Stimme fast zu. Meine 2 Cents:
Die beiden HR&SR Ruder Servos waren schon gleich nach dem 1. Anschließen raus geflogen. So eine schlechte Rückstellung kannte ich bis dato noch nicht. Hatte ich gegen vorhandene Savox Servos getauscht.
Sonst war alles so weit i.O. Ok, der Ruderanschlußstift am SR hätte man günstiger anbringen können. Halt so, wie man es weiß, das man beste Wirkung nach beiden Richtungen haben will. Hat sich bis China anscheint noch nicht rum gesprochen...
Dann ging raus zum Erstflug. Alles top. Steigt wunderbar weg, mit viel Dampf und Sicherheitsreserve. (Mir ist bewusst, das ich keinen Hotline gekauft habe. Wollte ich auch nicht...)
Die ersten Einstellungen in der Luft waren nicht zufrieden stellend, weil zu bockieger Wind. Auf einmal war er sehr träge beim Steuern. Brauchte ewig, bis er um die Kurve war. Dachte mir nichts dabei, sind halt 4 Meter, die erst mal rum wollen...
Leider bei der Landung verhungert. War zu langsam, so endete die erste Landung noch 1,5 Meter im Feld vor dem Platzrasen, vom Video her zu urteilen, so in 40 Grad mit der Nase voraus in den Acker.
Später habe ich festgestellt, das, wenn er zu langsam ist, einfach sauber die Nase nach unten nimmt um wieder Fahrt aufzunehmen. Kein giftiges ausbrechen zu einer Seite... Gefällt mir gut.
Bei der Landung leider links und rechts vom Akkubrett ein langer Lackriss von guten 4 cm. Nach Überprüfung aber wirklich nur der Lack gebrochen.
Dennoch habe ich in dem Bereich den Rumpf bis zum Motor hin mit GFK Gewebe und genügend Harz noch zusätzlich aufgefüllt.
2. Flug, diesmal alleine auf dem Platz. Wie gesagt, alleine starten ohne jegliche Probleme. 8 Flüge gemacht und die Einstellungen der Flugphasen optimiert.
Da ich zusätzlich das MPX Air-Speedmeter mit Rohr verbaut habe, konnte ich erfliegen, das er bei 27 km/h nach vorne sanft abkippt. Also bei meiner MPX Profi TX den Km/h Warnwert auf 30 km/h gesetzt und nun ich werde gewarnt.
Allerdings auch hier erst normale Steueragilität, doch so nach ca. 1 Min nur noch sehr, sehr träge auf meine Befehle am reagieren.
Bei der darauffolgenden Landung auf mich zu, sah ich, das er das trotz Butterfly die rechte WK nicht ausgefahren hat. Bei der dennoch sehr weichen Landung kurz hinter mir, sah ich, das die Steckverbindung (M-Look) von der rechten Tragfläche nicht mehr eingerastet war. Konnte definitiv durch die Landung nicht passiert sein, war seidenweich.
Also, anscheint arbeiten die 4 Meter da oben wohl so, das sich die Verbindung im blödesten Fall löst!
Bei den weiteren Flügen habe ich auch die Rumpf/Flächenübergänge mit Tesa gesichert und Ruhe war seit her!!!!!!
Da hatte ich wohl 2x wohl mächtiges Glück, das die Ruder zu diesem Zeitpunkt wohl in Neutralstellung waren...
@ Jürgen: könnte vielleicht auch bei dir so gewesen sein.
Vatertag dann den ersten Flug mit Thermikeinfluß gefolgen. Wunderbar konnte ich in Flugphase2 in der Thermik nach oben.
Als selbst mir die 4 Meter zu klein wurden, in den Wind gestellt und per Butterfly nach unten...
Wie, das hatte ich hier schon mal geschrieben.
Irgendwie war er mir zu steil geworden und mein Abfangversuch mit HR Ausschlag endete mit 2 HR Hälften, die sich langsam in der Sonne spiegelnd gen Mutter Erde aufmachten, als der Rest. Dieser ging dann so ca. 200 Meter kopfüber schneller voraus. Ich hatte noch Butterfly gezogen und wunderte mich in diesem arg blöden Moment, wenn man weiß, gleicht kommt der Einschlag, das er irgendwie so langsam ist. Hatte es auf die optischen 4 Meter geschoben...
Hätte mal gleich ne Mülltüte mitnehmen wollen, aber auf zum suchen. Hatten über 30 Min gesucht, obwohl ein Getreidefeld hinter dem Platz erst 10 cm hoch war und das umliegende Gras gerade erst gemäht war. Kaum zu glauben, das man 4 Meter rot/weiß/schwarz nicht gleich erkennen kann.... Lag dann 2 Meter im 10 cm hohen Getreidefeld auf dem Rücken. Akku gleich daneben. Leider habe ich keine Fotos gemacht, aber alle Teile waren noch zusammen, nur gelöst.
Der 12mm Flächenstahl war um gute 3 cm gebogen. Und jetzt wirklich war: kaum was dran!!!!
Gestern und Heute hatte ich mal wieder Zeit, das Wetter hier war sehr stürmisch und was war zu machen:
Neuer Flächenstahl und neues HR gleich bei Horizon bestellt. Per Telefon. Ich hing zwar 61 Min in der Warteschlange, wurde aber dann sehr freundlich bedient. Nach 4 Tagen war beides bei mir anstandslos eingetroffen. Hatte letze Woche Freitag noch mal angerufen, weil nach der Bezahlung nichts mehr gehört hatte, habe wieder 48 Min in der Warteschlange gehangen. Mir wurde dort dann freundlich berichtet, das an diesem Morgen die Ware auf den Weg gegeben wurde. Leider bekommt man Seitens des Shopsystems keine Info. Bezahlung eingegangen, Ware wird verpackt, Ware ist auf dem Weg, die ist Ihre Sendungsnummer etc... Kann heutzutage schon der kleinste Ebayshop... Da darf Horizon gerne mal nachbessern.
Also mein Horizon-Tipp: Nicht verzweifeln , Nummer wählen, Telefon auf Lautstellen und was anderes machen.... Irgendwann gehst aber!
Jetzt aber weiter zur Reparatur:
Das SR Servo hat den Einschlag nicht mitgemacht, Getriebe hin. Das Aufnahmerohr des Flächenstahls im Rumpf auf einer Seite etwas lose, die beiden Führungsstifte ebenfalls lose. Alles neu Einharzen, fertig. Eine MPX Steckerseite lose. Habe mir die Lötstellen angeschaut: Einwandfrei!. Wieder eingeharzt, weil ich keine Lust hatte, den Kabelbaum neu zu machen, für lose Steckverbindungen.
Am Übergang Rumpf/Leitwerk 2 kleine, ca. 1,5 + 2 cm Lackaufbrüche. Aber so feine Haarrisse, hätte man auch lassen können. Konnte ich durch die Klappe HR Anlenkung kontrollieren. Kein Gewebe beschädigt. Habe dennoch mit dünnflüssigen Sekundenkleber den Riss fein abgedeckt. Sieht man nicht mehr aus 20 cm Entfernung...
Fertig!
KEINE Absplitterungen am Rumpf. Weder rund um die Rumpfnase, noch an den Flächenaufnahmen. Dafür das der 12 mm Stahl gut verbogen war, nicht zu glauben!
Einzig die Beplankung vor den WK Servos, unten zur Nasenleiste war etwas weich. Vorsichtshalber habe den roten Blockstreifen abgezogen. Vor der Nasenleiste war die Beplankung auf beiden Seiten leicht eingerissen. Mit Harz aufgefüllt, Feinspachtel drauf und neu bespannt. Keine Stunde Arbeit und man sieht auch hier nichts mehr.
Warum die Beplankung da leicht gerissen war, kann ich mir allerdings nicht erklären. Die Nasenleisten hatten nichts....
Nun ist alles wieder zusammen und geprüft. Auch Rüttelchecks mit Ruderbewegungen waren einwandfrei.
Jetzt bin ich mal auf den 2. Erstflug gespannt, auch, ob er auch noch die alte Festigkeit in der Luft hat... Alle Rütteltests am Boden waren ok...
Ach ja, ich habe dann gleich mal die sich in Luft aufgelösten HR Hohlverbindungsstäbe durch Vollmaterialstäbe getauscht! Besser wird es sein!
Das einzige was mich an diesem Flieger wirklich aufgeregt, ist die Bebügelung. Besonders das Schwarz lässt in der Sonne sehr viele Falten und Blasen, die nun auch nach mehrmaligen Nachbügeln auch nicht mehr richtig raus gehen wollen. Optisch sieht mein Epsilon nun an manchen Stellen aus, als wäre er 4 Jahre alt
Soweit meine ersten Eindrücke zum Epsilon XL3