Beech 18 für die FMT

Ich hab mal versucht das ganze auf dem FMT-Bauplan zu positionieren. Ob zum Schluss alles in zwei Ausgaben passt bleibt abzuwarten, wenn ich wie bei der TK4 eine Planseite für die Übersichtszeichnung in 1:2 verwende könnte es aber klappen. Ich versuche alle Einzelteile in voller Größe unterzubringen, beispielweise bei der Flügelbeplankung und Rumpfseiten ist das wichtig weil es die Teile für den ersten Bauschritt sind. Ansonsten müsste man viele kleine Pfeile in der Zeichnung von Flügel/Rumpf positionieren die den Umriss markieren.

Grüße, Timo

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ottoxxl

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Noch eine Kleinigkeit zu den Problemchen die ich immer wieder hatte. Das hier sind ein paar verschiedene Umrisse der Tragfläche die ich anhand der verschiedenen 3-Seitenansichten nachgezeichnet habe. Dasselbe Problem gibts bei Rumpfnase und -form und den Motorgondeln. Besonders die tolle Zeichnung mit den vielen Details und Nieten weicht erheblich ab.

Grüße, Timo

Hallo Timo,

das Problem mit den unterschiedkichen Zeichnungen habe ich auch. Ich habe drei Zeichnungen die sich unterscheiden was aber auch damit zusammenhängt, dass es unterschiedliche Entwicklungsstufen des Fliegers sind, die C310 gab es bis zum Modell "R", aber die Zeichnungen haben in jeder Ansicht einen anderen Massstab. Ich habe dann jede Ansicht im CAD neu gezeichnet und getrennt neu skalieren müssen. Aber es gab dann Abweichungen in der Lage der Ruder sodaß ich da Kompromisse anhand der Fotos finden musste. Bei deinem Modell bist du schon in der Grösse der Leitwerke vom Original abgewichen, da dürfte es nicht auffallen wenn du bei der Flächengeometrie etwas angleichst.

Noch viel Erfolg bei der Lösungsfindung
Gruß Ekkehard
 

ottoxxl

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So sieht meine Konstruktion bis jetzt aus. Probleme macht mir z.Z. noch der Tank, den ich noch nicht so recht hinbekommen habe
 

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Ralf35

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Ich habe vor 3 Jahren die kleine Uravitch Bronco mit 132cm Spannweite gebaut.
Das Profil hat eine gerade Unterseite,ohne Schränkung.
Abweichend vom Plan habe ich den Flügel komplett beplankt und mit Landeklappen ausgerüstet,dazu ein EZFW.
Das Flugverhalten ist absolut unkritisch mit 1.7kg Gewicht. Bei der Beech bin ich dabei,die Cessna reizt mich auch.
1 Baubrett und Fräse sind gerade frei.:D
 
Die Bronco hat den Vorteil mit dem Rechteckflügel, einfacher zu bauen und beim Strömungsabriss unkompliziert (wenn's nicht völlig zu schwer ist). Dafür dürfte der Platz in den Motorgondeln der Beech für Fahrwerk und Motoren wesentlich komfortabler sein :-)

Hat tatsächlich eine interessante Form, der Tip Tank der Cessna. Bei vielen Fliegern ist es aber so dass mit einfachen Kreisen oder Radien gearbeitet wird damit es sich auch einfach herstellen lässt. Vielleicht bekommst du es ja noch hin?

Gleiches Spiel der Form bei den Motorgondeln. die grüne ist aus der vermeintlich guten Dokumentation, stimmt aber nicht mit Flugfotos überein und lässt auch nur wenig Platz fürs Fahrwerk. Mir kommt es nicht auf perfekte Scale-Optik an, aber die Formen müssen stimmen damit das Original aus jeder Lage erkennbar ist. Deshalb wird die leichte Vergrößerung des Seitenleitwerks auch nicht auffallen :-)

Grüße, Timo

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ottoxxl

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Im vierten Versuch habe ich jetzt eine brauchbare Kontur hinbekommen. Das Volumenmodell sieht aus verschiedenen Perspektiven fast genau so aus wie auf den Fotos vom Original. Jetzt kann ich den Tank in mehrere Schichten zerlegen und diese einzeln fräsen. mit den passenden Spanten lässt sich dann die Kontur schleifen.
Als nächstes ist dann die Morogondel dran, die scheint einfacher zu werden. Und den Tragflächenholm muss ich auch noch nach vorne verlegen, damit das eingezogene Rad daneben passt.
Viel Erfolg für deine Gondeln.

Gruß Ekkehard
 
Das Leitwerk hat auch nochmal ein paar Überarbeitungen bekommen. Das "Profil" ist über die meiste Länge gerade damit man es problemlos auf dem Baubrett bauen kann. Das Höhenruderservo wird jetzt von unten eingesetzt und ist mit der Anlenkung damit ganz gut versteckt. Die Seitenruderservos kann man versenkt einbauen, dann sollten die auch nicht groß stören.

Grüße, Timo

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Gäbe es die Möglichkeit, die Seitenruderservos in den Seitenflossen stehend einzubauen, sodass nur das Ruderhorn rausschaut? Und das jeweils an der Innenseite? Das sieht vermutlich besser aus als das Servo ganz an den Aussenseiten.
 
Änderungen kann jeder nach eigenen Vorlieben machen, ist der große Vorteil wenn man nach Plan baut :-)

Die Überlegung hinter dem Einbau ist, neben der Einfachheit und dem geringeren Gewicht, dass das Höhenleitwerk nicht durch zusätzliche Löcher für die Seitenruderservos geschwächt wird. Für kleine Servos könnte im Seitenleitwerk Platz sein, aber es ist etwas dünner als das HLW. Ich mess mal wie dick das ist, könnte knapp sein.

Grüße, Timo
 
Ich bin gerade an den Rumpfspanten dran, da hab ich im Herbst ja auch schon einiges gezeichnet.

Ein bisschen knifflig sind die vordersten Spanten. Optisch ist die Rumpfnase eines der wichtigsten Teile am Flieger. Laut Zeichnungsvorlage soll der Spant vor der Kabinenhaube fast rund sein (magentafarbene Linie in der Vorderansicht unten), was im Vergleich mit Fotos nicht sein kann. Das heißt mal wieder, einige Spanten anhand von Bildern der Beech erstellen und immer wieder vergleichen ob sich ein schlüssiger Strak ergibt.
Mehr Vorbildtreue ist das eine, der andere Grund ist eine einfachere Bauweise. Da der Spant nicht rund sondern an den Seiten sehr flach ist, kann ich die Rumpfseiten bis weit nach vorne ziehen. Mit vielen Balsastreifen etwas mühsamer beplanken muss man dann nur die Rumpfnase ganz vorne.

Mit der Anzahl der Spanten bin ich nicht ganz glücklich, 2-3 weniger wären gut (leichter und weniger Aufwand beim Bau). Deren Abstand liegt momentan bei etwa 10 cm, völlig ausreichend wären etwa 15 cm. Allerdings sitzen die Spanten momentan an Rumpfknicken, was für die vorbildähnliche Form sorgt und verdecken nicht die Fenster, falls die jemand durchsichtig machen will. Ich hab nur wenige Leisten vorgesehen, das sollte das Gewicht der Spanten etwas ausgleichen. Gerade bei Zweimots mit dem höheren Gewicht der Motorgondeln ist der Rumpf eine Möglichkeit Gewicht zu sparen. Der muss ja meist nur Akku und Empfänger tragen.

Grüße, Timo
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Hier ein paar Links zu Bildern bei denen man die Rumpfnase ganz gut sieht:
 
Hallo Timo,

ich finde das man gerade beim ersten Foto anhand der Nietenreihen gut sieht das ab Pos. 6, Anfang des Cockpits, der Rumpf ins ovale übergeht.
Ab Pos. 5, der dreieckigen Seitenscheibe ganz sicher. Bei der CAD Übersicht sieht das alles noch sehr gerade aus. Weiß jetzt aber auch nicht wie gut die Auflösung des CAD Bildes ist und ob die Rundung dargestellt wird. Ist bei CAD immer so eine Sache. Mir persönlich machen ein paar Spanten mehr nichts aus, wenn dadurch die Form vorbildlicher wird. Je nach Bauweise können die Spanten auch noch erleichtert werden. Ein Balsabrettchen folgt auch einer Rundung.

Ich freu mich schon. Könnte mal wieder ein Flieger werden komplett aus Holz nach Plan.

Grüße, Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralf35

User
Moin Timo.
Die Eflite Fahrwerke funktionieren prima,sind leider auch nicht billig.
Die Hobbyking, bzw. Pichler Fahrwerke funktionieren auch, sofern man angegebene Modellgewicht etwas unterschreitet.
Die Beech ist ja schon weit vorangekommen. :)
Wird es Plan auch digital geben? Pläne einscannen ist mit einem Din A4 Scanner recht mühsam.
Gruss Ralf
 

Tigger

User
Wird es Plan auch digital geben? Pläne einscannen ist mit einem Din A4 Scanner recht mühsam.
Gruss Ralf

Wenn der Plan beim VTH Verlag (FMT) veröffentlicht wird, gibt es den Plan mittlerweile auch als Digitalen Plan zu kaufen ;)
Auch ältere Pläne werden nach und nach in Digitaler Form dort mit aufgenommen....

Toby
 
Digitale/pdf-Versionen sind ja mittlerweile fast Standard beim VTH und für meine letzten Pläne habe ich auch immer die dxf-Datei der Einzelteile mitgeliefert. Dürfte eine Erleichterung sein die Teile zu fräsen. Selbst wenn ich's hinbekomme ein paar einzusparen sind es immer noch viele Einzelteile.

Apropos einsparen, ich hab jetzt mal probeweise drei Spanten entfernt. Bei den hinteren 10/12 würde quer eine Balsaleiste reinkommen, damit der Rumpf beim Bau definiert gebogen wird. Der Spantenabstand war größtenteils unter 10 cm und das ist bei 130cm Rumpflänge und der großen Breite/Höhe nicht erforderlich für die Festigkeit. Schaut jetzt etwas stimmiger aus.
Der Rumpfrücken braucht ein paar Halbspanten mehr um den Bau zu vereinfachen, weil da das Holz um engere Radien gebogen wird.

Akkubrett ist jetzt auch komplett, die Regler werden senkrecht links/rechts davon an einem Brettchen an der Rumpfseite platziert. Sieht man als schmales Rechteck vor dem Akku in der Seitenansicht bzw. als Einzelteil zwischen Seiten- und Draufsicht. Das Prinzip ist von meiner TK4 übernommen, ergänzt hab ich nur Aussparungen für Kabelbinder damit nichts verrutscht. Die Kleinigkeiten fallen immer erst in der Praxis auf ;-)

Sind schöne Flieger was Josef Fallwimmer früher konstruiert hat :-)

Grüße, Timo

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Hallo Timo,

sieht echt genial aus. Weiter viel Spaß beim Konstruieren.

Viele Grüße
Michael
 
Hallo Timo und andere Interessierte,



Ich bin eben beim Stöbern auf diesen Beitrag gestossen.

Ich bin echt gespannt auf das fertige Modell.

Ich hatte eine, oder habe eine kaputte Beech in 1/6.

Habe dann aber entschieden diese vorerst nicht zu reparieren und mein vor sehr vielen Jahren angefangenes Projekt fertigzustellen; die 18 in 1/5 nach Ziroli. Ich bin leider nicht sehr bewandert mit den Möglichkeiten im Forum, versuche aber 2 Fotos vom aktuellen Stand einzustellen.

Ich baue mit Vorbild der N21FS wie sie im Jahre 2006/2007 war als diese aus Dänemark in die Schweiz zur Classical Formation, oder besser gesagt zu Hugo Mathys kam der die Classical Formation später ins Leben rief als er dann die 2. Beech und die DC3 bekam. In 2012 hatte ich das Glück die rote Beech in Live zu sehen, dann schon zusammen mit der Blauen.

Ich habe demnach auch hunderte Detailfotos.

Durch meine Recherchen über die Jahre ist dann auch viel anderes Material zusammengekommen.

zB ein Bech D 18 original Parts Katalog. Da kann man dann fast alle Einzelteile sehen.

Auch habe ich mich ziemlich viel mit den richtigen Nietreihen befasst, wonach man dann gut die einzelnen Linien und Bauteile einordnen kann.


Ich habe auch mit einem Fluglehrer der Original Beech gemailt der viel geholfen hat die Flugverhältnisse zu verstehen. Eigentlich hat er mir erklärt wie ich es hätte vermeiden können dass meine 1/6 das erste Mal abgestürzt ist. Anscheinend war der Absturz absolut scale J

Auch wenn ich viel Flugerfahrung habe, und bei Fragen zur Beech eventuell helfen kann, kann ich sicher aber nicht beim Konstruieren oder Profilen etc helfen.

Ihr sollt aber wissen dass ich kein regelmäßiger Nutzer im Forum bin, Antworten also dauern können.

Da ich aber aktuell mal wieder sehr beschäftigt bin mit der Beech, dachte ich ich könnte mich ja mal einbringen.

Bis dann

Luc

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Hallo nochmal,
Evtl noch etwas was den einen oder anderen interessieren könnte, für eine Beech 18, oder Auch mal ein anderes Modell;
Ich habe mit Stefan Radau von Scale Print verschiedene Teile ausgearbeitet die er als Details nun liefern kann. Also er hatte eigentlich die Arbeit, ich habe nur Fotos geliefert und meine Meinung beim konstruieren gegeben.
Die Teile kann er nun in jedem Massstab liefern und können schnell helfen. Ich habe von ihm Wischer, Türgriff, Antenne, und auch die Teile um die es mir eigentlich ging, nämlich Lüftungshutzen, Pitotrohr und Auspuffattrappen! Schaut also mal bei ihm im Shop rein.
Und falls ihr was anderes braucht oder für ein anderes Flugzeug, Stefan konstruirt gratis, und ihr braucht dann nur das Teil zu Zahlen wie es Auch später dann im Shop ist.
Luc
 
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