*** CARF „Rebel Max“ an Kingtech „KT210“ ***

hps

Vereinsmitglied
Danke Berndi,
um allen hier Mitlesenden den tatsächlichen Sachverhalt hinsichtlich Einbaulage zu bestätigen habe auch ich noch gestern mit Electron Retracts Kontakt aufgenommen. Man hat mir auch sofort per Mail geantwortet:

Hello Peter,
Thanks for reaching us. When installing our GS-200 or GS-200 Pro, they must be flat and parallel to the ground, it does not matter how they are oriented (90 or 180º), Only being stalled flat is what matters.
If you have any other questions, just let us know.

Ich habe auch zig Fotos und YT-Videos gesehen, bei denen der GS200 im Hochformat eingebaut war. Das ist absolut safe. Thema erledigt 😉!

Jetgruß Peter
 

Blaichi

User
Toller Baubericht, es macht echt Spaß die Fortschritte zu verfolgen, danke dafür! Es verwundert mich allerdings ein bisschen, dass du extrem sauber baust aber für die elektrische Verbindung der Höhenruder auf normale Servostecker setzt. Das sind die wichtigsten Servos und Servostecker sind ja grundsätzlich mal nicht für zigfaches An- und Abstecken gemacht. Die Stecker sind darüberhinaus auch eher unhandlich bzw man zieht durch die Unhandlichkeit doch gerne mal am Kabel. Ich versuche in allen meinen Modellen auf Servostecker/Servobuchsen nach dem Empfänger komplett zu verzichten. An meinem Max war es vom Vorbesitzer auch ähnlich gemacht wie bei Dir - ich habe es auf MR-30 Stecker geändert die ich für diesen Zweck gerne verwende. Sind gut zu greifen und meiner Erfahrung nach sehr kontaktsicher. Den Rahmen dafür (siehe Bild) gibt bei Thingiverse.
 

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Aufgrund der verschiedenen Meinungen zur Funktion des Electron GS200 Fahrwerkscontrollers habe ich nun einige Tests gemacht.

Zuerst habe ich den Controller auf meinem Mephisto überprüft. Dieser stammt noch aus der allerersten Serie und ist sicherlich bereits 4-5 Jahre alt. Das Verhalten ist genau so, wie von mir vorab beschrieben. Der Kreisel für Bremse und Bugrad funktioniert nur dann einwandfrei, wenn die Einbaulage quer zur Flugrichtung ist. Dreht man das Gehäuse um 90 Grad sind die Ausschläge nur noch ganz gering, selbst bei 100% Gain.

Dann habe ich denselben Test mit einem aktuellen Gerät gemacht und hier ist es tatsächlich so, dass man das Gehäuse problemlos um 90 Grad drehen kann. Die Funktion bleibt erhalten.

Also zusammenfassend kann ich nicht sagen, ob das Verhalten des älteren Controllers eine Fehlfunktion ist oder "State of the Art" zum Zeitpunkt der Auslieferung. Dies war damals das erste Modell, welches ich mit dem GS-200 gebaut habe und natürlich habe ich danach alle weiteren Kundenmodelle genau so aufgebaut. Man muss mich auch nicht gleich als Idioten darstellen, weil ich angenommen habe, dass alle GS-200 Modelle gleich funktionieren. In meinem gestrigen Posting habe ich gesagt, dass es zu Problemen kommen könnte, also kein Grund sofort patzig zu reagieren.
 
Für dich lieber allwissender Peter habe ich auch noch etwas anzumerken. Schon beim Beginn dieses Threads ist mir deine "über-selbstsichere" Art negativ aufgestoßen, indem du behauptest, dass du dieses Modell "selbstverständlich" unter 25kg bauen wirst. Ich habe dich freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass dies natürlich keine Zauberei ist, aber nur mit max 5L Sprit und ohne viel extra Schnickschnack. Du hattest Flares und anderes Zubehör erwähnt, hier wollte ich dich nur warnen, dass es eng werden könnte. Auch beim Hinweis eines anderen Kollegen wegen der zu kurzen Hülsen über den Gewindestangen der Anlenkung hast du deinen Standpunkt verteidigt ohne großartig darauf einzugehen. Auch mit dem Hinweis auf die Einbauposition des Fahrwerkscontrollers habe ich auf eventuelle Probleme hinweisen wollen. In deiner unnachahmlichen Art fegst du alle Kommentare deiner Modellbaukollegen vom Tisch, weil du es ja alles viel besser weist.

Dabei ist dies ist anscheinend erst dein 3. oder 4. Jet und der erste in dieser Größe, wie du selbst sagst. Etwas mehr Demut wäre hier schon angebracht. Dies ist kein RC-Car bei dem im Falle eines Crashs lediglich die Bodenplatte krumm und die Aufhängung abgerissen ist, dies ist ein 25kg schweres und über 300km/h schnelles Projektil, welches großen Schaden anrichten kann. Lieber Peter, keiner will deine Baukünste infrage stellen, etwas mehr Professionalität beim Umgang mit konstruktiver Kritik würde dir nicht schaden.

Ich ziehe den Hut vor jedem, der sich die Zeit für ausführliche Bauberichte nimmt, obwohl wir alle schon 1 Trillion Bilder gesehen haben, wie ein montiertes Servo aussieht. Dennoch gibt es immer Kleinigkeiten, die jeder anders macht und bei denen man sich selbst etwas abschauen kann. Selbstdarsteller, die bei konstruktiver Kritik sofort beleidigt reagieren, benötigen wir hier jedoch nicht.

So, das war mein "Wort zum Sonntag", ich bin raus.
 
Auch wenn wir im ARF Zeitalter sind ,finde ich Bauberichte trotz allem immer wieder spannend.
Viele Detaillösungen sind ja doch individuell und eventuell nachahmenswert.
Oft sind diese Bauberichte ja auch eine Entscheidungshilfe über die Anschaffung eines neuen Modells.
Bitte weiter so!!!!
 
Irgendwie muss es an der Antriebsart Turbine liegen, dass in diesem Forum immer gleich Leute mit süffisanten Kommentaren aufeinander losgehen. Nehmt Euch mal ein Beispiel am Impellerforum - da sind alle netter zueinander bei Kritik und Anregungen 😉.
Ich fliege beide Antriebsarten und bin auch in beiden Foren aktiv, weil es gerade bei Detaillösungen völlig wurscht ist, ob der Luftstrahl warm oder kalt ist. Dem Einschlagkrater ist es ziemlich egal, was ihn versursacht...
Und dazulernen tue ich auch immer gerne - so hatte ich z.B. diese kleinen MR 30 Stecker noch nicht auf dem Schirm. Werde ich mal ausprobieren - scheinen eine gute Alternative zu den MPX zu sein, wenn man nur ein Servo dran hat.
LG
Michael
 

Klaus1

User
Um mal bei den Steckern zu bleiben. Das beste das es da gibt finde ich kommt von Unilight. Selbstverriegelnd und optimiert auf viele viele Steckzyklen.
 
Stimmt - die Unilight-Stecker sind prima. Wenn man aber nur ein Servo hat (z.B. beim Seiten- oder Höhenruder) finde ich sie etwas sperrig.
LG Michael
 

Klaus1

User
Ich habe die in meiner Odyssey jeweils auf Höhe und Seite am Leitwerk verbaut. Ja etwas sperriger, aber sauber verriegelt. Das macht ein paar Millimeter mehr Bauraum wieder wet.
 

hps

Vereinsmitglied
Toller Baubericht, es macht echt Spaß die Fortschritte zu verfolgen, danke dafür! Es verwundert mich allerdings ein bisschen, dass du extrem sauber baust aber für die elektrische Verbindung der Höhenruder auf normale Servostecker setzt. Das sind die wichtigsten Servos und Servostecker sind ja grundsätzlich mal nicht für zigfaches An- und Abstecken gemacht. Die Stecker sind darüberhinaus auch eher unhandlich bzw man zieht durch die Unhandlichkeit doch gerne mal am Kabel. Ich versuche in allen meinen Modellen auf Servostecker/Servobuchsen nach dem Empfänger komplett zu verzichten. An meinem Max war es vom Vorbesitzer auch ähnlich gemacht wie bei Dir - ich habe es auf MR-30 Stecker geändert die ich für diesen Zweck gerne verwende. Sind gut zu greifen und meiner Erfahrung nach sehr kontaktsicher. Den Rahmen dafür (siehe Bild) gibt bei Thingiverse.
Danke für den Tip Blaichi,
du hast damit natürlich recht, dass die Steckverbindung mit herkömmlichen Servosteckern/-Buchsen nicht optimal ist. Rasch geordert, bereits geliefert, die Halterungen dafür gedruckt und schon umgebaut. Ja, das erhöht auf jeden Fall die "Stecksicherheit" und sieht m.E. auch wertiger aus:

Bild148a.JPG


Die Unilight-Elektronik wollte ich nicht auf dem "Elektronik-Board" verbauen. Ich fand einen besser geeigneten Platz um die Kabelwege so kurz wie möglich zu halten. Montagebrettchen angefertigt und verbaut:

Bild141a.JPG


Dann wurde einmal die rechte Steckverbindung zur Fläche samt Licht verkabelt.

Bild144.JPG


Da es jetzt vorwiegend um Kabelrouting geht und ich da sicher einige Tage beschäftigt sein werde wird es etwas dauern bis es wieder etwas zu sehen gibt 🙃.

Schönes WE &
Jetgruß Peter
 

max-1969

User
Hallo Peter und Blaichi!
Kurze Frage zu den Erfahrungen mit den MR-30 Steckverbinder. Ich hatte diese vor einiger Zeit auf der Jetpower mal bei einem Modell als Servoerbinder gesehen (ich glaub es war eh ein Pirotti Rebel damals ;) ;) ... Dejavü) und mir haben die Verbinder auch sehr gefallen. Hatte damals einige Zeit gesucht, bis ich rausgefunden habe, welche das sind, wo man diese bekommt und wollte diese eigentlich in meinem letzten Impellerjet einbauen.
Als ich die dann bekam, habe ich aber bemerkt, dass die Verbindungen ziemlich schwergängig waren und ich habe mich, da ich ja gerne bede Seiten fixiere, nicht getraut, diese zu verbauen.
Hatte ich hier nur Pech, dass ich so schwergängige erwischt habe, oder werden die nach einige Male an-/abstecken deutlich leichtgängiger?
Danke für Euren Eindruck
 

Berndi

User
Die Teile verwende ich auch und die sind bei mir auch relativ schwergängig. Die Kappe geht auch gerne mal ab, was dazu führt, daß man am Kabel zieht. Da brechen dann mal gerne bei häufiger Benutzung Litzen am Übergang zum Lötzinn ab. Ggf stell ich mich auch nur doof an. Bin für Tips empfänglich🤪
 
Hallo, habe die MR-30 in mehreren Modellen als Steckverbindung für die Leitwerke verbaut. Die Teile bleiben recht schwergängig, aber dadurch halt auch keine Gefahr, das der Stecker sich löst. Von Powerbox gibt es die Stecker fertig konfektioniert mit 1,8 m Kabel und jeweils einem Stecker / Buchse an den Enden. Ist natürlich etwas teurer als selbst löten, aber dem Kabel liegen zwei kleine GFK Frästeile bei, in dem man die MR30 mit der Nut am gelben Gehäuse stecken und dann an der Rippe verschrauben kann. Funktioniert ähnlich wie die oben gezeigten Druckteile, nur das die MR30 beim Ab- und Anstecken vollständig fixiert sind, die Schutzkappe wird also nicht belastet. Weiterer Tip: Die Schutzkappe vor dem Aufsetzen mit Heißkleber oder Elastosil o.ä. füllen. Damit werden die Kabel fixiert und die Kappe löst sich nicht mehr (so schnell).
VG, Sven
 

Blaichi

User
Ich hab immer eine Seite fest und eine Seite lose - und klebe auch die Kappen an. Für selbstverbindend würde ich andere Stecker (MPX) nehmen, ich mag selbstverbindend aber eh nicht…
 

hps

Vereinsmitglied
Das Thema "Schwergängigkeit" bei den MR30 Stecker/Buchsen ist mehrfach angesproche worden. Ja, trotzdem gefallen sie mir sehr gut; so ein Stecker löst sich nicht! Ich habe mir aber Gedanken gemacht, wie man die Teile wieder einfacher auseinander bringt. Es ist ja so ein dünner kleiner Steg vorhanden, an den man einhaken könnte. Hab mich kurz zum PC gesetzt und ein wenig "gebastelt" 😀. Nach der zweiten Version hat das bereits perfekt funktioniert - aufschieben, einhaken und rausziehen - simples Tool, aber macht was es soll:

Bild158a.JPG


Bild159.JPG


Vor dem weiteren Kabelrouting habe ich mich nochmal mit der Positionierung und Verstauung der Akkus beschäftigt. Das bereits angefertigte Akkubrett zum Einkleben in die Rumpfspitze hat mir so gar nicht gefallen. Dabei wären die Lipos schwierig zu entnehmen und die Akkukapazität umständlich zu kontrollieren gewesen.
Zudem sollten die Akkus ja auf Grund der etwas "heiklen Schwerpunktsituation" so weit wie möglich nach vorne in die Nase. Ich habe mir deshalb ein entnehmbares Akkubrett entworfen. Die Nasenspitze wird mit einem Styrodurteil aufgefüllt; hier ist die vorderste Position für den/die Akku(s). Das Akkubrett wird hinten mittels einer Rändelschraube fixiert.

Bild152a.JPG


Somit können die Akkus a.) rasch zum Laden und Kontrollieren entnommen werden und b.) habe ich die Möglichkeit sie noch deutlich weiter vorne zu positionieren ( ... und täglich grüßt das Hebelgesetz 😄). Was ich dann an Akku-Kapazitäten benötigen werde wird sich erst beim Auswiegen zeigen 😉.

Bild153.JPG


Stay tuned &
Jetgruß Peter
 

hps

Vereinsmitglied
Das tool ist super. Könnte man wenn genügend Platz in der Fläche ist auch fest mit dem Stecker verkleben?
Servus Heinz,
ja, klar, allerdings würde ich das Tool dann vielleicht etwas abändern. Es wäre dann ja eigentlich nur eine Steckerverlängerung, damit man mehr Angriffsfläche hat und man so den Stecker leichter rausziehen kann. Gewichtsmäßig ist es aber mit 2g egal 😀:

Bild160.JPG


Jetgruß Peter
 
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