fliegerassel
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Ich bin, wie viele andere wahrscheinlich auch, im Moment wieder mehr am Bauen als sonst. Der große C-Falke von Wonneberger nimmt langsam Form an, hat mich aber auch schon einigen Hirnschmalz gekostet. Heute kam dann ein Wisel Light XL von Dane RC, den ich zumindest mal flink ausgepackt habe, um mir den Bausatz anzuschauen.
Mir kamen aber spontan einige Sachen in den Blick, die mich zu diesem Thread hier angeregt haben. Meine Beispiele hier sind natürlich Modelle, die man nicht miteinander vergleichen kann.
Und um es mal gleich ganz klar zu sagen: Es geht gar nicht darum, Hersteller schlecht zu machen oder andere besonders zu loben!!!
Mich interessiert eher, was für euch so Kriterien sind, die einen Bausatz zu einem guten Bausatz machen. Es soll also eigentlich mehr so eine Umfrage sein, die vielleicht den einen oder anderen Hersteller anregen könnte, sein eigenes Konzept einzuordnen oder auch an der einen oder anderen Stelle zu verbessern.
Natürlich gibt es immer so Sachen, die einen ärgern oder auch besonders erfreuen. Aber vielleich kriegen wir ja eine Sachlichkeit hin, die für alle hilfreich sein kann.
Okay, ich will mal mit dem anfangen, was mir so wichtig erscheint:
- Frästeile, die ohne nennenswerte Nachbearbeitung passen
- einen Bauplan (wenn er denn notwendig ist) in 1:1, mit Schnittzeichnungen
- eine Bauanleitung, die auch vollständig ist und nicht erst interpretiert werden muss
- wenn Baustufenbilder, dann vernünftig geordnet und von guter Qualität
- vernünftige Holzqualität
- Zubehör, was auch verbaut werden kann
- die Konstruktion sollte bis zum Ende gedacht sein und nicht einen Haufen Details dem Erbauer überlassen
Natürlich gibt es von einfachen Frästeilesatz bis zum kompletten Bausatz eine große Spannweite, die sich auch preislich darstellt. Ich finde aber, dass das, was abgeliefert wird, auch brauchbar sein muss, auch wenn es preiswert war. Nicht jedes Modell muss mit einem Begleitbuch erklärt werden, nicht jeder Strich muss im Plan bunt sein. Aber wenn schon Plan, dann auch richtig. Dann möchte ich da auch die wichtigen Dinge herauslesen können. Und wenn schon Anleitung, dann auch ohne Lücken oder mit Interpretationsspielraum. Das finde ich persönlich nicht schön.
Ich weiß, dass ganz oft der Preis in Spiel gebracht wird, wenn es um die Ausstattung oder Qualität von Bausätzen geht. Aber das ist eigentlich kein Argument, zumindest nur selten. Warum? Ab einer gewissen Preisregion erwarte ich schlicht ein ausgereiftes Produkt! Und das erst Recht, wenn es hiesige Hersteller mit lange eingeführten Bausätzen sind. Wobei es ja auch in anderen Ländern sehr begnadete Konstruteure gibt, die es schaffen, auch einen perfekten Bausatz anzubieten. Klar, das ist keine Frage der Herkunft, eher der Fähigkeiten und der Mentalität. Aber ich würde mal die Preisdiskussion nach hinten stellen wollen. Es geht ja mehr darum, was einen guten Bausatz ausmacht, also der Ausstattung, der Qualität, der Art der Konstruktion...
Wie seht ihr das? Ist das am Ende alles wurscht? Oder sind wir vielleicht zu "billigen" Konsumenten verkommen, die alles bauen, was auf dem Tisch landet? Oder sucht ihr schon nach klaren Kriterien eure Bausätze aus? Wie kompromissfähig seid ihr dabei? Was kann/muss man dabei aushalten?
Ja, sind schon viele Fragen. Ich bin mal gespannt, was der Rest der bauenden Gemeinde dazu schreibt.
Gruß Mirko
Mir kamen aber spontan einige Sachen in den Blick, die mich zu diesem Thread hier angeregt haben. Meine Beispiele hier sind natürlich Modelle, die man nicht miteinander vergleichen kann.
Und um es mal gleich ganz klar zu sagen: Es geht gar nicht darum, Hersteller schlecht zu machen oder andere besonders zu loben!!!
Mich interessiert eher, was für euch so Kriterien sind, die einen Bausatz zu einem guten Bausatz machen. Es soll also eigentlich mehr so eine Umfrage sein, die vielleicht den einen oder anderen Hersteller anregen könnte, sein eigenes Konzept einzuordnen oder auch an der einen oder anderen Stelle zu verbessern.
Natürlich gibt es immer so Sachen, die einen ärgern oder auch besonders erfreuen. Aber vielleich kriegen wir ja eine Sachlichkeit hin, die für alle hilfreich sein kann.
Okay, ich will mal mit dem anfangen, was mir so wichtig erscheint:
- Frästeile, die ohne nennenswerte Nachbearbeitung passen
- einen Bauplan (wenn er denn notwendig ist) in 1:1, mit Schnittzeichnungen
- eine Bauanleitung, die auch vollständig ist und nicht erst interpretiert werden muss
- wenn Baustufenbilder, dann vernünftig geordnet und von guter Qualität
- vernünftige Holzqualität
- Zubehör, was auch verbaut werden kann
- die Konstruktion sollte bis zum Ende gedacht sein und nicht einen Haufen Details dem Erbauer überlassen
Natürlich gibt es von einfachen Frästeilesatz bis zum kompletten Bausatz eine große Spannweite, die sich auch preislich darstellt. Ich finde aber, dass das, was abgeliefert wird, auch brauchbar sein muss, auch wenn es preiswert war. Nicht jedes Modell muss mit einem Begleitbuch erklärt werden, nicht jeder Strich muss im Plan bunt sein. Aber wenn schon Plan, dann auch richtig. Dann möchte ich da auch die wichtigen Dinge herauslesen können. Und wenn schon Anleitung, dann auch ohne Lücken oder mit Interpretationsspielraum. Das finde ich persönlich nicht schön.
Ich weiß, dass ganz oft der Preis in Spiel gebracht wird, wenn es um die Ausstattung oder Qualität von Bausätzen geht. Aber das ist eigentlich kein Argument, zumindest nur selten. Warum? Ab einer gewissen Preisregion erwarte ich schlicht ein ausgereiftes Produkt! Und das erst Recht, wenn es hiesige Hersteller mit lange eingeführten Bausätzen sind. Wobei es ja auch in anderen Ländern sehr begnadete Konstruteure gibt, die es schaffen, auch einen perfekten Bausatz anzubieten. Klar, das ist keine Frage der Herkunft, eher der Fähigkeiten und der Mentalität. Aber ich würde mal die Preisdiskussion nach hinten stellen wollen. Es geht ja mehr darum, was einen guten Bausatz ausmacht, also der Ausstattung, der Qualität, der Art der Konstruktion...
Wie seht ihr das? Ist das am Ende alles wurscht? Oder sind wir vielleicht zu "billigen" Konsumenten verkommen, die alles bauen, was auf dem Tisch landet? Oder sucht ihr schon nach klaren Kriterien eure Bausätze aus? Wie kompromissfähig seid ihr dabei? Was kann/muss man dabei aushalten?
Ja, sind schon viele Fragen. Ich bin mal gespannt, was der Rest der bauenden Gemeinde dazu schreibt.
Gruß Mirko