Tomahawk Viperjet (reloaded)

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Dieter,
stell´ zum Start die Querruder mal ein paar mm hoch. Seit ich das mache, klappt das prima mit dem Handstart.
Außerdem habe ich mir ein Loch für den Zeigefinger beim Werfen hinter den Griffmulden gemacht. Damit kann man ihn wunderbar abstoßen.
Gruß Michael

Bei einem etwas kleineren EDF-Jet eines anderen Herstellers stelle ich die Querruder zum Start etwa 30% des Ruderwegs nach UNTEN. Dadurch bekommt das Profil mehr Auftrieb. Zusätzlich das Höhenruder um 30% des Ruderweges nach OBEN. Die leichte Tendenz, beim Wurfstart bei Windstille um die Längsachse zu kippeln, gleicht ein Kreiselempfänger mit maximalen Ausschlägen aus. Das alles über eine Flugphase „Start“, geschaltet über einen Switch. Sobald das Modell die Hand verlässt, ich die Hand wieder am Sender habe und der Flieger von sich aus einigermaßen sauber wegsteigt, schalte ich die Flugphase „Start“ in „Normal“ um.

Damit habe ich schon x sichere Handstarts gemacht. Ohne Startphase und Kreisel war die Erfolgsquote höchstens 50%.
 
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WeMoTec

User
Querruder nach unten verringert aber die Überziehfestigkeit. Ich würde dringend davon abraten, wenn dann nach oben. Mit Querruder nach oben kann man das Modell besser "hinhängen" bzw. mit höherem Anstellwinkel fliegen...
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Querruder nach unten verringert aber die Überziehfestigkeit. Ich würde dringend davon abraten, wenn dann nach oben. Mit Querruder nach oben kann man das Modell besser "hinhängen" bzw. mit höherem Anstellwinkel fliegen...
Hmmm….auch ein Argument. Aber ich dachte eher an den Einsatz der QR als Wölbklappen, also Flaperons. Beim Landen stelle ich für besseren Auftrieb bei langsamem Tempo die QR auch etwas nach unten. Damit klappen die Landungen und Starts einwandfrei. Einen Strömungsabriss hatte ich nie. Vielleicht gehen beide Methoden annähernd gleich gut?
 

WeMoTec

User
Wölbklappen sind nicht ohne Grund immer innen am Flügel, Schenkung hingegen, wie bei hochgestellten Querrudern dagegen außen.
Beim Butterfly das gleiche Prinzip.
Bei gutmütigen Modellen wie dem Viperjet mag das funktionieren, man muß sich nur im Klaren sein, daß man mit heruntergefahrenen Querrudern näher am Strömungsabriß fliegt. Wenn nix passiert, prima, aber man ist halt näher dran.
Kreisel hin oder her. Der Kreisel wirkt ja auch nur, solange der Flügel aerodynamisch umsetzen kann.
Aber versuch mal zum Spaß die Querruder nach oben zu fahren und das Modell dafür mit höherer Anstellung zu fliegen. Wird mindestens genauso langsam.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Wölbklappen sind nicht ohne Grund immer innen am Flügel, Schenkung hingegen, wie bei hochgestellten Querrudern dagegen außen.
Beim Butterfly das gleiche Prinzip.

Vollkommen richtig. Bei meinem genannten kleinen 63mm-Schaumjet liegen die QR innen, beim Viperjet eher außen, das habe ich übersehen. Deshalb stimmt die Aussage, daß die Absenkung eher schlecht ist. Mea culpa.

Aber versuch mal zum Spaß die Querruder nach oben zu fahren und das Modell dafür mit höherer Anstellung zu fliegen. Wird mindestens genauso langsam.

Das mache ich gerne mal bei einem geeigneten Modell, z.B. der Avanti S. 👍🏻
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Ich habe es heute mit meiner Avanti-S (die dem Viperjet ähnlich ist) ausprobiert und möchte mich bei Oliver @WeMoTec für den Hinweis bedanken. Die QR leicht nach oben gestellt haben beim Landeanflug ein deutlich besseres Steuerverhalten ergeben. Der Jet kann bis zum Aufsetzpunkt mit höherem Anstellwinkel bei gleicher Geschwindgkeit geflogen werden, was die Tendenz zu den gefürcheteten Springlandungen bei der Avanti-S effektiv minimiert.

Bei meiner kleinen X-Fly F-7A gilt dies aber nicht. Hier können die QR, die sehr weit innen sitzen, wie Wölbklappen abgesenkt werden und verlangsamen den Flieger spürbar. Die Stabilität bleibt erhalten.
 

Relaxr

User
Habe in meiner Viper nun auch ein 45er Rad eingebaut (siehe hier im Fred zuvor...), der Rollstart funktioniert auch bei meinem (etwas schwereren) 2W-20/4S-4000 Setup damit zuverlässig und sicher. Sogar ohne Cheaterholes ! Die habe ich erstmal wieder zugeklebt, da sie beim Gaswegnehmen übel geklungen haben. Das gab so ein Brummen, Grummeln. Hab am WE 8 schöne Flüge gehabt :) Die Landung kann sehr langsam und gut steuerbar erfolgen. Beim Ausrollen/-Rutschen geht sie halt etwas auf die Nase. Hab zum Glück die GFK-Verstärkung auf der Nase der Viper. In der Luft ist sie völlig neutral und zeigt keinerlei Unartigkeiten. Ein toller 70er EDF Jet und mit dem Evo Fan flüsterleise :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage zum Schaum:
Ich habe bis jetzt alle meine EPO Flieger grossflächig (Schaum-Schaum) mit dem Schaumkleber von Hobbyking (ähnlich UHU Por) verklebt,
kleinere Sachen (Sperrholzbrettchen/Magnetverschlüsse-Schaum) dann mit E6000.
Weil ich weiss das mancher Schaum sich mit manchem CA nicht verträgt.
Klappte bis jetzt in 30+ Fällen super.
Bei der Viper hatte ich z.B. die GFK Tragflächenstrebe + die Servos auch mit E6000 eingeklebt mit der Folge dass der Schaum "reagierte" (siehe Foto) - kannte ich bis dato so noch nicht :-(
Ist der Schaum ein Besonderer?

viper_schaum.jpg
 

WeMoTec

User
Das Material ist Piocelan, das Gleiche wie bei den Multiplex Modellen.
Gemäß Anleitung soll man übrigens Sekundenkleber oder Epoxy nehmen, Uhu Por geht auch.
Wg. Flügel schick mal PN

Oliver
 

Flyrian

User
Gibt es das "Easyinstall" Vektorset noch oder auch ein anderes Vektorset für den Viperjet?

Das würde den Viperjet für mich richtig interessant machen.
 

Flyrian

User
Sieht sehr gut aus!

Kann jemand sagen, ob der Easyinstall Vektor genauso gut funktioniert wie der klassische Vektor mit 2 einzelnen Servos?

Liefert der HET 2W20 ausreichend Schub um aus dem Hovern wegzusteigen?
 

WeMoTec

User
Liefert der HET 2W20 ausreichend Schub um aus dem Hovern wegzusteigen?

Jain.
In Standardbauweise definitiv nicht. Man muß das Modell schon modifizieren, wie z.B. vom Entwickler der Vektorsteuerung, Mike, hier beschrieben.
Man kann den Schub erhöhen, oder die Masse verringern.
Letzteres ist der sinnvollere Weg.

die üblichen Maßnahmen sind:
- GFK Rohr im Flügel durch ein 10/8 CfK Rohr ersetzen
- auf die Holzteile im Modell verzichten
- Flügel fest verkleben
- kleiner Akku 2.800-3.000 mAh

Oliver
 

WeMoTec

User
Ich hatte eigentlich auch vor den Viperjet zu beglasen, was nochmal etwas Zusatzgewicht bringen würde.

Deswegen würde ich auch einen Antrieb mit mehr Schub bevorzugen auch um noch weitere Reserven zu haben.
Welchen würde ihr da empfehlen? Auch 6S wäre kein Problem

In diesem Video sind sogar noch 2 weitere Servos verbaut und 2 Piloten:

Ich rate klar davon ab.
Der Viperjet ist in der Auslegung ein mittelschnelles Kunstflugmodell. Je leichter, desto besser fliegt es, desto besser der Kunstflug.
Gilt genauso z.B. auch für die Freewing Avanti...

Deshalb geht die Tendenz in den letzten Jahren beim Viperjet ja auch klar in Richtung leichterer 3s Antrieb.
Mit höherer Leistung wird der Viperjet auch nicht nennenswert schneller.

Stärkerer Antrieb bedeutet aber immer auch höheres Gewicht mit allen Konsequenzen.
Der "sweet spot" des Modells ist definitiv ein anderer.

Wir haben mal statt der normalen 800 Watt => 2.000 Watt installiert. Wird etwas schneller, aber klassischer Kunstflug macht da keinen Spaß mehr. Und genau das ist der Sinn des Modells.

Wenn Du nen schnelleren Viperjet suchst, dann nimm halt den von Eflight. Gleiche Größe, aber halt doppelt so schwer.
Was soll hier begasen bringen? Das Modell ist doch stabil genug, und eine Beglasung macht aus einem Schaumflieger kein GfK Modell.

Also unabhängig vom Modell, was sind Deine Ziele? :-)

Oliver
 

Flyrian

User
Ich bin nicht auf der Suche nach Geschwindigkeit, sondern nach einem Jet, welcher aus dem Hovern auch mit genug Power herausziehen kann.
Dafür benötige ich ein Setup mit ausreichendem Schub.
Aktuell besitze ich 4S 3600 und 4S 4000, aber auch leichte 6S 2600 Lipos, welche ich für ein entsprechendes Setup vorziehen würde.

Meine 6S Lipos wiegen ca. 380g und sind dementsprechend nicht viel schwerer als 4S 3000 Lipos.

Meine Frage geht deshalb in die Richtung, ob es ein geeignetes 6S Setup gibt, welches deutlich mehr Schub als das 3S oder 4S Setup bringt.

Hier wird z.B. ein 6S Setup verwendet, welches mit meinen Akkus ein Abfluggewicht von ca. 1335g bei einem Schub von 1650g ergeben würde:

Der Mini Fan evo Impeller / HET 2W25 würde sich ebenfalls an 5S anbieten.
Für 5S hätte ich auch noch entsprechende Lipos.
 
Zuletzt bearbeitet:

WeMoTec

User
Ich bin nicht auf der Suche nach Geschwindigkeit, sondern nach einem Jet, welcher aus dem Hovern auch mit genug Power herausziehen kann.
Dafür benötige ich ein Setup mit ausreichendem Schub.
Aktuell besitze ich 4S 3600 und 4S 4000, aber auch leichte 6S 2600 Lipos, welche ich für ein entsprechendes Setup vorziehen würde.

Meine 6S Lipos wiegen ca. 380g und sind dementsprechend nicht viel schwerer als 4S 3000 Lipos.

Meine Frage geht deshalb in die Richtung, ob es ein geeignetes 6S Setup gibt, welches deutlich mehr Schub als das 3S oder 4S Setup bringt.

Hier wird z.B. ein 6S Setup verwendet, welches mit meinen Akkus ein Abfluggewicht von ca. 1335g bei einem Schub von 1650g ergeben würde:

Der Mini Fan evo Impeller / HET 2W25 würde sich ebenfalls an 5S anbieten.
Für 5S hätte ich auch noch entsprechende Lipos.
Wäre dann die Mini evo 2W27 als leichteste Variante mit ca. 60 A.
Es gibt noch stärkere 6s Antriebe, die sind dann aber schwerer und stromhungriger. Würde dann also nicht mehr zu 2.600ern passen.
Dennoch würde ich unabhängig davon die o.g. Gewichtseinsparungsmaßnahmen treffen.

... und wenn es ums hovern geht, wofür das Modell nie vorgesehen war, würde ich auf jeden Fall die Griffmulden öffnen.
 

esc

User
...zum hovern gibt es wesentlich bessere Modelle z.B. die F16 E-flite Thunderbird.
Die Viper ist mehr für klassischen Kunstflug....fliege sie selbst seit Jahren....tolles Modell
 
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