S_a_S
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Hallo Sebastian,
Die Lage ist natürlich verzwickt.
Ein Absturz mit Fremdschaden wird sicher ein Auslöser zur Überprüfung der erteilten AE sein - und für einen Platz ohne AE macht der Verein nicht mehr viel Sinn. Kostentechnisch wäre aber zunächst mal die Haftpflicht des Piloten am Zug.
Einen möglichen Absturz würde ich aber jetzt nicht ausschließlich an "Funkstörung" festmachen. Klar, mit Telemetrie, Rückkanal und Logfiles bekommt heute dokumentiert, wenn es solche Probleme gibt - und man kann - im Gegensatz zur alten MHz-Technik - danach noch analysieren, welche Absturzursache am wahrscheinlichsten war (so wie das hier im Forum auch oft genug gemacht wird). Aber da ist es letztlich schon zu spät.
Wenn natürlich durch die neuen Industrieanlagen tatsächlich verstärkt bei den MHz-Anlagen Zappler beim Reichweitentest beobachtet werden, kann damit tatsächlich die Unzuverlässigkeit dieser Technik begründet (und nicht nur gemutmaßt) werden - wer dann immer noch trotzdem damit startet, macht dies vorsätzlich oder zumindest grob fahrlässig. Aber fairerweise (wie von Bernd angemerkt) muss dann das auch für den Betrieb der anderen Frequenzbereiche berücksichtigt werden.
Überzeugungsarbeit und gegenseitige Unterstützung hilft da sicher mehr, als aus dem Bauchgefühl festgesetzte starre Regeln.
Grüße Stefan
*** die 2019-945 beschreibt übrigens den Stand der Technik für CE-konforme Geräte, da reicht die Absicherung der Funkstrecke alleine noch bei weitem nicht.
Durch unsere spezielle Lage kann eine Störung mit folgendem Absturz auch ganz schnell das Ende des Vereins bedeuten. Zur Veranschaulichung mal eine Karte.
Die Lage ist natürlich verzwickt.
Ein Absturz mit Fremdschaden wird sicher ein Auslöser zur Überprüfung der erteilten AE sein - und für einen Platz ohne AE macht der Verein nicht mehr viel Sinn. Kostentechnisch wäre aber zunächst mal die Haftpflicht des Piloten am Zug.
Einen möglichen Absturz würde ich aber jetzt nicht ausschließlich an "Funkstörung" festmachen. Klar, mit Telemetrie, Rückkanal und Logfiles bekommt heute dokumentiert, wenn es solche Probleme gibt - und man kann - im Gegensatz zur alten MHz-Technik - danach noch analysieren, welche Absturzursache am wahrscheinlichsten war (so wie das hier im Forum auch oft genug gemacht wird). Aber da ist es letztlich schon zu spät.
Stand der Technik muss nicht "neueste" Technik sein. Das bewährte Pulssignal zum Servo stellt ja auch keiner in Frage, obwohl es inzwischen genügend fehlertolerante Bussysteme gäbe. "State of the art" - wie das im englischen auch genannt wird, heißt aber heutzutage auch Anwendung bekannter Methoden oder Prozeduren wie Abarbeitung von Checklisten. Wie z.B. Kanalkontrolle, Reichweitentest, pre-flight check (vieles davon findet sich auch in der EU-DVO 2019-947 *** wieder).Dazu der Punkt einfach den Stand der Technik zu nutzen um das Fliegen so sicher wie möglich zu machen.
Wenn natürlich durch die neuen Industrieanlagen tatsächlich verstärkt bei den MHz-Anlagen Zappler beim Reichweitentest beobachtet werden, kann damit tatsächlich die Unzuverlässigkeit dieser Technik begründet (und nicht nur gemutmaßt) werden - wer dann immer noch trotzdem damit startet, macht dies vorsätzlich oder zumindest grob fahrlässig. Aber fairerweise (wie von Bernd angemerkt) muss dann das auch für den Betrieb der anderen Frequenzbereiche berücksichtigt werden.
Überzeugungsarbeit und gegenseitige Unterstützung hilft da sicher mehr, als aus dem Bauchgefühl festgesetzte starre Regeln.
Grüße Stefan
*** die 2019-945 beschreibt übrigens den Stand der Technik für CE-konforme Geräte, da reicht die Absicherung der Funkstrecke alleine noch bei weitem nicht.