Neuer Ultraleichtsegler: Präsentation

Nachdem weitere Flüge recht harmlos verliefen, hab ich mal mein
Bräuninger IQ ohne + mit Barograph in den Flieger geladen.
Das Ergebnis seht ihr hier:

Luftikus 2 001.jpg

Und nachdem ich einen neuen Computer mit Vista habe, dient dies
gleichzeitig als Test.

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Projekt ist mittlererweile fortgeschritten. Ganz aktuell ist der Bau einer
Negativform für das SLW.

Ich mußte und muß noch verschiedene Sachen probieren, wie z.B. die Ver-
wendung von PUR-Lack als Oberfläche, weil die am UV-unempfindlichsten
ist (DG-Flugzeugbau spritzt nach dem Bau auf)

Sehr gute Tipps habe ich aus dem RC-network-Forum bekommen, für die
ich mich nochmals herzlich bedanken darf.

Im Augenblick konkret gebaut sind die Urformen für SLW, am HLW bin ich
augenblicklich dran.

Über die Oskar-Ursinus-Vereinigung ist der Bau offizell angemeldet. Das
erste Gutachten ist bereits erstellt und einen Bauprüfer habe ich auch.

Wenn hier Interesse besteht, bin ich gerne bereit Euch auf dem laufenden
zu halten.

Michael

PS: Entschuldigung, dass ich erst jetzt anworte, aber ich habe den letzten
Beitrag nicht gesehen, obwohl ich laufend hier im Network schmökere.
 
Hallo Michael,

ich würde es super finden, wenn du uns an der Entstehung teilhaben lassen würdest! Ich lese sowas sehr gerne und sicher nicht nur ich ;)
Weiter so und viel Erfolg für das klasse Projekt!

Gruß,
Christian
 
Negativform Seitenleitwerk Ruder ist fertig.

Auf dem Foto sehr ihr rechts noch die fertige Urform für die SLW-Flosse.

Bauweise Urform:
Styropor mit 161er Gewebe und Abachi im Vakuum beplanken (Abachi
vorher auf der Harzseite mit Clou Schnellschliffgrund streichen)

Oberfläche 2 x mit Pufas Schnellspachtel sprachteln
2 x mit Obi Classic Vorlack auf Kunstharzbasis spritzlackieren
2 x mit Obi Classic Buntlack auf Kusntarzbasis spritzlackieren

anschließend mit 2000er nass abschleifen und mit Rot-Weiß Polierpaste
polieren.

Negativform: Formenharz EP 2040, Härter EPH 4040 (bacuplast)
Epoxy EPL 285
EPHärt EPH 286

Gewebe 161 Gewebe 1 x längs 1 x quer 1 x diagonal, 1cm Roofmateplatte
1 x diagonal 1 x quer 1 x längs mit Kupplungsschicht nach dem Aufbringen
des Formenharzes.

Trennwachs: Mirror Glaze (5x eingewachst mit Polieren, werde ich auf
10x erhöhen)

Da zum Teil die Tipps hier aus dem Network stammen, will ich Euch meine
Erfahrungen mit vorenthalten.

Gruß Michael
 

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Nachdem ich gerade den Rohling der HLW-Urform aus dem Vakuumsack ge-
zogen habe, hier ein paar Bilder.

Hier werde ich sowohl von der Flosse als auch von dem Ruder nur eine
halbe Negativform machen, nachdem ja Ober- und Unterseite spiegelsymme-
trisch sind.

Die Randbögen werden gesondert gefertigt, wie ihr auf dem Foto mit der
SLW-Ruder-Negativform seht. Auf diesem Foto ist auch der "Sandwichkern"
aus 1 cm starkem Roofmate zu sehen, um die Negativform verzugsfest,
aber gleichzeitig auch leicht zu machen.

Das Profil für HLW und SLW ist das HD 800, wie von Hans Rupp vorgeschla-
gen (s. bt. Beitrag # 24).

An mich wurden noch zwei Fragen gestellt:

- die Proflnase mache ich gesondert
- das Abachifornier wird nicht mehr mit Gewebe überzogen, sondern un-
mittelbar gespachtelt.
 

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Das Seitenruder, das kleinste Bauteil ist im Rohbau fertig. Dieser
Bau diente mir zur Erfahrungsgewinnung, ist aber schon so gelungen,
dass ich dieses Ruder verwenden werde.

Die anderen Teile werden vom Prinzip hier gleich aufgebaut.

Ich gebe Euch hier gleich den Baubericht zur Information, da ich
die einzelnen Bauphasen eh schriftlich dokumentieren muß.


Beim Versuch diesen Baubericht hier einzustellen, kommt Meldung
"unglültige Datei". Wer kann mir helfen - es handelt sich um eine
Word-Datei mit 1,84 Mb (viele Fotos)

Gruß Michael
 

Chrima

User
Liebernickel schrieb:
Beim Versuch diesen Baubericht hier einzustellen, kommt Meldung
"unglültige Datei". Wer kann mir helfen - es handelt sich um eine
Word-Datei mit 1,84 Mb (viele Fotos)
Hallo Michael
Entweder Du kopierst Seite für Seite in ein JPG (Photobearbeitungsprogramm), oder eleganter Du kreierst eine PDF-Datei. Im Internet findest Du PDF-Creater. Nach der Installation gehst Du im Word auf Drucken und wählst dort einen neuen Drucker; PDF-Creator, welcher dann eben nicht druckt sondern eine neue Datei erstellt.

Ansonsten kannst Du mir auch gerne das DOC senden und ich mach das PDF.

Gruss
Christian
 
Danke Christian,
ich habe aus dem Word-Dokument eine PDF-Datei machen können.
Hier kann jedoch nur ein Anhang von 200,0 KB eingestellt werden.
Die Baubeschreibung ist aber 1,37 MB groß. Ich habe dem Moderator
die Datei geschickt - der soll entscheiden ob das hier eingestellt wer-
den kann. Sonst müsste ich halt kürzen.

Gruß Michael
 
Seitenruderflosse und Seitenruder sind im Rohbau fertig.

Was mir aufgefallen ist. Bei der Seitenleitswerksflosse habe ich als
Stützstoff 3 mm Airex verwendet - beim Ruder 3 mm Nomex-Waben.
Die Rückrechnung auf qm ergibt
bei Verwendung von 3 mm Airex 1522 g/qm
bei Verwendung von 3mm Nomex 1677 g/qm.

Aufbau: EP-Gelcoat, 8o g Gewebe, 161er Gewebe, Stützstoff, 161er Gewebe.

Bei kleinen, nicht sphärisch geformten Bauteilen ist für mich die
Verwendung von Airex einfacher. Bei den sphärisch geformten Bau-
teilen wie Leitwerksträger und Rumpfboot gibt es keine Frage - hier
werde ich 5 mm Wabe als Stützkörper verwenden.

Hier noch ein paar Fotos ohne Kommentar:
 

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In dieser Woche war das Schneiden der Styroporkerne für Fläche angesagt

In dieser Woche war das Schneiden der Styroporkerne für Fläche angesagt

Hallo zusammmen,

der überwiegende Teil von Euch weiß sicher wie man Styroporflächen schneidet, aber für die "Greenhörner" hier der Tipp:

Ein vernünftiges Werkzeug erspart viel Ärger, deshalb einstellbares Netzgerät
hier von Conrad Elektronik und ein "definierter" Schneidedraht.

20 cm dicke Styroklötze habe ich beim Baustoffhändler bestellen können -
kommen in meinem Falle aus der Nähe von Augsburg.

Schneideschablonen fertige ich aus normalem Blech vom Dachdecker,
die ich hier mit feinen Laubsägeblättern aussäge und die Kanten anschließend
poliere - ich habe hier die besten Erfahrungen gemacht, auch wenn es vielleicht ein Mehr an Arbiet ist.


Ein guter Helfer, hier mein 10 Jahre alter Sohn Johannes sind absolut
wichtig, dann passt auch das ergebnis. Er durfte die Kommandos ansagen.

Hier ein paar Fotos:
 

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HLW-Ruder

HLW-Ruder

Nachdem das Ruder des HLW symmetrisch ist, habe ich beide Schalen-
hälften aus einer Negativform gefertigt - wie die Bilder zeigen, passen
diese recht genau aufeinander.

Auch hier ist der Aufbau: 2 x Gelcoat gerollt
80 er Gewebe längs
161 er Gewebe diagonal
3 mm Airex
161 er Gewebe diagonal

an den Stellen, wo später die Scharniere bzw.
der Anlenkhebel laminiert werden, habe ich
mit 1 x 296 er Atlasgewebe verstärkt.

In der gleichen Bauweise, nämlich nur eine Negativform zu bauen, möchte
noch die anderen symmetrischen Bauteile HLW-Flosse, Leitwerksträger und
Rumpfboot bauen - ich hoffe, das passt dan genau so gut.

Gruß Michael
 

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Beginn mit Rumpfform

Nachdem ich aufgrund der Aushärtezeiten relativ viel Leerlauf habe,
dachte ich mir, mit der Rumpfform zu beginnen.
Das war die vergangenen 5 Tage echte Arbeit, hier knapp 11,5 qm
Sperrholz "auszuhöhlen" - sollte das Teil ja später noch einigermassen
gehandelt werden können. Absolute Präzision ist gefragt, werden
doch Ober- und Unterschale aus der gleichen Negativform gebaut.
Die Naht verläuft horizontal, dann braucht man die Oberschale nicht
vollständiig zu bauen (Bereich der Haube fällt weg).


Ich habe vor, hier mit 3 mm Balsaleisten (hart) zu beplanken. Da bin
ich zwischen den Aushärtezeiten wieder einige Zeit beschäftigt.
Der Rumpf wird übrigens eine Höhe von ca. 85 cm und eine Breite von
ca. 62 cm erhalten. Das ist im Verhältnis zu den Superorchideen
zwar etwas "pummelig" - aber ich will absolut bequem und Rückenfreund-
lich darin sitzen.

Bei solchen Tätigkeiten ist die Modellfliegerei wieder echtes Hobby,
wobei mich die Hubschrauberei (ich mache es erst seit einem halben
Jahr) etwas nervt. Ich freue mich auf die Thermikfliegerei mit dem Modell
des Luftikus 2 und habe mir auch schon ein Vario gekauft.

Gruß Michael








Gruß Michael
 

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Hallo zusammen,
nachdem in den vergangenen Wochen bei uns das Wetter sehr schön war,
ich eine Woche in der Nähe von Rüdesheim mit meiner Familie Urlaub machte,
habe ich nicht allzuviel Zeit in der Werkstatt verbracht und nur das Rumpf-
gerüst vollständig beplankt und die Negativform für die HLW-Flosse gefertigt.

Anfang April war ich noch bei der Aero in Friedrichshafen und habe mich
bei einem Hersteller von Plexiglashauben kundig gemacht und mich vor allem
über die Elektrifizierung von manntragenden Flugzeugen informiert. Ich
denke, dass es vor allem die Modellflieger waren, die hier die entsprechenden
Grundlagen überhaupt erst geschaffen haben. Mittlererweile gibt es sogar
zwei offiziell vom Luftfahrtbundesamt zugelassene elektrische Antriebe.
 

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Die Form für den Rumpf ist endlich fertig.

Ich hatte vor allem Probleme mit der Balsabeplankung wegen der vergangenen
"Regenzeit" hier in den Alpen.
Bei einer durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit von ca. 90 % hat sich die Balsabeplanung vorgesogen und die Klebekanten haben sich durchgedrückt-sogar, nachdem ich die komplette Form mit Altlasgewebe überzogen habe.

Gottseidank konnte ich mit Hilfe von 2 Heißlüftern die Feuchtigkeit aus der
Balsabeplankung verdammen und die ursprüngliche Form wieder herstellen.
Seither verbringt die Form die Nächte regelmässig in einem geschlossenen
Vacuumsack.

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Gruß Michael


PS: Der Copter 450 hat mir geholfen, die Antrockenzeiten beim Spritzlackieren
einzuhalten.
 

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Die Form für den steckbaren Leitwerksträger entsteht

Die Form für den steckbaren Leitwerksträger entsteht

Nachdem, wie oben berichtet, die Form für den Rumpf fertig ist, habe ich
die Form für den Leitwerksträger im wahrsten Sinne des Wortes auf eine Helling gelegt.

Diese Helling soll später das Stützkorsett für die Negativform werden.

Gruß Michael
 

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Kern für Leitwerksträgerform fertig lackiert

Kern für Leitwerksträgerform fertig lackiert

Servus zusammen,
der Positivkern für die Leitwerksträgerform ist fertig lackiert und wartet
nun neben dem Positivkern für die Rumpfform in einem Vacuumsack (gegen
Witterungseinflüsse z.B. durch Luftfeuchtigkeit) bis zur Abformung im
Herbst.

Nachdem ich mit dem Bau gut in der Zeit liege, habe ich nun auch mit dem
Bau des Positivkernes für die Tragflächen begonnen.

Die Bauweise ist die übliche für Styro-Flächen.

Gruß Michael
 

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Positivkerne für Flächen lackierfertig

Positivkerne für Flächen lackierfertig

Hallo zusammen,
der Postitivkern für die Flächensegmente ist lackierfertig. Die Besonderheit
war das Einpassen der Wölbklappen. Ich habe hierzu 2 mm Balsabrettchen
gewässert und in die Hohlkehle der Fläche mittels Rundhölzer eingepresst
und trocknen lassen. Die trockene "Nase" habe ich dann mit 520er Glasroving-
gewebe ausgefüttert und den Styroporkern für die Klappe eingepresst.

Profil der Fläche ist übrigens das HQ 2,5-14. Die Tiefe der Ruderklappe liegt
bei 22 % der Flächentiefe.

Beide Teile müssen nur noch spritzlackiert werden, aber zuerst geht es ab
in den Urlaub.

Gruß
Michael
 

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