Rhönsperber Maßstab 1:2

Kabinenhaube

Kabinenhaube

Hallo Alfred,

ich möchten mich den Kollegen anschließen: Einfach eine perfekte Arbeit und ein traumhaftes Modell.

Ich hätte gern gewusst, ob das Gerüst der Kabinenhaube weich- oder hartgelötet wurde.

Übrigens: Die Idee mit der Feder in dem Alurohr als Knickschutz ist genial. Davon lebt dieses Forum. Weiter so!!

Gruß Thomas
 

Dix

User
@Jürgen:

Moment, meine Intention war, dass der Holm beim freien Belastungstest nicht gegen Torsion geschützt ist und dann aufgrund dieses Versuchs (!) unbeabsichtigt seitlich kippen und versagen kann.
Im fertigen Flügel bietet die beplankte Flügelschale diese Funktion.
 
@Dirk:

diese Übung habe ich mit den Innenholmen als solches gemacht, ob er sich hinsichtlich des belasteten freien Endes wegdreht und knackt - bestanden (ohne knacken), und nach dem fertigen Rohbau des Innenflügels habe ich die Übung wiederholt um zu testen, ob alles so bleibt wie gebaut - bestanden. Im Übrigen mussten die Kollegen mit mehr als 25kg "Musgerlebendgewicht" die Übung mit der gesamten nur an den Beschlägen eingespannten Flächen und einem Dummi Anschlußrippe mit Belastung der Unterseite durchstehen.
Die Beschläge bei der Musger habe ich aus Dural gemacht, ist etwas härter. Ansonsten hat bei mir noch kein Beschlag aus Alu bei Schneider Bausätzen (ASK14) versagt. Ich will auch nicht über 25kg kommen.... nur so.
Im Übrigen will ich hier keine Werbung für mein derzeitiges Vorhaben machen, hier wird vom Rhönsperber berichtet - toll!

Grüße
Jürgen
 

algebu

User
Antwort zum Bruchtest Holm von Klaus-Peter,

das Foto ist insoweit "getürkt" als das Wasser für die Aufnahmen bereits wieder ausgeleert war. Die Belastungsversuche fanden "mit den Fingern" seitlich am Holm statt, um ihn am Ausknicken zu hindern. Der Holm erwies sich aber doch als drehsteif genug, um die Last frei zu tragen.


Gruß Alfred
 

algebu

User
Antwort zu den Beschlägen und der Kabinenhaube, muß mich erst beim Erbauer schlau machen um die passenden Antworten geben zu können

Die Beschläge sind aus einer hochfesten Al-Legierung gefertigt: AlCuMgT4 mit gewährleisteten Festigkeitswerten. Die Festigkeit entspricht einem sehr gutenStahl!
Hier bin ich vom Original-Werkstoff Stahl abgewichen, da ich mir eine Schweißkonstruktion aus ca. 1mm Stahlblech nicht zugetraut habe. Abmessungen und Funktion sind aber weitgehend Scale
.

Eine frühere Frage: Die Haubenkonstruktion ist hartgelötet.


Alfred
 

Lui01

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Hallo Alfred,

mich würde der Übergang Innenteil zum Außenteil der Flügel interessieren.
Ist der Flügel einteilig?
An hand der Fotos ist für mich nicht ersichtlich wie der Übergang realisiert wird. Ist die Innen -Fläche mit der Außen - Fläche zusammen gesteckt/geschraubt oder wie schon gesagt 1 - teilig?
 

algebu

User
d-Flächen (21).jpg

d-Flächen (22).Jpg

d-Flächen (23).Jpg

d-Flächen (24).Jpg

hier sieht man schon mehr wie das ganze aufgebaut ist
d-Flächen (25).Jpg

d-Flächen (26).Jpg

d-Flächen (27).Jpg

d-Flächen (28).Jpg

d-Flächen (29).Jpg

Außenfläche aufgesteckt
d-Flächen (30).Jpg
 

algebu

User
Die Flächen sind -aus Transportgründen- geteilt; die Steckung ist mit einem Knickverstärker realisiert, der in eine Tasche zwischen den Holmgurten eingesteckt ist, . Eine Skizze des Knickverstärkers ist in einem Bild weiter oben dargestellt. Innen und Aussenfläche werden mit einem "Kistenschloss" zusammengespannt. Auf dem Bild des Aussenflügels ist der Haken des Kistenschlosses zu sehen.

hier zu sehen der Verschluß Steckung Außenflügel durch die runde Öffnung zugänglich

d-Flächen (30) - Kopie.Jpg
 

Dix

User
Diese Runde Öffnung heißt "Handloch-Deckel".

Mann, Du bist ja mal schööön bekloppt. :D Weiter so!
 

algebu

User
also dann Handlochdeckel wenn´s so wichtig ist


mich würde der Übergang Innenteil zum Außenteil der Flügel interessieren.
Ist der Flügel einteilig?
An hand der Fotos ist für mich nicht ersichtlich wie der Übergang realisiert wird. Ist die Innen -Fläche mit der Außen - Fläche zusammen gesteckt/geschraubt oder wie schon gesagt 1 - teilig?

dazu noch 2 Fotos

RhönsperberBau_270x.JPG

RhönsperberBau_306x.JPG
 

Dix

User
also dann Handlochdeckel wenn´s so wichtig ist

Also wenn ich sehe, mit welcher unglaublichen Liebe und Akribie Du das machst, dann wird dafür auch noch Zeit sein. ;)
Rippen und Holz usw. detailliert nachbauen machen viele, aber eine Tost-Schleppkupplung und die Kabinenverriegelung mit Handhebel nachbauen, damit hast Du bei mir den Vogel abgeschossen!

Ich verneige mich tief in Ehrfurcht!

Du könntest glatt 1:1 Restaurationen und Reparaturen machen...
 

algebu

User
hallo Dirk,

ich bin nur der, der die Fotos auf RC-Network einstellt, den Rhönsperber hat ein viel besserer Modellbauer, für mich in einer anderen Liga, gebaut, deshalb auch manchmal die fehlenden oder falschen Begriffe. Der große Meister kommt am Ende der Reportage ins Bild.

Gruß Alfred
 

Bolzer

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Wirklich ein toller Baubericht. Du hast von mir meinen vollen Respekt für die Leistung.
Selten habe ich so ein top aufgebautes Holzmodell gesehen.
Weiter so ... :)
 
Habe gerade diesen Thread entdeckt und bin baff! VIELEN DANK für die Fotos und meine Hochachtung für den Erbauer und auch den Fotografen!
 

pazzopilota

User gesperrt
i fasses net.....

i fasses net.....

...einen dermaßenen AUFWAND durfte ich noch nicht bewundern!!

Das hier ist kein Basteln mehr, auch traue ich mich nicht vom "Nachbauen" zu reden - das hier ist pure Kunst in reinster Form, einfach eine komplett andere Liga...

zu schade zum Bespannen, vom Fliegen gar nicht erst zu reden :rolleyes:

Chapeau & alles was noch dazugehört wünsche ich beim Erstflug!!

Holm & Rippe

Andy
 
Guten Tag,

zuerst einmal möchte ich, wie alle hier, meine Bewunderung und meinen Respekt aussprechen. Ich bin nicht nur fasziniert sondern auch regelrecht neidisch auf dieses Meisterwerk.
Da ich selbst schon ein Seitenruder des SG 38 nach original Plänen gebaut habe kann ich in Ansätzen nachvollziehen wie viel Arbeit allein in der Umsetzung einer einzelnen Baugruppe steckt. Zufrieden war ich nicht mit dem erzielten Ergebniss, desshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen hier ein paar Informationen zu bekommen.

1) Sind die verbauten Leisten selbst gesägt und gehobelt, oder gar nur gesägt?
Ich hatte die Illusion diese selbst auf einer Kreissäge zu erstellen, allerdings bin ich mit der Präzission und dem Schnittbild nicht zufrieden (Proxxon FKS/E).

2) Sind die Beschläge von Hand gerieben oder maschinell?
Die dargestellte Reibahle sieht nach einer Handreibhale aus.

3) Wurden die Hartlötungen mit einem Eingasbrenner oder einem Zweigassystem (Oxidator/Brenngas) erstellt?
Ich habe bis dato die Hoffnung, dass für solch kleine Einzelteile der Wärmeeintrag eines einfachen Brenners ausreichend ist.

Wäre toll diesbezüglich Genaueres zu erfahren.
Danke für die Dokumentation die uns alle teilhaben lässt!

Freundliche Grüße Max
 
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