Zerstörung der Demokratie?

Was ist Demokratie?

Demokratie = Herrschaft des Staatsvolkes

So steht´s im Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie


Was halten super reiche Menschen wie Rupert Murdoch oder Robert Mercer von der Demokratie?

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Mercer

https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Murdoch

Demokratien fordern von sehr reichen Menschen höhere Steuern ein.

Steuern "stören" aber erheblich dabei, das Vermögen nochmals schneller zu vergrößern. So zumindest urteilen das scheinbar Menschen wie Robert Mercer.

Demokraten wollen zum Beispiel so etwas "unsinniges" wie Krankenversicherungen für jeden. Das gefällt manchen reichen Menschen mitunter nicht. Warum "denen da unten" etwas abgeben?

Das Beste wäre also - aus Sicht von Menschen wie Robert Mercer - die Demokratie zu zerstören, um mehr Geld zu verdienen? Genau so sieht das für mich aus!


Hier ein Film (online bei Arte) zu den Themen:

Präsidentenwahl USA 2016 · Donald Trump · Breitbart · Steve Bannon · Brexit 2016 · Nigel Farage · Facebook · Cambridge Analytica

Fake America Great Again

https://www.arte.tv/de/videos/082806-000-A/fake-america-great-again/

Online verfügbar bis 06.01.2019

https://www.youtube.com/watch?v=qGsZoW85UaY


Ich mache mir große Sorgen um die Beeinflussbarkeit von Menschen durch Medien wie Facebook, wie auch durch Medien wie die britische Zeitschrift "THE SUN" sowie die "Fox News" von Rupert Murdoch. Wer da mal hineinschaut kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Die Beeinflussung funktioniert aber und schlägt voll zu.
 

Unka

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1984

1984

Ich finds auch irgendwie tragisch, das vieles immer näher an 1984 von George Orwell heranrückt.

Während die Großmächte einen anonymen Krieg gegeneinander führen, wird die Bevölkrung durch massive Manipulation auf Linie gehalten.

George Owell hatte zwar bei seiner Gesellschaftkritik mehr den Stalinismus im Hinterkopf,aber vieles paßt mittlerweile auch auf die sogenannten westlichen Staatsformen.
Nur das der große Bruder halt nicht mehr über Lautsprecher die ganze Gegend beschallen läßt, sondern heute jeder persönlich über Smartphon zu erreichen ist.
Ich denke wenn Orwell gewußt hätte, welche technischen Möglichkeiten der moderne Überwachungsstaat tatsächlich in die Hände bekommen würde,
hätte er sein Buch vielleicht vor lauter Frust gar nicht zuende geschrieben.
 
hi Artur

ich weiss nicht genau was Du willst. Gemeinsame Empörung? Trost? Es ist doch der normale Lauf der Dinge. Bereits bei Plato war die Demokratie nur eine Übergangsregierung zur Beseitigung von Diktatoren bevor eine Bürokratie (mit ewig lang ausgebildeten Beamten) wieder das Sagen übernehmen sollte. Allerdings hatte er unter Demokratie wohl etwas anderes verstanden als das was wir derzeit als Demokartie erleben.

Aktuell ist eigentlich die Rolle der Presse bzw. Medien interessant. Sie sollte ja vierte Macht (unabhängige Kontrolle) sein, möchte aber gerne irgendwie erste werden. Berlusconi in I, Blocher in CH, Fox+Freunde in USA sind erschreckende Beispiele. In D habt ihr beinahe noch Glück, denn die beiden mächtigsten Verlegerinnen (Burda/Springer) gehen eher den Weg der Klüngelei. Richtig offen nach der Macht zu greifen trauen sie sich wohl nicht - was aber verständlich ist: Kaum einer weiss wie die Damen zu ihren Nachnamen gekommen und wie beeindruckend umfassend ihre Imperien sind. Ich empfehle dringend eine oder zwei der längeren Aufzeichnungen von Volker Pispers bei youtube anzuhören (z.B. im Hintergrund im Bastelkeller oder beim Wäschebügeln ;) )

Wenn in mittlerer Zukunft das Ungleichgewicht zwischen Reich und Arm langsam zu gross wird, gibt es halt wieder Kopfab. Kurz vorher werden wieder zwei Gruppierungen um die Zukunft ringen: die radikalen Kopfab-Jakobiner und die gemässigten eher über die Zukunft nachdenkenden Freimaurer (bzw. ihre Nachfolger. Nicht vergessen - die modernen Demokratien [wenigstens die in F, USA und CH] wurden fast ausschliesslich von Freimaurern gestaltet). Wie es ausgeht weiss keiner, schlimmstenfalls wie bei Stalin, Mao oder Polpot.

Ich nehme an dass das a) kommt, wenn die erste wirklich wichtige Ressource verbraucht ist (aktueller Wissensstand: Phosphat - ohne Phosphat kein Dünger und massive Ernteverluste), und dass es b) irgendwie zu einer Weltregierung kommen wird, denn mit mehreren Machtblöcken wird sich eine Verteilung lebenswichtiger Ressourcen nicht machen lassen, da gibt es eher WK3, aber diesmal die wirkliche erdumspannende Version.

Natürlich lohnt es sich um die Freiheit zu kämpfen. Aber im Moment wird ja nicht um die gekämpft, sondern um die Auflösung der Zivilisation (lat. cives: der Bürger), der Bürgerschaft, der gemeinsamen Einhaltung von Regeln. Jeder will penetrant entsprechend seines manchmal abstrusen Geschlechts, seiner besonderen Essensgewohnheiten oder vielen anderer Eigenschaften behandelt werden, "freies" Verhalten soll überall im öffentlichen Raum erlaubt sein. Das geht aber nicht, das ging noch nie.

Wunderbares Beispiel ist die aktuelle Datenschutzverordnung, nach der man nicht mehr ungefragt Personen im öffentlichen Raum fotografieren darf. Das Verständnis für den Begriff "Öffentlichkeit" ist völlig verloren gegangen - jeder glaubt, dass er völlig ohne Rücksicht auf andere im öffentlichen Raum agieren kann, also wenn es sein soll auch völlig schlampig, rücksichtslos, nackt (stellvertretend genannt für gesellschaftliche Konventionen - für jeden von uns ist doch sonst klar, dass er in einem streng islamischen Land nur nach den dortigen Konventionen leben kann), und bald wird er auch noch sagen können: "hey, aus Datenschutzgründen guck mich nicht an oder ich verklage Dich". Sorry, so geht Öffentlichkeit nicht. Das hat mit "Freiheit", die erkämpft werden soll, nichts zu tun. Oder noch seltsamer: Klingelschilder werden wohl bald vom Vermieter nicht mehr montiert werden dürfen, in Wien hat einer schon 220000 (!!) Klingelschilder abschrauben lassen. Die Mieter dürfen sie dann in einem Akt eigenen Willens wieder anschrauben...

Es ist nicht nötig um die Demokratie zu kämpfen, es ist wichtiger für gesellschaftlichen Konsens zu kämpfen - und dabei gegenüber Intoleranten mindestens genauso intolerant zu sein!!

Zur Beeinflussbarkeit der Menschen - es sind eben Menschen, und wenn die Mehrheit so ist, dann sind sie eben so. SIE, nicht DU, müssen mit der Regierungsform klar kommen. Es ist doch demokratisch, wenn die Bevölkerung zu 90% keine Demokratie sondern eine Führung irgendwelcher Art (z.B. durch Mutti) braucht. Oder etwa nicht?

LG Bertram
 
Ich finds auch irgendwie tragisch, das vieles immer näher an 1984 von George Orwell heranrückt...

Wieso heranrückt? Ist doch längst von der Wirklichkeit überholt. George O. hatte nur zu wenig Phantasie - oder zu viel gesunden Menschenverstand, den er nicht ausschalten wollte oder konnte.
Das lustige dabei ist, dass diese Entwicklung massgeblich von denen mitgetragen wird, die in den 80ern noch “Unsre Daten könnt ihr raten“ geschrien haben...

Salü Bertram, noch da?;) Ein Glück.

Bevor jemand nach politischen Änderungen ruft, muss in der Gesellschaft, d.h. in den einzelnen Köpfen, eine Menge passieren. Und das erfordert Benutzung des Gehirns.

Womit wir beim eigentlichen Problem sind.
H.
 

Ost

User
Es ist nicht nötig um die Demokratie zu kämpfen, es ist wichtiger für gesellschaftlichen Konsens zu kämpfen - und dabei gegenüber Intoleranten mindestens genauso intolerant zu sein!!

Da steige ich nicht recht durch, Bertram.
Was ist, wenn sich die Grundlagen verschieben?
Toleranz gegenüber den Falschen? Intoleranz gegenüber denen, die sich um eine Gesellschaft Sorgen machen?
Was muss man tolerieren und was nicht ( mehr)?
Was gilt: Gefühl oder Grundgesetz?
Um Konsens kämpfen.....wo liegt der Maßstab, wer gibt den Maßstab vor?
Wer beeinflusst den Maßstab?


Ich glaube gerade bei diesen Themen herrscht in Deutschland eine große Verunsicherung weil es eine Vereinnahmung von dem, was ist "richtig" ist durch bestimmte Kreise gegeben hat.
Manche nennen es eine Meinungsdiktatur......

Und um Demokratie muss man doch kämpfen, jeden Tag!
Wenn man nicht mehr seine Meinung sagen kann ohne abqualifiziert zu werden, ja Nachteile im Beruf und täglichen Leben riskiert,
dann ist eine solche Demokratie in allerhöchster Gefahr!
 

Peter schmalenbach

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Demokratie Ha Ha

Demokratie Ha Ha

Wir werden es nicht lernen! Sehr viel hat sich rasant weiter entwickelt.Unsere Ethik nicht !! Die ist die gleiche wie vor zig tausend Jahren.
Wenn wir die nächsten 500 Jahre überstehen, würde ich mich wundern.Für mich kein Thema (da 79 Jahre ) Geht fliegen wer kann sagen wann das verboten wird. MfG HiAmp Peter
 
Für mich kein Thema (da 79 Jahre )

Es gibt eine Menge Leute, die jetzt auch über 70 sind, und friedliches Zusammenleben für viele Menschen und viele Jahre ermöglicht haben durch ihr Engagement und Willensstärke, sich für Dinge einzusetzen, die man für richtig hält.

Es muss solchen Leuten sehr wehtun, wenn der Kreislauf nun wieder rückwärts geht. Auch für Frauen geht´s eher rückwärts als vorwärts.

Peter, Du hast natürlich trotzdem auch Recht. Ich war heute auch fliegen! :)
 
hoi Artur
habe mir gerade den arte-Film angesehen. War nicht so wirklich neu; zu glauben dass es sich um einen neuen Effekt handelt ist doch ein wenig - naiv? (finde gerade kein schwächeres Wort) Die Wähler sind doch schon immer in die Irre geführt worden, und die Sieger haben schon immer die Geschichte zu ihren Gunsten umgeschrieben, mindestens seit Pharaonen die Namen ihrer Vorgänger aus den Steinen herausmeisseln liessen. Jetzt geht es eben more sophisticated zu als früher und aus der Asche von Cambridge Analytica werden bei den nächsten US-Wahlen je eine neue Firma für die Democrats und Republicans entstanden sein.
Irgendwelche passenden News können jede Wahl noch im letzten Moment beeinflussen - wie wahr sie sind und wie sie übermittelt werden ist dabei doch egal. Die Journalisten sind ein wenig ihrer Exklusivmöglichkeiten beraubt worden Skandale aufzudecken - es ist noch offen ob das wirklich schlecht ist, denn mithilfe der neuen Medien kommt wohl noch mehr ans Tageslicht. Ich denke dass der Anteil Menschen, die sich um unabhängige Informationsquellen bemühen, durch die Jahrtausende gleich niedrig geblieben ist.
So eine Doku hätte man vermutlich auch über frühere Präsidentenwahlen drehen können, mit den Medien bzw. wie sie beeinflusst wurden im Zentrum statt des Internets.
Und nicht Wahlen sondern Kriege sind systematisch mit Desinformation bzw. heute mit fake news "begründet" - also angezettelt - worden. Hitlers Tschechoslowakei-Problem als Auftakt zum WK2, die Krim, ach Irak sowieso, Rumänien (weiss noch jemand die Babybilder?).
Die Entsolidarisierung der Gesellschaft/Gemeinschaft im späten Kapitalismus beschreibt Volker Pispers sehr treffend. An Mercer wird die Demokratie nicht sterben, eher an der Flucht in einen Krieg als Folge einer fundamentalen Wirtschaftskrise, mit einem etwas gestörten Anführer hinter den Linien.
Natürlich wandelt sich die Form der Demokratie im Laufe der Jahrhunderte, so antike Formen wie die Landsgemeinde gibt es nur noch selten. Es ist immer ein Spiel wer wen wie beeinflusst, und das ändert sich eben auch mal. Kann man sich ja anpassen.

Bertram
 

Unka

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Wieso heranrückt? Ist doch längst von der Wirklichkeit überholt. George O. hatte nur zu wenig Phantasie - oder zu viel gesunden Menschenverstand, den er nicht ausschalten wollte oder konnte.
Das lustige dabei ist, dass diese Entwicklung massgeblich von denen mitgetragen wird, die in den 80ern noch “Unsre Daten könnt ihr raten“ geschrien haben...

Salü Bertram, noch da?;) Ein Glück.

Bevor jemand nach politischen Änderungen ruft, muss in der Gesellschaft, d.h. in den einzelnen Köpfen, eine Menge passieren. Und das erfordert Benutzung des Gehirns.

Womit wir beim eigentlichen Problem sind.
H.

Du hast natürlich recht. 1984 liegt ja eigentlich schon in der Vergangenheit, da ist heranrücken vielleicht das falsche Wort.;)

Ich hatte es aber halt trotzdem gewählt um deutlich zu machen, das die Unterschiede zwischen einer aufgeklärten liberalen Demokratie, und einer sehr manipulativen und repressiven Gesellschaftsordung in meinen Augen immer kleiner werden.

Gruß Unka
 
... 1984 liegt ja eigenglich schon in der Vergangenheit, da ist heranrücken vielleicht das falsche Wort.;)...

Ich meinte das aber nicht zeitlich.

1984 auf eine Abrechnung mit dem “Stalinismus“ zu reduzieren, ist eine typisch gymnasiale Deutsch-Leistungskurs Ente. Orwell hätte ich damals gerne mal danach gefragt, ging aber nicht:)

Unabhängig vom formell herrschenden System wird es dann bedenklich, wenn die Bürger aufhören, selbst zu denken. Ein Volk, das zum grossen Teil morgens beim Bäcker die Blöd-Zeitung kauft, an allen Kassen begeistert Payback-Punkte sammelt und jeden Furz bei Facebook reinstellt, hat aufgehört zu denken.

Arturs Sorge setzt deshalb meiner Meinung nach an der falschen Stelle an. Es geht weniger um die, die aus eigennützigen Motiven manipulieren wollen, als vielmehr um die, die sich bereitwillig manipulieren lassen. Und da hat jeder einzelne die Möglichkeit, dran zu arbeiten und nicht mitzuspielen.

H.
 
...Ein Volk, das zum grossen Teil morgens beim Bäcker die Blöd-Zeitung kauft, an allen Kassen begeistert Payback-Punkte sammelt und jeden Furz bei Facebook reinstellt, hat aufgehört zu denken.

Ergänze das noch auf die Bürger die völlig verblödet den ganzen Tag in ihr "Schmartfone" reinglotzen oder labern egal ob sitzend, laufend, liegend.....
 

Unka

User gesperrt
Ich meinte das aber nicht zeitlich.

1984 auf eine Abrechnung mit dem “Stalinismus“ zu reduzieren, ist eine typisch gymnasiale Deutsch-Leistungskurs Ente. Orwell hätte ich damals gerne mal danach gefragt, ging aber nicht:)

Unabhängig vom formell herrschenden System wird es dann bedenklich, wenn die Bürger aufhören, selbst zu denken. Ein Volk, das zum grossen Teil morgens beim Bäcker die Blöd-Zeitung kauft, an allen Kassen begeistert Payback-Punkte sammelt und jeden Furz bei Facebook reinstellt, hat aufgehört zu denken.

Arturs Sorge setzt deshalb meiner Meinung nach an der falschen Stelle an. Es geht weniger um die, die aus eigennützigen Motiven manipulieren wollen, als vielmehr um die, die sich bereitwillig manipulieren lassen. Und da hat jeder einzelne die Möglichkeit, dran zu arbeiten und nicht mitzuspielen.

H.

Bei mir gabs die Ente nicht im Deutsch Leistungskurs sondern im Englisch Grundkurs.;) War aber auch nicht besser.

Ich hab meine Einschätzung über Orwell aber auch nicht aus der Schule, sondern mich hat sein " mein Katalonien" eine zeitlang ziemlich geprägt. Und da haben die Demoktraten genauso viel Mist gebaut wie die Stalinisten.
Owell hat sicher beides gesehen, aber mehr Ärger hatte er mit den Stalinisten.(und von den Faschisten hat er eine Kugel in den Hals bekommen.Genau zwischen Schlagader und Luftröhre)

Na ja,und zu heute schreib ich mal nix , das mit dem "lieber fliegen gehen" ist nämlich im Prinzip gerade gar nicht so verkehrt: zur Zeit kann man nämlich nur mehr oder weniger gelassen dabei zusehen, wie die Karre immer mehr in den Dreck gefahren wird, und da ist es vorteilhaft zwischendurch auch mal was erfreuliches zu erleben.
 

Julez

User
Hier eine Grafik, welche den Stand der Dinge recht gut widerspiegelt:

huxley_orwell1.jpg


Quelle.
 

Unka

User gesperrt
Der Comik stellt ganz informativ die unterschiedlichen Ansätze der beiden Negativ Utopien dar.

Was ich halt so erschreckend finde ist, wie gut sich die beiden Ansätze miteinander kombinieren lassen.:rolleyes:
 
Demokratie = Herrschaft des Staatsvolkes
Gibt es gar nicht.

Denn genauer betrachtet, ist der einzige Unterschied zwischen...

Diktatur:
Ein politischer Zustand mit einem großen Diktator und vielen kleinen Diktatoren, die nach Ablauf einer gewissen nicht festgelegten Zeitspanne, dann von anderen Diktatoren abgelöst werden die vorher hoch und heilig versprochen haben alles besser zu machen als ihre Vorgänger.

Und

Demokratie:
Ein politischer Zustand mit einem großen Diktator und vielen kleinen Diktatoren, die nach Ablauf einer gewissen festgelegten Zeitspanne, dann von anderen Diktatoren abgelöst werden die vorher hoch und heilig versprochen haben alles besser zu machen als ihre Vorgänger.

Einfach nur ein nicht.


Fakt ist: Das „Volk“ ließ und lässt sich schon immer (gerne) beherrschen.

Ob dieser Herrscher nun ein Gruppen / Sippenanführer (gemeinhin: Häuptling = Diktator, als älteste Form von Anführer) ist, oder ein Demokratisch (also Mehrheitlich) gewählter Volksvertreter ist, das ist völlig egal.
Denn dieser Vertreter vertritt immer und in erster Linie nur seine eigne Meinung, seinen Willen. Das ist de facto Diktatorisch.
Mit der Meinung des Volksvertreter kann der Volkswillen, muss aber nicht übereinstimmen. Das Volk hat sich an seinem Vertreter anzupassen und zu unterwerfen.

Zudem: Ein Volksvertreter, sprich Diktator, hat immer Berater. Diese sind aber nie vom Volk bestimmt worden.
In keinem Fall hatte so ein „Diktator“ je genug Kompetenz um sein (?), das, Volk von A bis Z zu beherrschen. Immer und überall zu jeder Zeit.
Er braucht sie also zwingend.
Diese „Berater“ bestimmen den Weg den ein Volk nimmt, aber maßgeblich mit. Und auch sie vertreten immer und in erster Linie ihre eigne Meinung, ihren Willen. Bzw. die Vorgaben des Volksvertreters.
Sie sind die vielen kleinen Diktatoren.
Welche allerdings (in Amt und Würden) bleiben, gefeuert, vom Posten entbunden oder versetzt werden können.
Das bestimmt der Volksvertreter.


Was braucht eine Volksvertretung noch so?

Gesetze (die der Vorgänger!).
Im Regelfall einer neuen Regierung werden sie nicht übergangen oder sofort abgeschafft. Aber oft dann doch schon passend „ausgelegt“, „Kalt“ gestellt, zur Not halt neu formuliert, also geändert und ggf. dann abgeschafft.

Ohne dass das Volk ein Recht hätte dabei mitzustimmen.
(Schon gewusst? Das Volk kann nicht mal über die Entlohnung seines Vertreter bestimmen!)


Richter:
Nett. Werden aber vom Volksvertreter ernannt (eingestellt).


Hab' ich was vergessen?

Ja. Stimmt: Warum ist das so?
Ganz einfach: Die große Mehrheit jedes Volkes will gar nicht herrschen.

Das überlassen sie liebend gerne Mutti.

Oder Vati.

Oder eben Caesar, Winnetou, Stalin, Hitler... Adenauer, Schmidt, sogar Kohl... oder... usw.

Aber am liebsten würden sie es dem totalen Diktator (der keine Berater braucht) aller Diktatoren aus allen Zeiten überlassen:
Gott.
(Mit oder ohne Namen. Kann auch sein Alter Ego sein.)

Da kann nix schiefgehen.

Nur: Offensichtlich hat der/die/das gar keine Lust dazu.
Und selbsternannte Vertreter vertreten den Diktator diktatorisch. So wie selbsternannte Vertreter des Souveräns sich selbst und den selbigen vertreten.

Und das Volk freut sich und ist zufrieden.
 
Der Film: Fake America Great Again

Der Film: Fake America Great Again

1. Posting:

https://www.arte.tv/de/videos/082806-000-A/fake-america-great-again/

Online verfügbar bis 06.01.2019

https://www.youtube.com/watch?v=qGsZoW85UaY

Ich mache mir große Sorgen um die Beeinflussbarkeit von Menschen durch Medien wie Facebook, wie auch durch Medien wie die britische Zeitschrift "THE SUN" sowie die "Fox News" von Rupert Murdoch. Wer da mal hineinschaut kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Die Beeinflussung funktioniert aber und schlägt voll zu.

Nochmals der Link zum Film, auf den ich zentral hinweise.
 
Mir geht es darum:

WER hat ein Interesse, das zu zerstören, was wir gemeinhin als Demokratie verstehen?

Warum?

Wie?

Der Film liefert da ein paar Antworten, nennen wir es gern Thesen.

Ich möchte nicht nur zuschauen und nur philosophieren über eine Entwicklung, die nicht im Sinne der allermeisten Menschen ist. Ich bin mitten drin. Auch mit Großbritannien bin ich familiär verbunden. Super traurig den Verfall in UK zu sehen und die massive Beeinflussung durch die SUN. Bald haben wir den Boris dort als Zampano.

Mein Vater hat als Kind an Bahngleisen nach heruntergefallenen Kohlen gesucht, damit wenigstens ein Zimmer geheizt werden konnte. Äcker wurden zig mal durchsucht, ob da nicht doch noch die eine oder andere Kartoffel zu finden ist.
Als die Nahrung schlicht nicht mehr genügte, wurden mein Vater und seine 3 Brüder zu verschiedenen Landwirten geschickt. Dort mussten diese Kinder und Jugendlichen extrem harte und gefährliche Arbeiten ausführen für ein Butterbrot. Das kennt scheinbar niemand mehr.

Kaum jemand hat scheinbar das Gefühl, dass man ganz viel zu verlieren hat. Kaum jemand schätzt das, was da ist.

Als Kind war ich im Schwimmverein. Nach uns war immer Versehrten-Schwimmen. Ich habe das noch vor Augen, was Kriege anrichten.
 
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