Meinung zum "WIKI" von HPmodel

jafo1

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Jetzt nur nicht die Schraube ins kniehohe Gras fallen lassen ;-)
Sieht gut aus!

Bei der Standardlösung wäre eine kleine Sicherungsleine/-gummi gegen den Verlust des Deckels vielleicht wirklich nicht schlecht. Zumindest gibt es dann überhaupt keine Teile mehr, die irgendwie verloren gehen können:
Das Gleiche ging mir auch durch den Kopf. Innen kommt noch eine Nylonmutter oder eine Plastikscheibe als Sicherung auf die Schraube, dann ist diese Sorge auch weg! Übrigens der Tipp von Andreas gerade beim Leitwerk auf jedes Gramm zu achten, ist wirklich Gold wert!

Grüße aus Brandenburg
Karsten
 
@jafo1 ... auf jedes Gramm zu achten, ist wirklich Gold wert! ...

im Prinzip: "Ja".

Aber: Wenn es mal nicht so windstill, oder gar turbulent ist, dann freue ich mich, wenn so ein Leitwerk auch genügende Steifigkeit besitzt. Leider sind Leichtigkeit und Steifigkeit nicht ganz unabhängig voneinander.

Seit ich bei einem ersten Modell eine CFK-Verstärkung des HLW nachgerüstet habe und statt einer nervösen Kiste mit ausgeprägtem Eigenleben pötzlich ein lammfrommes Modell hatte, sehe die Fragestellung etwas differenzierter. Das Gewicht bleibt natürlich eines der wichtigen Faktoren. Jedoch nicht allein.

Gruß Norbert
 

jafo1

User
Norbert, da hast du natürlich grundsätzlich recht, es bezog sich eher auf ein leichten Hang zum Übermodifizieren. In der Regel reicht meiner Meinung nach eine Verstärkung an der richtigen Stelle und mit den richtigen Dimensionen! Gut konstruierte Leitwerke brauchen eigentlich gar keine Verstärkung, wenn man die Materialstärke vernünftig ausnutzt und sie nicht zu dünn schleift!

Grüße
 
Wie habt Ihr die Bowdenzüge im Rumpf verlegt? Insbesondere im Bereich des Hochstarthakens?
Ich habe dazu eine Nut in die Seitenteile gefräst. Damit sind sie aus dem Weg...

DSC_3550.JPG
 

jafo1

User
Bei mir laufen beide Züge oben (deine obere Einfräsung) und ab dem seitlichen Durchlass im Spant sind sie ja eh aus aus dem Weg. Mein verstellbarer Haken ist aber deutlich kleiner d. h. flacher und kompakter. Ich habe das Holzteil des Hakens von der Seite eingeschoben und oberhalb zu den Zügen noch ein schmales Stück Schaustoff eingelegt. Damit das Teil nicht für immer nach vorn oder hinten verschwindet, habe ich davor und dahinter mit ein wenig Abstand kleine Balsastücke eingeklebt. Montiert wird nach dem Folieren. Geht da später etwas kaputt, dann ist das natürlich ein Problem! Das ist übrigens der größte Nachteil dieser sehr schmalen und schlecht zugänglichen Rümpfe!

Gruß Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch auf der Wiki-Megalight-Baustelle ging es weiter: Da mir die Verbindung des Bodens (samt Hochstartkaken) zu den Seitenwänden aus Balsa etwas schwach erscheint, habe ich diese innen mit einem kleinen Carboweave-Patch verstärkt (laut RES-Regeln darf ich ja bis zu 30 % der Holz-Rumpfkeule mit GFK/CFK beschichten, also sicher auch innen in kleinen Bereichen).
Überhaupt habe ich ja die Baureihenfolge ja ein wenig auf den Kopf gestellt: Das Heckrohr ist aktuell noch lose, aber durch die bereits eingeklebte Zunge und die vorne verklebten Bowdenzüge doch schon mit dem Rest verbandelt. Das Verschließen des Rumpfes erfolgt durch gleichzeitigen Einsatz von angedicktem Harz für das Heckrohr und Weißleim für die Holz-Holz-Verbindungen...

(Hoffentlich vergesse ich dabei nicht, den Hochstarthaken vorher einzulegen)

Beste Grüße und frohes neues Jahr
Andreas

DSC_3605.JPG
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Ich finde die Baureihenfolge beim Rumpf auch änderungswürdig.
Vorallem die Positionierung der Zunge geht schnell mal schief.
Die Bowdenzüge sind in der Originalreihenfolge auch eine echte Herausforderung.

Viel Glück beim Bau!
 

jafo1

User
mit einem kleinen Carboweave-Patch verstärkt (laut RES-Regeln darf ich ja bis zu 30 % der Holz-Rumpfkeule mit GFK/CFK beschichten, also sicher auch innen in kleinen Bereichen).
Hallo Andi,

leider ist deine Regelauslegung nicht korrekt! Die 30 % Regelung ist quasi vom Grunsatz eine Art Reparatur Klausel und soll wie gesagt die Reparatur von Bruchstellen erleichtern. Natürlich kann man den Rumpf auch vorher beschichten, dann sind die 30 % eben weg. Das Schlüsselwort ist halt "Oberfläche"! Dein Teil ist damit regelwidrig und es macht beim Megalight auch eher wenig Sinn! Wenn du natürlich Bedenken hast, dann hätte es 1mm Sperrholz auch getan!

Gruß Karsten
 
dann hätte es 1mm Sperrholz auch getan!
Hallo Karsten,
mit dem Sperrholz wäre ich mit den Bowdenzügen kollidiert (oder hätte die richtig versenken müssen). Das kleine Patch trägt dickenmäßig ja so gut wie nicht auf. Und sehen tut das nachher niemand... :-)
Ich wollte damit einfach verhindern, dass mir der Hochstarthaken rausreißt. Wieso macht das beim Megalight keinen Sinn?? Hochstart ist Hochstart. Der Tragflügel hat ja die gleiche Bauweise wie der normale Wiki.
Grüße
 

jafo1

User
Deine Idee ist schon klar, aber es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, weil die Kräfte, die Im Einsatzspektrum des Megalight auftreten, überschaubar sind! Das hält die ursprüngliche Konstruktion locker aus! Zwischen einem Hochstart bei einer leichten Brise und z. B. 7 m/s Wind liegt nun mal ein gewaltiger Unterschied! Da die Konstrukteure oft selber erfahrene Piloten sind, wissen sie in aller Regel auch, was sie tun.

Gruß Karsten
 
Hallo allerseits, ich habe heute meinen Wiki-V ohne Klappen mit Carbon-Verbinder und einem Abfluggewicht von 315g eingeflogen. Dabei fiel mir auf, daß die Flügel bei kleinsten Berührungen von den Verbindern rutschen. Wie sichert ihr die Flügel ? Tesa, Magnete oder ? Oder reicht bei euch die Kontaktkraft der Servoverbinder für die Klappenservos ?
 

Lyck

User
Hallo allerseits, ich habe heute meinen Wiki-V ohne Klappen mit Carbon-Verbinder und einem Abfluggewicht von 315g eingeflogen. Dabei fiel mir auf, daß die Flügel bei kleinsten Berührungen von den Verbindern rutschen. Wie sichert ihr die Flügel ? Tesa, Magnete oder ? Oder reicht bei euch die Kontaktkraft der Servoverbinder für die Klappenservos ?
Wie passgenau ist der carbon verbinder im huls von Flügel und die Durchgang bei der Rumpf? Wenn das nicht ein bisschen klemmt passiert das schnell, aber im jeden Fall die Flügel sicheren mit Tesa.
Wenn der carbon Verbinder zur locker ist, kannst du auch kleine Streifen dünnes Tesa zb kapton tape nutzen, um die Verbinder ein bisschen dicker zu machen.
 
Danke Lyck, gerade habe ich festgestellt, daß der Stahlverbinder minimal dicker als der Carbonverbinder ist. Mit Stahlverbinder kein Problem. Ich dicke jetzt den Carbonverbinder mit Sekundenkleber auf. Beste Grüße aus Braunschweig
 

jafo1

User
Hallo zusammen,

mein Erstflug war erfolgreich und verlief völlig problemlos! Der "WIKI" lässt sich erwartungsgemäß gut fliegen, verlangt aber nach Aufmerksamkeit! An der genauen Hakenposition und dem Start-Trimm muss ich noch feilen. Trotzdem waren die Starthöhen im direkten Vergleich zum "Purito" und zum "Resilience W" fast identisch! Mein Seitenruderausschlag ist im Moment bedingt durch die Anlenkung deutlich zu klein, was manchmal das Einkreisen erschwert. Hat man das Modell aber in der Thermik, dann lässt es sich wunderbar eng kreisen! Durch den nach unten gezogenen Rumpf war ich anfangs geneigt, eine zu stumpfe Trimmung zu fliegen, dass ist aber meiner Ansicht nach eine reine Trainingsfrage! In der Luft und bei Sonnenschein spielt der "WIKI" sein ästhetisches Erscheinungsbild voll aus! Ich freue mich auf weitere Flüge!

Gruß Karsten
 

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