Totalausfall mit MPX M-Link RX-6 light

Tofo

User
Wenn er nur ganz leicht gedrückt hatte, oder der Flieger auf die Nase getrimmt war (oder Schwerpunkt hinten), bedeutet Hold nach kurzer Zeit Sturzflug!

Und wie gesagt! Bei Kohle im Rumpf, in der Fläche, Elektroantrieb und dazu noch einer fraglichen Antennenverlegung ... da würde ich nicht lange woanders nach Fehlern suchen.

Grüße,
Thorsten
 
Gleiches Problem mit Todesfall

Gleiches Problem mit Todesfall

Hi zusammen,

ich habe mir vor 4 Wochen einen neuen 7 Kanal M-Link Empfänger light gekauft. Diesen habe ich in meine bis dahin ungeflogene Focke Wulf eingebaut. Nach ca. 2 Min. des Erstfluges, hatte ich keinen Empfang mehr und ich konnte daraufhin leider nur noch Schrott einsammeln :( .
Nach entsprechender Fehersuche stellte ich fest, dass der Empfänger im Reichweitentest nach ca. 15 m versagt. Ich muss gestehen, dass ich diesen vor meinem Erstflug nicht durchgeführt habe. Kann ich jedoch damit begründen, dass ich den baugleichen Empfänger in meinem Logo 600 3D ohne jegliche Probleme fliege und ich mich daher auf die Qualität des Empfängers verlassen habe.
War mega ärgerlich!! Ich hab den Empfänger zu Multiplex geschickt und siehe da, einen ganz neuen, ohne Kommentar bekommen.

Etwas komisch, findet ihr nicht??


Grüße

Markus

PS: Das war das gute Stück!!

Muss aber sagen, ich hab immer noch Vertrauen in das M-Link. Flieg zwei 9 Kanal und drei 7 Kanalempfänger ohne Probleme. Hoffe, dass bleibt so!!!
 

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jowe

User
Klar ist es ärgerlich, wenn man ein Modell verliert. Aber wenn ein bestimmter Empfängertyp in einem Modell funktioniert, muß ein baugleicher in einem anderen das nicht unbedingt auch tun. MPX schreibt in der Anleitung vor, bei in Betriebnahme einen Reichweitentest mit eingeschränkter Leistung zu machen. Ich muß zugeben, das ich das auch nicht immer mache, in der Erwartung: "Wird schon alles klappen!" Leider wird man später eines besseren belehrt. Nur gibt man das nicht gern zu und sucht den Fehler ist mal wo anders. Aus meinen Erfahrungen verliert man die meisten Modelle durch "Schlampigkeit". Ich will jetzt aber niemanden zu nahe treten; ich weis, wie schmerzlich ein Verlust ist.
 

Julez

User
Hallo Julian,

die Servos können auch nicht wild umher laufen (habe ich zumindest gehört)-
sie sind aber wild umhergelaufen.
Und sie haben zumindest so ausgeschlagen, dass ein 3,40m MoSe, aus dem
Dann ist der Empfänger defekt, ganz einfach.
Sollte sich ein nicht defekter Empfänger durch sonstige äußere Einflüsse dazu bewegen lassen, das geschilderte Verhalten zu zeigen, handelt es sich um eine Fehlkonstruktion.
Siehe Jeti V1.

Also nochmals: Es ist nicht möglich, dass ein normal funktionierender und sinnvoll konstruierter 2,4GHz Empfänger Signale ausgibt, die er nicht empfangen hat. Bei Störung der Funkstrecke können nur Hold oder die Failsafeposition ausgegeben, oder das Signal komplett abgeschaltet werden.
Wird zu irgend einem Zeitpunkt irgend etwas anderes ausgegeben, ist der Empfänger entweder defekt oder eine Fehlkonstruktion.
 

milu

User
Hallo,
und keine spekuliert über BEC;)
Benutze selbst mehrere Jazz Regler mit volle Zufriedenheit, trotzdem denke ich manchmal wie das bei 6s funktioniert - mit Wandler und 2 lineare Sp. Regler (L2941LD).

Grüße
Milan
 

EHM

User
Keine Probleme mit Multiplex 2,4 GHz

Keine Probleme mit Multiplex 2,4 GHz

Hallo habe eine ROYAL Pro mit 3 Multiplex RX 7 light Empfängern 2,4 GHz und fliege damit wenn es das Wetter zuläßt täglich ohne Probleme ( Rentner ) mit einer Alpina 4m, ASW 3,60m und Mentor bis teilweise bis an die Sichtgrenze. Alle Modelle werden elektrisch betrieben. Bis jetzt ist nicht mal der Verdacht einer Steurung bei mir aufgekommen. Bevor ich auf 2,4 GHz umgestellt habe hatte ich mit meiner damaligen Graupner 35 MHz Anlage fast jeden Tag einmal eine Zucker und Zappler beim Fliegen.

Mit Fliegergruss EHM
 

Maggi

User
Dass die BEC Spannung abschmieren kann hab ich in einem Log File selbst gesehen.
Regler ist ein JAZZ 55 und Weatronic System...vor dem Crash ist eindeutig die Spannung zusammen gebrochen und nichts ging mehr.
War allerdings nicht mein Modell und auch nicht meine Technik...wurde mir über ein RCN User geschickt, damit ich mal nen Blick drauf werfen kann....was mich eben bei Kontronik verwundert, da ich selbst überzeugter Kontronik Nutzer bin und ich niemals Probleme damit hatte.
Eventuell ist dies ja mal ein Ansatz zu der Geschichte....neben der Antennen Verlegung auch das Augenmerkmal auf die Stromversorgung zu legen.

BEC (bei Jazz 55) maximal 2,5 A...wie schnell diese mit den heutigen Servos erreichbar sind sollte hinreichend bekannt sein....wenn dazu noch starker Ruderdruck, schwergängige Mechanik oder schlichtweg Elektronikversagen hinzukommt, dann sollte dieser Wert schnell überschritten sein und der Empfänger bekommt einfach nicht genügend Spannung
 

jowe

User
Kontronik empfiehlt nachdrücklich, auch für die Jazz-Serie mit BEC einen Pufferakku zu nutzen. Bei Parkflyern und kleineren Modellen fliege ich ohne zusätzlichen Akku. Bei größeren Modellen fliegt immer ein 350 mah-Akku mit. Ich weis, das jetzt ganz schnell die Einreden kommen, das das BEC u.U. den Akku mit lädt. Ich habe in dieser Kombination mit M-Link in Modellen bis 4 m und 6 Servos nie Spannungseinbrüche udgl. gehabt.
 
Dann ist der Empfänger defekt, ganz einfach.
Sollte sich ein nicht defekter Empfänger durch sonstige äußere Einflüsse dazu bewegen lassen, das geschilderte Verhalten zu zeigen, handelt es sich um eine Fehlkonstruktion.

Hallo Julian,

die MPX-light Empfänger haben in jedem Fall die Eigenart dass manche Servos (z.B. HS645MG) beim Einschalten des Empfängers für eine knappe Sekunde deutlich ausschlagen (ca. 30Grad) und dort bleiben bis der Empfänger fertig gebootet hat und der Link zum Sender steht. Falls im Betrieb die Spannung kurzzeitig unter 3 Volt einbricht bootet der Empfänger (laut Anleitung) - was ebenfalls zu entsprechenden Servoausschlag führt. Konnte ich im Bastelkeller durch Simulation eines "Wackelkontaktes" nachstellen.
Das Verhalten ist unabhängig von Fastresponse an/aus.

D.h. die Kombinationvon unterdimensionierter/fehlerhafter Stromversorgung und bestimmen Analogservos kann schon "planlose" Servoauschläge provozieren. D.h. ggf. deuten die beschrieben Probleme auf Fehler in der Stromversorgung hin.

Eine andere Fehlerquelle ist Wechsel des Empfängers von einem Modell zum anderen ohne Failsafe neu zu setzen.
Im Gegensatz zu z.B: Graupner PCM wird die Failsafe Position nicht automatisch regelmässig neu vom Sender übertragen sondern wird nur auf Anforderung gesendet bzw. gesetzt.


Gruß
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:

tebi

User
Danke für Eure Statements!

Die Komponenten habe ich eben geprüft und sind erstaunlicherweise alle funktionstüchtig. d.h.,

- der Regler ist leicht lediert (Jumperstecker abgebrochen), läuft aber tadellos
- der Motor/Getriebe hat noch nichtmal eine krumme Welle
- die Servos (Hitec HS 81 MG) funktionieren tadellos
- der Empfänger läuft ebenfalls
- wie schon gesagt, der LipoFe hat die volle Spannung, obwohl eine Zelle massiv aufgerissen ist (habe auch jede einzelne Zelle vermessen)

Das Setup der Mamba hatte ich wg. Schwerpunktproblemen absichtlich mit einem schweren Motor und Akku konzipiert. Sie ist seit Jahren mit einem 5-zelligen Lipo unterwegs gewesen ohne jegliche Probleme. Senkrechtes Steigen, mit ewig langen Flügen war der Spass an dem Flieger. Der 5s Lipo hat keine nenneswert höhere Spannungslage als der 6s LipoFe. Deshalb schließe ich BEC Probleme aus.
Auch wird der Jazz-Regler mit 2 Hitec 81 MG auf keinen Fall Versorgungsprobleme haben.

Failsaife war nicht programmiert. Ich denke, dass ich leicht tiefe gegeben habe und ab dem Moment der Empfang ausfiehl (also Holdfunktion aktiv) Ein Nurflügler braucht nur wenig Tiefe für konstanten Sturzflug. Der Flieger ist schnurstracks senkrecht in den Boden gestürzt. Die Ruder haben sich also keinen Millimeter mehr seit dem Moment des Ausfalls gerührt.

Es handelt sich um einen Umbau in meine 4000er Anlage. Wobei das Frequenzmodul direkt ausgetauscht ist. Keine Schülerbuchse aktiv.

Den Empfänger werde ich zwecks Reichweitentest in ein anderes Modell einbauen. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt.

Es deutet alles darauf hin, dass es nur am Empfänger gelegen haben kann. Die Mamba hat in den Flächen Kohle verbaut, im Rumpf nur sehr wenig. Wäre fatal, wenn das 2,4 Ghz-System so dermaßen empfindlich auf Kohle reagieren würde!
 
>das 2,4 Ghz-System so dermaßen empfindlich auf Kohle reagieren würde! < Das hat aber die Hochfrequenz so an sich das Kohle abschirmend wirkt!
 

tebi

User
Ist aber trotzdem nicht wirklich für mich nachvollziehbar, da der Flieger mit der Rumpfunterseite während des Sturzfluges in meine Richtung zeigte. D.h. das zwischen der einen Antenne, die an der Rumpfunterseite Richtung Seitenleitwerk verlegt war nur die GFK-Rumpfunterseite war.

Ich finde es weiterhin sehr rätselhaft.
 
Hallo,

ich kann Folgendes berichten:
Ich verwendete zwei 7er light Empfänger in verschiedenen Modellen. Nach einiger Zeit bemerkte ich komische Servoausschläge. Eines der Servos schlug nach einer undefinierten Zeit voll aus und ging nach ca. 2 Sek. wieder in die Neutralstellung. Ich habe die komischen und nicht immer auftretenden Symtome unter "ich habe dann doch wohl den Knuppel bewegt" abgetan.
Als ich jedoch eines Tages einen Xeno programmierte und die Servos neben mir wieder an zu zucken fingen, habe ich dies mal genauer unter die Lupe genommen.
Der Sender (Evo 9) und Empfänger wurden eingeschaltet. Es wurde kurz (ca. 5 Min.) gewartet und siehe da, das Servo schlug (trotz Failsafe) aus. Ich konnte den Fehler an zwei verschiedenen Empfänger reproduzieren und machte sogar ein Video.
Auf dem Video ist der Servomonitor zu sehen. Die Werte im Servomonitor änderten sich nicht.
Das Video und eine Bechreibung dessen habe ich per Mail an Multiplex gesandt - keine Reaktion. Auf einen Anruf hin sagte man mir, dass mein Problem bei der Entwicklung gelandet sei, ich aber gerne den Sender samt Empfänger einsenden könne.
Ich habe alles schön eingepackt und an Multiplex gesandt.
Eine Woche später kam mein Sender zurück. Die Senderplatine, das 2.4GHz Modul, Antenne und die zwei Empfänger wurden kostenlos ausgetauscht.

Inzwischen habe ich noch zwei 9er Rückkanal gekauft und fliege seitdem wirklich problemlos.

Eine Ursache teilte man mir natürlich nicht mit.

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte hier nicht das MPX 2.4 GHz System durch den Kakao ziehen, aber vielleicht haben andere ja dasselbe Problem mal erlebt. Ich kann nur empfehlen, alle betroffenen Teile einzusenden.

Grüße
wingmaster








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Hallo Uli,
Du schreibst, daß Du keinen Reichweitentest gemacht hast und daß Du bereits im Flug kurze Aussetzer bemerkt hast.
Tut mir leid, aber spätestens dann hättest Du sofort landen und nach der Ursache forschen müssen. So weiter zu fliegen und dann auf das System zu schimpfen, ist etwas unfair.

Ich hatte mit den Light-Empfängern noch nie Probleme, allerdings bin ich immer erst geflogen, nachdem die Antennenverlegung per RW-Test in allen möglichen Lagen geprüft war.

Für mich ist daher klar, wo das eigentliche Problem für Deinen Absturz liegt. Daher nochmals der Hinweis: Antennenverlegung vor dem Flug durch einen Reichweitentest überprüfen und gegebenenfalls ändern.

Gruß Markus
 
Hallo Markus,

so einfach ist das nicht.
Ich hatte schon min. 6 bis 7 Flüge mit meinem MoSe, ohne Probleme, sogar schon bei Minustemperaturen und 300m Höhe, bei 800m Entfernung oder noch mehr.
Dann der Absturz mit den gleichen Komponenten, frisch geladenen Akkus und alles gleich.
Nun 15 C°, 140m Höhe bei 550m Entfernung- und aus und vorbei!

Was nun?

Grüße

Karl
 

Effe

User
Hallo
1.
Ich kann schon mit dem Begriff Light bei Empfängern nix anfangen !!!
Ok , bei einer kleinen Schaumwaffel noch gerade so akzeptiert.
2.
Reichweitentest sollte Standard sein und gehört immer dazu und zwar mit laufendem Motor !!!

Dann klappts auch mit dem Nachbarn.

Gruß
Effe
 
Ich kann schon mit dem Begriff Light bei Empfängern nix anfangen !!!

"Light" bedeutet in diesem Zusammenhang "ohne Rückkanal". Für größere Empfänger ist in den schmalen F3J-Rümpfen nun mal kein Platz. Und wenn das Teil seinen Dienst verrichtet, ist der Name doch völlig egal, oder?

Gruß
Gerald
 
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