Rhönsperber Maßstab 1:2

Dix

User
Herzlichen Glückwunsch!
 

Yeti

User
Feiner Flieger, tolle Arbeit!

Eine kleine Anmerkung noch zum Vario, für alle, die es interessiert:
Um die Diskussion über die Thermosflasche (war damals wirklich eine Thermosflasche) etwas zu entwirren, anbei eine Darstellung aus dem Askania-Katalog von 1937/38, in der die Verschaltung der Instrumente dargestellt ist. Das Volumen in der Flasche (Ausgleichsgefäß) stellt für alle Instrumente, die einen stat. Druck benötigen diesen, als von den thermischen Einflüssen an Bord weitehend unabhängige Referenz, zur Verfügung.
Das Ausgleichsgefäß wird nur vom Variometer benötigt, es hat keine Verbindung zu anderen Instrumenten. Wenn das Flugzeug steigt, nimmt der Außendruck ab (statischer Druck), so dass Luft aus dem Ausgleichsgefäß durch das Variometer nach außen strömt. Beim Sinken ist es umgekehrt und Luft strömt von außen durch das Instrument in das Ausgleichsgefäß. Die thermische Isolation des Ausgleichsgefäßes ist erforderlich, damit eine Erwärmung der Luft darin nicht zu Fehlanzeigen führt, denn erwärmte Luft dehnt sich aus und würde dann ebenfalls durch das Variometer nach außen strömen.
Das Variometer hat daher einen Anschluss an das Ausgleichsgefäß und an die statische Druckentnahme oder an eine TEK-Düse.
 

Tramp

User
Gratuliere!

Danke für diesen fantastischen Baubericht! :cool:
Dieses Projekt ist eine wahre Meisterleistung!

Noch viel schöne Flüge mit dem Rhönsperber.

Johannes
 

algebu

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Hallo Alfred,
dank an Yeti (#102) für die gute Beschreibung der Funktion Thermosflasche-Vario! So ist es korrekt und im Rhönsperber auch so verschaltet.

Grüße von
Klaus-Peter
 

andre67

User
danke

danke

Nabend,

ein dankeschön dem Erbauer und seinem Sekretär;) für die Augenweiden. Weitere Worte kann ich zu diesem wohl einmaligem Meisterwerk nicht sagen... einfach nur phantastisch:)

Danke und hochachtungsvolle Grüsse
André:)
 

algebu

User
für Euer Dankeschön gibt es vom Sekretär noch ein paar Fotos vom Erstflug


Christian der Pilot für den Erstflug, noch in Gedanken versunken
f-Erstflug_14.08.2013 _ (11).JPG

letzter Ballast wird entfernt

f-Erstflug_14.08.2013 _ (12).JPG

f-Erstflug_14.08.2013 _ (19).JPG

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25.jpg

der Sperber, zum ersten Mal in seinem Element

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er fliegt und wie er fliegt

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11.jpg

ein Bild für Götter

16.jpg

17.jpg
 

algebu

User
hallo Johannes,

es wird sicher mehrere Veranstaltungen geben auf dem Klaus-Peter, Christian und ihr Sperber dabei sind, wir am Brombachsee wollen im nächsten Jahr eventuell unser Oldtimerseglertreffen wiederholen, da sind alle 3 bestimmt dabei, wenn ich Klaus-Peter beim Wort nehme. Werde Dich am laufenden halten.

Alfred
www.mfc-grossweingarten-spalt.de
 

algebu

User
Antwort an Martin von Klaus-Peter

Fernsteuerung: Graupner HOTT

Empfänger GR 32 (2Empf. integr., 4 Antennen)

Servos: Höhe: 1x Digital Hitec HS 7955 TG

Seite: 1x Digital Hitec HS 7955 TG
Quer: 4x Digital Hitec HS 5645 MG
KLappen: 2x Hitec HS 645 MG
Kupplung: 1x Hitec HS 645 MG
Stromversorgg.: Powerbox "Evolution"
Akku: 2x LiFe 6,6 V , 4800 mAh

und Anfrage von Piperemilio Alex zu Schäftung/Beplankung die Antwort

Das wichtigste beim beplanken ist die genauigkeit der Schäftung; nach
Jacobs soll sie 12 - 15 mal der Sperrholzdicke sein. Also bei Sperrholz
0.8 mm --> Breite der Schäftung ca 10 mm. Eine einfache
Schleifvorrichtung hilft ungemein. Anpassen der einzelnen Platten muss
sehr sorgfältig erfolgen; eine Korrektur nach dem Aufbringen ist sehr
schwer.
Das Aufbringen der einzelnen Platten erfolgt im Bügelverfahren, so wie
es von M. Ohlwein empfohlen wird - http://www.m-ohlwein.de/ -
Weißleim --Ponal-wasserfest-- auf beiden Klebestellen gut antrocknen
lassen (Beim aufstreichen des Weißleims alle Klebstellen sorgfältig mit
Maler-Klebeband abkleben). Bügeln mit Folienbügeleisen 180° -200°.
Wichtig ist das Nachreiben mit einem Fälzeisen --poliertes Hartholz geht
auch-- solange die Klebstelle noch warm ist. Danach ist sie bombenfest.

Ich hoffe, diese Info hilft.

Grüße
Klaus-Peter
 

pazzopilota

User gesperrt
allererste Sahne...

allererste Sahne...

...und nochmal:

als bekennender Oldie-Fan verneige ich mich tiefstmöglich vor diesem echten Meisterwerk - wissend, daß mir so etwas nie gelingen wird...

wo & bei welcher Gelegenheit wird das Prachtstück denn gezeigt, vielleicht an der Messe Friedrichshafen?

holm & rippe

Andy
 
Finish

Finish

Hallo,
erstmal ein großes Lob an den Erbauer dieses tollen Modelles! Ich werde diesen Winter ebenfalls einen Rhönsperber angehen und suche noch ein geeignetes "Scale-Finish". Die gewählte Farbgebung inkl. der Decals gefallen mir ausserordentlich gut und meine Frage ist: Ist das Finish ein "Mix" aus verschiedenen Vorlagen/Originalen oder gab es diese Farbgebung tatsächlich auch im Original. Falls das so wäre ist es möglich ein Bild des Originales zubekommen?
Danke im voraus und Gruß
Andreas
 

algebu

User
Auf meine Nachfrage bei Klaus-Peter die Antwort von Ihm auf die obige Frage,

Hallo Alfred,

Diese Frage gefällt mir sehr; Jetzt kann ich mal meine Intention zum Bau des
Sperbers erläutern.

Es war nie meine Absicht irgend einen noch vorhandenen oder früher
existierenden Rhönsperber als Modell nachzubauen. Vielmehr wollte ich die
Bauweise, den Umgang mit den authentischen Materialien und die
Werkstattmethoden, die Hans Jacobs in seinem Klassiker "Werkstattpraxis für
den Bau von Gleit- und Segelflugzeugen" so eindrucksvoll beschreibt,
werkgetreu nachvollziehen und nacherleben.

Es gibt zwar einige wenige Exemplare in Naturholz-belassener Bauweise (z.B.
die Nachbauten der Reichs-Segelflugschule Spitzerberg in Österreich), die
allermeisten Sperber waren aber voll lackiert. Bei meinem Finish habe ich
mich so verhalten, als hätte ich das Flugzeug selbst in der Zeit gebaut und
mir die Freiheiten gelassen, die damals möglich waren; Die holzbelassene
Oberfläche, die Instrumentierung und Ausstattung, die Kennungen usw. wären
in der Art möglich gewesen, auf das Hakenkreuz habe ich aber aus gutem Grund
verzichtet. Mein Sperber ist deshalb nach Modellbau-Regeln kein
Scale-Modell, sondern selbst ein Original, "nur halt etwas Kleiner".

Liebe Grüße
Klaus-Peter
 
Hallo,

dieser Auffassung und Darstellung von Klaus-Peter kann mich nur anschließen.
Bei einem Telefonat mit ihm hatten wir darüber ausführlich gesprochen und ich habe für
mich festgestellt, dass ich das Flugzeug so wie er nicht bauen möchte, schon wegen der
erforderlichen Zeit und des damit verbundenen ernormen finanziellen Aufwandes.

Ein solches verkleinertes Original verlangt eine völlig andere Herangehensweise
an das Vorhaben. So sehr wie ich für das Modell nach wie vor brenne, soll es kein verkleinertes Original nach
exakten Pläne manntragender Segelflugzeuge werden.
Meine Modelle sind vorbild-ähnlich und sollen handwerklich auch sauber gebaut sein,
sich in der Luft bewähren, haltbar sein mit überschaubarem Aufwand das ist mein Anspruch
Ich habe sehr, sehr große Hochachtung vor der Leistung von Klaus-Peter, diese hatte ich ihm im Gespräch versichert.

Wer baut dann solch ein Modell? Wer hat Pläne? Wer fängt irgendwann einen neuen Baubericht dazu an?
So, nun Ende von mir!

Grüße
Jürgen
 
Nachbau, bzw. Neuprojekt eines Rhönsperbers

Nachbau, bzw. Neuprojekt eines Rhönsperbers

Hallo Moflieger,

auf Deine letzte Frage hin möchte ich Dir mitteilen, dass ich im Herbst bis Winter 2014/2015 mit dem Nachbau eines Rhönsperbers beginnen werde.
Zunächst stelle ich aber an dieser Stelle klar, dass mein Nachbau in keinster Weise etwas mit der Perfektion von Klaus-Peter gemein hat!

Aufgrund eines Besuchs bei Tom Bode im Mai 2014 habe ich mich für den Maßstab 1:2,5 entschieden.
Hierbei muss natürlich auch die fertige Gesamtgröße, sowie dioe Dimension und somit die bevorstehende Tarnsportfreundlichkeit in Verbindung mit zwei Kindern, Frau und Hund betrachtet werden.

Kurzum!

Es wird zunächst auf der Seite www.acrogliders.de. sowie parallel dazu bei Rc-Network einen Baubericht zu dem vorgenannten Modell geben.
Bereits heute existiert eine Vorstellung des Seglers auf oben genannter Seite.
Wenn man einen alltagstaugliches Pondan sucht, so wird man mit diesem sehr durchdachten Oldtimer sicherlich viel Freude und die Möglichkeit des Scale-Nachbaus finden.


Gruss Andi
 

Zing

User
Hallo Alfred,

tolles Video. Und sehr aufschlussreich!
Jetzt erklärt sich nämlich auch der Seilriss beim ersten Schlepp - schön zu sehen bei 2:55 min. Da hatten wir wohl beide riesiges Glück...

Zwar OT, aber großes Kompliment an eure Mannschaft und einen Dank für eure Gastfreundschaft. Es war ein tolles Treffen.

Viele Grüße
Alfred
 
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