Ja, da stimme ich euch zu! Je fertiger er wird, umso knuffiger schaut er aus
Wie der Marcellus, hab ich mich jetzt auch dem Spinner gewidmet. Erst wollte ich schon eine Rolle TPU bestellen, aber 30€ für einen Spinner hab ich nicht eingesehen. Also wieder mit Hausmittel, was so in der Werkstatt rumliegt. Damit er bei den Bauchlandungen nicht kaputt geht wollte ich EPP nehmen. EPP macht aber keine Spaß beim bearbeiten. Außer schneiden mit dem heißen Draht. Als erstes hab ich eine Spinnerrückplatte aus 1mm GFK gefräst und einen EPP Klotz aus RG 20 vorbereitet. Der Klotz bekam eine Nut, die mit einem beheizten Drahtbügel ausgeschnitten wurde und eine Bohrung die mit einem angeschliffenen Messingrohr gebohrt wurde.
An die Rückplatte hab ich einen Alustab geschraubt, der den EPP Klotz zentriert. Damit wurde dann die Rückplatte und der Klotz mit Pattex verklebt. Anschließend wurde der Klotz mit dem Messer grob beschnitten. Dann ab ins Futter von der Drehbank.
Um den Spinner in Form schneiden zu können hab ich noch ein Spezialwerkzeug gebaut. Aus zwei Rührhölzern, zwei Krokodilklemmen und einem Stück Widerstandsdraht ist eine verstellbare Formschneidevorrichtung entstanden. Also einheizen, Futter mit der linken Hand drehen und mit rechts die Schneidevorrichtung langsam an die richtige Position schieben. Nach 360° wieder rausziehen.
Und schwupps:
Da war ich dann doch begeistert
Jetzt noch die Maschine laufen lassen und den drehenden Spinner mit feinem Schmirgel abziehen. Dann konnte es schon zur Anprobe gehen. Dazu wird der Prop von der Seite in den Spinner geschoben und beides zusammen auf die Motorwelle gesteckt. Von vorne durch das Loch im Spinner kann die Mutter montiert werden und später kann hier Frischluft durch.
Die Ruder für Höhe und Seite sind inzwischen auch dran.
Jetzt muss ich mich noch um die Kühlerhutze unter dem Flügel kümmern und dann geht’s ans lackieren.
Viele Grüße
Fritz