Vergaser Einstellung bei 2 takt Benzinmotor

_Renner_

User
Also ich hab nur bei einer 25 Jahre alten Kettensäge mal die Membran neu gemacht, aber nur weil ich den Vergaser eh auf hatte. Sonst springen die alle zuverlässig an. Ich lass die immer leerlaufen und ausgehen, da klebt nix.
 

Rüdiger

User
Also ich hab nur bei einer 25 Jahre alten Kettensäge mal die Membran neu gemacht, aber nur weil ich den Vergaser eh auf hatte. Sonst springen die alle zuverlässig an. Ich lass die immer leerlaufen und ausgehen, da klebt nix.

Da klebt auch nichts. Die Pumpenmembrane wird ohne Benzin hart und kann so im Extremfall nicht mehr "hin und her".
 
Guten Abend zusammen.
Wenn ein Motor keinen Sprit ansaugen will, dann drücke ich ein paar Tropfen Gemisch mit einer Spritze in den Vergaser. Dabei ist die Chrome-Klappe und die Drosselklappe ganz geöffnet. Dazu stelle ich das Modell auf den Prop bzw. Spinner und warte dann ein paar Minuten ab. Dann - ganz normal - mit Choke "primen" und so lange andrehen, bis der Motor sein erstes Lebenszeichen gibt....Dann, wie immer Chrome-Klappe auf und anwerfen. Sollte der Motor nach den ersten Schlägen nicht zünden, wiederhole ich die Prozedur. Hat bis jetzt immer funktioniert.

Thomas
 
Da klebt auch nichts. Die Pumpenmembrane wird ohne Benzin hart und kann so im Extremfall nicht mehr "hin und her".

Ich habe mal die Empfehlung von Stihl zur Stilllegung von deren Kettensägen nachgelesen. Die sagen auch, dass man den Vergaser trocken machen soll, weil, so die Aussage von Stihl, die Membrane verkleben könnten. Wie gesagt, steht so bei Stihl.de.

Thomas
 
Hallo guten Morgen drehe beide lo und hi ganz rein dann beide Schrauben 1,5 Umdrehungen wieder raus, damit springt er auch an, dann starte ihn mies etwas Gas, mit ein viertel Gas anschmeissen und die lo nadel langsam rein drehen so das ein ruhiger Lauf ist dann Vollgas und die lo nadel langsam rein oder rausdrehen das Vollgas der Motor gut läuft, anschließend dir lo nadel nachjustieren so das Bein schneller knüppel Bewegung auf Vollgas der Motor nicht abstierbt und eine gute gasannahme ist
 

_Renner_

User
Da klebt auch nichts. Die Pumpenmembrane wird ohne Benzin hart und kann so im Extremfall nicht mehr "hin und her".
Na doch, mit altem Sprit kann da schon was kleben, sonst hätte ich die nicht neu machen müssen. Hart werden die auch nicht mehr, weil es keine Gummimembranen mehr sind ;). Aber wir schweifen ab, weil's ja nicht das Problem sein wird.
Ach so, dass der TE noch nicht geantwortet hat, sehe ich nicht so verbissen - er hatte zwischendurch auch Jahre Pause beim Erstellen von Themen
 

Rüdiger

User
Na doch, mit altem Sprit kann da schon was kleben, sonst hätte ich die nicht neu machen müssen. Hart werden die auch nicht mehr, weil es keine Gummimembranen mehr sind ;). Aber wir schweifen ab, weil's ja nicht das Problem sein wird.
Ach so, dass der TE noch nicht geantwortet hat, sehe ich nicht so verbissen - er hatte zwischendurch auch Jahre Pause beim Erstellen von Themen

Du meinst die Gum-Bildung durch oxidierten Sprit. Bei mir bis jetzt noch nicht passiert, weder beim Modellmotor, Gartengerätemotor oder Moped. Alter Sprit ist das dann aber nicht mehr sondern nur noch Gum 😉

Die Pumpenmembrane ist mir bis jetzt bei allen Motoren als Gummimembran erschienen. Vielleicht ist es kein Gummi mehr, aber ein elastisches, sehr an Gummi erinnerndes Elastomer und das wird ohne Sprit mit der Zeit hart, wenn es einmal Kontakt mit Sprit hatte. Ist so. Du kennst doch sicherlich das Erscheinungsbild der linken Membrane, sieht nach Gummi aus, fühlt sich auch so an:

s-l1600.jpg


Bild (c) by Ebay


cu,

Rüdiger
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Denkfehler die Regelmembrane ist in der Regel aus gummierten Material.
Die Pumpenmembrane kann aus gummierten Material sein aber auch aus Mylar
oder Teflon. Siehe Bilder im Beitrag #48 links Regelmembrane rechts pumpenmembrane.
Das schädliche im Kraftstoff ist der Ethanolgehalt dafür sind die gummierten Teile und der
Vergaserkörper nicht gedacht


siehe Video ab 10:37
 
Zuletzt bearbeitet:

mannikla

User
Hallo Ulf,
wenn du Beschleunigerpumpe (was immer man darunter verstehen kann, soll, muss) durch Membranpumpe ersetzt, dann ja.
Gruss Klaus
 
Ok. Ich hatte das auch immer so verstanden, das diese Vergaser leider keine Beschleunigerpumpe haben.
Ich hatte ein Gespräch mit einem Verkäufer und sagte das die doch eine hätten. Deswegen meine Frage.

Ich denke in Modellmotoren würde das sehr sinnvoll sein und den Übergang deutlich verbessern. Weil ohne muss ich meiner Meinung nach einen Kompromiss zwischen Leerlauf und Vollgas einstellen damit im Übergang genug Sprit vorhanden ist und diese neuralgische Situation vernünftig funktioniert.
Aber ich muss auch zugeben, das ich kaum Erfahrung Erfahrung mit Motoren habe und vielleicht wird das Verhalten des Motors im Laufe der Zeit besser.
 

Rüdiger

User
wenn du Beschleunigerpumpe (was immer man darunter verstehen kann, soll, muss) durch Membranpumpe ersetzt, dann ja.

Servus Klaus,

eine Beschleunigerpumpe spritzt zum Beispiel beim Autoversager beim Gasgeben eine zusätzliche, kleine Menge Benzin ein, damit es nicht zum Ruckeln beim Beschleunigen kommt. Kann man gut beim Käfer bei abgenommenen Luftfilter sehen, dort spritzt aus einem separaten Messingröhrchen oberhalb der Drosselklappe etwas Benzin heraus.

hth,

Rüdiger
 

mannikla

User
Hallo Ulf,
wenn der Vergaser Ok und richtig eingestellt ist, sollte es kein Kompromiss zwischen Standgas und Vollgas geben.
Gruss Klaus
 

Rüdiger

User
Hi Klaus,

kannst du dich erinnern, dass man bei manchen Benzinmodellmotoren das Gas nicht schlagartig aufreißen darf? Mit Beschleunigerpumpe wäre das nicht so. So mancher Hersteller behauptet aber, dass in solchen Situationen die Strömung abreißt. Jaja, schon klar 🤣

Liebe Grüße,

Rüdiger
 
Aha. Ich dachte immer der Motor muss schlagartig Vollgas vertragen.

Ich finde es so schade. Man hat Leerlauf und Vollast gut eingestellt und beim Übergang geht der Motor
aus. Und alles was man braucht ist eine Beschleunigerpumpe.
 
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