Andreas Hofmann
User
Moin,
wie der Titel dieses Threads schon sagt suche ich kompetente Hilfe bei der Auslegung eines elektrifizierten anfänger-freundlichen Nurflüglers - sprich vor allem robust baubar und gutmütig fliegbar soll er sein, so daß er ein paar Steuerfehler oder harte Landungen ohne Probleme wegsteckt. Weitere wichtige Punkte sind, daß er gut zu transportieren ist (sprich keine 2m-Fläche am Stück, eher möglichst kleinen Packmaß) und daß er mit vertretbarem Aufwand an Geld und Material zu bauen ist. Ich habe leider keinen komplett ausgebauten Modellbaukeller zur Hand, und auch eher wenig Erfahrung im Umgang mit Styropor-Beplankungen oder GFK/CFK-Bau.
Nurflügler faszinieren mich schon länger (wie eigentlich alle nicht-alltäglichen Konzepte), aber normalerweise würde ich mich nicht an einen Nurflügler trauen ohne nicht vorher einiges mehr an Erfahrung im Bauen und Fliegen gesammelt zu haben. Meine aktive Modellflieger-Zeit liegt mittlerweile schon ein paar Jahre zurueck, aufgrund von Umzug und Ausbildung musste ich das zurueckstellen, aber seit ein paar Monaten juckt es dann doch wieder in den Fingern.
Ein anderes Modell (ein simpler 2-Achs-Elektro-Segler) wird auch grade wieder hergerichtet, um wieder ein Gefuehl fuers Bauen und Fliegen zu bekommen, und ich stöbere auch wieder interessiert in Modellflugzeitschriften, und bin immer wieder ueberrascht was sich in den letzten Jahren alles getan hat, das ich verpasst habe.
Beim Stöbern sind mir dann auch mehr als einmal Berichte über EPP- und "Hartschaum"-Nurflügel ins Auge gefallen (Stichwort "Zagi"), die sind ja mittlerweile beinahe gar keine "nicht-alltäglichen" Modelle mehr. In den Berichten war dann auch davon die Rede, daß diese kleinen Nurflügel sogar Modellflug-Anfänger-tauglich sind, weil sie aufgrund der Bauweise nahezu unkaputtbar und im Flugverhalten anscheinend auch nicht kritisch sind. Das hat dann mein Interesse an den Nurflüglern wieder neu angefacht.
Allerdings gefallen mir die ganzen EPP- und Hartschaum-Modelle, die ich bisher gesehen habe, trotz ihrer ganzen belegten Vorteile und einfacher Handhabung nicht wirklich (die einzige Ausnahme sind die Wings von Conzelmann, die find ich optisch interessant), ich habe eher einen Hang zu "klassisch" mit Holm und Rippen gebauten Modellen, grade weil mich auch das Bauen am Modellbau reizt. "Klassisch" kann aber schon gerne mit Kohle-Rohrholm und Sekundenkleber sein, es muß nicht extrem klassisch alles Holz und Weißleim sein..
Nach dieser etwas langen (sorry) Einleitung nun also zu meiner Frage bezüglich Auslegung. Ich habe zwar zwei Bücher über Nurflügel-Modelle im Regal stehen, einmal Nurflügelsegler ferngesteuert und zum anderen Faszination Nurflügel von H.-J. Unverferth, aber beides sind ja nun wirklich nicht die aktuellsten Publikationen (~20 Jahre alt). Ich habe mich zwar anhand der Infos in den Büchern in meiner aktiven Zeit schon mal an der Auslegung eines Nurflüglers versucht (Brettnuri, ~200cm Spannweite, die geschnittenen Styrokerne liegen seitdem aufm Schrank), aber in den letzten Jahren hat sich sicher neues Ergeben wenns um Nurflügler geht - allein wenn ich mir Modelle wie den Yoda oder die in einem anderen Thread hier im Forum vorgeschlagenen Flächengeometrien anschaue ist mir das klar - aber ich laber schon wieder rum.
Ich suche Anregungen, Tipps, Hilfen, Ideen, Empfehlungen für einen Nuri mit (in etwa) folgenden Eckdaten:
Von der Optik her (sicher nicht der beste Ansatzpunkt, aber es ist zumindest mal einer) gefallen mir zum einen ein paar der Entwürfe in dem anderen Thread, den ich oben schon angesprochen habe, sehr, und zwar dieser oder auch dieser, vom Flächen-Layout sagt mir auch der F4Y-Mako ziemlich zu, und der Yoda vom Zanonia-Team sieht einfach nur klasse aus, zumal er von der Bauweise dem nahekommt was mir vorschwebt - aber der ist sicher nicht unbedingt als Anfängermodell geeignet (ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren )
Bezüglich der oben erwähnten "einfachen Komponenten" noch eine Anmerkung - ich bin wie gesagt ein paar Jahre "raus" ausm Modellflug, sprich ich habe den Siegeszug der bürstenlosen Motoren, der EPP-Modelle und der LiPo-Akkus verpasst (unter anderem). Was ich noch in der Schublade habe sind mittlerweile total veraltete Bürstenmotore (Speed 400, Power 600/24) und Akkus (sagt "Red Amp Plus" noch irgendwem was?), wenn man den Nuri mit solchen Sachen noch zum Fliegen kriegen kann waere das genial, ansonsten sollte sich der Aufwand für neue Motoren, Akkus, oder evtl. ein Getriebe in Grenzen halten - aber mittlerweile sind ja selbst bürstenlose Motoren mit entsprechenden Reglern nicht mehr so exklusiv und teuer wie ich das immer noch denke.
Naja, ich neige dazu (zu) viel zu schreiben, also höre ich an dieser Stelle mal auf, lasse das so stehen, bin gespannt (nervös?) was es darauf wohl für Reaktionen gibt - und wenns Unklarheiten oder Fragen gibt (was fast sicher ist *denk*) dann einfach fragen, und ich versuche mich an einer Antwort.
Ansonsten vielen Dank fürs Lesen.
Andreas
P.S.: Achja, ein Gedanke in letzter Sekunde - ich bin in Bremen zuhause, vielleicht findet sich ja sogar jemand hier aus der Gegend, mit dem ich zu meinen ausufernden Ideen bei einem Bier mal einen Realitaetsabgleich machen, oder der mich von seiner Erfahrung in der Auslegung, im Bau und/oder im Fliegen von Nuris profitieren lassen kann? Sowas wäre ja auch nicht uninteressant, und eventuell besser als eine langwierige Diskussion hier im Forum? )
wie der Titel dieses Threads schon sagt suche ich kompetente Hilfe bei der Auslegung eines elektrifizierten anfänger-freundlichen Nurflüglers - sprich vor allem robust baubar und gutmütig fliegbar soll er sein, so daß er ein paar Steuerfehler oder harte Landungen ohne Probleme wegsteckt. Weitere wichtige Punkte sind, daß er gut zu transportieren ist (sprich keine 2m-Fläche am Stück, eher möglichst kleinen Packmaß) und daß er mit vertretbarem Aufwand an Geld und Material zu bauen ist. Ich habe leider keinen komplett ausgebauten Modellbaukeller zur Hand, und auch eher wenig Erfahrung im Umgang mit Styropor-Beplankungen oder GFK/CFK-Bau.
Nurflügler faszinieren mich schon länger (wie eigentlich alle nicht-alltäglichen Konzepte), aber normalerweise würde ich mich nicht an einen Nurflügler trauen ohne nicht vorher einiges mehr an Erfahrung im Bauen und Fliegen gesammelt zu haben. Meine aktive Modellflieger-Zeit liegt mittlerweile schon ein paar Jahre zurueck, aufgrund von Umzug und Ausbildung musste ich das zurueckstellen, aber seit ein paar Monaten juckt es dann doch wieder in den Fingern.
Ein anderes Modell (ein simpler 2-Achs-Elektro-Segler) wird auch grade wieder hergerichtet, um wieder ein Gefuehl fuers Bauen und Fliegen zu bekommen, und ich stöbere auch wieder interessiert in Modellflugzeitschriften, und bin immer wieder ueberrascht was sich in den letzten Jahren alles getan hat, das ich verpasst habe.
Beim Stöbern sind mir dann auch mehr als einmal Berichte über EPP- und "Hartschaum"-Nurflügel ins Auge gefallen (Stichwort "Zagi"), die sind ja mittlerweile beinahe gar keine "nicht-alltäglichen" Modelle mehr. In den Berichten war dann auch davon die Rede, daß diese kleinen Nurflügel sogar Modellflug-Anfänger-tauglich sind, weil sie aufgrund der Bauweise nahezu unkaputtbar und im Flugverhalten anscheinend auch nicht kritisch sind. Das hat dann mein Interesse an den Nurflüglern wieder neu angefacht.
Allerdings gefallen mir die ganzen EPP- und Hartschaum-Modelle, die ich bisher gesehen habe, trotz ihrer ganzen belegten Vorteile und einfacher Handhabung nicht wirklich (die einzige Ausnahme sind die Wings von Conzelmann, die find ich optisch interessant), ich habe eher einen Hang zu "klassisch" mit Holm und Rippen gebauten Modellen, grade weil mich auch das Bauen am Modellbau reizt. "Klassisch" kann aber schon gerne mit Kohle-Rohrholm und Sekundenkleber sein, es muß nicht extrem klassisch alles Holz und Weißleim sein..
Nach dieser etwas langen (sorry) Einleitung nun also zu meiner Frage bezüglich Auslegung. Ich habe zwar zwei Bücher über Nurflügel-Modelle im Regal stehen, einmal Nurflügelsegler ferngesteuert und zum anderen Faszination Nurflügel von H.-J. Unverferth, aber beides sind ja nun wirklich nicht die aktuellsten Publikationen (~20 Jahre alt). Ich habe mich zwar anhand der Infos in den Büchern in meiner aktiven Zeit schon mal an der Auslegung eines Nurflüglers versucht (Brettnuri, ~200cm Spannweite, die geschnittenen Styrokerne liegen seitdem aufm Schrank), aber in den letzten Jahren hat sich sicher neues Ergeben wenns um Nurflügler geht - allein wenn ich mir Modelle wie den Yoda oder die in einem anderen Thread hier im Forum vorgeschlagenen Flächengeometrien anschaue ist mir das klar - aber ich laber schon wieder rum.
Ich suche Anregungen, Tipps, Hilfen, Ideen, Empfehlungen für einen Nuri mit (in etwa) folgenden Eckdaten:
- Spannweite <200cm
- Fläche teilbar (zwei- oder dreiteilig)
- möglichst "einfache" Flächengeometrie (zugunsten eines einfachen Aufbaus in Holm-Rippen-Bauweise)
- Elektro-Segler mit Allround-Fähigkeiten (nicht speziell für Thermik, Speed- oder Kunstflug ausgelegt)
- günstig mit einfachen Komponenten bau/elektrifizierbar
- Antrieb mit 7-8 Zellen (ich denke hier noch in Kategorien von vor 5 Jahren )
Von der Optik her (sicher nicht der beste Ansatzpunkt, aber es ist zumindest mal einer) gefallen mir zum einen ein paar der Entwürfe in dem anderen Thread, den ich oben schon angesprochen habe, sehr, und zwar dieser oder auch dieser, vom Flächen-Layout sagt mir auch der F4Y-Mako ziemlich zu, und der Yoda vom Zanonia-Team sieht einfach nur klasse aus, zumal er von der Bauweise dem nahekommt was mir vorschwebt - aber der ist sicher nicht unbedingt als Anfängermodell geeignet (ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren )
Bezüglich der oben erwähnten "einfachen Komponenten" noch eine Anmerkung - ich bin wie gesagt ein paar Jahre "raus" ausm Modellflug, sprich ich habe den Siegeszug der bürstenlosen Motoren, der EPP-Modelle und der LiPo-Akkus verpasst (unter anderem). Was ich noch in der Schublade habe sind mittlerweile total veraltete Bürstenmotore (Speed 400, Power 600/24) und Akkus (sagt "Red Amp Plus" noch irgendwem was?), wenn man den Nuri mit solchen Sachen noch zum Fliegen kriegen kann waere das genial, ansonsten sollte sich der Aufwand für neue Motoren, Akkus, oder evtl. ein Getriebe in Grenzen halten - aber mittlerweile sind ja selbst bürstenlose Motoren mit entsprechenden Reglern nicht mehr so exklusiv und teuer wie ich das immer noch denke.
Naja, ich neige dazu (zu) viel zu schreiben, also höre ich an dieser Stelle mal auf, lasse das so stehen, bin gespannt (nervös?) was es darauf wohl für Reaktionen gibt - und wenns Unklarheiten oder Fragen gibt (was fast sicher ist *denk*) dann einfach fragen, und ich versuche mich an einer Antwort.
Ansonsten vielen Dank fürs Lesen.
Andreas
P.S.: Achja, ein Gedanke in letzter Sekunde - ich bin in Bremen zuhause, vielleicht findet sich ja sogar jemand hier aus der Gegend, mit dem ich zu meinen ausufernden Ideen bei einem Bier mal einen Realitaetsabgleich machen, oder der mich von seiner Erfahrung in der Auslegung, im Bau und/oder im Fliegen von Nuris profitieren lassen kann? Sowas wäre ja auch nicht uninteressant, und eventuell besser als eine langwierige Diskussion hier im Forum? )