hps
Vereinsmitglied
Hallo zusammen,
als Mig-15 Fan suchte ich schon lange ein Modell für 90er Impeller. Zwei Modelle für 60mm und 70mm hab ich schon; die nächste Größe wäre also 90mm . Es gibt derzeit in der Größe weder etwas aus Schaum (früher FlyFly Mig-15, hatte ich auch mit Kolibri), noch in GFK oder Holz. Aber es muss ja nicht unbedingt aus diesen bekannten "Baustoffen" sein, es kann auch etwas "Unkonventionelles" sein.
Da ich mich schon längere Zeit mit 3D Druck befasse bzw. mich dafür interessiere, wurde ich auf die Mig-15 von 3D-LabPrints aufmerksam. Dort wird eine Druckdatei für eine Mig-15 angeboten. Diese Mig wurde rund um einen 90er EDF designed, also sehr gute Kanäle; prädestiniert für closed duct. Das Konzept ist zwar noch nicht ganz schlüssig (dazu mehr im Bericht), aber mit ein paar Modifikationen lässt sich daraus ein tolles Modell mit guten Flugeigenschaften realisieren. Da ich nicht tagelang 3D drucken wollte, wurden die Teile im Kollegenkreis gedruckt. Der Druck selber ist ja auch nicht sonderlich interessant - dauert nur . - Die Spannweite des Modells beträgt übrigens 122cm.
Eigentlich hätte man nach dem Drucken und Verkleben der einzelnen 3D Teile, dem Einbau von Antrieb und der Elektronik ein flugfähiges Modell. Funktionell und optisch habe ich jedoch etwas höhere Ansprüche . Deshalb werde ich diesmal 3D Druck mit Foliendesign kombinieren und die eine oder andere Modifikation am Modell vornehmen. Aber alles der Reihe nach; erst mal wurde das engl. Manual ausgedruckt, die Teile auf Vollständigkeit kontrolliert und provisorisch zusammengesteckt. Hier mal ein paar Fotos:
So sollte sie später dann mal in etwa aussehen. Das Design gefällt mir ganz gut.
Bilder: www.3dlabprint.com
Ein roter Einlaufkanal geht natürlich gar nicht . Diesen sollte man also vor dem Verkleben der einzelnen Rumpfsegmente lackieren (in meinem Fall 2x mattschwarz gestrichen, am Foto 1. Anstrich), später kommt man viel schlechter ran. Eine Tragfläche mal lose zusammengesteckt:
Als erste Optimierung ist ein größerer Akkuschacht notwendig. Die bestehenden Schächte fassen maximal 3S/2.600 bis 3S/2.800mA Lipos. Da wir von einem 6S Antrieb reden, ein 6S Pack jedoch nicht verstaut werden kann (läßt der Kanal nicht zu), werden 2x 3S in Serie Verwendung finden. Bei 90er Antrieben wird man aber mindestens 3.500 - 4.000 mA einsetzen wollen, daher ist Optimierung angesagt!
Mit einer Japansäge werden die Schächte nach oben hin eingesägt, das 3D Material zum Teil rausgesägt und rausgeschmolzen und mit 1mm Sperrholzbrettchen wieder ein ordentlicher Schacht geschaffen. Das klingt hier recht einfach, ist aber eine mühevolle und zeitraubende Arbeit.
Aber die Mühe hat sich gelohnt. Ich bringe jetzt nicht nur meine 3.000er Zellen, sondern sogar meine 4.200er Lipos rein. Das wird schon passen .
Schönes Wochenende und
Jetgruß Peter
als Mig-15 Fan suchte ich schon lange ein Modell für 90er Impeller. Zwei Modelle für 60mm und 70mm hab ich schon; die nächste Größe wäre also 90mm . Es gibt derzeit in der Größe weder etwas aus Schaum (früher FlyFly Mig-15, hatte ich auch mit Kolibri), noch in GFK oder Holz. Aber es muss ja nicht unbedingt aus diesen bekannten "Baustoffen" sein, es kann auch etwas "Unkonventionelles" sein.
Da ich mich schon längere Zeit mit 3D Druck befasse bzw. mich dafür interessiere, wurde ich auf die Mig-15 von 3D-LabPrints aufmerksam. Dort wird eine Druckdatei für eine Mig-15 angeboten. Diese Mig wurde rund um einen 90er EDF designed, also sehr gute Kanäle; prädestiniert für closed duct. Das Konzept ist zwar noch nicht ganz schlüssig (dazu mehr im Bericht), aber mit ein paar Modifikationen lässt sich daraus ein tolles Modell mit guten Flugeigenschaften realisieren. Da ich nicht tagelang 3D drucken wollte, wurden die Teile im Kollegenkreis gedruckt. Der Druck selber ist ja auch nicht sonderlich interessant - dauert nur . - Die Spannweite des Modells beträgt übrigens 122cm.
Eigentlich hätte man nach dem Drucken und Verkleben der einzelnen 3D Teile, dem Einbau von Antrieb und der Elektronik ein flugfähiges Modell. Funktionell und optisch habe ich jedoch etwas höhere Ansprüche . Deshalb werde ich diesmal 3D Druck mit Foliendesign kombinieren und die eine oder andere Modifikation am Modell vornehmen. Aber alles der Reihe nach; erst mal wurde das engl. Manual ausgedruckt, die Teile auf Vollständigkeit kontrolliert und provisorisch zusammengesteckt. Hier mal ein paar Fotos:
So sollte sie später dann mal in etwa aussehen. Das Design gefällt mir ganz gut.
Bilder: www.3dlabprint.com
Ein roter Einlaufkanal geht natürlich gar nicht . Diesen sollte man also vor dem Verkleben der einzelnen Rumpfsegmente lackieren (in meinem Fall 2x mattschwarz gestrichen, am Foto 1. Anstrich), später kommt man viel schlechter ran. Eine Tragfläche mal lose zusammengesteckt:
Als erste Optimierung ist ein größerer Akkuschacht notwendig. Die bestehenden Schächte fassen maximal 3S/2.600 bis 3S/2.800mA Lipos. Da wir von einem 6S Antrieb reden, ein 6S Pack jedoch nicht verstaut werden kann (läßt der Kanal nicht zu), werden 2x 3S in Serie Verwendung finden. Bei 90er Antrieben wird man aber mindestens 3.500 - 4.000 mA einsetzen wollen, daher ist Optimierung angesagt!
Mit einer Japansäge werden die Schächte nach oben hin eingesägt, das 3D Material zum Teil rausgesägt und rausgeschmolzen und mit 1mm Sperrholzbrettchen wieder ein ordentlicher Schacht geschaffen. Das klingt hier recht einfach, ist aber eine mühevolle und zeitraubende Arbeit.
Aber die Mühe hat sich gelohnt. Ich bringe jetzt nicht nur meine 3.000er Zellen, sondern sogar meine 4.200er Lipos rein. Das wird schon passen .
Schönes Wochenende und
Jetgruß Peter
Zuletzt bearbeitet: