Vergaser Einstellung bei 2 takt Benzinmotor

OT: Harald Detlevsen klingt aber auch nur so, weil die noch mal in den Ausstoßtakt gezündet haben. Es heißt übrigens Rohstoffverschwendung aus Milwaukee, so viel Zeit muss sein
So klingt der Neid der Besitzlosen.

Warum denn ein Bild vom Einbau?
Ist auf dem Prüfstand und nach der Meinung einiger hier ist er dann ja ohnehin dem Tod geweiht. Na dann hilft das ja wohl nicht;)
 

Rüdiger

User
Auf einem Prüfstand? Nee, oder?
Was ist, wenn man einen Stick verwendet?
Sind da Probleme mit der Kühlluftführung zu erwarten?;)

Du brauchst das gar nicht ins Lächerliche ziehen. Aufgewacht und mitgemacht, hast du es denn nicht mitbekommen? Der Motor ist bereits im Modell eingebaut und der TE macht sich Gedanken um seine Kühlluftführung. Tipps zur Versagereinstelleung hat er genug bekommen, jetzt schauen wir etwas weiter in die Zukunft - nämlich wie geht's mit dem Einlaufen weiter.

cu,

Rüdiger
 

_Renner_

User
Das stimmt allerdings, auch so sehe ich bei seinen Beiträgen kein Bild vom Motor oder Modell. Aber genug Rätselraten, abwarten was der TE dazu schreibt :)
 
Das stimmt aber nur bedingt. Stihl hat seine Motoren bei Sägen durchaus eingelaufen verkauft, da ist keiner in den Wald gezogen und hat den "eingesägt".
Auch Harley hat die Motoren (vor allem bei CVO) erst auf dem Prüfstand gestartet und dann nochmals im Motorrad verbaut auf dem Prüfstand gehabt, bevor die finale Probefahrt vor Versand erfolgt ist.
Die Vergasermotoren müssen ja ersteinmal grundeingestellt werden. Natürlich gibt es da Grund-Setups (siehe Bedienungsanleitung), aber genau kann man das nur mit laufendem Motor machen. Auch ein kurzes Intermezzo auf dem Prüfstand zum Durchtesten aller Komponenten ist absolut plausibel, weil man da auch einfacher an die Messdaten kommt. Aber ich denke nicht, dass ein Motor nach ein paar Minuten auf dem Prüfstand beim Hersteller eingelaufen ist. Warum sonst gibt es sogar für moderne Fahrzeuge immer noch "Einlaufregeln" wie in wechselnden Drehzahlen fahren, nicht über XXXX U/Min, keine großen Lasten ziehen etc.?
Um eine Grundeinstellung am Motor zu machen ist es schon ok ihn erstmal auf dem Prüfstand einzustellen. Einlaufen sollte er trotzdem im Betrieb.

Thomas

P.S. ich möchte hier keinen Glaubenskrieg lostreten. Das soll jeder halten und machen wie er will. Für mich klingt das Einlaufen im Betrieb plausibel und deshalb mache ich das.
 

_Renner_

User
Das stimmt natürlich, ich wollte nur damit sagen, dass ein Prüfstand nicht zwingend ein Motorkiller ist, wenn man die wichtigen Dinge wie eben Last beachtet. Es ist auch sinnvoll, sich zum Einstellen einen Drehzahlmesser zu holen, denn wer hört denn den Unterschied bei höchster Drehzahl, ob die maximale Drehzahl schon überschritten ist :)
 
Motor ist Nagelneu. Ca 20 min auf dem Prüfstand einlaufen lassen wie von einem Experten beschrieben. Immer 3 min im Standgas dann aus und abkühlen lassen.
Habe heute einfach nochmal probiert und festgestellt, wenn der Motor aus geht nach Drehzahl Erhöhung lässt er sich schwerer durch drehen. Kann es daran liegen daß ich keine Kühlluftführung habe? Wieviel Grad verträgt der Zylinder bevor er überhitzt?
Ich gehe von einem Walbro Vergaser aus? Dreh mal beide Nadeln ganz rein, aber nur locker gegen Anschlag!

Dann Dreh die L Nadel 1,25 Umdrehungen raus und die H Nadel 1,5 Umdrehungen. Damit sollte ein neuer Motor laufen ohne anzustreben. Feineinstellung kommt später...
 
Was für ein Motor ist das denn eigentlich? 50 ccm ok - aber von welchem Hersteller?
Ist das Thema schon gegessen? Läuft der Motor mittlerweile? Feedback wäre sehr willkommen.

Thomas
 
sorry, aber ich glaube man braucht sich zu dem Thema keine Gedanken mehr machen, da der Ersteller sich nicht mehr meldet oder Fragen zum Motor beantwortet. Kann die Anfrage ja auch nicht ganz so wichtig gewesen sein.

Gruß
Reiner
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Reiner
Stimmt letzte Woche Samstag eingestellt Sonntag das letzte mal Online.
Kann aber auch unter der Woche unterwegs sein.
Ich habe erst gar nichts geschrieben da mir die Schilderung des
Sachverhalts zu wenig war.
 
Naja, falls er sich ausgeklinkt hat kann ich das bei den Beiträgen bis dahin verstehen.
Wenn man Hilfe sucht steht man nicht so sehr auf Blablabla.
Und davon gab es bis dahin reichlich, zumindest nix zur Frage. Lediglich Belehrungen und Thesen, garniert mit eigenen Vorstellungen und Vermutungen. Unter Hilfe versteht man (oder wahlweise auch "ich") was anderes, aber so ist es im Forum mittlerweile verbreitet.
 
Ich weiß nicht...das ganze Membrane tauschen...ob das immer nötig ist? Ich hab auch Kollegen die jährlich die Membrane tauschen weil der Motor im Frühjahr nicht beim ersten Ankurbeln da ist.
Ich sauge am Vorabend des Flugtages mal Sprit an sodass der Vergaser schön feucht ist und dann lass ich das Teil über Nacht stehen. Am nächsten Tag springt der sofort an. Und wenn die Membrane so verklebt wären, dass kein Sprit angesaugt wird, dann einfach Membrandeckel aufschrauben, bisschen Benzin reintröpfeln, Membrandeckel wieder (richtig!) draufschrauben und stehen lassen. Ein Membran hab ich bei meinen vielen Benzinern erst 1x getauscht. Und das war im Nachhinein gesehen unnötig 😅
Die Vorgehensweise hab ich übrigens von Toni Clark und ich bilde mir ein bei Airworld das auch mal so irgendwo gelesen zu haben. Egal, es funktioniert jedenfalls.
 
Ich habe etliche kleine Motormaschinen (Spritze, Erdbohrer, Laubsauger, Heckenschere etc.), die im Jahr nur für gewisse Anwendungen gebraucht werden und dann den Rest des Jahres unbenutzt stehen. Das ist also ein sehr sporadischer Gebrauch. Da sind auch Membranvergaser verbaut, teils baugleich mit unseren Modellmotorenvergasern, und die Dinger springen immer an, wenn man nicht auch ein Jahr alten Sprit verwendet. Ich habe an denen noch nie eine Vergasermembran erneuern müssen und behaupte daher mal ganz frech, dass das auch bei unseren Modellmotoren in den allermeisten Fällen nicht notwendig sein wird, sondern der Fehler woanders zu suchen ist.

Das ist aber im vorliegenden Fall schon wieder o.T., denn der namenlose und seit Sonntagvormittag nicht mehr gesichtete Threadstarter sagt ja, dass sein Motor neu sei.

Gruß, Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

Rüdiger

User
Ich habe etliche kleine Motormaschinen (Spritze, Erdbohrer, Laubsauger, Heckenschere etc.), die im Jahr nur für gewisse Anwendungen gebraucht werden und dann den Rest des Jahres unbenutzt stehen. Das ist also ein sehr sporadischer Gebrauch. Da sind auch Membranvergaser verbaut, teils baugleich mit unseren Modellmotorenvergasern, und die Dinger springen immer an, wenn man nicht auch ein Jahr alten Sprit verwendet. Ich habe an denen noch nie eine Vergasermembran erneuern müssen und behaupte daher mal ganz frech, dass das auch bei unseren Modellmotoren in den allermeisten Fällen nicht notwendig sein wird, sondern der Fehler woanders zu suchen ist.

Hi Peter,

an den Gartengeräten ist aber auch ein Pumpenbalg dran, der dir das Benzin per manuellem Drücken ansaugt. Insofern bekommst du die Membrane gleich befeuchtet. Einen solchen Balg habe ich bisher seltenst an Modellmotoren gesehen, also ist Drehen am Prop bis der Dr. kommt so maches Mal nach der Winterpause angesagt.

Grundsätzlich gebe ich dir aber recht, wobei Ausnahmen schon wieder die Regel sind ;-)

An meiner Kettensäge hatte ich schon mal das Problem, dass trotz Pumpenbalg kein Sprit angesaugt wurde, weil sich die Pumpenmembrane über die Jahre des Stillstands verzogen hatte und nicht mehr als Rückschlagventil funktionierte, sodass sich kein Unterdruck zum Tank hin aufbauen konnte. Hier musste ich tatsächlich die Membrane tauschen, praktischerweise war da der gleiche Walbroversager drin wie in den kleinen ZGs, war also gleich zur Hand. Btw: Es ist nicht "einfach die Membrane", sondern die Pumpenmembrane, die hart werden kann. In aller Regel befinden sich nämlich wenigstens zwei Membranen im Versager.

Wenn man so wie Chris verfährt, kann man sich die Anwerforgien auf dem Platz sparen. Wenn aber überhaupt kein Sprit angesaugt wird, kommt man oft nicht um den Pumpenmembranentausch herum. Es gibt noch eine weitere Methode Benzin über schnellen Druck- und Unterdruckwechsel über das Loch im Pumpendeckel anzusaugen, aber dafür werde ich ausgelacht wie ich das mache... das glaubt mir keiner.

cu,

Rüdiger
 
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