Liebe Spezialisten,
ich bin 53 und fliege mit Leidenschaft und schon seit fast 25 Jahren Segelflieger aller Größen. Mit der Theorie des Fliegens bin ich einigermaßen vertraut. Trotzdem ich hier im Forum immer wieder lesen kann, dass die Großsegler "einfach besser fliegen" habe ich offtmals andere Erfahrungen gemacht... die kleinen 2-3m Segler gehen manchmal im direkten Vergleich besser in der Thermik!
Fakten:
1. ASW 15 von Robbe (EPO) 2m Spannweite ca. 1100 gr. Modifikation zum Originalmodell= Flächen mit Oracover überzogen (wegen Festigkeit)
2. HERON von Multiplex (EPO) 2,6m Spannweite ca. 1600 gr. Originalzustand
3. ASW 28-18 von Thermofluegel 5,0m Spannweite ca 6300 gr.
Geflogen wird mit einem Vario von SM-Modelltechnik / Unisense E
Wetterbedingungen heute:
schwache Thermik, sehr zerrissen, fast Zusammenbruch der Thermik bei nahendem Gewitter. 16:00 Uhr beim MSG Flossachtal in 86842 Türkheim
Meine Erkenntnisse:
Aus meiner langjährigen Erfahrung wäre ich mit der großen ASW 28 heute keine 15 Minuten in der Luft gelieben, weil imm wieder starke Böen in ca. 2-300m Höhe keine anhaltende Thermik zugelassen haben.
Mein Heron mit Wölbklappen wollte auch nicht so richtig und hat bei den ersten beiden Versuchen die kleinen Ablösungen.
Gleich im Anschluss flog ich mit der ASW 15 und konnte problemlos 25 Minuten in sehr langsamer Gangart die kleine Bärte auskreisen und wegen des geringen Eigensinkens immer wieder kleine Anschluss-Bärte finden.
Als der Bodenwind plötzlich weg war und ich erneut den Heron flog (Ausgangshöhe 170m) hatte ich gutes Steigen (2-3m/s) aber sehr kleine Bärte mit maximal 10-15m Durchmesser. Das Ergebnis waren 32 Minuten Flugzeit.
Frage:
Lieg es wirklich nur daran, dass die kleinen Segler die kleinen Bärte besser nutzen können, weil Sie enger kreisen als die Großen? Mein ASW 28 bracuht schon rund 30m Durchmesser beim Kreisen, weil sonst die Abweichung vom Horizont/Schräglage so groß ist, dass ich nicht mehr steigen, sondern kontinuierlich sinke.
Bitte um Hilfe/Erklärung/Diskussion, aber bitte nicht zu technisch....(Re-Zahl, Turbulenz, Strömung...)
Liebe Grüße
Charly aus Türkheim
ich bin 53 und fliege mit Leidenschaft und schon seit fast 25 Jahren Segelflieger aller Größen. Mit der Theorie des Fliegens bin ich einigermaßen vertraut. Trotzdem ich hier im Forum immer wieder lesen kann, dass die Großsegler "einfach besser fliegen" habe ich offtmals andere Erfahrungen gemacht... die kleinen 2-3m Segler gehen manchmal im direkten Vergleich besser in der Thermik!
Fakten:
1. ASW 15 von Robbe (EPO) 2m Spannweite ca. 1100 gr. Modifikation zum Originalmodell= Flächen mit Oracover überzogen (wegen Festigkeit)
2. HERON von Multiplex (EPO) 2,6m Spannweite ca. 1600 gr. Originalzustand
3. ASW 28-18 von Thermofluegel 5,0m Spannweite ca 6300 gr.
Geflogen wird mit einem Vario von SM-Modelltechnik / Unisense E
Wetterbedingungen heute:
schwache Thermik, sehr zerrissen, fast Zusammenbruch der Thermik bei nahendem Gewitter. 16:00 Uhr beim MSG Flossachtal in 86842 Türkheim
Meine Erkenntnisse:
Aus meiner langjährigen Erfahrung wäre ich mit der großen ASW 28 heute keine 15 Minuten in der Luft gelieben, weil imm wieder starke Böen in ca. 2-300m Höhe keine anhaltende Thermik zugelassen haben.
Mein Heron mit Wölbklappen wollte auch nicht so richtig und hat bei den ersten beiden Versuchen die kleinen Ablösungen.
Gleich im Anschluss flog ich mit der ASW 15 und konnte problemlos 25 Minuten in sehr langsamer Gangart die kleine Bärte auskreisen und wegen des geringen Eigensinkens immer wieder kleine Anschluss-Bärte finden.
Als der Bodenwind plötzlich weg war und ich erneut den Heron flog (Ausgangshöhe 170m) hatte ich gutes Steigen (2-3m/s) aber sehr kleine Bärte mit maximal 10-15m Durchmesser. Das Ergebnis waren 32 Minuten Flugzeit.
Frage:
Lieg es wirklich nur daran, dass die kleinen Segler die kleinen Bärte besser nutzen können, weil Sie enger kreisen als die Großen? Mein ASW 28 bracuht schon rund 30m Durchmesser beim Kreisen, weil sonst die Abweichung vom Horizont/Schräglage so groß ist, dass ich nicht mehr steigen, sondern kontinuierlich sinke.
Bitte um Hilfe/Erklärung/Diskussion, aber bitte nicht zu technisch....(Re-Zahl, Turbulenz, Strömung...)
Liebe Grüße
Charly aus Türkheim