Peter Frische
User †
Hallo Freunde!
Eigentlich hatte ich nicht vor , da etwas ins Forum zustellen. Aber die Hürden, die sich aufgetan haben, sind vllt. für den einen oder anderen interessant, falls er auch mal auf so ein Projekt stößt.
Also mit der Ka6CR verbindet mich manches.
In meiner manntragenden Zeit hatte ich sie nie unterm Hintern. In meinem Verein ist man mangels Ka6 nach der Ka8b auf den Astir CS und danach auf die ASW 19 umgestiegen. Schade gewissermaßen. Aber am Platz waren zwei Ka6CR in Privatbesitz und deswegen hatte ich dieses (in meinen Augen) schöne Flugzeug ständig vor Augen. Und natürlich sowieso heute ein Klassiker. Tragisch: Mit einer der privaten Ka6 ist ein guter Freund und Vereinskollege von mir später tödlich abgestürzt. Im Kurvenflug zu nah an den Felsen und zu wenig Fahrt... Warum erzähle ich das: Weil man draus lernen kann bzw. muss. Immer Fahrt halten!!!
Zu meinem Projekt:
Die Ka6 CR auf meinem Baubrett wurde ursprünglich von Arnold Hofmann in reiner Holzbauweise hergestellt. Sie ist die Ka6CR, von der später die Formen für den GFK-Rumpf abgeformt wurden, den Harry Rosenthal im Programm hatte. Also Maßstab 1:2,3; Spannweite 6,52 m. So wurde ich jedenfalls informiert.
Die Ka6 ging durch zwei, drei Hände und landete vor 2 Jahren bei mir. Der Besitzer wollte, dass wir sie zusammen inspizieren und überlegen , wie es weitergeht. Die Inspektion ergab: Da sollten neue Flächen dran. Und zwar geteilte Flächen. Die Flächen von Arnold waren extrem leicht, aber die Beplankung war 1,5 mm, sehr ausgetrocknet und brüchig und an einer Reihe von Stellen waren heftige Transportschäden. Maßnahme: Flächenneubau. Bestellt wurde von Fräsfritz ein Rippensatz für geteilte Flächen. Die Flächen habe ich dann vor zwei Jahren schon mal gebaut - naj ja, zu bauen gab`s da nicht nicht mehr viel. Besser sollte man sagen: zusammengesteckt.
Dann war Ruhe. Alles verblieb im Regal. Ein Schlepper, ein A-Spatz und eine eta beanspruchten mein Interesse.
Der Rumf verblieb im Giebel meiner Garage. Sogar die Wespen haben sich da mal eingenistet.
Als sich dann die Vorlieben des Besitzers in letzter Zeit etwas verlagerten, bot er mir an, die Ka6CR zu übernehmen. Da musste ich nicht lange überlegen.
So weit die Vorgeschichte.
Jetzt habe ich also den Rumpf mal vorgekramt und der Farbe entledigt. Viele kleine und mittlere Macken gespachtelt und dann geschaut, ob und wie die im Rohbau fertigen Flächen von Fräsfritz an den Rumpf passen. Übel, übel ... war das Ergebnis: die Steckung musste um 3 cm nach hinten wandern und die Wurzelrippe korrespondierte sowas von gar nicht mit der Flächenanformung, dass sich da schnell viel Arbeit auftat. Arnold hatte immer so seine eigene Philosophie von Profilen: Wenn`s nicht gerade Clark Y war: GSAK 42!, sagte er immer. Heißt „Gummistiefelaußenkante, Größe 42“. Frage: Wer konnte bei schwächsten Bedingungen länger oben bleiben als Arnold? Vielleicht wird das ja mit den Profilen doch überbewertet? Na ja, im Zeitalter der Profile-Programme muss man natürlich mit der Zeit gehen. Und es ist ja auch so praktisch, wenn man die Rippen gleich ausfräsen kann...
Nun, die Arbeit, von der ich redete, ist jetzt zumindest so weit erledigt, dass das neue Steckungsrohr seinen Platz gefunden hat und ich mich um`s „Zumachen“ kümmern kann.
Der Rest ist Fleißarbeit.
Hier mal ein paar Fotos vom Status Quo. Ich bin sicher, da wird ein schöner Flieger seinen Platz in meinem Hangar finden:
Eigentlich hatte ich nicht vor , da etwas ins Forum zustellen. Aber die Hürden, die sich aufgetan haben, sind vllt. für den einen oder anderen interessant, falls er auch mal auf so ein Projekt stößt.
Also mit der Ka6CR verbindet mich manches.
In meiner manntragenden Zeit hatte ich sie nie unterm Hintern. In meinem Verein ist man mangels Ka6 nach der Ka8b auf den Astir CS und danach auf die ASW 19 umgestiegen. Schade gewissermaßen. Aber am Platz waren zwei Ka6CR in Privatbesitz und deswegen hatte ich dieses (in meinen Augen) schöne Flugzeug ständig vor Augen. Und natürlich sowieso heute ein Klassiker. Tragisch: Mit einer der privaten Ka6 ist ein guter Freund und Vereinskollege von mir später tödlich abgestürzt. Im Kurvenflug zu nah an den Felsen und zu wenig Fahrt... Warum erzähle ich das: Weil man draus lernen kann bzw. muss. Immer Fahrt halten!!!
Zu meinem Projekt:
Die Ka6 CR auf meinem Baubrett wurde ursprünglich von Arnold Hofmann in reiner Holzbauweise hergestellt. Sie ist die Ka6CR, von der später die Formen für den GFK-Rumpf abgeformt wurden, den Harry Rosenthal im Programm hatte. Also Maßstab 1:2,3; Spannweite 6,52 m. So wurde ich jedenfalls informiert.
Die Ka6 ging durch zwei, drei Hände und landete vor 2 Jahren bei mir. Der Besitzer wollte, dass wir sie zusammen inspizieren und überlegen , wie es weitergeht. Die Inspektion ergab: Da sollten neue Flächen dran. Und zwar geteilte Flächen. Die Flächen von Arnold waren extrem leicht, aber die Beplankung war 1,5 mm, sehr ausgetrocknet und brüchig und an einer Reihe von Stellen waren heftige Transportschäden. Maßnahme: Flächenneubau. Bestellt wurde von Fräsfritz ein Rippensatz für geteilte Flächen. Die Flächen habe ich dann vor zwei Jahren schon mal gebaut - naj ja, zu bauen gab`s da nicht nicht mehr viel. Besser sollte man sagen: zusammengesteckt.
Dann war Ruhe. Alles verblieb im Regal. Ein Schlepper, ein A-Spatz und eine eta beanspruchten mein Interesse.
Der Rumf verblieb im Giebel meiner Garage. Sogar die Wespen haben sich da mal eingenistet.
Als sich dann die Vorlieben des Besitzers in letzter Zeit etwas verlagerten, bot er mir an, die Ka6CR zu übernehmen. Da musste ich nicht lange überlegen.
So weit die Vorgeschichte.
Jetzt habe ich also den Rumpf mal vorgekramt und der Farbe entledigt. Viele kleine und mittlere Macken gespachtelt und dann geschaut, ob und wie die im Rohbau fertigen Flächen von Fräsfritz an den Rumpf passen. Übel, übel ... war das Ergebnis: die Steckung musste um 3 cm nach hinten wandern und die Wurzelrippe korrespondierte sowas von gar nicht mit der Flächenanformung, dass sich da schnell viel Arbeit auftat. Arnold hatte immer so seine eigene Philosophie von Profilen: Wenn`s nicht gerade Clark Y war: GSAK 42!, sagte er immer. Heißt „Gummistiefelaußenkante, Größe 42“. Frage: Wer konnte bei schwächsten Bedingungen länger oben bleiben als Arnold? Vielleicht wird das ja mit den Profilen doch überbewertet? Na ja, im Zeitalter der Profile-Programme muss man natürlich mit der Zeit gehen. Und es ist ja auch so praktisch, wenn man die Rippen gleich ausfräsen kann...
Nun, die Arbeit, von der ich redete, ist jetzt zumindest so weit erledigt, dass das neue Steckungsrohr seinen Platz gefunden hat und ich mich um`s „Zumachen“ kümmern kann.
Der Rest ist Fleißarbeit.
Hier mal ein paar Fotos vom Status Quo. Ich bin sicher, da wird ein schöner Flieger seinen Platz in meinem Hangar finden:
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