Alpina 4001 Elektro

Ich hab ne Graupner-Anlage, ich fliege mit dem SMC19 (ein einfach-Super, SPCM). Die Antenne habe ich hinter der Kabinenhaube oben rausgeführt und mit Haushaltsgummi-Verlängerung frei zur Oberkante Seitenleitwerk gespannt. Ich denke das ist wichtiger als die Art des Empfängers. War mit Vario 650m hoch:D

Und ein Y-Kabel würde ich nicht verwenden, da die Servos höchstwahrscheinlich nicht gleich laufend eingebaut sind (von einer mechanischen, oder schlimmer noch externen, elektronischen Umkehr eines Servos unbedingt Abstand nehmen!). Lieber doch einen Empfänger mit genug Ausgängen, die dann auch noch getrennt im Weg einstellbar sind, damit die Klappen auch wirklich gleichmässig kommen.

Gruss

Olli
 
Warum hast du ne 12 Kanal Funke, wenn du dann nur 9 Kanal Empfänger benutzen willst ?

Ich habe den MPX RX 12 Synth DS IPD und jedes Servo einzeln angeschlossen.
Ist einfach viel besser, wenn man die Störklappen exakt einstellen kann, daß sie auch wirklich parallell ausfahren.

Wärn dann die 8 Servos, der Regler, die Schleppkupplung, das Vario incl. 2 Eingänge aus der Doppelstromversorgung, die man zwar noch hätte koppeln können.

Also es geht mit 9K, aber wie gesagt, wieso habe ich mir dann ne 12K Anlage gekauft ?? Die 50 EUR MEhrpreis für den 12K Empf. sind gut angelegtes Geld ;)
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
tritech schrieb:
...Störklappen per Y-Kabel zusammenlegen...
Mein immer wieder gern genommener Tipp für V-Kabel, wenn man wirklich darauf angewiesen ist,
aber dennoch die Justier-/Einstellmöglichkeiten für beide Servos getrennt benötigt, ist das V-Kabel von SM.

Gruß,
Maistaucher
 
Warum hast du ne 12 Kanal Funke, wenn du dann nur 9 Kanal Empfänger benutzen willst ?

Hallo,

den Empfänger hatte ich noch vom Heli über.
Mit neun Kanälen würde ich ja genau hin kommen.
Die T12 macht aber in PCM1024 nur acht Kanäle.
Werde mir wohl den MPX Empfänger holen.
Funktioniert der mit Futaba?

Gruß
Thomas
 
Mein immer wieder gern genommener Tipp für V-Kabel, wenn man wirklich darauf angewiesen ist,
aber dennoch die Justier-/Einstellmöglichkeiten für beide Servos getrennt benötigt, ist das V-Kabel von SM.

Hallo,

habe mir jetzt auch so ein V-Kabel bestellt und werde die Störklappen über den achten kanal über einen freien Mixer dazu steuern.
Ist für mich erstmal die beste Lösung ohne einen neuen Empfänger zu kaufen.
Der R-319 ist ja bisher immer bestens gelaufen.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

meine Alpina ist nun fertig gebaut und ich habe die ersten Flüge hinter mir.
Die Alpina ist echt ein suuuuper Segler. Das macht so Spaß die zu fliegen.
Ich habe nur nochmal den Propeller geändert. Ich hatte ja ursprünglich an dem Kontronik Fun600 (6,7:1) einen 18x11er CAM Carbon drauf.
Ging zwar schon nicht schlecht, es hat mir aber noch ein Tick Durchzugskraft gefehlt. Da ich hier gelesen hatte das eine 18,5x12 besser gehen sollte, mein Händler aber nur eine noch 18x13 hatte, habe ich diese mal drauf gemacht.
Jetzt geht richtig die Post ab. Der Durchzug ist um klassen besser wie mit der
18x11er.

Gruß
Thomas
 

Jan

Moderator
Damit's nicht unübersichtlich wird, nur ein Post mit Bilderchen. Hier ein paar Bildchen vom Erstflug meiner E-Alpina...

Ein paar Details zur Technik: Wie angekündigt fliege ich mit 8s2p LiIon (Konions). Die Akkus gaben auch bei deutlichen Minusgraden eine ordentliche Spannungslage. Ich hatte das Gefühl, "ewig" Motorlaufzeit zu haben. Kein Wunder. Den Strom habe ich nicht gemessen. Dürfte aber bei höchstens 35 Amps liegen.

Spannungslage ca. 26 V. Mein Motor (Lehner Basic XL 1200) hat eine Drehzahl von 1200/(min V) * 26 V = 31200/min.
Das Getriebe ist ein Reisenauer 8:1. Werde die Drehzahl noch messen. Dürfte unter Last bei ca.3900/min liegen.
Bei einer Eingangsleistung von ca. 700W dürfte ein Standschub von ca. 38 N bei einer Strahlgeschwindigkeit von 22 m/s vorliegen.
(Danke an Gerhard H für die Berechnung :) ).

Vielleicht werde ich irgendwann mal auf andere Akkus wechseln. Derzeit sehe ich keine Veranlassung. Ich habe noch ein paar Konions zu Hause im Bastelkeller. Die werde ich mir zu einem weiteren Pack zusammen löten. Dann habe ich Strom für einen ganzen Flugtag.

Die Flächen habe ich mit Papier bespannt und mit Clou Parkett-Lack und Talkum als Filler lackiert. Das Fluggewicht liegt bei "gut 5 kg". Und das ist überhaupt kein Problem. Der Antrieb zieht locker nach oben. Bei korrekter Schwerpunktlage (ca. 107 mm) reagiert die Alpina immer noch auf jedes Aufwindchen. Bei der Landung ist sie lammfromm.

Die Schwerpunktlage ist einfach einzustellen. Der Antriebsakku kann ohne Schwierigkeiten in den Schwerpunkt.

Die Stromversorgung der Empfangsanlage erfolgt über ein externes (getaktets) BEC von Kontronik (3 A für 12 bis 42 Volt). Ein kleiner Stützakku (4 Zellen 2200 NiMh) ist auf den Batterieausgang oder auf einen freien Servoausgang des Empfängers gesteckt. Bitte nicht den Weichenausgang des MPX-Synth-Empfängers benutzen! Der Akku verliert sonst seine Funktion als Kapazität (wie ein Kondensator).

Der Steller ist ein Jazz 40-10-32.

Die Flugeigenschaften sind hervorragend.

Verwölbt man leicht negativ geht die Dame in der "Speed-Stellung" mit großen Querruder-Ausschlägen und Aufmischung auf den Wölbklappen um die Längsachse wie am Schnürchen. Rollen machen Spaß. ;)

Landekonfig ist Butterfly mit Störklappen kombiniert mit "Slow-Funktion" (ca. 1,5 Sek). Diese "Bremse" ist hochgebirgstauglich und bewährt. Und was im Gebirge hilft, das schadet auch auf unseren Hügelchen nicht. ;)

Ein toller Flieger. Die Bausatzqualität ist herausragend. Made in Germany halt. Das Preis/Leistungsverhältnis ist vorbildlich.
 

Jan

Moderator
Nachtrag zum Strom: Nur 23 Amps!!!! (wie von Gerhard H auf den Punkt geschätzt ca. 700 Watt Eingangsleistung).
Endlich mal gemessen mit Zangenamperemeter.

Der Wunsch nach mehr Eingangsleistung kommt nicht auf.

Theoretische Motorlaufzeit ist schwierig zu ermitteln, da ich im Flug noch keine Strommessungen gemacht habe (machen konnte). Nach 3 Minuten Laufzeit lade ich ca. 1,1 Ah in die Akkuks ein. Das ist etwas mehr als die Hälte der Kapa. Mit ca. 5 Minuten Laufzeit hat man mindestens 15 Aufstiege...

Für mich der Idealantrieb für dieses Modell. Antriebsakku und Zusatzakku (Stützakku für den Empfänger) liegen im Schwerpunkt. Man ist also sehr variabel. Ohne Prop und Antriebsakku braucht man nicht umzutrimmen. Bei guten Bedingungen kann man durch das BEC quasi ewig fliegen.

Der Steller schaltet den Motor übrigens wunderbar zuverlässig bei Unterspannung ab. Kompliment an Kontronik für die tolle Kombo von Steller und externem BEC.
 
Hallo,
nachdem immer wieder die Frage gestellt wurde, ob die Elektro-Alpina unter 5 kg zu bauen ist (auch ich war mir nicht sicher), möchte ich kurz meine neue Elektro Alpina vorstellen:
Gewicht: 4,95 kg mit Stahlstab und 4s LiPo (bürstenloser Plettenberg Getriebe Motor).
Mit Kohlestab sind es 200 g weniger; mit V2A ummantelten Kohlestab ca. 150 g weniger.
Das Gewicht war nicht einfach zu erreichen. Inbesonders musste alles so weit wie nur irgendwie möglich im Rumpf nach vorne montiert werden. Trotzdem brauchte ich noch 30 g Blei im vorderen Rumpfbereich.
 
@steini1: Habe ich noch vergessen zu erwähnen.
Ja, es ist die ME Version, also mit Störklappen und verstärkten Tragflächen, aber mit einigen Umbaumaßnahmen.
 
Hallo Günter,

herzlichen Glückwunsch zur neuen Alpina und natürlich auch zum Gewicht !!!

Da ich kurz davor bin mir eine Alpina zu bestellen und ich bis dato noch nicht sicher bin ob CME oder CTE Edition, kommt mir Dein Post natürlich gerade recht. ;) :) - ich wollte vor ein paar Tagen auch schon diesen recht alten Thread wieder ins Leben rufen ! :D
Die RC-Komponenten habe ich schon, daran kann ich jetzt nichts mehr ändern.
Was mich persönlich im Einzelnen interessieren würde, dass wären die Einzelgewichte vom:
Motor
Akku
Empfängerakku ( wohl eher nicht vorhanden, oder ? )
Steller ( welchen hast Du verbaut ? )

Super nett wäre es, wenn Du ein paar Fotos von den Einbauten der RC-Komponenten machen könntest ! :)

Danke schonmal ! ;)

Banjoko ( Matthias Wever )
 
Hallo,
hier ein paar Fotos vom Rumpf (ich hoffe das funktioniert)
DSCF0003.JPG
DSCF0005.JPG
DSCF0012.JPG
DSCF0013.JPG


Das letzte Bild zeigt den Grund für meine neue Alpina...leider hat sich nach ca. 15 Jahren die Flächenaufhängung im Rumpf (Messingflachhülsen der Ur-Alpina) verabschiedet.

Als Motor setze ich einen Plettenberg HP 220/20 A2 P4 5:1 ein. Die Luftschraube ist eine Cam Prop mit 13x7 Zoll. Der Motor zieht ca. 80 Ampere im Stand, der Steigflug ist ca. 45 Grad (alte Alpina) bei einer Lauzeit von ca. 2,5 Minuten insgesamt (also 5 Steigflüge von ca. 30 Sekunden).
Der ganze Antrieb bewegt sich sicher an seiner Leistungsgrenze, jedoch reicht mir die kurze Steigzeit aus, um auf Thermiksuche zu gehen. Und letztlich wollte ich ja unter 5 kg bleiben (meine alte Alpina wog ca. 4,4 kg)
Einen Empfängerakku setze ich aus Sicherheitsgründen ein. Auch der Empfänger befindet sich aus Sicherheitsgründen (Störimpulse von Kabeln, Regler) relativ weit hinten im Rumpf (unter Flächenaufhängung). Hat sich beim Fliegen als richtig erwiesen, in Gegensatz zu vorher (Empfänger in der Nähe des Reglers).
Die Akkurutsche ist absichtlich schräg angeordnet, damit der Akku im Falle eines Absturzes aus der Kabinenhaube "wandert", ohne den Motor zu schädigen.
Ansonsten sind die Höhenleitwerke und Tragflächen aus Gewichtsgründen minimal dünner geschliffen. Die Seitenleitwerksabschlussleiste habe ich auch durch eine etwas leichtere ersetzt.
Günter
 
Hallo Günter,

vielen Dank für die Bilder, das hilft bei der weiteren Planung ein gutes Stück weiter ! :)
Ich habe die letzten Tage die ganzen Threads zur Alpina gelesen und mir die Einzelgewichte heraus notiert. Ich denke auch ich werde mit meinen Komponenten knapp unter der 5kg Marke bleiben können. Bei der Empfängerstromversorgung war ich mir nicht ganz sicher, da werde ich auch erst mal schauen, wenn der Flieger auf dem Bautisch liegt !

Dir wünsche ich mit der neuen Alpina Holm- und Rippenbruch !

Gruß

Banjoko ( Matthias Wever )

Edit:

Was wiegt denn Dein Empfängerakku ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
der Motor wiegt 229 g und der Empfängerakku 124g. Nur wie schon gesagt, ohne Empfängerakku bräuchte ich noch mehr Blei im Rumpfvorderbereich und so ersetzt mir der Akku das Blei.
Evtl. kann man noch, um Gewicht zu sparen, diese Seitenruderfinne vom Rumpf absägen, die sieht bei mir relativ schwer aus (viel Harz). Somit kann man sich wieder vorne Blei einsparen...
Grüße
Günter
 
Günter Meyer schrieb:
Evtl. kann man noch, um Gewicht zu sparen, diese Seitenruderfinne vom Rumpf absägen, die sieht bei mir relativ schwer aus (viel Harz). Somit kann man sich wieder vorne Blei einsparen...

... dann ist das Seitenruder von unten aber nicht so geschützt - bei ungünstigem Gelände wollte ich darauf wohl nicht verzichten ! :confused:

Hast Du `ne Ahnung wieviel Gewichtsersparnis ein Titanstab gegenüber dem Serienstahl ausmacht ?

Gruß

Banjoko ( Matthias Wever )
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten