PKW-Anhänger für Flugmodelle

F.B

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Hi Daniel, entweder wird ein Geheimnis gemacht oder keiner will schreiben :)

Hier die Antworten, den Schaumstoff, wie kann es auch anders sein, bekommst du bei Schambeck. 100x50 Platte. Kostet um die 60€, auch hier, wie kann es anders sein als teuer :) Aber gut, für mich passt das perfekt deswegen wird bestellt.

Bzgl den Alu Profilen. Diese habe ich bei https://www.rk-rose-krieger.com/ bestellt. In Österreich gibt es eine Niederlassung. Wie es in DE aussieht, wirst du selbst herausfinden.

Angenehmen Sonntag noch
 
Hallo 'F.B.'

Danke für die Infos! Habe gesehen dass es die Profile auch in der Schweiz gibt, allerdings nur bei der Vertretung des Herstellers und nicht im Handel.
Da wird ein Bezug etwas schwierig, da man oftmals noch 'dies und das' auf die Schnelle holen möchte.
Gruss, Daniel
 

Zeh-a

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Hallo Leute,

es ist schon toll, was hier alles gezeigt wird!

Ich habe mir kürzlich einen Humbaur Kofferanhänger HK 301315-18P mit den Kofferabmessungen 3x1,51x1,8m (lxbxh) bestellt. Hinten zwei Türen und vorne eine Seitentür. Mein Plan sieht vor den Koffer halb zum Wohnanhänger umzubauen. Wobei wohnen ahnsich etwas übertrieben ist. Ich möchte bei einer langen Fahrt oder eben Treffen die Möglichkeit zum schlafen, waschen und Pipi-machen (:D) haben. Daher soll im hinteren Bereich ein hochklappbares Bett und vorne eine kleine Küchenzeile verbaut werden. In die Küchenzeile kommt lediglich ein kleines Spülbecken und in den unteren Schrank ein Porta Potti. Evtl noch ein fester Platz für eine Kompressorkühlbox. Zudem links, rechts und evtl vorne ein Seitz Fenster und natürlich Licht in Form von LED Leisten. Auf dem Dach sollen später Solarpaneele folgen plus eine oder zwei Dachhauben.
Transportieren werde ich mit dem Hänger in der Regel ein großes Modell (Wilga 3,7m), eine große Modellyacht in einem Case oder eine Honda Monkey (Moped aus den 70ern).

Meine Frage: hat schon jemand eine pfiffige Schlafmöglichkeit geschaffen? Kopfschmerzen bereitet mir nämlich die Befestigung des Bettes an der Wand (15mm Plywood) und das Hochklappen des Bettes mit der Matratze. Und aus welchem Material den Rahmen? Vielleicht Alu-Profil? Da könnte ich noch Input gebrauchen.

Und? Gibt es hier noch jemanden, der auch in seinem Koffer schläft? :D
 
Hallo Christian
Ich würde das Bett mit Füße versehen , die mit einklappen,wenn du das Bett hochklappst.Allerdings möchtest du nicht wirklich in einem Hänger schlafen,wo gleichzeitig ein Modell mit Benzinmotor gelagert wird.Ich habe einen ähnlichen Hänger und brauche ihn,außer für Modell,auch für den Kartsport.Glaube mir,du hältst das gerade auch bei hohen Temperaturen in so einer Kiste nicht lange aus.

Gruß Wolfgang
 

Zeh-a

User
Hallo Wolfgang,

ich verstehe deine Bedenken. Eine Zeit lang hab ich mir zu Moped Treffen den Wowa mit einem Moped geteilt. Klar riecht man das schon, es war aber auszuhalten. Wie dem auch sei, ich bin ja nicht immer nur mit Verbrenner getriebenen Modell unterwegs. ;)
Das Bett auf Füßen abzustellen macht Sinn und ist nur logisch. Trotzdem werde ich es an der Wand befestigen (müssen). Vielleicht hat sich ja jemand bereits so eine Konstruktion gebaut.

Der kleine Küchenblock soll aus farbig beschichtetem Multiplex (keine Siebdruckplatten) gefertigt werden. Aber viele Bezugsmöglichkeiten habe ich im Netz dazu nicht gefunden. Noch jemand eine alternative Materialempfehlung für mich? Ich arbeite ja zB gerne mit HPL-Platten...
 
Hi,

alles was du brauchst gibt es bei den Lieferanten für Wohnmobil-Selbstausbauern.

Vom beschchtetem Pappelsperrholz bis zu fertigen Küchenblöcken.

Gruß

gecko
 

Zeh-a

User
Hi,

alles was du brauchst gibt es bei den Lieferanten für Wohnmobil-Selbstausbauern.

Vom beschchtetem Pappelsperrholz bis zu fertigen Küchenblöcken.

Moin zusammen!

Na das weiß ich wohl. Sicher gibt es auch fertige Küchenblöcke. Aber keine universellen, sondern wenn für VW Transporter oder ähnliche Fahrzeuge. Leider haben die auch nicht meine gewünschte Aufteilung.
Und natürlich gibt es dort auch die beschichteten Holzplatten. Ich denke aber, dass es preiswertere Quellen als einen Campingzubehörlieferanten dafür geben wird. Zudem will ich kein Sperrholz sondern Multiplex! ;)
Für den Rest (Spülbecken, PortaPotti usw...) sind die natürlich Ansprechpartner Nr. 1.
 
Und? Gibt es hier noch jemanden, der auch in seinem Koffer schläft? :D
Ich.

Wobei mein Koffer eine Dose ist. :D


.Glaube mir,du hältst das gerade auch bei hohen Temperaturen in so einer Kiste nicht lange aus.
Das wüßte ich aber. :(

Meine inzwischen langjährigen Erfahrungen unter wirlich Wüsten Bedingungen; es ist wie im Zelt: Die dünnen „Zeltwände“ speichern keinerlei Energie. Was bedeutet:
Draußen warm, drinnen warm, draußen kalt, drinnen kalt. Entsprechend dünn oder dick muß die Kuscheldecke sein.
(Getestet bei + 40ºC und - 4ºC. Ganz ehrlich? Lieber +40ºC als -4ºC. :eek:)



Die Vorteile (m-)eines Anhängers gegenüber eines Zeltes sind, neben dem sicheren Transport der Modelle und sonstigen Krempel den man noch so braucht:
Der Auf und Abbau ist auch ohne Gebrauchsanleitung extrem schnell bewerkstelligt.
Flieger raus, Bettzeug (Roll oder Luftmatratze, Schlafsack & Co) rein, Fertig. :cool:
Man selbst oder andere können nicht über irgendwelche Seile/Aale stolpern... (Zoing! Rums: Mist verfluchter.) Vor allem nachts wenn man im Halbschlaf mal für kleine Mädchen muß... ;)

Absolut Wetterfest.
Kein Wind läßt was rascheln, rappeln oder flattern. Und bei Sturm braucht man dem Zelt nicht hinterher zu winken. Selbst beim heftigsten Regen/Hagel: Es nässt oder tropft nirgends rein. Kein nasses Zelt einpacken müssen. (Um es Zuhause zum trocknen wieder aufstellen zu müssen.)
Relativ Schalldicht: Der Nachbar kann einen Mammutbaum absägen ohne das es zu sehr stört.
Sicherheit: Es brennt nicht. Und man kann abschließen. (Dunkle Gestalten bräuchten schon einen sehr kräftigen Dosenöffner.)

Die Nachteile meiner Dose:
Platz 1. Ich kann drinnen nicht stehen (ich bevorzuge es aber auch zu liegen beim schlafen) kann aber bequem hocken/sitzen.
Platz 2. Die Flieger müssen draußen bleiben. Entweder Schlafzimmer oder Hangar on Wheels. Was bei gewissen „Weather conditions“ nachteilig für das Fliegzeugs sein kann.
Platz 3. Den muß man auf seinem Hof haben. (Meine Flieger bleiben ganzjährig im Hangar on Wheels. Geparkt neben meinem Hobbyraum. Zuhause habe ich ja ein Bett im Haus.)
Schleppen. Tja, da hängt halt hinten was dran, was auf kosten der Spritzigkeit des Schleppers geht.
Manövrieren: Das mit dem Rückwärtsfahren sollte man schon mal üben. Allerdings: Meine Dose geht mit einer Hand zu schieben. (Es kommt also doch auf die Größe an.;))
Kosten: Kaufpreis und running costs liegen sehr deutlich über denen eines Zeltes vom Supermarkt.

Mein Fazit:
Ich bereue es bisher nicht eine einzige Minute so eine Dose... Ähm... so einen Anhänger gekauft zu haben. :)
 

Zeh-a

User
Thomas, es ist immer wieder eine Freude deine Beiträge zu lesen. Du hast vollkommen recht - so isses! :) Die Zeit des Zeltens ist bei mir vorbei, seitdem ich vor ein paar Jahren mal einen Qek Junior um- ausgebaut hab. Ist schon schön ein festes Dach über und eine richtige Matratze unter dem Kopf zu haben. Nur war der Stauraum sehr beschränkt.
Ein Kofferanhänger mit Schlafgelegenheit wäre da deutlich praktischer!

Ich hab mir mal Gedanken zu dem Klappbett gemacht. So könnte das in etwas aussehen:

Bett.jpg

Hochgeklappt nimmt es seitlich quasi nur die Dicke der Matratze weg. Runtergeklappt ruht es auf einer Kante, die an die Außenwand geschraubt ist und auf Füße, die beim Hochklappen automatisch anklappen. Vor dem Hochklappen würde ich das Bettzeug mit Spanngurten sichern - und das Bett ebenfalls. Zudem passen Flächen oder andere Dinge prima drunter - je nach Höhe der Bettkontruktion. Denkbar wären auch Fächer an der Unterseite des Bettes, in die man direkt die Flächen und schmale Rümpfe hineinschieben kann. Na mal sehen... So könnte ich mir die Aufteilung vorstellen:

Humbaur.jpg
 
Thomas, es ist immer wieder eine Freude deine Beiträge zu lesen. Du hast vollkommen recht - so isses! :)
Danke für die Blümchen. :)

Zum Bett, wie ich es machen würde:
Klappbar 1, klar, falls mal was sehr hohes/sperriges in die Kiste rein soll.
Klappbar 2, aber auch so hoch wie möglich, so auf niedrige Tischhöhe; ca. 75cm.

Aber warum so Hoch? :confused:

Hoch 1,weil man sich als durchschnittlich Verwachsender da noch bequem hineinplumpsen lassen kann, weil knapp auf unter Arschhöhe.
Hoch 2, weil es einem (fast) Fossil (wie mir) das Auferstehen (von den Scheintoten) viel leichter macht. ;)
Hoch 2, weil man dann auch ein Großmodell drunter bekommt. :cool:
Hoch 4, weil man es dann auch mal als Kombinierten „Ess- und Basteltisch“ gebrauchen kann, an dem man locker sitzen kann (Zwei Ikea >Gunde< Klappstühle nicht vergessen): Kuscheldecke und Knutschkissen aufrollen und ins (Trockne!) Waschbecken packen, Matratze hochkant stellen (und mit zwei Rosa Bändchen sichern)... Fertisch.
Hoch 5, weil man es runter geklappt eben schon als extra Transportfläche gebrauchen kann: Drunter steht/liegt was und auf dem Bett auch: Man kann ja nie genug Packplatz haben.
 

Zeh-a

User
Moin Thomas,

die Idee, das Bett möglichst hoch zu bauen ist gut, weil der Raum über einem beim Schlafen ja ungenutzt ist.
Den Hänger habe ich mir hauptsächlich deswegen gekauft, weil es mich genervt hat, jedes Mal meine Wilga aus dem Keller nach draußen zu tragen, das Fahrwerk anzubauen und sie dann in meinen kleinen 2m Planenanhänger zu verladen, wo sie hinten noch 80cm raus schaut... Im Kofferanhänger soll sie dauerhaft stehen - dann kann sogar das HLW montiert bleiben - Fahrwerk sowieso. Allerdings ist die schon recht groß. Fahrwerksbreite 96cm, Höhe gut 110cm. So passt die also nicht mehr unters Bett ohne dass ich Höhenangst bekomm`. ;) Zumal die Bettstützen dann recht lang wären, was beim Hochklappen sehr ungünstig wäre. Aber deine Idee, das ungenutzte Bett als Tisch oder Arbeitsfläche zu nutzen gefällt mir sehr gut!! Mal sehen was mir dazu noch einfällt.

Danke schon mal für den Input! ;)
 
Moin Christian
,

... Fahrwerksbreite 96cm, Höhe gut 110cm. So passt die also nicht mehr unters Bett ohne dass ich Höhenangst bekomm`. ;)
Watt a Koffer! :eek:

Deine Wilga meine ich... Dagegen ist meine 38cc BH Wilga ja nur ein Handtäschchen.
Wobei: Mit den 110cm an Höhe ist doch nicht etwa das Cockpitdach (Vorflügel) gemeint, oder?

Wenn du sie nicht (neben das Monster) unters Bett schubsen kannst, steht sie halt daneben. Höher als 75cm sollte das Bett aber auch nicht werden, wegen deiner Höhenangst und weil man zum Schlafengehen bestimmt keine Seilschaft bilden will. :D

So würde ich es machen: Das Klappbett bleibt ausgeklappt, wegen dem Platzgewinn. Den Rumpf ein bisschen schräg hingestellt, so daß das Seitenleitwerk fast mit der Bettkante schmust und das HLW halb unterm Bett steht. Unters Bett legst du die Tragflächen.
Auch möglich; du stellst sie schräg auf dem Tisch (Matratze hochgestellt).

Noch'n Tip dazu: Um die Wilga fest zu machen (egal auf dem Boden oder auf den Tisch), baust du dir ein Transport und Lagergestell (siehe Bildchen). Viel Platz (ver-) braucht so ein Gestell nicht, und die Nase, alle Räder und das Heck sind Freischwebend, der Rumpf fast waagerecht. Damit gewinnt man wieder etwas an Platz.


Wilgaträger 1.jpgWilgaträger.jpg



Alle meine Maschinen haben nun so ein Transport und Lagergestell. Man braucht so nur noch eine 10mm Schraube um das Gestell mitsamt den Flieger im Anhänger (oder Loch im Bett) zu fixieren. Diese T- Träger, wie im Beitrag 232 beschrieben, habe ich rausgeschmissen.

Das hält sogar noch etwas besser als wie das alte T- Träger System. Und ist praktischer, da das Gestell an der Maschine bleibt, egal wo sie steht: Ob im Anhänger oder im Haus.
Bauzeit für ein Gestell: ca. 2 Stunden.

Und auf Herz und Nieren getestet habe ich mein neues „Patent“ natürlich auch schon.

Unfreiwillig.

Neulich, auf einer Sandstraße im Busch, da hatte ich bei ca.100km/h ein tiefes Loch (eher schon ein Krater) hinter einer Dünen - Kuppe zu spät gesehen, so das mein Schlepper und meine Dose mal kurz abgehoben sind.
2x Rums!
Nach der Landung und den Anker schmeißen, da dachte ich schon, das mich in der Dose nun ein einmaliges 10.000 Teile Puzzle aus drei Großmodellen erwartet.
(Schon Erstaunlich was so eine Anhängerkupplung aushält.)
Aber nichts.
GAR NIX. (Puh!)
Alle drei Maschinen standen noch genauso (fest) wie vorher am Bodenbrett verschraubt. Die Tragflächen (in Kartons oder einzeln), mit Spanngummis an den Seitenwänden und im Fach unter dem Dach befestigt, waren auch noch an Ort und Stelle.
(Resümee: Härtetest bestanden und 32,25 Schweißperlen umsonst vergossen. :))
 

Zeh-a

User
Wobei: Mit den 110cm an Höhe ist doch nicht etwa das Cockpitdach (Vorflügel) gemeint, oder?

Doch genau. Oben auf dem Rumpf sitzen noch die Tankstutzen, die eben noch ein paar Zentimeter bringen, sodass eine stattliche Höhe zusammen kommt...

IMG_9417.JPG


Zur Zeit habe ich den Flieger im Hänger folgendermaßen befestigt:

Die Aufnahme wir auf die Heckklappe geschraubt.

IMG_9420.JPG

IMG_9421.JPG


Befestigung des Fahrwerks.

IMG_9418.JPG

IMG_9419.JPG

Das hat sich bislang eigentlich bewährt. Aber im Koffer könnte ich mir auch eine Aufhängung über ein Steckungsrohr vorstellen. Dann gehen die Stöße beim Transport nicht auf das Fahrwerk und die Dämpfer. Der Rumpfboden ist leider nicht stabil genug, um den Flieger darauf abzulegen. Zumal das ja auch erst hinter dem Fahrwerksspant geht. Da ist er einfach zu wabbelig unten rum. Und dann auch kopflastig... :rolleyes:
 
Moin,

Okay, ich gebe mich geschlagen: Es ist ein Koffer, ein Schrankkoffer, den du in deinen Koffer fädeln willst. Und ein ausgesprochen schicker ist es auch noch. Der paßt natürlich nicht unters Bett.

Und weil er so Schick ist, sollte er doch auch möglichst Sicher transportiert werden. Denn irgendwie ist es wohl Weltweit so, das die meisten kleinen „Schönheitsflecken“ beim einladen, transportieren und ausladen passieren. Wobei ich schon sage: Erst ein Kratzer/Beule gibt dem Modell den notwendigen „Style“.

Allerdings sollte sich das mit dem ungewollten „styling” in Grenzen halten.



Vorneweg:
Ich HASSE es wie eine mit Cholera gewürzte Pest, wenn sich die Reifen platt gestanden haben.
Und das an einem, eventuell in Monate oder Jahre liebevoll gebauten, Full Scale Modell.
Welches dann wie ein hüftlahmer Hase zum Start hoppeln muß. Schrecklich!

Klar, das ist ein Tick (von vielen) von mir:
Auf den Rasenplätzen dieser Welt fällt das vielleicht nicht sonderlich auf: Sind diese Plätze sowieso uneben und so holprig, das man dies nicht so deutlich sieht. Einigen ist aber auch völlig egal: Die Kiste soll schön fliegen und nicht schön rollen...
Aber auf einem halbwegs anständigen Hartplatz muß man den Besatzungen und Passagieren nicht unbedingt die Plomben herausschütteln.
Auf gut deutsch also: Es sieht einfach nur Scheiße aus.
Und, ein platter Reifen kann bei der Landung leicht von der Felge springen. Vom im Radschuh schleifen oder gar verklemmen nicht erst gesprochen.

Also mache ich mir deswegen Gedanken (seit ich mich mit etwas größeren Modellen beschäftige) wie man ein Modell wirklich Sicher, aber auch einfach transportieren kann. Ohne nach der Ankunft erst mit „Restaurationsarbeiten“ anfangen zu müssen. Und natürlich, auch ohne platte Reifen vom langen stehen im Hangar oder Zuhause.

Wie also?

Logisch, aufbocken.

Früher hatte ich Zuhause meine Modelle immer auf Styroporblöcke gestellt. Die sind leicht, universell einsetzbar und machen keine Druckstellen.
Aber als meine Frau mal, gerade mit Staubsaugen beschäftigt, so ganz nebenbei mit Engelszunge anmerkte; ob diese (verfluchte) krümellei vielleicht (sofort)- bitte - irgendwann (auf der Stelle) mal aufhören könnte (muß)?
Da habe ich sie mir geschnappt und wie ein Paket in dicke PVC Folie verpackt.

(Nee, ihr mitlesenden Schlitzohren: Nicht meine Frau, sondern die Styroporblöcke.:p)

Was haben wir?
Ein festes Fahrwerk am Rumpf:
Viele machen es so wie du: Sie sichern die Räder vom Hauptfahrwerk mit Klemmen, Gummibändern, Spanngurten, usw. am Boden. Der Rumpf hat aber auch ein Bug oder Spornrad.
Effekt: Platte Reifen? Auch. Aber da sich die Reifen um die Achse drehen können, kann das Heck springen... Wenn man es nicht sichert (So wie du oder mit einem Kissen drunter).

Ist das (Haupt) Fahrwerk in den Tragflächen:
Dann liegt der Rumpf an zwei Stellen in einem gepolsterten Rahmen und wird dort mit Gummibändern, Spanngurten (oder gar nicht) gesichert. Dieser Rahmen ist entweder fest im Anhänger verbaut, oder wird (im Auto) einfach so rein gestellt und (vielleicht) irgendwie notdürftig gesichert.
Effekt: Eventuell Druckstellen oder/und Scheuerstellen am Rumpf. Und eben auch oft: Das Ganze bewegt sich im Transporter umher. (Das Thema mit dem Modell im Auto bzw. Anhänger und mal scharf bremsen müssen...)

Habe ich eine Möglichkeit ausgelassen? Gut man kann die Kiste auch der Freundin/Frau oder anderen (Un-) Freiwilligen mit den Worten auf den Schoß legen: Halt mal bitte kurz fest.:D

Dabei geht es recht einfach und sehr viel besser:

Da das Fahrgestell und die Tragflächenaufnahme Grundsätzlich bei allen Modellen immer die stabilsten Teile vom Rumpf sind, bieten sie sich förmlich an (wie eine Hafennutte).

Nur, wie oben beschrieben, warum nutzt das kaum einer?

Für deine Riesen Wilga Christian, wurde ich ein etwas modifiziertes Transport und Lagergestell bauen, was ich eigentlich für meine Wilga auch so bauen wollte, es aber (noch) nicht gemacht habe.
Grund dafür: Ich war in Eile... (Und für das Fliegengewicht geht es auch so wie es jetzt ist.)

Basisch sollte das Gestell für deine Wilga aber schon so aussehen wie auf den Bild. Nur Maßstäblich größer und etwas massiver gebaut. Und mit dem einzig wirklichen Unterschied, das die hinteren Seitenteile vom Gestell am Rumpf vorbei, bis etwas über das Cockpitdach reichen müssen.
(Habe ich mal rot eingezeichnet.)

Wilgaträger Seitenteil.jpg


Die Maschine wird also von Oben mittig in das U förmige Gestell rein gestellt. Das Fahrwerk rutscht dann fast von selbst nach vorne und nach unten in die Fahrwerksaufnahme vom Gestell. (Kopflastig!) Der Rumpf liegt dann auf dem Polster auf. Nun wird er hinten etwas angehoben (ein paar Millimeter nur, der „Drehpunkt“ ist die Fahrwerksaufnahme) und ein entsprechend langes (bzw. kurzes) Steckrohr wird durch die Seitenteile (von links oder rechts) und durch die Tragflächenaufnahme geschoben.

Das war's schon. (Das Rohr mit einem Splint oder so sichern. Zwei kleine Gummis links und rechts vorne um die Beine, damit da auch nix klappern kann.)

Drin isser. (Ähm... der Rumpf.) Und das kann man bequem allein machen, ohne einen Helferlein haben zu müssen. Damit ist das Gestell eine Einheit mit der Maschine.
Und der Rumpf kann nicht mehr raus, auch wenn man die Maschine im Kopfstand stellt: Denn Fahrwerk und Steckrohr behindern sich gegenseitig so, das ein raus rutschen nicht mehr möglich ist.

Die Räder berühren den Boden nicht, der Rumpf steht nicht auf den Stoßdämpfern, sondern er wird vom Fahrgestell und dem Steckrohr getragen.
Und da sich das Gestell im Schwerpunkt (welcher ja nicht der Modellschwerpunkt ist) vom Rumpf befindet, also Kopflastig ist, fällt er weder nach vorne noch nach hinten. Und weil die Räder vom Fahrwerk nur ein paar Zentimeter über dem Boden schweben; umfallen geht so auch nicht.
Man kann auch eine breitere (und längere) Bodenplatte dran basteln. Braucht man aber nicht. Meine Wilga steht wirklich nur auf ca. zwei DIN A4 Seiten an Standfläche. Wackelt und kippelt nicht.

Nun braucht es echt nur noch eine einzige Schraube, um das Gestell ist mitsamt der Maschine am Boden von Anhänger fest und unverrückbar zu verschrauben. Und da diese Schraube etwa mittig unten im Gestell ist, kann man das Ganze nun auch noch nach links/rechts drehen. Wenn’s sein muß. Dann steht die Maschine halt schräg im Anhänger. Na und? Wenn's so besser paßt? Festgeschraubt bewegt sie sich keinen Millimeter mehr.


Ach ja: Bei Modellen (Tiefdecker) wo die Tragflächen seitlich unten an den Rumpf mit Steckrohr und Schrauben befestigt werden, mache ich es so (30cc SpaceWalkerII):

Tiefdecker seite (2).jpgTiefdecker seite (1).jpg


Oder ich passe das Gestell in Tragflächenform an den Rumpf an. Und nutze einfach die Befestigungspunkte wo sonst die Tragflächen am Rumpf befestigt/geschraubt werden (50cc Morrisey Bravo):

Tiefdecker unten.jpg



Der Sinn für so ein Transport und Lagergestell ist einfach der, das man nur noch ein Gestell braucht.
Egal ob der Flieger nun Zuhause in der Garage, Lager/Hobbyraum... oder im Auto bzw. Anhänger steht.
Denn auch in ein Auto kann man auf der vorhandenen Fläche eine dicke große Holzplatte legen, so das sie nicht mehr zur Seite oder nach vorne rutschen kann. Und darauf seine verschiedensten Flieger mit ihren jeweiligen Gestellen schrauben. Nie mehr fummeln: Wo stand diese Kiste eigentlich beim letzten mal? Nase oder Schwanz zuerst? Wie hatte ich die festgemacht? Zudem versaut es einem den Teppich nicht, wenn's doch mal tropft. Und, wenn man nun noch ein paar Häkchen oder Ösen durchs Holz schraubt (auch in Einschlagmuttern), kann man auch noch die Flight box, Treibstoffkanister, Kühltasche, Tragflächen... usw. mit fest machen.

Happy Landings.
 

Markus Korn

Vereinsmitglied
Hallo RCN Kollegen,
sollte sich jemand von seinem Kofferanhänger trennen wollen kann er mir gerne eine PN schicken :-)
Außer Bushpilot....der ist mir zuweit weg :-)
 
sollte sich jemand von seinem Kofferanhänger trennen wollen kann er mir gerne eine PN schicken :-)
Außer Bushpilot....der ist mir zuweit weg :-)
Abgesehen davon das ich meine Dose nicht verkaufe: Die paar Meter... ;):D

Es würde mich aber wundern, wenn es so was kompaktes wie meinen Anhänger in Germany nicht auch von der Stange geben würde.

(Ich habe den Traveller 7SLK)
 

Markus Korn

Vereinsmitglied
@Versicherung : Laut meinem Versicherungsmann "Transportversicherung"
Er rechnet mir das morgen mal aus.

Ich habe heute meinen abgeholt. :cool:
Jetzt gehts an den Innenausbau :)

Grüßle
Markus


F1330HD mit zwei Seitenfenstern und seitlicher Tür

Gesamtgewicht 1300kg
Nutzlast 686kg

Innenmaße L: 305cm, B: 146cm, H: 180cm
Außenmaße L: 452cm, B: 198cm, H: 235cm
 

Anhänge

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Hallo zusammen,

Ich habe mich vor einigen Jahren schon für einen Anssems Hänger entschieden.
Wichtig war für mich die Höhe da er in einer Garage steht sowie ein geschlossener und abschließbarer Kasten.
Die Rampe ist zum laden von größeren Fliegern optimal.
Vorne im Hänger ist ein Kasten für eine Autobatterie die zum Laden und für das Licht genutzt wird.
In dem Kasten ist ebenfalls die Werkzeugkiste und Smoke sowie Sprit untergebracht.

Der genaue Typ ist GTT 1500.301x126 VT2.

Anbei noch ein paar Bilder:
 

Anhänge

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