Hallo,
die TTC450 geht leider generell nur mit Umbau der Elektronik.
Dazu sind auch schon ein paar Videos aufgetaucht, ich habe sie allerdings nur überflogen.
Die Variante die Signale eines Arduinos auf dem Estlcam läuft direkt mit dem Controllerboard der Maschine zu verbinden halte ich allerdings für problematisch. Da steht Ausgang gegen Ausgang - und sowas endet mit der Zeit oft für einen der beteiligten Schaltkreise tödlich. Kein Problem wenn einem eh egal ist was mit dem Original Board passiert und ein Arduino ist auch schnell ersetzt, ansonsten würde ich erst mal abwarten ob sich da nicht demnächst Berichte über Defekte häufen oder ob es auch längerfristig reibungslos funktioniert.
Mein Ding wäre generell eher die Elektronik neu aufzusetzen:
- Bei einer 400 Euro Maschine macht es allerdings nicht gerade viel Sinn nochmal mehrere hundert Euros in die Elektronik zu stecken.
- Ich würde da einfach einen Arduino Nano auf ein Steckbrett setzen und mit 3 Endstufen in der 15 bis 25 Euro Klasse kombinieren.
- Netzteil sollte sich vom Original weiterverwenden lassen.
- Endschalter bekommt man problemlos direkt mit dem Nano verkabelt.
- Gute Frage ist der Fräsmotor - da gibt es ja verschiedene - und wie die sich dann im einzelnen konkret steuern lassen.
Bin momentan am überlegen mir selbst mal eine TTC450 zu bestellen und die Maschine auszuprobieren.
Das scheint ein guter Einsteiger Deal zu sein - ich höre eigentlich nur positives.
Schade dass es die nicht mit Parallelportanschluss gibt - dann wäre alles ganz easy.
warum Du die Verrundungsauswahl beim Werkzeug angelegt hast.
den Parameterbereich rechts unten im Fenster möchte ich unbedingt so kompakt und übersichtlich wie möglich halten.
Da ist eine der für mich wichtigsten Änderungen zu Version 11 was die Bedienung betrifft:
- Es hat sich ergeben dass sich alles wirklich wichtige (außer dem dämlichen Carve Breiten Feld) in 2er Gruppen organisieren lässt.
- Dadurch ist die Liste kürzer und kompakter geworden, so dass ich problemlos alle Felder dauerhaft an der selben Stelle anzeigen kann ohne Bildschirmplatz zu verschwenden, während Version 11 Felder selektiv je nach Objekttyp ein- und ausblendet.
- Nur wenige und immer an derselben Stelle liegende Felder sind super weil man nach kurzer Zeit nicht mehr suchen muss wo was ist, sondern als Vielnutzer automatisch ins richtige Feld klickt und sehr schnell und effektiv arbeiten kann.
Die Einstellung ist meiner Meinung nach einfach viel zu unbedeutend um so einen "wertvollen" Platz zu bekommen.
Das ist auch der Punkt warum die Funktion zum manuellen Einfügen von G-Code weg ist - dieses eine und aufgrund seiner Funktion zwangsläufig große Feld passte überhaupt nicht mehr in das Konzept rein. (Bringe ich eventuell irgendwann wieder, dann halt mit extra dafür aufpoppendem Textfenster in dem der Code eingetragen werden kann - so richtig vermisst wird die Funktion allerdings scheinbar ohnehin nicht - die Beschwerden über das fehlen der Funktion haben sich äußerst in Grenzen gehalten)
Für diese Funktion hatte ich von vornherein nur 3 Möglichkeiten gesehen:
- Generell nur noch abgerundete Anbindungen verwenden und die rechteckigen rauswerfen.
- Schnell verworfen weil flache Eintauchwinkel nicht eingehalten werden können was der Lebenserwartung des Fräsers bei Metallbearbeitung nicht unbedingt zuträglich ist.
- Die Steuerung muss dafür 3D Bewegungen können, kann aber leider auch heute noch nicht jede.
Und sie wird in so einer Anbindung kurzzeitig mit enorm vielen Befehlen bombardiert - auch das verträgt nicht jede.
- Global über die Grundeinstellungen ein- und ausschaltbar machen.
- Oder eben in der Werkzeugliste:
- Meiner Meinung nach der beste Platz, denn dann kann man nicht nur auf Werkzeug, sondern sogar auf Parametersatzebene ein- und ausschalten. In Holz ein, bei Alu mit demselben Fräser aber vielleicht lieber aus wenn man zum eintauchen auf besonders flache Rampen setzt.
Estlcam geht es nicht darum "mehr" als andere CAMs zu können - Estlcam soll ein einfach zu erlernendes, sehr schnell und effektiv benutzbares CAM sein.
Christian