Baubericht Mini40 KAT

Bugfender

Bugfender

Die Flip Flops lassen sich nur sehr schwer schleifen. Aber mein geliebter Dremel zusammen mit ner Fräse haben die Dinger klein gekriegt. Nach einem Klebeversuch habe ich mich für Doppelklebeband als Befestigung am Bugspant entschieden. Hält ohne Ende und geht schnell.

Das Ergebnis ist mE supergut. Jetzt müssen nur die letzten Kanten verschliffen werden (voooooorsichtig) und die Kante zum Rumpf mit schwarzem Isolierband umwickelt werden. Fertig!

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Ich bin auch zwei Jahre mit Servoklebeband unterwegs gewesen, allerdings reißen die schönen Bumper trotzdem bei Karambolagen ab. Jetzt klebe ich und ärgere mich dann lieber über Scharten in den Bumpern als verlorene Bumper. Bumper schleifen war früher meine Lieblingsbeschäftigung :mad:
 
...allerdings reißen die schönen Bumper trotzdem bei Karambolagen ab....

Du musst die anderen (führenden Boote) einfach genau im rechten Winkel treffen. Das nennt man dann "T-Boner". :-)

Heute habe ich die Anlage eingebaut. Fehlt eigentlich nur noch das Ruder mit Anlenkung. Die Fotos zeigen die Unterseite vom Mittelrumpf. Die Öffnungen sind alle an der Unterseite, sodass ich sie für die Kenterungen nicht so tierisch abdichten muss. Vor den Schwertrohren ist die Spreitze für den Unterzug. Die 3 Schwertrohre erlauben dann 2 Schwertpositionen.

Für die Winde musste ich den ganzen Schaum wegfräsen. Die verbleibende Bordwand war so labil, dass ich sie aussen mit 1mm-Carbon und innen für die Dichtigkeit mit ner 0,35mm-Carbonplatte beklebt habe. So gibts innen ne schöne glatte Fläche für die Abdichtung. Der Rest erklärt sich eigentlich von selbst.

Das Ding ist jetzt ganz schön schwer und ist - wie beabsichtigt - ordentlich frontlastig. Der Schwerpunkt liegt etwa 2cm vorm vorderen Beam! Das Hautpvolumen der Rümpfe liegt allerdings noch weiter vorne. Immerhin kann ich den Akku etwas verschieben und zur Not gegen einen leichtern Lipo tauschen. Eigentlich hätte ich das ja mal alles vorher im Teich ausprobiert und probeschwimmen lassen aber dazu war absolut keine Zeit. Jetzt muss das einfach mal von alleine passen........

Grüße! Ihr Fenderschleifer!

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Land in Sicht

Land in Sicht

Nach der zweiten Nachtsession ist so langsam alles fertig. Die Anlage ist komplett eingebaut und ein altes Rotorblatt musste erstmal als Ruder herhalten. Ich habs extralang gemacht, damit ordentlich Kontrolle da ist. Später kürze ich das soweit möglich.

Die Winde ist der Hammer, superschnell und superlaut! Soweit hat alles geklappt, bis auf eines. Ich hab völlig vergessen, dass der Mittelrumpf ja wegen der Anhänge auf den Beams verwindet. D.h. ich muss da noch Schrauben oder sowas nachrüsten. Dafür bleibt mir aber bis Sa keine Zeit mehr. Also versuche ich was anderes: erstmal damit leben (ist nich so schlimm aber ne Regatta gewinnt man damit nicht) oder zB den Unterzug 2-teilig machen und an der Spreitze fest anschnallen.

Ansonsten bin ich jetzt EXTREM groggy und könnte einen "halt-durch-Junge" Kommentar brauchen.

Gnacht Männer! Chris

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Prima

Prima

Ich weiß jetzt nicht was Lena dazu sagen würde, aber es sieht geil aus und wenn man genau hinguckt, dann kann man es schon fahren sehen.

Ich habe jetzt wieder Hoffnung geschöpft, daß das noch klappt bis Brombach.

bis die Tage, Rolf
 
Letzte Arbeiten

Letzte Arbeiten

Danke für die Kommentare! Dann lieg ich ja nicht komplett daneben.

Das Spiel gerade war zuviel für meine Nerven. So hab ich nebenher die Unterwanten und ein Gegengewicht für den Fockbaum montiert. Ausserdem ist die Antenne jetzt halbwegs empfangsbereit. Jetzt fehlt nur noch der getrennte Unterzug gegen die Verwindung des Mittelrumpfes und die Windfäden.

Das gute Wetter für morgen ist auch schon bestellt und dann gibt's evtl. am So die ersten Segelbilder. Die Liste der Veränderungen ist aber jetzt schon ganz schön lang........

Hier nochmal ein paar Details im Tageslicht:

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Live-Ticker vom Bodensee

Live-Ticker vom Bodensee

Das Boot ist aufgebaut, Akkus geladen, Unwetter im Gange, schaue nach dem Essen weiter, Startverschiebung wie beim AC......

Gruesse, Chris
 
Facts

Facts

Also Freunde,
das Ding macht extrem Spass! Nach dem Sauwetter hab ich abends im Regen einfach mal aufgebaut und schwupp, war auf einmal Sonne und Wind da!

Das Boot segelt super! Die Proportionen, stimmen und die Rümpfe funktionieren wie beabsichtigt, d.h. die Wasserlinie stimmt und auch bei Druck passt das Volumen. Ausserdem waren die Stecker einfach zu kontrollieren und das Boot tauchte mit dem Spitzdeck sofort wieder auf.

Die Technik muss noch angepasst werden: abgerissene Grosschot, verlorener Cunningham und vor allem verbogenes Schwert (Billigmaterial aus dem Baumarkt). Das geht aber alles einfach.

Ein Problem ist aber grösser, die Verwindung! Wegen des leichten Winds am Anfang habe ich fast keine Riggspannung draufgeschraubt. Das Boot verwindet daher enorm; ihr könnt das auf den Fotos sehen. Ich will mal den vorderen Unterzug ordentlich verstärken und dann das Rigg wie beim Tornado anknallen. Wenn das nicht hilft, sehe ich weiter.

Trotzdem segelt das Boot gigantisch. Vor allem die Segel stehen toll. Die Kontrolle auf einem Rumpf ist auch erstaunlich. Durch das lange Schwert kann ich wunderbar Windkante segeln. Nur, dass ich dann irgendwann nicht mehr erkenne, wo der Wind herkommt.......

Die Änderungsliste bis zur Regatta umfasst jetzt 16 Punkte. Muss ich wohl wieder ran. Grüße! Chris
 
Ganz Klasse Bilder,
Ich würde versuchen die Rümpfe diagonal zu verspannen.

Grüße Paddy

Ja, aber ich muss ja irgendeinen Höhenunterschied in die Verspannung einbauen. Also zB von hinten oben nach Mittelrumpf (Mitte) unten. Alinghi hat das ja mit solchen 45 Grad-Stützen gemacht. Die gingen vom Mastfuss nach hinten aussen, wobei der Mastfuss höher stand.

Grübel grübel....
 
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