Obwohl dieser Thread auch in's E-Motoren Forum passt, denke ich, dass sich hier mehr "Hochstrom Jünger" tummeln und wir hier eher zu einer Lösung kommen. Deshalb möchte ich den Mod bitten, diesen Thread nicht zu verschieben.
Ich fliege einen Flash von Mibo mit einem Fun 500-32, YGE FAI 160 Regler an 6S Lipos. Mit einer 16x16 Latte zieht der Antrieb im Flug gute 150A und entwickelt somit rund 2,5kW Leistung (gemessen mit Unilog).
Heute verabschiedete sich der Motor nach nur rund 0,5 sek Einschaltzeit noch in der Hand meines Werfers. Ich muss dazu sagen, dass ich das Gas auf einem 2-Stufen Knüppelschalter fliege und gerade erst in Halbgas Stellung war! Grund war das Getriebe, welches sich vom Motor abgedreht hatte. Lediglich die Getriebeglocke hing noch am Motorspant, die Planetenräder und der Motor selbst lagen loose im Rumpf.
Eine genaue Kontrolle brachte keinerlei brauchbare Hinweise, wie es zu diesem Defekt kam. Das Getriebe selbst ist absolut unbeschädigt, es sind keine Zähne gebrochen oder beschädigt. Nach dem provisiorischen Zusammenbau läuft der Motor zumindest ohne Luftschraube in der Hand problemlos an. Auch hört sich das Getriebe akustisch nicht anders an, als vorher.
Ich bin zu wenig in dieser Materie, um die Ursache zweifelsfrei eingrenzen zu können. Einen Tag vor der Dortmunder Messe werde ich wahrscheinlich auch bei den Herstellern niemand erreichen. Daher meine Frage an Euch, was die Ursache des Problems gewesen sein könnte.
Für mich gibt es zwei denkbare Ansätze:
1.) Mir ist klar, dass eine 16x16 Latte in der Hand ein enormes Drehmoment entwickelt, welches dazu führen kann, dass sich das Getriebe theoretisch vom Motor lösen kann. Nur warum hat der Regler sofort abgeschaltet? Gibt es hierfür eine intelligente Schutzschaltung? Wenn dies so wäre, dann ist ja alles IO und dies wäre die einfachste Erklärung.
2.) Wenn die erste Idee nicht zutrifft, weil der Regler in einem solchen Fall eben NICHT abschaltet, könnte dann eventuell ein Kurzschluss in den Motorwicklungen zu einem schlagartigen Blockieren führen? Dies wäre für mich auch eine logische Erklärung, schließlich würde der Blockierstrom zu einem Abschalten des Reglers führen und die dabei entstehenden Kräfte könnten das Getriebe abdrehen. Was dagegen spricht ist die Tatsache, dass der Motor bei einem späteren Test in der Hand normal lief. Eventuell könnte ich mal die Zuleitungen zum Motor untersuchen, flüchtig betrachtet finde ich die blaue Ader der Kupferlackdrähte lockerer als die anderen beiden. Auch drückt bei mir der Akku immer leicht auf die Zuleitungen, eventuell gibt es hier also einen "Wackler". Wie sonst kann ich dies herausfinden, ob die Wicklungen das Problem verursachen?
3.) Wenn die ersten beiden Ansätze völlig daneben waren, was könnte sonst eine mögliche Ursache sein?
Bitte um Eure Meinung.
Gruß
Thomas
Ich fliege einen Flash von Mibo mit einem Fun 500-32, YGE FAI 160 Regler an 6S Lipos. Mit einer 16x16 Latte zieht der Antrieb im Flug gute 150A und entwickelt somit rund 2,5kW Leistung (gemessen mit Unilog).
Heute verabschiedete sich der Motor nach nur rund 0,5 sek Einschaltzeit noch in der Hand meines Werfers. Ich muss dazu sagen, dass ich das Gas auf einem 2-Stufen Knüppelschalter fliege und gerade erst in Halbgas Stellung war! Grund war das Getriebe, welches sich vom Motor abgedreht hatte. Lediglich die Getriebeglocke hing noch am Motorspant, die Planetenräder und der Motor selbst lagen loose im Rumpf.
Eine genaue Kontrolle brachte keinerlei brauchbare Hinweise, wie es zu diesem Defekt kam. Das Getriebe selbst ist absolut unbeschädigt, es sind keine Zähne gebrochen oder beschädigt. Nach dem provisiorischen Zusammenbau läuft der Motor zumindest ohne Luftschraube in der Hand problemlos an. Auch hört sich das Getriebe akustisch nicht anders an, als vorher.
Ich bin zu wenig in dieser Materie, um die Ursache zweifelsfrei eingrenzen zu können. Einen Tag vor der Dortmunder Messe werde ich wahrscheinlich auch bei den Herstellern niemand erreichen. Daher meine Frage an Euch, was die Ursache des Problems gewesen sein könnte.
Für mich gibt es zwei denkbare Ansätze:
1.) Mir ist klar, dass eine 16x16 Latte in der Hand ein enormes Drehmoment entwickelt, welches dazu führen kann, dass sich das Getriebe theoretisch vom Motor lösen kann. Nur warum hat der Regler sofort abgeschaltet? Gibt es hierfür eine intelligente Schutzschaltung? Wenn dies so wäre, dann ist ja alles IO und dies wäre die einfachste Erklärung.
2.) Wenn die erste Idee nicht zutrifft, weil der Regler in einem solchen Fall eben NICHT abschaltet, könnte dann eventuell ein Kurzschluss in den Motorwicklungen zu einem schlagartigen Blockieren führen? Dies wäre für mich auch eine logische Erklärung, schließlich würde der Blockierstrom zu einem Abschalten des Reglers führen und die dabei entstehenden Kräfte könnten das Getriebe abdrehen. Was dagegen spricht ist die Tatsache, dass der Motor bei einem späteren Test in der Hand normal lief. Eventuell könnte ich mal die Zuleitungen zum Motor untersuchen, flüchtig betrachtet finde ich die blaue Ader der Kupferlackdrähte lockerer als die anderen beiden. Auch drückt bei mir der Akku immer leicht auf die Zuleitungen, eventuell gibt es hier also einen "Wackler". Wie sonst kann ich dies herausfinden, ob die Wicklungen das Problem verursachen?
3.) Wenn die ersten beiden Ansätze völlig daneben waren, was könnte sonst eine mögliche Ursache sein?
Bitte um Eure Meinung.
Gruß
Thomas