Lieber Hans-Willi,
hierzu auch mein abschließendes Statement:
Einen Flieger sauber einzustellen und auszutrimmen kostet keinen Cent, nur Ahnung, Erfahrung und Durchhaltevermögen!
Die dazu nötigen Mischer besitzt heutzutage jede noch so einfache Anlage, nämlich 3: Seite auf Höhe, Seite auf Quer, Gas auf Tief ...
Daran kann es also nicht liegen mit dem Nachwuchs!
Das Problem damit ist vielmehr, dass viele glauben, sie kaufen sich ein "High-Tech Gerät" und einen 2000€ Sender und werden gleich Deutscher Meister. Der Flieger spielt in der Hand eines Spitzenpiolten vielleicht noch die letzten 10% eine Rolle, der Rest sind Training, Training, Trainung und - vorallem - Erfahrung!
Da Du ja leider nie Wettbewerbe geflogen bist, kennst Du auch nicht das Gefühl, wie Dir der Arsch auf Grundeis geht, wenn Du das erste mal vor Puntrichtern stehst und dann heist es: Start frei, die Zeit läuft. Da ist alles weg, was Du im Training im Schlaf beherrscht hast! Ja lieber Hans-Willi, das ist Wettbewerbsfliegen!
Da muss jeder durch, und dann heißt es: trainieren, trainieren, trainieren und Wettbewerbserfahrung sammeln. Mit Talent kommt man dann auch weiter vor, aber zum Weltmeister brauchts noch eine ganze Menge Extratalent - nicht den teuersten Flieger und die meisten Knöpfchen am Sender!
Du kannst mal gerne meine Antworten hier durchlesen, ich rate jedem Anfänger mit einem 90-er (oder 6 Zellen) Modell anzufangen. Der Flieger kann da immer mehr, als der Pilot! Es muss nicht OXAI sein !!!!
Und wir, die sogenammten "Spezialisten" reißen uns den Arsch auf, veranstalten Treffen wie die Kunstflugakademie in Bayern oder die Bayernrunde F3A A,B,C Programm, um dem Nachwuchs die Scheu zu nehmen, da kann ich dein Geschreibe nicht akzeptieren - das ist einfach Bullshit !!!!
In diesem Sinne ....
Rainer Seubert