ARES Pfeilnurflügel für die 2 m RES-Klasse

lkas2205

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Hallo Uwe,
danke ich meinte eigentlich irgendeinen RES Flieger.
Ja is6 schon klar das der Horti nicht allzu leitungsstark ist, aber spaß macht er mir total.
Grüße
Lukas
 

UweH

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Hallo Lukas,

die Horti hat schon gute Thermikleistung, aber ARES hat nen halben Meter mehr Spannweite und ist neuer und damit weiter entwickelt, das spiegelt sich in der Leistung wieder.
Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Leitwerks-RES-ler hat ARES bei gleicher Flächenbelastung weniger Hochstarthöhe, etwa gleiche Sinkrate und etwas besseres Gleiten. Durch die große Streckung ist es aber notwendig das alltagstauglich feste Balsaholz der Beplankung durch ausgesucht leichtes Balsa auszutauschen um ähnlich niedrige Fluggewichte zu erreichen als bei den aktuellen Wettbewerbs-RESlern.
Leider lebte mein 570 Gramm Leicht-ARES wegen Steuerungsausfall nicht lange genug um Vergleichsflüge im Wettbewerb anzustellen und mehr Aussagen treffen zu können. Der Bau des neuen Leicht-ARES V2 soll diese Woche beginnen, vielleicht fliegt er doch noch auf einem der diesjährigen Wettbewerbe, in Puchheim werde ich voraussichtlich GezoRES fliegen.

Gruß,

Uwe.
 

lkas2205

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Hallo Uwe,
danke für deine Antwort. Ich will mit dem Horti keine Leistungsflüge machen nur etwas Spaß am Hang und in der Thermik haben. Im Sommer komme ich hoffentlich dazu den Horti mal huckepack aufzuschnallen.
Grüße
Lukas
Aber jetzt hier beim Thema bleiben.:p
 
Erkenntnisse

Erkenntnisse

10 m Gummi und 50 Meter Seil.

Nachdem ich nun den Haken 6 mm vorverlegt habe und nochmal 10 Gram Blei eingelager habe ging es wieder raus.

Wind fast null.

Mit der jetzigen Hakenposition dreht er nicht mehr weg ! Er steigt ( fliegt ) schneller auf seine Endhöhe die bei 42-52 Metern liegt. Anfangs habe ich auf halber Höhe gezogen bzw. in die Segeltrimmung geschaltet, das nahm er mir übel und das Seil flutschte saus.

Also mit der tiefgetrimmten Startstellung bis zum Ausklinkpunkt durchfliegen. Steigrate ca. 12-13 M / sek. ( geloggt) Also nach ca. 5 Sekunden gehts auf Thermiksuche.
Dabei kann es sein , dass der Ares noch mit etwas Überfahrt nochmal 5-10 Meter zulegt, das wars dann auch.

Was weiter auffliel:

Trotz der Bleizugabe steht mein Höhenruder immernoch gut im Strak...... komisch. Und mit viel Ziehen bekommt man nur mehr Höhe in der Thermik, ansonsten laufen lassen.

Und aus den ca. 50 Metern Höhe fliegt er um 20 Uhr ca 180-200 Sekunden.

UND - jetzt stimmt auch die Zumischung zu den Landeklappen ! Macht echt Spaß -- ich würde die Klappen nicht kleiner als die 3 Rippenfelder machen !

Und so langsam gewinne ich mehr wieder Vertrauen zum Ares.

Werde nochmal Blei reinlegen um zu sehen was die Höhenruderstellung macht- ..........

Fazid : in einer Std. verbraucht er ca. 50 mAh -- da piiep der Sender früher.
 

UweH

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1Anfangs habe ich auf halber Höhe gezogen bzw. in die Segeltrimmung geschaltet, das nahm er mir übel und das Seil flutschte saus

Hallo Andreas, gegen das raus flutschen hab ich für den Hochstartring eine kleine Kuhle in den Hochstarthaken gefeilt, dann kann man beim Start oben rum ungestraft ziehen.
Da muss man sich aber in 2-3 Versuchen ran tasten, ist die Kuhle zu tief, dann kommt der Flieger schlecht aus dem Seil und muss zum aushängen stark gedrückt werden, was die Höhe wieder kaputt macht....also das feilen nicht übertreiben, es genügen wenige zehntel mm.

Ich habe meinen Schwerpunkt so eingestellt, dass der Flieger beim überziehen im Geradeausflug auf die Nase und in ganz enger Kurve ins Trudeln fällt.
Einen Leitwerker kann man in der Kurve auch nicht endlos ziehen, auf dieses Verhalten stelle ich auch meine Pfeilnurflügel ein.

Gruß,

Uwe.
 

UweH

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Hallo Leute,

ich hab vom letzten Urlaub ein Video meines alten ARES-Prototypen bei verschiedenen Bedingungen vom mühsamen Thermikeiern bei 0-1 Bft bis zum flotten Hangblödeln bei 3-4 Bft geschnitten.
Der zweite Nurflügel im Video ist ein Strong Thermik, also ein Brett mit ähnlicher Flächenbelastung aus dem selben Vertriebsstall wie der ARES.
ARES ist mein immer dabei Modell für den Hang weil man ihn bei schwachen Bedingungen hoch genug werfen kann um zuverlässig eine Runde zum antesten zu fliegen, aber auch bei 4 Bft ist er noch ohne Ballast sicher fliegbar.
Letztes Wochenende hat er bei 4 Bft auch am RES-Gummi in Puchheim eine passable Figur gemacht, als zwar der RES-Wettbewerb wegen schlechten Wetters abgesagt wurde, einige Piloten aber eine Regenpause nutzten um nach der Anfahrt wenigstens ein paar Runden zu fliegen.

http://vimeo.com/93488736


Gruß,

Uwe.
 

lkas2205

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Moin Uwe,
ach DS macht doch auch spaß;) Ich bin gerade am Üben mit meinem Horti klappt noch nicht so gut. Liegt aber evtl. auch am Hang. Das hole ich im Sommer im Urlaub sich nach.:p
LG
Lukas

PS: auch wenn's der falsche Thread ist Danke für den Horti macht einfach nur spaß.:D
 
ARES ,Fragen zur Anlenkung ?

ARES ,Fragen zur Anlenkung ?

Moin moin ,

Ich baue gerade einen ARES ,und Ich hätte da eine kleine Frage ?

Gibt es irgendwo ne Info wie lang (kurz) der Servohebel und das Ruderhorn sein sollte ?

Ich meine irgendwas von 8mm Servohorn gelesen zu haben ,ich finde das aber nicht mehr !:confused:

Vielleicht könnte ein ARES Besitzer mal nen "Glidermaßstab" dran halten .

Meiner wird vermutlich nicht der leichteste ,ist aber auch erst mein zweites Holz-Projekt !
Ich hoffe unter dem "Prototypgewicht" zubleiben :o:D

Soll der Ruderscharnierbereich erst mit 3mm Balsa Senkrecht unter der Beplankung ,und dann mit 1mm Balsa (welche Faserrichtung ?) nochmal verkastet werden ?:confused:

Dann würde das Ruder min 2mm nach "Hinten rücken" ? Oder vorher Abschneiden ,wo ?,am Ruder ?,an der Tragfläche ,je 1mm oder ist das "egal" ?:confused:

Und wieso "konventionelles" Ruder ,was wäre denn das "Unkonventionelle" Ruder ?:confused:

Bespannen würde Ich gerne im "Oldielook" also Gewebe (rau) ,
ich tendiere momentan zu "Koverall" ,Oratex soll ja ,(keine eigenen Erfahrungen!) laut ein paar "Forenmeinungen" nicht "so" geeignet sein ,
von wegen zu schwer und "nicht richtig stabil ,fest ,steif" !

Mein Problem ist die "Nitrostinkerei" ,da ich in einer Mietwohnung (EG) wohne !
Ich brauch ne leichte ,feste Gewebebespannung ,mit möglichst wenig "Verzugsrisiko" die sich optimalerweise Aufbügeln läßt ,
oder ein eher Geruchloses "Lacksystem" braucht ? Gibt´s so was ?

Ich hoffe Ihr habt ein paar Infos für mich ,vielen Dank im voraus .


Kai
 
Hallo,

danke für den Tipp ,ich denke Du meinst das 31er und diagonal (45°) zum Holm .

Verarbeitung mit dem Oracover Heißsiegelkleber scheint ja gut zu gehen .

Wie ist den da die "Rauhigkeit" !:confused:

Kommt auf jeden Fall auf die Liste !


Kai
 

UweH

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Hallo Kai,

mach Dich mal nicht verrückt wegen der Bespannung. Der Ares ist mit den 2 Holmen ziemlich stabil und für irgendwas muss die Mühe mit dem vielen verkasten ja gut sein :p Wenn Du nicht DS mit über 100 km/h fliegen willst reicht eine normale, stabile Folie wie Oracover oder Oratex vollkommen aus (in dem Video waren es im DS so 80 - 90 km/h mit dem Prototyp, Bespannung Oracover weiß und tranpsarent: https://vimeo.com/100004127 , also wenn Dir der Speed reicht.... :rolleyes: )
Wenn es mehr Festigkeit sein soll empfehle ich Koverall, das ist zwar wesentlich steifer, aber auch schwerer zu verarbeiten. Die meisten Vergleichsbeurteilungen zu Oratex beziehen sich auf Koverall als Alternative, das ein echtes Polyestergewebe ist und nicht nur eine Gewebe-Prägefolie.

Ruderhebellänge und Servoarmlänge sind voneinander abhängig. Ich verwende Überkreuzanlenkungen und bei mir ist der Einhängepunkt am Servohebel 6 mm von der Achse entfernt, der dazugehörige Ruderhebel hat seinen Einhängepunkt 11 mm von der Ruderunterseite / Scharnierachse entfernt. 8 mm Servohebelarm und 13 mm Ruderhebelarm gehen aber auch wenn Du nicht so kurze Anlenkungen bauen willst, die langen sind einfacher und mit weniger Anpassungsarbeit zu realisieren. Meine Maße sind die mechanisch wirksamen Hebellängen, die tatsächlichen Hebel sind dann natürlich noch mal etwas länger.

Konventionelle Ruder haben einen V-Spalt, dagegen baue ich oft Pseudo-Holhlkehle. Dabei wird am Ruder eine Balsa-Dichtlippe angebaut und die Ruderanschluß-Beplankung am Flügel U-förmig ausgeschliffen, so dass die Dichtlippe dort einfahren kann. Für den ARES empfehle ich aber konventionelle V-Kehle und dafür möglich viel maximal möglichen Querruder-Ausschlag. Schnittzeichnungen zu den beiden Varianten sind z.B. bei der Horti zu sehen: http://www.rc-network.de/forum/show...r-Micro-Elli?p=2125588&viewfull=1#post2125588

Ob Du senkrechte Ruderverkastung einbaust oder nicht ist fast egal, beide Varianten wurden am ARES schon erfolgreich gebaut und geflogen.

Gruß,

Uwe.
 
Hallo Uwe,

vielen Dank für die Infos ,da kann Ich was mit Anfangen .

Mit der Bespannung schau mer mal ,erst muß der Bau komplett abgeschlossen sein !

So, dann schau Ich mal ,ob Ich nicht ne schöne Überkreuzanlenkung hinbekomme.


Kai


PS: Sehr schöne und "detailverliebte" Konstruktion übrigens !
 
Gern geschehen,

Ich finde es sehr gut das auch Ich "Normalo" an so einer "Privatkonstruktion" teilhaben darf !

Oft sieht man ja Eigenkonstruktionen ,und denkt sich dann ,

"Ach Schade ,der hätte mir jetzt aber sehr Gefallen !" Aber ,ist nicht ! Es gibt kein Kit .!:cry:


Die erste Fläche wiegt bei mir ,Ohne Nasenleiste ,Bespannung und Anlenkstange ,mit Winglet 225g. Der Leichteste wirds garantiert nicht mehr ,

Rumpf 96% 50g !

Der Antik-Oldie-Look der Gewebebespannung hätte mich gereizt, daher die Nachfrage ,
auch war war die Rede von gutmütiger und langsamer fliegbar mit rauher Oberfläche .

Ich bin "noch" nicht der Flugprofi !:D


Kai

100_4844.jpg
 

UweH

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Hallo Kai,
mein Prototyp war auch zu schwer und wog zuletzt fast 800 Gramm.
Normales Gewicht mit den Serienteilen für Rumpf und Beplankung ist 600 - 700 Gramm, je nach Baugeschick. Das ist zwar für einen Wettbewerbs-ARES zu schwer weil die Hochstarthöhe mit zunehmendem Gewicht stark abnimmt, aber für den normalen Freizeitbetrieb ist die Thermikleistung immer noch sehr gut. Ich habe bei meinen letzten beiden das Beplankungsbalsa gegen selektiert leichtes Balsa ausgetauscht und bin um 550 g raus gekommen, es gibt sogar mindestens einen 470 g leichten ARES. Mit deutlich unter 600 Gramm kann man mit dem Modell immer noch Runden bei RES-Wettbewerben gegen Leitwerker gewinnen, so wie ich letzten Oktober in Coburg, aber so leicht zu bauen erfordert viel Erfahrung, leichteres Material als in der Serie und etwas Glück.

Für den Freizeitbetrieb braucht es das alles nicht, der ARES mit den robusteren Serienteilen für den Alltagseinsatz macht sehr viel Spaß beim fliegen und Leitwerker in der Thermik versägen wenn man sich mal an das Modell gewöhnt hat ;)

Gruß,

Uwe.

P.S.: ach ja, noch mal wegen Gutmütigkeit mit rauher Oberfläche: ich bevorzuge definiert angebrachte Turbulatoren mit glatter Bespannung statt rauher Oberfläche, die Turbo-Position hatten wir mal für die Bauanleitung angegeben, steht aber auch hier im Thread noch irgendwo.......rauhe Bespannung geht auch.
Aber auch bei rauher Bespannung hilft ein 0,3-0,5 mm dicker Turbulator 10 - 20 mm vor dem Ruder auf der Unterseite um die Steuerfolgsamkeit im Langsamflug zu verbessern.
 

UweH

User
Ich habe wieder einen ARES 😀, danke Helmut für den gebrauchten in gutem Zustand👍

Es ist die Urversion der Serie mit dem ersten großen Ballastkammer-Rumpf, aber dafür mit den letzten, profilierten Winglets.

Die ersten Flugversuche an meiner flach geneigten Erstflugwiese mit dem gebrauchten Typ den ich rund 5 Jahre nicht mehr geflogen habe machten Gestern so viel Spaß, dass ich gar nicht aufhören wollte und trotz des schwachen NW Winds und wenig Thermik aus dem Handstart viele Flüge über 2 Minuten in geringer Höhe geschafft habe, weg steigen war an dem Abend aber nicht mehr drin.

Nach der guten halben Stunde Gestern freu mich schon auf die weiteren Flugtage, unten schon mal ein kurzes Video, im Hangflugbereich war es schon zu sehen.

Gruß,

Uwe.

 

UweH

User
da könnte ja man auch wieder mal bei einem RES-Wettbewerb mitfliegen???

Hallo Dietmar,

nicht mit der alten Version, die ist mindestens 100 g zu schwer.
Ich bin schon länger an einer überarbeiteten Version dran die sich deutlich unter 500 g bauen lassen müsste und habe dafür auch schon Konstruktionsänderungen gezeichnet, aber u.a. aus mehreren privaten Gründen fehlt mir die Zeit mich in das neue CAD einzuarbeiten um das fertig zu machen.
Die Fräsdaten der letzten Serienversion hatte auch nur der Fräser Thomas Schikora richtig und komplett zusammen gestellt, aber Thomas ist leider 2020 gestorben 😢

Gruß,

Uwe.
 
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