NorbertHeli
User
Habe eine PN bekommen, die ich aber allgemein beantworten möchte. Hier die Auszüge aus der PN, die von allgem. Interesse sind:
"Hast du dir eine spezielle Version bauen lassen? Also custom made? Würde mich interessieren was anders an dieser Version ist.
Gestern habe ich ihn zum ersten Mal bei sehr guter Thermik mit etwas Ballast geflogen, es waren 375g zusätzlich drin. Im Kurbelverhalten eigentlich keine spürbare Verschlechterung.
Beim Vorfliegen ging er noch etwas besser. Zusätzlich hatte ich das Gefühl, dass er noch ruhiger in der Luft lag."
Das ist die ganz "normale" GPS Version. Ich habe mit Herrn Valenta gesprochen, der mir anbot, das Höhenruder in extraLight mit ca 30% leichter ( dh statt 120 gr => 85gr ) und 7mm Kohleverbinder ( -10 gr ) zu bauen ( Custom made ) mit +/- 45 Grad Gelege ( Vladimir Kohle ) und ohne deckenden Farbauftrag. So würde ich mir hinten ~ 50 gr sparen und vorne ~ 150 gr.
Daß schwere Segler ( am besten aufballastiert ) bei hoher Geschwindigkeit einen besseren Gleitwinkel haben ( machen wir mit unseren Seglern am Hang regelmäßig ) ist klar, und daß die dann ruhiger in der Luft liegen - ist so. Nur ballastiern wir nicht nur homeopathische 5% auf sondern durchaus 50% und mehr. So kommt ein F3B von 2400 gr => 4000 gr. Meinen Carbonara ballastiere ich von 4500 gr => 6000 gr ( mehr bekomme ich nicht in den Verbinder ) ;-) . Meinen XPlorer 3 von 1600 gr => 2500 gr.
Nur leidet dadurch das min. Sinken und die Minimalgeschwindigkeit. Daraus folgt die Thermikeigenschaften ( Steigen und min. Kreisfluggröße ). Klar bei starker Thermik und flächiger Thermik fliegt ein aufballastierter Segler besser ( höhere Geschwindigkeit + bessere Gleitzahl ) - nur wann haben wir das im Normalgelände. Norma sind minimum 70% der Zeit kurbeln - 30 % Strecke fliegen. Ich hatte es 2x für 3 OLC Runden, daß ich einfach Strecke ( ~ 1500 mtr ) fliegen konnte ohne Höhenverlust. Das ist aber in meiner Gegend die Ausnahme.
Der nächste Punkt ist, daß ein Segler mit leichten Enden ( vorne - links , rechts, hinten ) also Zentrierung der Massen ( lieber 500 gr Ballast in der Mitte als jeweils 100 gr an den 4 Enden ) wesentlich schöner fliegt, leichter zu steuern ist und eine bessere Leistung hat.
Habe das mal mit einem XPlorer ausprobiert 200 gr zentral geben je 50 gr L/R 25gr hinten 75 gr vorne. Das war ein anderer Flieger. Die Leichtfüßigkeit war weg, das Anzeigen von Thermik viel schlechter.
Daher meine grundsätzliche Aussage: Lieber ein leichter Flieger und aufballastieren als das Gewicht von Haus aus. Ich rede nur vom Flugverhalten, nicht von Robustheit - das steht auf einem anderen Blatt.
Norbert
"Hast du dir eine spezielle Version bauen lassen? Also custom made? Würde mich interessieren was anders an dieser Version ist.
Gestern habe ich ihn zum ersten Mal bei sehr guter Thermik mit etwas Ballast geflogen, es waren 375g zusätzlich drin. Im Kurbelverhalten eigentlich keine spürbare Verschlechterung.
Beim Vorfliegen ging er noch etwas besser. Zusätzlich hatte ich das Gefühl, dass er noch ruhiger in der Luft lag."
Das ist die ganz "normale" GPS Version. Ich habe mit Herrn Valenta gesprochen, der mir anbot, das Höhenruder in extraLight mit ca 30% leichter ( dh statt 120 gr => 85gr ) und 7mm Kohleverbinder ( -10 gr ) zu bauen ( Custom made ) mit +/- 45 Grad Gelege ( Vladimir Kohle ) und ohne deckenden Farbauftrag. So würde ich mir hinten ~ 50 gr sparen und vorne ~ 150 gr.
Daß schwere Segler ( am besten aufballastiert ) bei hoher Geschwindigkeit einen besseren Gleitwinkel haben ( machen wir mit unseren Seglern am Hang regelmäßig ) ist klar, und daß die dann ruhiger in der Luft liegen - ist so. Nur ballastiern wir nicht nur homeopathische 5% auf sondern durchaus 50% und mehr. So kommt ein F3B von 2400 gr => 4000 gr. Meinen Carbonara ballastiere ich von 4500 gr => 6000 gr ( mehr bekomme ich nicht in den Verbinder ) ;-) . Meinen XPlorer 3 von 1600 gr => 2500 gr.
Nur leidet dadurch das min. Sinken und die Minimalgeschwindigkeit. Daraus folgt die Thermikeigenschaften ( Steigen und min. Kreisfluggröße ). Klar bei starker Thermik und flächiger Thermik fliegt ein aufballastierter Segler besser ( höhere Geschwindigkeit + bessere Gleitzahl ) - nur wann haben wir das im Normalgelände. Norma sind minimum 70% der Zeit kurbeln - 30 % Strecke fliegen. Ich hatte es 2x für 3 OLC Runden, daß ich einfach Strecke ( ~ 1500 mtr ) fliegen konnte ohne Höhenverlust. Das ist aber in meiner Gegend die Ausnahme.
Der nächste Punkt ist, daß ein Segler mit leichten Enden ( vorne - links , rechts, hinten ) also Zentrierung der Massen ( lieber 500 gr Ballast in der Mitte als jeweils 100 gr an den 4 Enden ) wesentlich schöner fliegt, leichter zu steuern ist und eine bessere Leistung hat.
Habe das mal mit einem XPlorer ausprobiert 200 gr zentral geben je 50 gr L/R 25gr hinten 75 gr vorne. Das war ein anderer Flieger. Die Leichtfüßigkeit war weg, das Anzeigen von Thermik viel schlechter.
Daher meine grundsätzliche Aussage: Lieber ein leichter Flieger und aufballastieren als das Gewicht von Haus aus. Ich rede nur vom Flugverhalten, nicht von Robustheit - das steht auf einem anderen Blatt.
Norbert