NEJE Master 2S MAX - 40W Diodenlaser

Ich muss gestehen dass ich mir die Arbeit mit den Austesten des kleinsten Fokuspunktes noch nicht gemacht habe....
Sollte ich aber vielleicht mal machen.
Aber derzeit konzentriere ich mich mehr auf meinen Fräse und werden den Slider weiter fertigstellen....

Vielleicht hat ja NEJE tatsächlich den Laser gedrosselt...dann ist es umso ratsamer das ich nicht über die 80% Leistung gehe.
Werde da nun künftig sicher vorsichtiger sein und eher auf max. 70% gehen.
Ich brauche ja auch keinen Geschwindigkeitsrekorde aufstellen und will keine groß Serien damit produzieren 😉

Übrigens ein tolles Projekt hast du da mit deinem Eigenbau Segler begonnen. ...Respekt vor der vielen Arbeit und deinen schlüssigen Überlegungen

Werde da interessiert mitlesen.

Ich möchte auch einmal eine eigene Konstruktion versuchen...aber alles der Reihe nach.....
 
Habe bei youtube gerade ein Video von NEJE gefunden wo die optische Leistung des Modules gemessen wird.
10 -12Watt
Vielleicht haben sie daher die Angaben im Datenblatt reduziert...

Suche mal nach dem "NEJE Studio" Kanal bei YT
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens ein tolles Projekt hast du da mit deinem Eigenbau Segler begonnen. ...Respekt vor der vielen Arbeit und deinen schlüssigen Überlegungen

Danke! Jetzt muss er nur noch wirklich fliegen! 😉

Habe bei youtube gerade ein Video von NEJE gefunden wo die optische Leistung des Modules gemessen wird.
10 -12Watt
Vielleicht haben sie daher die Angaben im Datenblatt reduziert...

Suche mal nach dem "NEJE Studio" Kanal bei YT

Ich hab es mir gerade angeschaut wie das Video noch verlinkt war. Konstant über 10W reicht mir vollkommen! So wie du hab ich es nicht eilig und es ist auch keine Großproduktion geplant!

Was mich an dem Video aber etwas schockiert ist etwas anderes. Wenn du dir das Messgerät genauer anschaust, steht dort die Wellenlänge und da stehen 500nm! Die normalen blauen Diodenlaser haben normal 440-450nm, weshalb auch alle Schutzbrillen dementsprechend auf den Bereich ausgelegt sind. Keine Ahnung ob das eine Einstellung am Gerät selbst ist, oder ein Messergebnis. Wenn es fix eingestellt ist, könnte darunter die gemessene Leistung leiden, ist das gemessen, dann sollte man bei der Wahl der Brille darauf achten, weil meines Wissens nach nicht alle Brillen den Bereich mit abdecken, bzw. nur mit abnehmender Schutzwirkung je weiter man sich von 450nm entfernt.

Ich werde mal im Laserforum die Frage in die Runde werfen, da gibts genug Profis die sich da ziemlich gut auskennen.
 
Das dürfte eine manuelle Einstellung vom Messgerät sein für den Bereich den es misst. Der Laser hat angeblich wirklich die angegebenen 450nm, so wie die ganzen blauen Diodenlaser.
 
Heute bin ich zum ersten mal vom Neje Laser enttäuscht gewesen....

Frage an die anderen die einen Neje (oder vergleichbaren) Laser haben. Ich habe die Achsen kalibiert und dazu relativ kleine Stücke verwendet. Das hat bis jetzt auch sehr gut funktioniert, weil ich in den meistens kleine Teile geschnitten habe. Jetzt habe ich mal ein 45cm langes Teil geschnitten und statt 45,2mm sind es aber 46,6mm geworden. Das geht natürlich garnicht, wenn man genaue Teile braucht. Also nochmal anhand der langen Teile justiert und die Teile haben gepasst.

Die kurzen Teile sind jetzt minimal zu klein. Zum Glück nicht im kritischen Bereich, aber habt ihr das auch? Bzw. habt ihr dafür eine gute Lösung? Nur damit wir da vom gleichen Ausmaß reden, das ist Jammern auf recht hohem Niveau. Bei einem 3mm Teil fehlen mir knapp 0,4mm.
 

RayX

User
Heute bin ich zum ersten mal vom Neje Laser enttäuscht gewesen....

Frage an die anderen die einen Neje (oder vergleichbaren) Laser haben. Ich habe die Achsen kalibiert und dazu relativ kleine Stücke verwendet. Das hat bis jetzt auch sehr gut funktioniert, weil ich in den meistens kleine Teile geschnitten habe. Jetzt habe ich mal ein 45cm langes Teil geschnitten und statt 45,2mm sind es aber 46,6mm geworden. Das geht natürlich garnicht, wenn man genaue Teile braucht. Also nochmal anhand der langen Teile justiert und die Teile haben gepasst.

Die kurzen Teile sind jetzt minimal zu klein. Zum Glück nicht im kritischen Bereich, aber habt ihr das auch? Bzw. habt ihr dafür eine gute Lösung? Nur damit wir da vom gleichen Ausmaß reden, das ist Jammern auf recht hohem Niveau. Bei einem 3mm Teil fehlen mir knapp 0,4mm.
Schau mal hier: https://www.rc-network.de/threads/ratlosigkeit-bei-laser-inbetriebnahme-maße-werden-größer.11893377/
 
Mein Problem ist gelöst. Ich hatte falsch kalibriert. man darf nicht auf Außenlinie kalibrieren sondern immer auf Schnittmitte. Dann mit Versatz für Innen- und Außenschnitte arbeiten. Bei mir sind das +- 0,125mm Versatz.
 
Hallo zusammen, ich spiele auch gerade mit dem Gedanken, da mir meine 3018 Portalfräse zu klein und spät abends zu laut ist... Und ja, ich habe auch (ggf. zu) großen Respekt vor dem Laser, super Schutzkisten, die Ihr da hergestellt habt. Hut ab!
Ich würde mich über ein paar realistische Fotos von Schnittergebnissen freuen. Muss viel nachgearbeitet werden, um ordentliche Klebestellen zu erhalten?
Wie schätzt Ihr die Gesamtkosten Eurer Kreationen ab, ich bin hin und her gerissen, ob ich in eine solide Portalfräse (Sorotec Hobbyline Instant Milling XL oder so etwas mit 1050 mm Fahrweg auf der Y-Achse) investiere (ist mir eigentlich zu teuer), oder vergleichsweise günstig auf Laser gehe.
 
Ich würde mich über ein paar realistische Fotos von Schnittergebnissen freuen. Muss viel nachgearbeitet werden, um ordentliche Klebestellen zu erhalten?

Ich hab schon diverse Sachen damit gemacht. Unter anderem meinen selbst konstruierten Flieger (Invincible). Fotos zu den aktuellen Laserteilen findest du hier:


Nacharbeiten... Naja, ich sage mal es hängt immer davon ab was du willst. Wenn dich die schwarzen Ränder optisch stören, was bei mir bei meinem Pult der Fall war, schleift man schon etwas. Für normale Teile die nur verklebt werden sollen, es aber keine optischen Gründe gibt, reicht es mit einem rauen Putzschwamm über die Schnitte zu gehen um den losen Ruß zu entfernen. Ich das beim Prototypen bei recht vielen Teilen gemacht und der war nicht klein zu bekommen, da hält alles extrem gut ob mit Leim oder Sekundenkleber verklebt macht da keinen Unterschied. Beim aktuellen Modell hatte ich keinen Putzschwamm in der Werkstatt und habe es mit ganz normalem Schleifpapier gemacht was natürlich genauso geht. Bei weichem Balsa, wo es sehr auf Passgenauigkeit ankommt ziehe ich aber den Schwamm vor, da man nicht gleich Material abträgt.

Kurz gesagt: der Aufwand ist ziemlich gering aus meiner Sicht. Speziell weil ich ohne Stege lasere, dh da spare ich mir auch Zeit zu gefräßten Teilen die ich erst freischneiden und dann verschleifen muss.

Wie schätzt Ihr die Gesamtkosten Eurer Kreationen ab, ich bin hin und her gerissen, ob ich in eine solide Portalfräse (Sorotec Hobbyline Instant Milling XL oder so etwas mit 1050 mm Fahrweg auf der Y-Achse) investiere (ist mir eigentlich zu teuer), oder vergleichsweise günstig auf Laser gehe.

Gesamtkosten? Schwer zu sagen, aber ich versuche mal zu schätzen. Meinen Laser hab ich damals um ca. 580€ bestellt, die Box hat vielleicht 100€-130€ gekostet, wobei ich die Bodenplatte aus einem Reststück (alte Tischtennistischplatte) gemacht haben. Das teuerste war eigentlich das Acrylglas, dann kommt der Lüfter und das passende Netzteil wie auch die LED Beleuchtung und die zusätzliche Steckdose für das Notebook. Aja und dann war da noch ein Abluftschlauch aus "gefaltetem" Alu. Was etwas teurer war, war die Unterlage, da hab ich Aluwinkel und ein Gitter genommen. Das waren vielleicht nochmal 20-30€. Kompressor für den Airassist rechne ich jetzt mal nicht dazu, da der vorhanden war und ich damit auch alles mögliche andere mache.

Alles zusammen also in etwa 700€, wobei da vieles nicht nötig gewesen wäre, aber ist ja ein Hobby! 😉

Du solltest aber aufpassen was du damit machen willst. Gibt durchaus sachen die eine Fräse besser macht bzw. Sachen die der Laser quasi garnicht kann. Der Laser ist zwar leiser, aber je nach Kompressor, kann das trotzdem laut werden! Und vergiss nicht die Abluft, da stinkt ein Laser halt doch deutlich mehr als eine Fräse.
 
Kurz gesagt: der Aufwand ist ziemlich gering aus meiner Sicht. Speziell weil ich ohne Stege lasere, dh da spare ich mir auch Zeit zu gefräßten Teilen die ich erst freischneiden und dann verschleifen muss.
Mega, danke für die Umfassenden Einblicke. Ohne Anbindung ist natürlich eine feine Sache und geht bei Kleinstteilen auf dem Vakuumtisch und Absaugung beim Fräsen nicht immer gut. Ecken freifräsen kann man sich auch sparen, das spricht deutlich für den Laser. Mit der Ästhetik der schwarzen Ränder hadere ich noch etwas, auch wenn sich die Verfärbungen ja in Grenzen halten.
Du solltest aber aufpassen was du damit machen willst. Gibt durchaus sachen die eine Fräse besser macht bzw. Sachen die der Laser quasi garnicht kann. Der Laser ist zwar leiser, aber je nach Kompressor, kann das trotzdem laut werden! Und vergiss nicht die Abluft, da stinkt ein Laser halt doch deutlich mehr als eine Fräse.
Sehr gute Hinweise, mit so einem Gerät kommen ja die Projektideen, auch jenseits vom Flugmodellbau und ggf. 3D. Die Abluft wird der entscheidende Knackpunkt sein, da offene Verbindung zur Waschküche...
 

HaWo

User
Dioden-Laser kenne ich nicht, vor allem nicht deren Strahl Geometrie, aber mit den einfachen CO2 Lasern kannst du nicht dicker als 3mm schneiden. Darüber werden die Kanten nach meinem Dafürhalten einfach zu schräg. Bzw., die Kanten sind immer gleich schräg, aber unter 3mm fällt's noch nicht auf.
 
Ich schneide mit meinem eigentlich bis 6mm ohne große Probleme. Fokuspunkt liegt dabei mittig im Holz. Damit bekommt man quasi eine leichte Sanduhrform, was aber bei einmal schnell drüber schleifen kaum mehr auffällt.

8mm hab ich auch schon geschnitten und das geht auch noch, wenn man jetzt keine auf den Zehntel mm genauen Teile braucht. Der Laser schafft angeblich 18mm, das hab ich aber noch nicht versucht, da irrelevant für mich.

Auf jeden Fall muss man je dicker das Holz ist auch mit einem gewissen Abbrand rechnen der stört mich fast mehr als die leichte Schräge, aber es ist teilweise eine Spielerei die Einstellungen perfekt bin zu bekommen.
 

PapaMike

User
Hallo @capriolo,

ich würde mich hier gerne einklinken. Diese Woche kam unser neje 3 max mit dem E40 Lasermodul an. Die Gehäuse von dir und @pcdoc2000 sehen klasse aus und mir ist aufgefallen das ihr beide mit Air Assist arbeitet. Habt ihr dazu vll. ein paar Empfehlungen, welchen Kompressor und Wasserabscheider verwendet ihr? Verändert man den Druck abhängig vom Material oder kann man hier eine fixe Einstellung fahren?

Vorab schon mal besten Dank.

Grüße Patrick
 
Hallo Patrick,

Ich habe inzwischen meinen Airassist durch einen 3D Druck getauscht, der noch deutlich besser funktioniert. Grundsätzlich würde ich nicht mehr ohne schneiden wollen. Die Datei gibt es bei Thingiverse solltest du einen 3D Drucker haben. Das sieht dann so aus:

Airassist.jpg

Was den Kompressor angeht, kannst du da jeden normalen Kompressor verwenden solange er etwa 2-3 bar bringt und der Druck einstellbar ist. Wenn du keinen Kompressor hast kannst du den dann auch für andere Sachen verwenden. Ich würde aber zu einem Silent- oder Flüsterkompressor raten, die normalen sind doch störend laut. Da ist im Normalfall auch ein Wasserabscheider und Druckminderer gleich mit dabei.

Wenn dir ein normaler Kompressor zu groß ist, kannst du mal im Internet suchen, da gibt es diverse kleinere Alternativen, die aber nicht die Leistung bringen. Gerade mit der größeren Düse sind 2 bar schon gut, hängt aber auch vom zu schneidenden Material ab. Bei dünnem Balsa ist da nicht so viel Druck nötig wie bei dickerem, wo man gegebenenfalls mehrmals schneiden muss. Das ist etwas Erfahrungssache, aber so ganz grob als Anhaltspunkt, verwende ich bei dünnem Balsa (bis 2mm) etwa 1,5bar, bei dickeren Sachen 2-2,5 bar.

mfg
Andreas
 
Hallo Patrick,

freut mich, das dir meine Einhausung gefällt.
Ohne Einhausung ist so ein Laser viel zu gefährlich, und da kann es schnell mal ins Auge gehen....
Zusätzlich verhindert die Absaugung das sich der Brandgeruch im ganzen Haus verteilt :D

Ich habe die Stromzufuhr des Lasermoduls über einen Schalter geführt. Der Schalter ist so angebracht das die Stromzufuhr zum Laser durch das Öffnen des Deckels sofort unterbrochen wird.
Dadurch ist der Laser bei offenem Deckel immer aus, und es kann nichts passieren.
Die Steuerplatine wird aber weiterhin dauernd mit Strom versorgt und man kann daher den Laser bei offenem Deckel über dem Schnittgut ausrichten.
Durch die Einhausung und den Sicherheitsschalter, arbeitet auch meine Frau völlig gefahrlos mit dem Laser!

Ich verwende auch einen ähnlichen Aisassist, wie im Bild von Andreas, aus einem 3D-Druckteil.
Diese Bauform hat 2 Vorteile.
1. die ausströmende Luft verhindert das der Schmauch die Linsen des Lasers verschmutzt
2. Die Luft strömt genau mittig von oben auf den Schnittspalt und der Schmauch wird gleichmäßig in in alle Richtungen weggeblasen.
Bei den einfachen "Blasröhrchen" hatte ich oft ein einseitiges "Schmauchbild" am Holz.

Zum Kompressor kann ich die Aussagen zu den Druck Einstellungen von Andreas zu 100% bestätigen.
Ich verwende einen Flüsterkompressor mit 25Liter Druckbehälter. Durch den großen Behälter schaltet sich der Kompressor nur alle 2 -3 Minuten einmal ein und läuft nicht andauernd durch. Das ist sehr angenehm, denn auch ein Flüsterkompressor macht Lärm :)

Schöne Grüße,
Christian
 

toto44

User
Ich hab mir auch ein Gehäuse gebaut. Ichvwarte noch auf das Gitter von Neje und dann heißt es lernen damit umzugehen.
Möge die Macht mit mir sein😂😂
 

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Na das sieht doch ganz gut aus! wie hast du das mit der Abluft gelöst? Führst du die beim Fenster raus?

Zwei Fragen zu der Schleppkette hätte ich, da ich das auch schon machen wollte. Wie ist die für die X-Achse (also die "hintere") befestigt? Und wie sind die Abmessungen?
 

toto44

User
Danke. Die Schleppkette war so beim Laser dabei. ich kann dir ausmessen wie lang die ist, und Bilder von der Befestigung machen wenn es hilft. Abluft soll dann zum Fenster raus, da muss ich noch Schlauch etc besorgen.. Zum Airassist, ich hab das Ventil rausgeschmissen, und schalte über M7 bei Lightburn das Relais an, das den Lüfter steuert. Parallel zum Lüfter hab ich eine kleine Pumpe laufen.
 
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