Michael H.
User
Hallo Turbinengemeinde,
durch einen Zufall (ob's ein glücklicher oder dummer war, weiß ich noch nicht - schauen wir mal ) bin ich nach allen meinen großen EDF-Jets nun auch in den Besitz eines Turbinenjets gekommen.
Ein älterer aber superschön gebauter Hot Spot. Es ist die erste Version, d.h. mit Styroflächen und ohne S-Schlagprofil:
Über das Fliegen mit dem Jet mache ich mir keinen Kopf - der ist sicher einfacher zu fliegen und zu landen, als einige meiner aktuellen Impellerjets. Anleitung mit Einstellwerten ist vorhanden, trotzdem bin ich natürlich für jeden Tipp zu Einstellungen oder Ruderausschlägen etc. dankbar.
Witzigerweise habe ich genau diesen Flieger schon in einem älteren Thread aus 2012 gesehen (https://www.rc-network.de/threads/restauration-einer-alten-hotspot.323261/)
Vielleicht gibt's den User "ralfino" ja noch und ich bekomme auf die Weise noch ein paar Infos?
Am Modell selber gibt's nicht viel zu machen (daher im Titel nur "Wiederinbetriebnahme") - glücklicherweise ist er unverbastelt und steht für sein Alter perfekt da. Servos sind Graupner DES 8411 - laufen schön und bleiben drin.
Evtl. werde ich das verbaute WABO Fahrwerk (alles pneumatisch) durch ein Electron ER 40 ersetzen. Der Zylinder für die Airbrake ist defekt, d.h. den müsste ich sowieso ersetzen und die Bugfahrwerksnocke ist auch ziemlich ausgeleiert.
Anscheinend kann man die WABO Fahrwerke bei TS Modelltechnik auf Elektrospindeln umbauen lassen. Ich werde da mal anfragen, ob sich das überhaupt lohnt...
Aber das sind alles Themen, die erst später interessant werden.
So schnell kommt der Flieger sowieso noch nicht in die Luft - vorher muss noch meine MIG 21 fertig werden.
Mit der Turbine werde ich mich natürlich schon beschäftigen. Der Flieger kam mit einer GBooster 160, über die ich leider nichts weiß. Aussehen tut alles prima, aber reinschauen kann man ja schlecht.
Da ich aus der Impellerwelt komme und Turbinen für mich Neuland sind, werde ich alles erstmal auf einen Prüfstand montieren und schauen, wie ich mit so einer Feuerdose klarkomme . Vor allem will ich mal sehen, dass ich die wichtigen Daten wie Betriebsstunden etc. auslese.
Als Tanks wurden zwei Platypus Beutel mit je 2l rechts und links im Schwerpunkt vorgesehen. Die Richter-Verschlüsse sind neu und jede Menge neue Schläuche sind auch dabei. Diese Schraubensicherung zum Einkleben der Röhrchen hab ich schon bei Markus Richter auf der HP gesehen und muss sie nur noch bestellen.
Die vordere Halterung ist von einem der Vorbesitzer gut umgesetzt, eine hintere Halterung exisitert (noch) nicht.
Das Betankungsventil sitzt zwischen den Tanks und schaut unten raus.
Gefällt mir zwar nicht besonders, das große Loch schon gar nicht, aber ich werd's erstmal so lassen.
Bei uns im Verein gibt es (außer mir jetzt ) nur zwei weitere Turbinenpiloten, die beide auch noch recht neu in der Materie sind. Also habe ich keinen Zugriff auf das berühmte "geballte Expertenwissen".
Daher jetzt meine ersten Gedanken und Fragen an Euch:
1. eine 160'er auf einem Hotspot ist zwar nicht gerade eine "Vernunftmotorisierung", aber es sind ja einige so unterwegs. Angeblich ist die Turbine bereits auf 130N gedrosselt. Der Flieger ist damit sicher auf der schweren Seite, aber Landen von schweren Modellen bin ich durch die Impellerei gewohnt.
Hätte ich den Flieger nicht "wie er ist" bekommen, hätte ich mir eine 100'er Turbine besorgt. Aber hätte, hätte, Fahrradkette...
2. zwei Beuteltanks habe ich so noch nicht gesehen. Aber warum eigentlich nicht. Sollte über Y-Verbinder funktionieren. Hopper entfällt ja.
3. auch in einen Beuteltank kommt ein Filz-oder Sinterpendel, oder? Dabei ist nichts und nur ein Schlauch kann's ja nicht sein?
4. Wie befestigt Ihr das Ansaugsieb an der Turbine? Da steh ich grad echt auf'm Schlauch. Ich dachte eigentlich, das würde über den Startermotor geschoben und hält mit einem stramm sitzenden O-Ring? Bei dem Sieb ist aber an der Stelle nur ein rausgefressenes Loch...
5. ich weiß nicht, womit die Turbine bisher betrieben wurde. Womit sollte ich sie auf dem Prüfstand ausprobieren? Petroleum oder Diesel?
So - mehr Fragen fallen mir für den Moment nicht ein. Ich freue mich über jeden Tipp oder Hinweis, den Ihr mir geben könnt.
LG
Michael
durch einen Zufall (ob's ein glücklicher oder dummer war, weiß ich noch nicht - schauen wir mal ) bin ich nach allen meinen großen EDF-Jets nun auch in den Besitz eines Turbinenjets gekommen.
Ein älterer aber superschön gebauter Hot Spot. Es ist die erste Version, d.h. mit Styroflächen und ohne S-Schlagprofil:
Über das Fliegen mit dem Jet mache ich mir keinen Kopf - der ist sicher einfacher zu fliegen und zu landen, als einige meiner aktuellen Impellerjets. Anleitung mit Einstellwerten ist vorhanden, trotzdem bin ich natürlich für jeden Tipp zu Einstellungen oder Ruderausschlägen etc. dankbar.
Witzigerweise habe ich genau diesen Flieger schon in einem älteren Thread aus 2012 gesehen (https://www.rc-network.de/threads/restauration-einer-alten-hotspot.323261/)
Vielleicht gibt's den User "ralfino" ja noch und ich bekomme auf die Weise noch ein paar Infos?
Am Modell selber gibt's nicht viel zu machen (daher im Titel nur "Wiederinbetriebnahme") - glücklicherweise ist er unverbastelt und steht für sein Alter perfekt da. Servos sind Graupner DES 8411 - laufen schön und bleiben drin.
Evtl. werde ich das verbaute WABO Fahrwerk (alles pneumatisch) durch ein Electron ER 40 ersetzen. Der Zylinder für die Airbrake ist defekt, d.h. den müsste ich sowieso ersetzen und die Bugfahrwerksnocke ist auch ziemlich ausgeleiert.
Anscheinend kann man die WABO Fahrwerke bei TS Modelltechnik auf Elektrospindeln umbauen lassen. Ich werde da mal anfragen, ob sich das überhaupt lohnt...
Aber das sind alles Themen, die erst später interessant werden.
So schnell kommt der Flieger sowieso noch nicht in die Luft - vorher muss noch meine MIG 21 fertig werden.
Mit der Turbine werde ich mich natürlich schon beschäftigen. Der Flieger kam mit einer GBooster 160, über die ich leider nichts weiß. Aussehen tut alles prima, aber reinschauen kann man ja schlecht.
Da ich aus der Impellerwelt komme und Turbinen für mich Neuland sind, werde ich alles erstmal auf einen Prüfstand montieren und schauen, wie ich mit so einer Feuerdose klarkomme . Vor allem will ich mal sehen, dass ich die wichtigen Daten wie Betriebsstunden etc. auslese.
Als Tanks wurden zwei Platypus Beutel mit je 2l rechts und links im Schwerpunkt vorgesehen. Die Richter-Verschlüsse sind neu und jede Menge neue Schläuche sind auch dabei. Diese Schraubensicherung zum Einkleben der Röhrchen hab ich schon bei Markus Richter auf der HP gesehen und muss sie nur noch bestellen.
Die vordere Halterung ist von einem der Vorbesitzer gut umgesetzt, eine hintere Halterung exisitert (noch) nicht.
Das Betankungsventil sitzt zwischen den Tanks und schaut unten raus.
Gefällt mir zwar nicht besonders, das große Loch schon gar nicht, aber ich werd's erstmal so lassen.
Bei uns im Verein gibt es (außer mir jetzt ) nur zwei weitere Turbinenpiloten, die beide auch noch recht neu in der Materie sind. Also habe ich keinen Zugriff auf das berühmte "geballte Expertenwissen".
Daher jetzt meine ersten Gedanken und Fragen an Euch:
1. eine 160'er auf einem Hotspot ist zwar nicht gerade eine "Vernunftmotorisierung", aber es sind ja einige so unterwegs. Angeblich ist die Turbine bereits auf 130N gedrosselt. Der Flieger ist damit sicher auf der schweren Seite, aber Landen von schweren Modellen bin ich durch die Impellerei gewohnt.
Hätte ich den Flieger nicht "wie er ist" bekommen, hätte ich mir eine 100'er Turbine besorgt. Aber hätte, hätte, Fahrradkette...
2. zwei Beuteltanks habe ich so noch nicht gesehen. Aber warum eigentlich nicht. Sollte über Y-Verbinder funktionieren. Hopper entfällt ja.
3. auch in einen Beuteltank kommt ein Filz-oder Sinterpendel, oder? Dabei ist nichts und nur ein Schlauch kann's ja nicht sein?
4. Wie befestigt Ihr das Ansaugsieb an der Turbine? Da steh ich grad echt auf'm Schlauch. Ich dachte eigentlich, das würde über den Startermotor geschoben und hält mit einem stramm sitzenden O-Ring? Bei dem Sieb ist aber an der Stelle nur ein rausgefressenes Loch...
5. ich weiß nicht, womit die Turbine bisher betrieben wurde. Womit sollte ich sie auf dem Prüfstand ausprobieren? Petroleum oder Diesel?
So - mehr Fragen fallen mir für den Moment nicht ein. Ich freue mich über jeden Tipp oder Hinweis, den Ihr mir geben könnt.
LG
Michael