Styro-Flächen schneiden

geko

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So, erstmal die Tastatur umgestellt???

Lötpistolen sind ja in der Sekundärwicklung auf Kurzschluß ausgelegt. Nur wenn Prop-er 0,5 Volt mißt, kann ich nur vermuten, er hat im falschen Bereich gemessen, hier Gleichspannung und nicht Wechselspannung. Wobei ich ihm nichts unterstellen will!!!

Nur bei 0,5V und 100 Watt wären das um 200A und da würde der Draht verglühen.

Also, beweisen kann ich meine Aussagen jetzt nicht, da Engellöter verschwunden. Gehe dem aber noch nach! Oder Meister Günther greift mir unter die Arme. ;)

Gruß geko
 
Das mit dem Kurzschluss stimmt natürlich. Ist eben so ein Trafo, der sich über die Eisensättigung selbst regelt. Ist somit näherungsweise eine Konstantstromquelle. Wobei die Sekundärspannung unbelastet schon nur im Breich von einigen Volt liegen dürfte.

Schon allein von der Grösse des Trafos in so einem Löter kann das kaum für einen längeren Schneidbogen reichen.
 
Tut mir leid Proper, war nicht böse gemeint. Hast Dir viel Mühe mit den Rippen ausschneiden gemacht, es geht aber mit einer Dekupiersäge besser.
Das mit dem ellenlangen fremdsprachlichen Bericht einstellen ist meiner Ansicht nach ein Hammer, zumal ein Hinweis oder ein Link auf die Seite genügt. Bin gespannt, wenn die Ersten Berichte in russisch oder chinesisch auftauchen und das Forum zum Kasperletheater gemacht wird...

Diese Rippen mit einer Lötpistole geschnitten sind für Dekorateure ganz gut, wo es nicht auf Genauigkeit ankommt und eine Rauhigkeit sogar gewollt ist. Wir haben es verworfen und mit einer Dekupiersäge solche Styrorippen geschitten. Sie sind genauer und lassen sich auch besser danach weiter bearbeiten (schleifen und auch kleben), da der Schnitt viel exakter ist. Auch ohne Schablone keine Wackler bringen, oder das Material wegbrennt, wenn kein gleichmäßiger Transportdruck (Vorschub) stattfindet, vor allem dann, wenn ohne Schablone geschnitten wird.

Für einen Schneidebogen zum Flächenschneiden ist so eine Lötpistole nicht geeignet, es sei denn sie liegen unter 0,5m, da die Spannung und auch Leistung nicht ausreichend ist. Für kleine Ausschnitte, wie Holme, Verkabelungen, Servoöffnungen u. s. w. an den Flächenkernen sind gut möglich, wenn die passenden Federstahldrahtstärken eingespannt werden.

Hallo geko, das mit dem Meister ;) lass mal besser weg, bin nur Malocher mit einer (effektiven) 7jährigen Volksschulbildung gewesen, der die Hinterlassenschaften des Tausenjährigen Reich mit weggeräumt hat und die BRD aus den Trümmerhaufen herausgeholt und aufgebaut hat, sodass unsere heutigen Politiker und Bosse nicht am Hungertuche zu nagen brauchen. Gott sei Dank gab es dann in den 50ger, 60ger Jahren die Möglichkeiten sich nebenberuflich weiter zu bilden, wa z. T. von den damaligen horrenden Verdiensten man bezahlen musste. Es war und ist ein gewisser Vorschuss für die Allgemeinheit. Ich denke oft und dankbar an diese Möglichkeiten gerne zurück, da sie mir sehr viel Spaß und Freude gemacht haben.

Das mit dem Messen ist so eine Sache für sich, wenn keine genauen Angaben gemacht sind oder werden, oder der misst nicht weiss wo und was.
Es heißt dann nicht umsonst: "Wer misst, misst Mist".
 
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Hallo,
extra für euch mal als Bild.
Mehr als einen alten Kontronik Cybec 6-12 40A einfach an Servostester mit 6-10 Zellen, Autobatterie oder sonst was angeschlossen braucht man nicht dazu.
Als Servotester reicht ein Billigbausatz von Conrad auch. So ein Nobeler wie abgebildet erleichtert allerdings die Einstellung der Temperatur.

Wichtig ist der Schalter am Bügel, man kann direkt vor dem Schneiden einschalten, dadurch wird der Draht nicht zu heiß.

Bis 1,5m und 0,3 Schneidedraht geht ohne die geringsten Probleme und das seit über 6 Jahren , hat als Restposten Abverkauf sagenhafte 10,-€ gekostet

PS: geht auch mit Empfänger an MX22, über Servoweg oder Dual-Ratte kannste dann fast in 1° Schritten einstellen :D :rolleyes:
 

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FamZim

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Hallo zusammen

Wie wir bis jetzt "hier" erfahren haben geht so ziemlich alles :D
Es muß halt zusammenpassen.

Wiederstandsdräte und dünne Drähte brauchen höhere Spannung und weniger Strom.
Federstähle und normale Eisendrähte (Bindedraht) weniger Spannung bei steigendem Strombedarf.
Bei ganz niedriger Spannung ginge sogar ein Kupferdraht.
Die Leistung die benötigt wird ist eigenlich gleich und liegt bei 30 W langsam, und bis schnell bei 50 W pro m Schneidelänge.
Nachteilig bei Widerstandsdraht ist die geringe Zugfestigkeit änlich einem Kupferdraht, und die starke Ausdehnung bei Erwärmung.
Das muß der elastische Schneidebogen ausgleichen können.

Noch was zu Trafos in Deutsch:
Die Magnetische Sättigung wird nur im Lehrlauf erreicht und sinkt je nach belastung (100 W Trafo) etwa um 5 %.
Durch den Widerstand der Primärwicklung sinkt die Sekundärspannung um 5 %, und den Widerstand der Sekundärwicklung nochmals um 5 % .
Darum soll die Sekundärwicklung für 10 % höhere Spannung gerechnet werden!
Für einen Kuzschlussfesten ist die gleiche Bauart nicht zu gebrauchen, darum sind die beiden Spulen dann " nebeneinander " angeortnet.
So kann das Magnetfeld zum grösten Teil zwischen den beiden Spulen hindurch, muß aber den Luftspallt überwinden.
Das Passiert bei Last, da sind sich Primär und Sekundärwicklung nicht einig über die richtung des Magnetfeldes.
Der Klügere gibt dann nach (das Magnetfeld) und entweicht zwischen den Spulen auf die andere Seite.
So kommt die Primärwicklung nicht so ins Schwitzen und erreich dann den max Strom.
In der Sekundärwicklung bricht die Spannung fast vollkommen zusammen und es wird kaum noch Leistung abgegeben.
Die grösste Leistung bring ein solcher Trafo bei ~ halber Leerlaufspannung !
Kurzschlussfest sind die meisten aber nicht auf dauer, aber ein paar min schon, ohne Schaden zu nehmen.
Man riecht es auch wenn es :D brenzlich :D wird !!
Dann ist es meist NOCH nicht zu späht.

Gruß Aloys.
 
Hallo Heinz-Werner,

endlich mal wieder eine gute Idee - Kompliment.

Mit 0,3mm Schneidedraht wirds mit der Spannung von 12V wahrscheinlich knapp.
Deshalb bin ich bei längeren Kernen bis auf 0,5mm gegangen. dann kann man auch sehr straff spannen und man kommt gut mit 12V aus. Habe aber auch schon mit 0,32mm geschnitten, wovon ich reichlich habe.

Aber wie bereits schon gesagt wurde, ohne Schnittproben wird man keine gut geschnittene Kerne bekommen. Den besten Schnitt habe ich bekommen bei möglichst geringer Wärme und sehr langsamer Schnittgeschwindigkeit. Deshalb hatte ich mir mal mit 2 Schrittmotoren eine Schneidemaschine gebaut, wo über die Frequenzänderung die Drehzahl, sprich Schnittgeschwindigkeit gesteuert wurde und über 2 Dekatenschalter das Verhältnis für das Trapez. Es waren somit fast alle Möglichkeiten von 1:10....10:1 möglich oder 6:7, 5:2 u. s. w. Aus Platzgründen habe ich sie an den Siegfried Lorenz verschenkt, der sie dann weiter verschenkt oder verhökert hat.

Noch ein kleiner Nachtrag zu dem 0,32mm Stahldraht.
Diesen 0,32er habe ich mir mal besorgt um damit extrem leichtgängige Bowdenzüge zu machen, die auch noch spielfrei bei sehr kleinen Radien arbeiten.
7 Stück, einer in die Mitte und 6 rundrum gedreht und dann in einem Messingrohr mit 1mm lichter Weite. Anfang und Ende mit einem etwas größeren Messingrohr abgestützt, was über das 2mm Messingrohr mit 1mm lichter Weite geht um ein wegknicken zu vermeiden. Anfang und Ende natürlich verlötet.
Diesen Tipp habe ich von den leider viel zu früh verstorbenen Gebrüder Heinemann bekommen, die den ersten flugfähigen Hubschrauber gebaut hatten und von denen sich Herr Schlüter so manchen Tipp geholt hat. Ich weiß, das ist ein anderes Thema, werde aber diesen Tipp der Heidemänner noch auf meine HP bringen, um das er nicht verloren geht.
 
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geko

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Günther Hager schrieb:
Hallo Heinz-Werner,
Deshalb hatte ich mir mal mit 2 Schrittmotoren eine Schneidemaschine gebaut, wo über die Frequenzänderung die Drehzahl, sprich Schnittgeschwindigkeit gesteuert wurde und über 2 Dekatenschalter das Verhältnis für das Trapez. Es waren somit fast alle Möglichkeiten von 1:10....10:1 möglich oder 6:7, 5:2 u. s. w.

@Günther
Könntest Du über die Schneidemaschine mal mehr berichten, oder auch was auf Deine HP legen?

Gruß geko
 
Ja geko,

leider habe ich vor 20 Jahren, als ich sie baute keine Aufnahmen gemacht und die Pläne nur handschriftlich. Ich hatte sie ursprünglich während einer Ausbildung mit den Azubi und Kollegiaten entwickelt und gebaut. Mein Motto war, keine Sinnlosen Arbeiten, die auch immer großen Anklang fanden. Die Schrittmotore hatte ich damals von Völkner, die immer preiswert aus Industrierückständen solche Schnäppchen hatten und auch die Plastikgetriebe hatte ich von da. Dann übernahm Conrad die Räumlichkeiten, zogen dann in die City und gaben leider ebenfalls wie Völkner in Bielefeld auf.

Eine Platte, wo ich den ganzen Klatteratatsch aufgebaut hatte, hatte ich in der benachbarten Holzwerkstatt aus Kieferleisten etwa 5 x 50mm geschnitten, in einer Art Gitterkonstruktion verzugsfrei gebaut, sodass man den Apparat mit einem Finger transportieren konnte und an die Wand hing. Da hing sie nun bis zu meiner Ausscheidung und sie war mir zu schade für die Tonne, wo schon eine ganze Menge an Eigenbaugeräten hinein kam.
So bekam sie wie bereits geschrieben u. a. der Siggi Lorenz.

Die Spannungsversorgung (mein Prinzip, immer ergonomisch und rationell ausgerichtet) hatte ich aus alten TEXAS - Rechner die Spannungsversorgung ausgebaut, deren Spannungswandler (von einer Zelle auf 7,5 V) in ein gemeinsames Plastikgehäuse eingebaut.
So versorgte eine Monozelle die ganze Apparatur und wir konnten dieses Projekt überall vorführen.
Die gedrehten Rollen für die Bandaufwicklung, wurde auf einer Seite fest angeschraubt und die andere je nach Flächenlänge mit popligen Holzschrauben umgelenkt, wo dann der an der Decke passend aufgehängt Schneidebügel rechts und links am Schneidedraht mit Haken aus Büroklammern eingehängt wurde und transportiert wurde.

Die Längen vom Trapez wurden ausgerechnet und zur Kontrolle einmal ohne Styro über die Schneiderippen ablaufen gelassen, wobei der Widerstand des Styro´s per Hand gemacht wurde.
War alles ok, dann konnten Serien geschnitten werden, wobei man mit dem Endbereich des Profil´s sich fast rasieren konnte, wenn der Schnitt auf 5 Minuten oder noch länger eingestellt war und konnte gemütlich einen Kaffee trinken. Allerdings, wie ich es bereits in einem Beitrag es schon andeutete, darf dann die Wärme des Drahtes nicht hoch sein, um bei den 03mm verwendeten Draht ein hinterheriges Verschweißen zu vermeiden. Ein Nachschleppen des Drahtes war kaum vorhanden, was durch den gering eingestellten Vorschub kommt.

Das ist alles, was mir so nach über 20 Jahren dazu einfällt.

Den Schaltplan werde ich, wenn ich ihn finde mal im SP-Editor neu zeichnen und auf meiner HP mit einer kleinen Beschreibung einbringen. Sonst wird er in einigen freien Minuten einmal erstellt.

Ich hoffe Du steigst einigermaßen durch, ich habe mir jedenfalls einige Mühe dafür gemacht. ;).
 

geko

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Günther Hager schrieb:
Ja geko,

Den Schaltplan werde ich, wenn ich ihn finde mal im SP-Editor neu zeichnen und auf meiner HP mit einer kleinen Beschreibung einbringen. Sonst wird er in einigen freien Minuten einmal erstellt.

Ich hoffe Du steigst einigermaßen durch, ich habe mir jedenfalls einige Mühe dafür gemacht. ;).

Bedanke mich erstmal für Deine Mühen.

[Burschikos Modus an]
Warte jetzt auf den Schaltplan.
[ /aus]

Ich persönlich habe noch eine alte Anleitung zum Styroporschneiden von der ehemaligen Fa. Schley (Epoxy etc pp) aus Hannover. Ist so um die dreißig Jahre alt, aber immer noch aktuel. Ich werde den wohl mal bereitstellen. Ich denke mal, "Copyright" ist abgelaufen und die Firma gibt es zwischenzeitlich auch nicht mehr. Habe auf jeden Fall trotz erheblicher Suche nichts mehr gefunden.

Das Ganze beinhaltete auch eine Anleitung zum Bau eines Rumpfes.

Herzlichst geko
Gerd Kosbab
 
Hallo geko,

die kenn ich auch, die Schwerkraftsäge und habe sie auch nachgebaut. Sie einfach und gut. Übrigens war ich vor 2 Jahren in Hannover und habe durch Zufall ein Geschäft für Bootszubehör gefunden, wo im Schaufenster Glasgewebepäckchen auslagen. Ich gehe rein und auf einmal steht die Frau Schley fast unverändert vor mir, als sie noch in der Kniestraße vor 30 Jahren ihren Laden und Werkstatt hatten. Als ich sie nach den Papagei fragte (der längst längst das Zeitliche gesegnet hatte), konnte sie sich auch noch an uns Bielefelder Modellflieger erinnern, die wir des öfteren einkauften.
Im Flugmodellbau macht die Firma, ihr Mann schon lange nichts mehr, aber die kleinen Aludosen 2K-Lack aus USA haben sie aber immer noch im Programm, wovon ich wieder einige mitnahm. Zumal ich ohne Härter meine Epoxharze damit einfärbe.
Der Härter in den Glasflaschen ist aber leider immer nach 1...2 Jahren knochenhart und muss entorgt werden der Lack dagegen immer noch nach 30 Jahren brauchbar.

Den Plan für die Schrittmotorensteuerung, wie schon gesagt bei Gelegenheit. Wenn es so weit ist, mail ich Dich an.
 
geko schrieb:
...Ich denke mal, "Copyright" ist abgelaufen und die Firma gibt es zwischenzeitlich auch nicht mehr. Habe auf jeden Fall trotz erheblicher Suche nichts mehr gefunden...
Nö. Urheberrecht gilt irgedwas mit bis 70 Jahre nach dem Ableben des Urhebers. Also besser versuchen, diesen um Berechtigung nachzufragen.
 

hans5-6

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Irgendwo in einem forum habe ich eine Seite gesehen, wo die Technik des Schneidens mittels Umlenkrollen und einer "Holzstange" als Hebel zum ziehen des Drahtes verwendet wird, wobei der Draht gleichzeitig automatisch bei der innen- und außenschablone ankommt. Trotz Suchfunktion finde ich dies jedoch nicht mehr. Kann mir wer helfen?
L. G. hans
 
Übrigens habe ich für mich die einfachste und schnellste Herstellung für Schneidschablonen aus einem harten oder mittelharten Alublech von 0,5...0,8mm herausgefunden. Dieses lässt sich mit einer Schere exakt an den aufgeklebten, ausgedruckten Profilen ausschneiden. Zum guten Gleiten des Drahtes auf ihr, habe ich nass mit einem 600er Nassschleifpapier vorhergeschliffen. (kann sich kaum noch ne Fliege drauf festhalten :) )

Hier eine noch nicht entsorgte Kiste mit einem Sammelsurium noch vorhandenen Schneidschablonen.
D30-fl%E4ch+prof%20%280%29.JPG



Nur noch halbe Arbeitszeit!
In den letzten Jahren scheide ich der Einfachhalber nur noch per Hand, wo die Schablonen mit Doppelklebeband und Stecknadeln am vorgeschnittenen Styroblock befestigt werden. Es erspart mir (da nur für ein Modell) viel Zeit für die Ein - und Ausrichtung, Aufräumung u. u. u.
D30-fl%E4ch+prof%20%281%29.JPG
 
Also eigentlich wollt ich ja den Trafo von der eisenbahn nehmen aber da der zuwenig leistet ahb ich mir überleht ich nehm mir die 3 lego Trafos zu nehmen die ich hab das wären dann maximal 36 Volt und kein plan wieviel A .
Könnte das gehen?

Mfg Smudo14
 
Wenn die drei Trafos ca. 60 W/m hergeben und der Schneidedraht mit entsprechend hohem Widerstand ausgelegt wird, kann das gehen.

Letzteres ist aber nicht so einfach, und die dann nötigen dünnen Drähte aus Widerstandsmaterial haben keine gute mechanische Robustheit.

Ich würde die Trafos eher parallelschalten. Wenn Du auf Phasengleichheit achtest, geht das auch. Damit ist ein robusterer Schneidedraht möglich.
 
Also ich habe mir 0,35mm Konstantan Draht besorg. Soll ich die Trafos parallel oder in rheie schalten oder 2in reihe einen Parallel oder wie soll ich die anordnen?
Also ich denke dasss die schon so 1A leisten hab aber keine Angaben zu den 9-12V lego eisenbahntrafos bekommen.


Mfg smudo14
 
Ich habe nie Konstandraht verwendet, obwohl ich ihn reichlich zur Verfügung hatte. Da er eine geringere mechanische Festigkeit besitzt. Zumal, wenn die Drahtstärken sehr dünn z. B. 0,3mm sind. Bei einer Stärke von 1mm aufwärts ist er verwendbar, da das Material einen hohen elektrischen Widerstandbeiwert hat und man mit kleineren Strömen und höheren Spannungen arbeiten kann.

Das Material Konstantan ist eine Legierung verschiedener Metalle und wurde entwickelt um einen gleichbleibenden elektrischen Widerstand in einem sehr großen Temperaturbereich zu ermöglichen und wird hauptsächlich für hoch belastbare Widerstände verwendet. Hier spielt die mechanische Festigkeit keine Rolle, aber der hoher Widerstandsbeiwert.

Besser ist Federstahldraht.

Am idealsten für das Styroschneiden ist jedoch Chromnickelstahldraht, dessen Legierung speziell für elektrische Heizkörper entwickelt wurde.
Der besitzt eine zusätzliche mechanische Festigkeit über einen größeren Temperaturbereich. Zudem hat er zu dem gewöhnlichen Federstahldraht noch eine große Korrissionsfestigkeit.
Deshalb wird er auch für Musikinstrumente wie Klaviere, Gitarren u. s. w. verwendet.
 
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