Baubericht JS1 1:2 H-Model (Horky)

Hallo liebe Modellsportfreunde,
ich erwarte ich den nächsten Tagen meine Horky JS1 im Maßstab 1:2. Ich dachte mir ich erstelle mal ein neuen Thread und möchte euch gerne mitnehmen um meinen Bau der JS1 euch zu zeigen. Ich habe richtig Lust einen schönen detailliert Baubericht anzufertigen. Natürlich kommt Das Modell (fast) fertig an. Jedoch ist noch einiges zu tun wie der RC Einbau, Einbau der Tek Düse und Prandtl Sonde usw. Ich werde sehr sehr viele Fotos der einzelne Bauabschnitte posten.

Wenn ihr irgendwelche Fragen zum Projekt habt oder fragen während dem Bauen könnt ihr gerne Kommentieren oder auch gerne eine PN schreiben.

Im ersten Schritt zeige ich euch den Lieferumfang, einzelne Bilder von den Teilen und ich werde jedes einzelne Teil einmal wiegen.

Würde mich sehr freuen wenn ich einige Leute damit unterhalten kann.
Ich melde mich wieder sobald ich das Modell in Mienen Händen halte.
MFG
 

MMartin

User
Viele schöne Bilder sind immer gern gesehen.
 
Da ich noch einwenig auf den Bausatz warten muss erzähle ich einfach schon mal wie ich den Bau angehen werden und was ich für Komponenten verbauen werden. Natürlich bin ich auch offen für Kritik und Verbesserungen.
Als Sender Nutze ich eine Jeti DC24.
Ich habe jetzt genau ein Jahr auf den Bausatz gewartet. Ich hatte sehr viel Zeit um zu überlegen was und wie ich alles Verbauen werde. Ich denke ich habe meine Komponenten gefunden und weis wie ich was machen möchte.

Als Weiche kommt natürlich eine Centralbox 400 zum Einsatz.
Ich werde zwei Empfänger nehmen und zwar die Jeti REX3 und natürlich das 900MHz. (Warum REX3 und nicht die RSAT Empfänger erzähle ich später)
Natürlich wird auch ein RC Switch verbaut um Das Modell über den Sender ein und aus zu schalten.
Ich werde die JS1 mit KST Servos bestücken.
Für die Telemtrie kommen die Bauteile aus dem Hause SM Modellbau. Einmal das LinkVario Pro mit der Prandtl- und Tek Sonde von Schambeck Luftsporttechnik und einmal den GPS Logger 3.
Warum 2 Varios ? Das kann ich erklären. Die JS1 hat einen zwei geteilten Rumpf. Das Link Dario Pro möchte ich gerne in den Hinteren Rumpf verbauen, damit ich mir keine Steckverbindung für den Schlauch überlegen bzw umsetzten muss. Natürlich schließe ich noch ein Temperatur Sensor und ein SpeadSensor an das Link Vario Pro an.

Den GPS Logger 3 lege ich vorne mit den den Rumpf den ich ausschließlich nur als GPS Logger brauche um bei der Soaring League mitfliegen zu können. Dazu muss die SD Karte gut zu erreichen sein.

Die Ruderanlekungen kommen aus dem Hause Hiezkoffer.de.

Für die Flächen habe ich mir was ganz besonderes überlegt. Ich werde in jede Fläche jeweils eine CB100 verbauen, dass dann nur über ein Bus Kabel zur Centralbox geht. Natürlich benötigte ich noch ein Stromkabel (Plus,Minus) das ich über die zwei BEC Ausgänge der CB400 nutzen werden.

Warum das ganze?
Mir ist bewusst das das eine riskante Vorgehensweise ist. Wenn da das Bus Kabel oder das Stromkabel ausfällt, dann ist die ganze Fläche tot. Aber wenn man das gewissenhaft baut ist das absolut ohne Probleme möglich.
Ich sehe aber in den ganzen mehr vorzteile als nachteile.
Vorteile:
-Durch die 10,5M Spannweite hätte ich von der CB 400 zum äusseren Servo sehr lange Kabel. Da ist der Spannungsabfall ein Riesen Thema. Die CB100 kommt ziemlich Mittig in die Fläche. So habe ich nur noch relativ kurze Kabel.
-Ich muss mir keine sehr grosse Steckverbindung überlegen da ich ja wie gesagt nur ein Patch Kabel und ein Stromkabel habe.
-Die CB100 hat jeden Servokanal extra abgesichert was natürlich ein sehr gutes Feature ist.

Als Steckverbindung für die Fläche zum Rumpf kommen aus dem Hause Unilight. Da gibt es Steckverbindung für alle Einsatzzwecke.
DIe Pilotenpuppe habe ich bei Axels Scale Pilots bestellt. Sie dürfte Ende März bei mir eintreffen.

Was ich für Empfängerakkus fliegen wollen würde bin ich mir noch nicht sicher. Ich muss ehrlich sagen das mir die Lion Akkus von Jeti (6200) zu klein sind. Natürlich reichen die für 4-5 Stunden Flug. Jedoch wird in der Soaring League schon einmal gut 7-8 Stunden geflogen.
Ich überlege einfach 3s Lipos zu nehmen.
Ich werde den Flieger soweit fertig bauen und ganz zum Schluss schau ich wieviel Gewicht ich vorne noch brauchen werde. Dann bestelle ich mir die Akkus.

Ich hoffe ich konnte euch schon einmal ein kleinen Einblick in mein Großprojekt geben.
Ich freue mich sehr über Anregungen und Verbesserungen.
Bis dahin alles gute euch allen
Gruss Daniel
 
Hallo,
Über den Spannungsabfall würde ich mir keine Sorgen machen. Ich hatte in meiner JS1 M 1:2,5 8,4m nur je einer Leitung mit 1mm² (Plus, Minus, S-BUS) in den Flächen und flog ohne Probleme mit der PSM Akkuweiche. Zu jedem Servo eine Abzweigung zu den S-Bus Servos und Außen ein S-BUS PWM Wandler für die je 2 Querruderservos von MKS und DES Graupner ohne S-BUS. Anschlußstecker MPX mit 8 Polen.

IMG_0224.jpeg
 
Hallo,
Über den Spannungsabfall würde ich mir keine Sorgen machen. Ich hatte in meiner JS1 M 1:2,5 8,4m nur je einer Leitung mit 1mm² (Plus, Minus, S-BUS) in den Flächen und flog ohne Probleme mit der PSM Akkuweiche. Zu jedem Servo eine Abzweigung zu den S-Bus Servos und Außen ein S-BUS PWM Wandler für die je 2 Querruderservos von MKS und DES Graupner ohne S-BUS. Anschlußstecker MPX mit 8 Polen.

Anhang anzeigen 12320929
da hast du recht. ich werde mir noch einmal was überlegen
 
Hallo Daniel,

finde ich ganz toll, wenn du über die JS1 einen Baubericht machst.
Es gibt schon einen Thread zu diesem Thema:

Du könntest ja einfach diesen weiternutzen?
Damit erreichst du ja schon viele User.
Gibt es einen speziellen Grund, warum du einen eigenen/neuen Thread eröffnest?
ja den Baubericht kenne ich. Ich möchte sehr sehr gerne ein Baubericht machen der wesentlich detailreicher ist. Ich denke das ich dabei auch sehr viel spass haben werde und ich hoffe mir daraus, dass ich andere Leute die auch so ein Großmodell Bauen wollen weiterhelfen kann. Deswegen kann mich jeder gerne dazu anschreiben. Ich möchte den Baubericht bis ins kleinste Detail teilen. Vielleicht gibt es ja auch Verbesserungsvorschläge wie ich was anders besser machen kann.
Mit freundlichen Grüßen
 
Wünsche euch allen einen schönen vierten Advent.
Nächste Woche ist es soweit und ich kann meine JS1 abholen.
Die Woche ist schon das Harz von R und G gekommen (das was Luftfahrt zugelassen ist).
Ich habe ein Versuch gestartet um einmal das Hartz zu testen. Diesen versuch möchte ich gerne einmal mit euch teilen.
Ich habe mir drei Bretter zu geschnitten. Darauf habe ich je einen tropfen fertig gemischten Harz drauf gegeben. Eine probe habe ich bei -2 Grad 24 Stunden trocknen lassen, die andere bei Raumptemperatur (so wie empfohlen) und die letzte Probe habe ich auch bei Raumtemperatur trocknen lassen. Diese letzte Probe habe ich anschließend einmal Getampert (einfach bei 55Grad auf einen Holzofen gestellt).
Anschließend habe ich alle drei Proben verglichen. Die die bei -2 Grad getrocknet wurde ist wie eine Knetmasse (ist wie erwartet). die anderen beiden waren wie erwartet absolut feste. Anschließend habe ich alle drei Proben extremen Temperaturen ausgesetzt von ca 100Grad Plus.
(Ich weis das erreicht kein Modell im Sommer, wollte aber für mich mal Erfahrung sammeln)

Nach etwa 100Grad ist die Probe die bei -2 Grad getrocknet wurde noch mehr zur Knetmasse geworden. Die Probe die bei Raumtemperatur getrocknet wurde war immer noch sehr feste jedoch konnte ich beim festen Drücken den Kleber etwas verformen. Die Probe die getempert wurde war auch bei 100Grad sehr sehr feste.

Natürlich gibt R und G an das man das Harz 24 Stunden bei 23 Grad trocknen lassen sollte und anschließend bei 50Grad 15 Stunden Tempern sollte, jedoch wollte ich für mich einfach mal ein bisschen Erfahrung Sammeln. Ich weis auch das das Experiment absolut leihenhaft durchgeführt wurde, aber für mich ist das Ergebnis sehr Lehrreich und aussagekräftig.

R und G gibt an das das trocknen bei 23Grad und ohne Tempern bis zu 50Grad ohne Probleme einsetzbar ist. Ich denke das ist für Modellflieger absolut ausreichend. Wobei ich nicht sagen kann wieviel Temperatur so ein Flieger im Hochsommer in der Prallen Sonne abbekommt. Ich denke das man da schon an die 50Grad grenze
 
Ok, und wozu das ganze?
Der Flieger ist ja schon mehr oder weniger fertig gebaut.
Sind doch lediglich ein paar Spanten und die Servorahmen einzukleben?
hast absolut recht. Jedoch würde ich diese Dinge gerne gewissenhaft einbauen. Den Test wie oben beschrieben habe ich ja auch nur für mich gemacht um ein wenig Erfahrung mit Harz zu sammeln. 😊😊

Wollte die Erfahrung nur mal mit euch teilen 🙏
 

Effe

User
Wichtig ist nur dass Du alles gescheit anschleifst , entfettest und natürlich das Mischungsverhältnis 100 % passt.
Der Umgang mit Baumwollflocken , Microballons usw sollte ja sowieso bekannt sein.
Sonst besser erst mal klein anfangen.
Das zugelassene R+G Harz zu kontrollieren ist so als wenn ich einen vom Bundesliga Trainer aufgeblasenen Fußball
kontrollieren würde ob die Luft passt.
Natürlich muss Harz immer mind. bei Zimmertemperatur trocknen.
Steht ja auch im techn. Merkblatt !!!!
Klasse Modell die JS1 in der Größe
Ruhig weiter berichten.
LG Jörg
 
Wichtig ist nur dass Du alles gescheit anschleifst , entfettest und natürlich das Mischungsverhältnis 100 % passt.
Der Umgang mit Baumwollflocken , Microballons usw sollte ja sowieso bekannt sein.
Sonst besser erst mal klein anfangen.
Das zugelassene R+G Harz zu kontrollieren ist so als wenn ich einen vom Bundesliga Trainer aufgeblasenen Fußball
kontrollieren würde ob die Luft passt.
Natürlich muss Harz immer mind. bei Zimmertemperatur trocknen.
Steht ja auch im techn. Merkblatt !!!!
Klasse Modell die JS1 in der Größe
Ruhig weiter berichten.
LG Jörg
Wie ist denn der Umgang mit baumwollflocken. Ich weis das man zum andicken nur die baumwollflocken nehmen kann. Alles andere ist ja für Schleifarbeiten gedacht. Hast du noch paar nützliche Infos für baumwollflocken?
 

piei

User
Das macht ja richtig angst, dass einer sich an einen 1:2 Segler traut, und keine Ahnung von Harz und Verklebungen hat... es wäre vielleicht besser, etwas kleinere Brötchen zu backen, oder lass den Flieger von jemanden bauen der was davon versteht.
zum andicken gibt viele andere Möglichkeiten, professioneller als mit Bauwollflocken.
 
Hallo Daniel! Da darf ich Dir widersprechen. Andicken geht mit Thixotropierharz mMn besser. Du kannst auch Microballons mit verwenden und/ oder BW Fasern, mischen ist possible. Da solltest Du vielleicht den Webauftritt von RuG genau studieren. Liebe Grüße und viel Erfolg beim Bau! Schorsch
 
Von Verklebungen habe ich schon Ahnung. Habe alle grosssegler bisher mit uhu endfest 300 verklebt. Da das Zeug aber immer teurer wird wage ich mich nun mal an andere Sachen. Mit r und g habe ich auch schon viel gearbeitet. Sprich mit Harz. Habe damals meine verzogenen Querruder mit cfk laminiert. Nun sind sie sehr stabil und wieder gerade. Ich habe auch schon geholfen Flächen und Rümpfe zu laminieren. Das ist mir alles nicht neu.
Mit freundlichen Grüßen
 
Ich möchte noch mal was sagen. Das hier wird ein Thread für ein baubericht. Ich würde das gerne mit euch teilen wollen. Natürlich gibt es immer einen Weg etwas besser zu machen. Oder jemand anders hat andere tolle Ideen. Ich freue mich auch gerne über Verbesserungsvorschläge. Jedoch möchte ich hier keinen Beef oder streiterein verursachen. Ich habe einfach Spaß daran den Bau zu dokumentieren und das mit euch zu teilen.
Schönen Rest Sonntag euch allen
 
Das macht ja richtig angst, dass einer sich an einen 1:2 Segler traut, und keine Ahnung von Harz und Verklebungen hat... es wäre vielleicht besser, etwas kleinere Brötchen zu backen, oder lass den Flieger von jemanden bauen der was davon versteht.
zum andicken gibt viele andere Möglichkeiten, professioneller als mit Bauwollflocken.

Hab mir grad das gleiche gedacht.
Ich hoffe dass alles gut wird.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten