Baubericht Mini40 KAT

Merlin

User
Hallo,

ich sehe auf den Fotos immer diese gegeneinander verdrehten Außenrümpfe. Daraus schliße ich, daß die Beams nicht steif genug sind.
Dennoch sieht man oft unglaublich dünne Rohre als Beams.

Warum sind denn die Beam´s, die die Torsionskräfte aufnehmen oft so klein vom Querschnitt? Das polare Flächenträgheitsmoment hängt in der 4.Potenz vom Radius ab!

doppelter Radius -> 16 fach höhere Steifigkeit

Gruß,
Bernd
 
Hallo,

ich sehe auf den Fotos immer diese gegeneinander verdrehten Außenrümpfe. Daraus schliße ich, daß die Beams nicht steif genug sind.
Dennoch sieht man oft unglaublich dünne Rohre als Beams.

Warum sind denn die Beam´s, die die Torsionskräfte aufnehmen oft so klein vom Querschnitt? Das polare Flächenträgheitsmoment hängt in der 4.Potenz vom Radius ab!

doppelter Radius -> 16 fach höhere Steifigkeit

Gruß,
Bernd

Hi Bernd,

du hast Recht. Ich dachte zunächst 14mm wäre schon recht ordentlich als Durchmesser. Beim nächsten Mal gehe ich auf das zugelassene Maximalmass von 20mm. Gleichzeitig könnte man von 1mm auf 2mm Wandstärke gehen. Das kostet aber auch alles gleich VIEL mehr! Ein 20mm Beam 1m liegt irgendwo um die 30-40 EUR.

Man darf aber nicht die Aufnahme Rumpf/Beams unetrschätzen. Hier geht zumindest bei meinem Boot viel verloren. Hinten verkanten die BEams leicht in den Auflagen, während der vordere beam tordiert. Das könnte man durch verkleben (nicht mehr transportfähig) oder festere Schraubverbindungen sicher verbessern.

Die Vorstage bringen aber wg. der günstigen Geometrie den höchsten Effekt bei geringem Gewicht. Ich überlege daher beim nächsten KAT ein normales Vorstag mit Hanepot auf die Rümpfe zu machen; wie in der Realität. Dadurch werden die Rumpfspitzen allerdings stark nach innen gezogen, weswegen dann ein dünner dritter Beam vorne notwendig würde (siehe echter Topcat).

Mahlzeit! Chris
 

Merlin

User
Chris,

hast Du die Rohre extra für Torsionbelastung wickeln lassen?

Gruß,
Bernd

ps. tolles Projekt!
 
ich hätte bedenken wenn ich noch einen beam machen sollte weol der sich weg biegt...

noch was zum verwinden ich hatte da mal ne idee und zwar um den höhenunterschied zu krieden nimmt man die gebogenen beams vllt hilft das ja??

(ich habe noch kaum erfahrund aber möchte meine ideen trotzdem mit einbringen...)

P.S. super projekt und schönes durchhalte vermögen!!!
 
Moin Männer, gute Ideen. Michael, so einen X-Beam kriege ich in 3 Tagen nicht mehr hin.... Ausserdem will ich nicht akzeptieren, dass das nicht auch einfacher geht.

Der Höhenunterschied ginge natürlich durch gebogene Beams, siehe MKI, da sind die Y-Beams ja auch eingezeichnet. Ich finde nur fertige Rohre als Beams superpraktisch und leicht.

Bis zur Regatta kommen jetzt nur noch ein paar Kleinigkeiten dazu, zB am Schotsystem. Bin übrigens schon am Fr so gegen Mittag da. Is da noch jemand da???????

Chris
 
Feinschliff

Feinschliff

So, für die Regatta ist erstmal alles vorbereitet. Hoffentlich gibt's nciht mehr Wind, denn ich hab nur ein A-Rigg.

Heute und morgen wird nur ein bischen geschliffen und lackiert. Bis dann!!!!

Chris

klar.jpg
 
Finish

Finish

So, der Klarlack is jetzt auch dran und aus der grauen Maus ist eine black pearl geworden. Jetzt mach ich nix mehr ausser Akkus laden und auf bauen hab ich jetzt ECHT erstmal KEINE Lust mehr......

Grüsse! Chris

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Moin, das ist ganz normaler Autolack aus der Sprühdose. Auf Acryl-Basis und ziemlich hart. Auf 1m Entfernung sieht's wirklich erstaunlich gut aus. Mehr kriegt man halt in der Dunkelheit aufm Balkon nicht hin ;-)

Bis morgen!!
 
Die Oberfläche wird schon deutlich glatter. Das sieht man schon daran, dass der Lack die ganzen Mini-Kratzer zudeckt, die sonst die matte Färbung ergeben. VOR ALLEM aber sieht es so 1000mal besser aus ;-)

Wenn schon nicht erster in der Regatta, dann wenigstens Sicht-Carbon. Das ging mit der Positiv-Form viel besser, als ich gedacht hatte.

Hasta manana, companeros!
 
Todo's

Todo's

Bei ner Regatta wird klar, was zu tun ist (denn wer alleine segelt, ist immer schneller als die Tonne):

- Weniger Schotreibung, damit sich die Segel auch bei wenig Wind bewegen. Dazu werde ich die Wind anders herum einbauen oder an Deck.

- Ordentliche Befestigung des Mittelrumpfes vorne, dadurch spare ich mir den blöden Unterzug und die Torsion im vorderen Beam wird unterbrochen

- Verstärkung vorderer Beam, kein Unterzug mehr und ich kann durchbohren für die Schrauben am Mittelrumpf. Das Gewicht spielt keine Rolle, da das Schiff sowieso sehr leicht ist.

- Kürzere, leichtere und dünnere Anhänge. Die Schwerter im Feld waren gerade gut halb so lang wie bei mir. Ausserdem hat sich wohl ne Dicke von 4mm etabliert, nicht 6mm wie meine Rotorblätter. Alles unnötiger Widerstand und sehr viel benetzte Fläche. Tödlich bei dem Leichtwind auf der Regatta.

- Gewichtsverteilung noch einen Tick nach vorne, so sind die Spiegel ganz auf aus dem Wasser und saugen sich nicht fest.

- Entlüftungsrohre für die Rümpfe.

Heisst: Beam mit Innenrohr verstärken, mit Mittelrumpf verschrauben. Mittelrumpf ganz neu (breiter und hohl) oder den alten Umbauen (Winde vor den Mast und Empfänger nach hinten, Schoten ohne 180 Grad-Umlenkung). Mal sehen, wann ich das mache. Heute werden's 37 Grad......

Was extrem gut war: Rümpfe an sich, Manövrierbarkeit auch bei leichtem Wind, Segel, Grundspeed, Stabilität bei Wind auf einem Rumpf, Verwindung fast weg.
 
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