alte Schätzchen
- Ersteller Ragnar
- Erstellt am
pylonrazor
User
Gute Idee!
molalu
User
Ich bin auch ein Freund dieser Retro-Treffen, die es aber auch schon gibt. Wer Mitglied bei der MiniSail e.V. ist, weiß das. Wer Mitglied werden will, kann das leicht und einfach für einen sehr schmalen Beitrag werden.
Ich empfehle gerne die HP der MiniSailors.
Problem bei solchen Veranstaltungen sind in der Regel die behördlichen Auflagen und das oder die passenden Reviere. Deshalb kommen als Ausrichter prinzipiell nur Vereine infrage.
Und wegen der Nord/Süd-Ausrichtung der BRD von ca. 1000km ist es angebracht 2 Ausrichtungsorte zu haben.
Die MiniSailor organisieren jedes Jahr mehrere Veranstaltungen am Fühlinger See nahe Köln und am Degersee, nördlich von Friedrichshafen.
Primär sind diese Veranstaltungen den Seglern vorbehalten, es meckert aber auch keiner, wenn eine Graupner Commodore auf dem Wasser unterwegs ist.
Ich empfehle gerne die HP der MiniSailors.
Problem bei solchen Veranstaltungen sind in der Regel die behördlichen Auflagen und das oder die passenden Reviere. Deshalb kommen als Ausrichter prinzipiell nur Vereine infrage.
Und wegen der Nord/Süd-Ausrichtung der BRD von ca. 1000km ist es angebracht 2 Ausrichtungsorte zu haben.
Die MiniSailor organisieren jedes Jahr mehrere Veranstaltungen am Fühlinger See nahe Köln und am Degersee, nördlich von Friedrichshafen.
Primär sind diese Veranstaltungen den Seglern vorbehalten, es meckert aber auch keiner, wenn eine Graupner Commodore auf dem Wasser unterwegs ist.
turbine35
User
Ich baue gerade eine Tön12 auf.
47 Jahre alter Baukasten, den ich in einem sehr guten Zustand erstanden habe.
47 Jahre alter Baukasten, den ich in einem sehr guten Zustand erstanden habe.
Anhänge
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molalu
User
QUOTE="Ragnar, post: 12206101, member: 7841"]
Das sind schlagende Argumente.
[/QUOTE]
Sind es nicht, weil ich mit dieser Argumentation für den Bereich "Schiffsmodellbau" überhaupt nicht einverstanden bin.
Wie kommt es zu dieser Aussage?
In einem F5J-Segler setze ich einen Schambeck-Lehner 1015/16 mit 5.700kv mit einem 40A-Regler an 3S-25C-2200mAh ein. Das reicht für 3 Starts. Dann ist der Akku leer. Zugegeben 3 x Vollgas (Gas auf Schalter).
In einem Powerboot fahre ich Motoren der 56er Baugröße mit 1.200kv. Die SLS 8S-40C-5.000mAh an einem 200A-Regler sind in 5 Minuten leer (40%). Klar, bei 80% Vollgas-Anteil.
In einem 1mtr. Scale-Sportboot (Holz) - ca. 4-5kg schwer - mit einem 600er Bürstenmotor an 12V NimH - 3000er SUB-C Zellen fahre ich ca. 1 Stunde mit etlichen Vollgas-Passagen.
Da, wo ich Motordrehzahlen von jenseits 15.000/min. benötige, kommt der BL-Motor ins Spiel. Unterhalb dieser Drehzahl ist der Bürstenmotor nach wie vor das Maß aller Dinge.
Zitat: Und das wichtigste, keine Funkenbildung mit Störungen. [
Ein bürstenloser Motor, der korrekt entstört wurde, macht der RC-Anlage keinerlei Probleme. Das haben uns Generationen von Schiffsmodellbauern in der Zeit vor brushless und 2,4Ghz vorgemacht.
In meinen Augen ist es völliger Unsinn den BL-Motor im vorbildähnlichen Schiffsmodellbau über den Bürstenmotor zu stellen. Dafür gibt es keine stichhaltigen Argumente (Preis, Leistung, Fahrzeit).
Das Thema brushless wird im vorbildähnlichen Schiffsmodellbau überstrapaziert. Deshalb bin ich zu 100% bei Ragnar. Die Bürstenmotoren haben im Schiffsmodell eine Zukunft, nämlich weil ich längere Fahrzeiten erreiche als mit BL-Motoren und deutlich weniger Geld ausgebe für Motoren, Regler und Akkus.
Das sind schlagende Argumente.
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Sind es nicht, weil ich mit dieser Argumentation für den Bereich "Schiffsmodellbau" überhaupt nicht einverstanden bin.
Wie kommt es zu dieser Aussage?
In einem F5J-Segler setze ich einen Schambeck-Lehner 1015/16 mit 5.700kv mit einem 40A-Regler an 3S-25C-2200mAh ein. Das reicht für 3 Starts. Dann ist der Akku leer. Zugegeben 3 x Vollgas (Gas auf Schalter).
In einem Powerboot fahre ich Motoren der 56er Baugröße mit 1.200kv. Die SLS 8S-40C-5.000mAh an einem 200A-Regler sind in 5 Minuten leer (40%). Klar, bei 80% Vollgas-Anteil.
In einem 1mtr. Scale-Sportboot (Holz) - ca. 4-5kg schwer - mit einem 600er Bürstenmotor an 12V NimH - 3000er SUB-C Zellen fahre ich ca. 1 Stunde mit etlichen Vollgas-Passagen.
Da, wo ich Motordrehzahlen von jenseits 15.000/min. benötige, kommt der BL-Motor ins Spiel. Unterhalb dieser Drehzahl ist der Bürstenmotor nach wie vor das Maß aller Dinge.
Zitat: Und das wichtigste, keine Funkenbildung mit Störungen. [
Ein bürstenloser Motor, der korrekt entstört wurde, macht der RC-Anlage keinerlei Probleme. Das haben uns Generationen von Schiffsmodellbauern in der Zeit vor brushless und 2,4Ghz vorgemacht.
In meinen Augen ist es völliger Unsinn den BL-Motor im vorbildähnlichen Schiffsmodellbau über den Bürstenmotor zu stellen. Dafür gibt es keine stichhaltigen Argumente (Preis, Leistung, Fahrzeit).
Das Thema brushless wird im vorbildähnlichen Schiffsmodellbau überstrapaziert. Deshalb bin ich zu 100% bei Ragnar. Die Bürstenmotoren haben im Schiffsmodell eine Zukunft, nämlich weil ich längere Fahrzeiten erreiche als mit BL-Motoren und deutlich weniger Geld ausgebe für Motoren, Regler und Akkus.
molalu
User
Ich möchte nochmal anhand eines konkreten Schiffsmodell SetUps auf das Thema eingehen.
In einer 2-motorigen Graupner Commodore habe ich 2 Krick Max Marine Außenläufer mit jeweils 750kv mit jeweils einem 40A Roxxy-Regler an jeweils 6 SUB-C NimH-Zellen mit ca. 7,5V pro Motor betrieben.
Dem BL-Motor ist es egal, ob der Strom aus einem Lipo, oder aus einem NimH-Pack kommt. Nach 10 Minuten Fahrzeit lag die Akku-Kapazität noch bei 55%.
Das heißt, in dieser Konfiguration wäre eine Fahrzeit von ca. 30 Minuten realistisch gewesen.
Noch ein Beispiel pro Bürstenmotor:
In meiner hier vorgestellten CHICKIE IV setze ich einen 355er Plettenberg Bürstenmotor an 2x4S in Reihe an einem 150A Regler ein. Der Propeller hat einen Durchmesser von 56mm mit einem Pitch (Steigung) von 1.5. Die Größe und die Steigung eines Propellers ist ganz entscheidend für den Stromverbrauch = Fahrzeit.
Mit diesem SetUp und bei ca. 75% Vollgas-Anteil hatte ich eine Fahrzeit von ebenfalls gut 30 Minuten. Ein vergleichbares BL-SetUp hätte nach 10 Minuten schlapp gemacht.
Ich bin grundsätzlich kein Brushless-Gegner, im Gegenteil - ich setze die bürstenlose Motorentechnik da ein wo es Sinn macht. Und natürlich kann jeder in seinem Schiffsmodell bürstenlose Antriebstechnik verbauen. Ich habe lediglich ein Problem mit der Aussage, dass mit einem bürstenlosen AL und einem 2 zelligen 2000er Lipo Zitat "zig Stunden Fahrspaß möglich sind".
In einer 2-motorigen Graupner Commodore habe ich 2 Krick Max Marine Außenläufer mit jeweils 750kv mit jeweils einem 40A Roxxy-Regler an jeweils 6 SUB-C NimH-Zellen mit ca. 7,5V pro Motor betrieben.
Dem BL-Motor ist es egal, ob der Strom aus einem Lipo, oder aus einem NimH-Pack kommt. Nach 10 Minuten Fahrzeit lag die Akku-Kapazität noch bei 55%.
Das heißt, in dieser Konfiguration wäre eine Fahrzeit von ca. 30 Minuten realistisch gewesen.
Noch ein Beispiel pro Bürstenmotor:
In meiner hier vorgestellten CHICKIE IV setze ich einen 355er Plettenberg Bürstenmotor an 2x4S in Reihe an einem 150A Regler ein. Der Propeller hat einen Durchmesser von 56mm mit einem Pitch (Steigung) von 1.5. Die Größe und die Steigung eines Propellers ist ganz entscheidend für den Stromverbrauch = Fahrzeit.
Mit diesem SetUp und bei ca. 75% Vollgas-Anteil hatte ich eine Fahrzeit von ebenfalls gut 30 Minuten. Ein vergleichbares BL-SetUp hätte nach 10 Minuten schlapp gemacht.
Ich bin grundsätzlich kein Brushless-Gegner, im Gegenteil - ich setze die bürstenlose Motorentechnik da ein wo es Sinn macht. Und natürlich kann jeder in seinem Schiffsmodell bürstenlose Antriebstechnik verbauen. Ich habe lediglich ein Problem mit der Aussage, dass mit einem bürstenlosen AL und einem 2 zelligen 2000er Lipo Zitat "zig Stunden Fahrspaß möglich sind".
Patrick Kuban
User
Gut, ich hab' grad'n Bild von alten Schätzchen gemacht:
Ja, das issen Bürsti. Ich wollte ausdrücklich einen Bühler, da die ganz erheblich leiser laufen als gern mal unwuchtige Marx-Lüders und auch Mabuchi & Co, die in erster Linie billig und in zweiter nicht soo schwächlich wie Monopermse und deren Brüder sein sollten. Scheibenwaschpumpe, Akkubohrmaschine, Sitzverstellung usw.. Der Bühler hat (für mich) den Vorteil, daß er an dem Servonauten tut. Das ganze Ensemble soll irgendwann mal in einen Graupner Condor rein.
Wenn ich in die Bucht schaue, was dort an Preisen für die Mabuchis aufgerufen wird und wie die Sprüche dazu sind, gewinne ich den Eindruck, daß ich offenbar gerade die Zeit nach den Bürstenlosis verpasse. AKA ich bin mir gar nicht so sicher, daß der HK Turnigy von turbine35 mehr Geld aus dem Portemonnaie zöge. Mangels Kommutator kann der leiser sein, wenn der Controller im für alte Säcke unhörbaren Bereich taktet. Die Kosten sehe ich für einfache Rumtuffelboote als nicht wirklich entscheidend an, zwei MS-Drähte und eine Handvoll Relingstützen dazu kosten wohl nicht weniger. Mehrleistung? Weder bei einem kleineren BL, noch ist sowas bei der Rumpfform eines Krabbenkutters oder eines Condor irgendwie von Belang. Fahrzeit? Fünf Stunden Condor fahren hat entweder was kontemplatives oder was langweiliges an sich. (Beim Segeln fand ich das schon immer etwas anders - Luft wie Wasser ;-) Die Condor würde eine Tipanlage(nsimulation), vgl. >hier<, der Schroff & Ritzer eine SERVOautoMATIC 1 vorgesetzt bekommen, die liegt hier nämlich rum.
Bei Rennbooten ist das ganz was anderes, Ingolf. Dazu hatte ich vor vielleicht zehn Jahren zweie auf der Modellbau Bodensee gefragt, warum die da immer noch mit diesen verkackten NiMHs rummachen? Die hatten beim engagierten E-Flug nie so richtig die Füße auf den Boden bekommen, nur wenn man mit öden Varta Flys oder Blue Phoenixen und 550er Mabuchis rummachte, gips zehn Minuten luschiges Steigen statt fünf Minuten nicht ganz so luschiges mit roten Sanyo NiCds. Das hatten die Flieger anno 2010ff aber schon alle mitbekommen, die Berufsbedenkenträger sich mit Flammschutzbeuteln gegen Li-Brände abgesichert.
An der Tön fand ich die blaue Beleuchtung tapfer, dann geht auch ein Außenläufi durch:
Besser - schlechter - notwendig? Nö, einklich ist das alles wurscht. Turbine möchte sie offenbar so haben, ich wollte das nicht so, aber er will damit glücklich sein.
BTW: Turbine, Du baust da Rauch, Winde, Beleuchtung und eine MS-Schraube ein. Und keinen Tongenerator für den Zweizylinder-Plöterdiesel ;-?
servus,
Patrick
Ja, das issen Bürsti. Ich wollte ausdrücklich einen Bühler, da die ganz erheblich leiser laufen als gern mal unwuchtige Marx-Lüders und auch Mabuchi & Co, die in erster Linie billig und in zweiter nicht soo schwächlich wie Monopermse und deren Brüder sein sollten. Scheibenwaschpumpe, Akkubohrmaschine, Sitzverstellung usw.. Der Bühler hat (für mich) den Vorteil, daß er an dem Servonauten tut. Das ganze Ensemble soll irgendwann mal in einen Graupner Condor rein.
Wenn ich in die Bucht schaue, was dort an Preisen für die Mabuchis aufgerufen wird und wie die Sprüche dazu sind, gewinne ich den Eindruck, daß ich offenbar gerade die Zeit nach den Bürstenlosis verpasse. AKA ich bin mir gar nicht so sicher, daß der HK Turnigy von turbine35 mehr Geld aus dem Portemonnaie zöge. Mangels Kommutator kann der leiser sein, wenn der Controller im für alte Säcke unhörbaren Bereich taktet. Die Kosten sehe ich für einfache Rumtuffelboote als nicht wirklich entscheidend an, zwei MS-Drähte und eine Handvoll Relingstützen dazu kosten wohl nicht weniger. Mehrleistung? Weder bei einem kleineren BL, noch ist sowas bei der Rumpfform eines Krabbenkutters oder eines Condor irgendwie von Belang. Fahrzeit? Fünf Stunden Condor fahren hat entweder was kontemplatives oder was langweiliges an sich. (Beim Segeln fand ich das schon immer etwas anders - Luft wie Wasser ;-) Die Condor würde eine Tipanlage(nsimulation), vgl. >hier<, der Schroff & Ritzer eine SERVOautoMATIC 1 vorgesetzt bekommen, die liegt hier nämlich rum.
Bei Rennbooten ist das ganz was anderes, Ingolf. Dazu hatte ich vor vielleicht zehn Jahren zweie auf der Modellbau Bodensee gefragt, warum die da immer noch mit diesen verkackten NiMHs rummachen? Die hatten beim engagierten E-Flug nie so richtig die Füße auf den Boden bekommen, nur wenn man mit öden Varta Flys oder Blue Phoenixen und 550er Mabuchis rummachte, gips zehn Minuten luschiges Steigen statt fünf Minuten nicht ganz so luschiges mit roten Sanyo NiCds. Das hatten die Flieger anno 2010ff aber schon alle mitbekommen, die Berufsbedenkenträger sich mit Flammschutzbeuteln gegen Li-Brände abgesichert.
An der Tön fand ich die blaue Beleuchtung tapfer, dann geht auch ein Außenläufi durch:
Besser - schlechter - notwendig? Nö, einklich ist das alles wurscht. Turbine möchte sie offenbar so haben, ich wollte das nicht so, aber er will damit glücklich sein.
BTW: Turbine, Du baust da Rauch, Winde, Beleuchtung und eine MS-Schraube ein. Und keinen Tongenerator für den Zweizylinder-Plöterdiesel ;-?
servus,
Patrick
molalu
User
Hallo Patrick, Deine Kommentierung zum Bühler finde ich gut - mit dem Rest Deines Vortrags kann ich nichts anfangen.
Es gäbe sicherlich noch Diskussionsbedarf, insbesondere zu der sachlich nicht unterlegten Aussage - Zitat: "mit einem 2S-2000mAh sind zig Stunden Fahrspaß möglich".
Ich respektiere an dieser Stelle den Wunsch von Ragnar, seinen thread nicht mit "Nebenkriegsschauplätzen" zuzumüllen und verabschiede mich.
Es gäbe sicherlich noch Diskussionsbedarf, insbesondere zu der sachlich nicht unterlegten Aussage - Zitat: "mit einem 2S-2000mAh sind zig Stunden Fahrspaß möglich".
Ich respektiere an dieser Stelle den Wunsch von Ragnar, seinen thread nicht mit "Nebenkriegsschauplätzen" zuzumüllen und verabschiede mich.
Ich habe beim Aufräumen meiner Bastelhöhle einen uralt Lindberg Bausatz gefunden:
Interessant ist der Motor mit eingebauten Regler (oder Regler mit eingebautem Motor?):
Interessant wie man das früher mitunter so gelöst hatte.
Jetzt muß ich schauen was ich damit mache; zum Wegwerfen zu schade, zum Aufheben kein rechter Platz, da sind noch so viele andere Projekte.
Interessant ist der Motor mit eingebauten Regler (oder Regler mit eingebautem Motor?):
Interessant wie man das früher mitunter so gelöst hatte.
Jetzt muß ich schauen was ich damit mache; zum Wegwerfen zu schade, zum Aufheben kein rechter Platz, da sind noch so viele andere Projekte.
