Me262 in 1:6 aus Holz

nunukula

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MacGuyver wäre stolz auf deine Tiefziehaktion 🙂

Zum Cockpit:

Ich druck die Dinger mit "Löchern", Armaturen kommen auf Papier, Plexiglas dazwischen, fertig :)

tolles Projekt, ich lese fleißig mit :)
 

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Marku, da hast du ja wieder mal einen rausgehauen.
Ein Super Cockpit hast du da gezaubert, bis hin zu den Seitenpanelen, die eingefassten Cockpitscheiben, Museumsqualität! (im Fattie Forum kämen jetzt Forderungen: "Hexerei! Verbrennt ihn!" ;) )
Würdest du mir die Druckdaten für das Revi zukommen lassen?

Ich meine mich zu erinnern, irgendwo ein Bild gesehen zu haben, bei dem der vordere Teil des Cockpits unter der Panzerscheibe keine Abdeckung hatte. Daher ja auch meine Idee mit den Instrumentendosen. Leider finde ich das nicht wieder.

Nunukula- die Idee mit den Löchern ist auch gut, braucht man nur noch nen skalierten Ausdruck- fertsch. 👍

Grüße
Falk
 

marku

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Danke für das Lob, aber warte mal auf das Cockpit von Andi, der war nicht so faul wie wir mit Druckteilen ;-).
 
So, bis hier hin wars ja wie bei jedem anderen Flieger auch...

Heute sind die beiden WeMoTec MidiFan80evo, auf Empfehlung von Hr. Wennmacher mit HET 650-68-1130 für 12S, angekommen. :cool:
Jetzt wirds spannend. Mal sehen, wie ich die ganze Chose, vor allem das Schubrohr scheint ja wichtig zu sein, hin bekomme.

20220430_110412[1].jpg

In den Holzbau passt es schon mal saugend hinein:).

Grüße
Falk
 
Nach längerer kreativer Pause sind die Antriebe nun an ihrem Arbeitsplatz.
In der nun (hoffentlich) beginnenden wärmeren Jahreszeit gehts in der Werkstatt nicht mehr so voran.
Um die "Ohren" zu verkleben habe ich mir eine Hilfskonstruktion gefräst, die ich im MiG21-Thread abgeguckt habe:

20220505_154845[1].jpg


Einlauf und Schubrohr haben mich einiges an Überlegung gekostet (erster Jet- ihr wisst...) und sind nun auch eingebaut:
Das Einlaufrohr aus 0,4er Sperrholz steckt einfach im Impellergehäuse. Ich hoffe, das ist in Ordnung so und kostet keine kostbare Leistung.
20220524_164202[1].jpg


20220523_153821[1].jpg


Und auch die Einlauflippe ist verklebt und muss noch verspachtelt werden:
20220524_164227[1].jpg



Jetzt folgt wieder Schiffchenschnitzerroutine: Beplankung aus Balsastreifen anpassen und verkleben. Danach wieder das leidige Thema spachteln, schleifen, wieder spachteln, wieder schleifen... bis dann wieder Papier drauf kommt und mit Talkumverdicktem Parkettlack gestrichen werden kann.

Grüße
Falk
 
Hallo zusammen,

am Feiertag hats endlich mal geklappt, dass gutes Wetter und freie Zeit zusammengetroffen sind. So konnte ich Rumpf, Leitwerk und Flächen mal mit Farbe "übergiessen".
IMG-20220605-WA0001[1].jpeg
Die Sichtschutztarnung funktioniert- gut, dass ich bereits 2 Tage vorher Gras gemäht hatte :cool: .
Die Farbe ist unten RLM 76 und oben RLM 81 und 82 von Ralf Schneider .
Obwohl die meisten Me`s deutlich grauer und weniger "farbig" wirken ist das lt. Internetsuche die gängige Farbkombination gewesen.

Die Gondeln sind jetzt auch vollständig beplankt und fertig zum verschleifen und "tapezieren"
IMG-20220608-WA0005[1].jpeg IMG-20220608-WA0003[1].jpeg

Allerdings ist mir bei deren Formgebung ein Fehler unterlaufen. "In echt" verläuft die runde Form der Triebwerksgondeln lt. Fotos anscheinend bis zur Flügelkante. Ich habe da flächige Übergänge angeformt...
Andererseits werden die meisten Betrachter diesen "Fehler" wohl gar nicht bemerken. Aber ich weiß es :rolleyes:

Na mal abwarten;)

Grüße
Falk
 

nunukula

User
Tolles Projekt hast du da :)

Ärgere dich nicht wegen dem kleinen Missgeschickt, das wird Einem von Zehn auffallen, wenn überhaupt...

Bin gespannt wie sie fertig aussieht :)
 
@cupra4 und die anderen,
Danke für die aufbauenden Worte:cool:.
Ich MÖCHTE ja selbst bauen. Ein mehr oder weniger fertig gekauftes Modell gibt MIR nicht die Erfüllung, als wenn ich alles mit eigenen Händen gebaut habe. Denn da erwarte ich ja einfach, dass es gut fliegt. Umso größer der Frust, wenn es das nicht tut, was ich auch schon erlebt habe.
Auch wenn meine Baukünste nicht an z.B. Andi heranreichen. Aber eure Reaktionen zeigen mir, dass diese sich in die richtige Richtung entwickeln:)
Ausserdem kann ich da dem Hobby auch in der Woche abends nachgehen, wenn die Zeit nicht reicht um noch zum Platz zu fahren.

ABER:
Jedem Tierchen sein Pläsierchen und jeder wie er mag ;) .

Grüße
Falk
 
Bin gespannt wie sie fertig aussieht
Okay, fertig ist sie noch lange nicht.

20220713_102550[1].jpg 20220713_102609[1].jpg 20220713_102759[1].jpg... aber nun war nach einer Motivationspause (anderer Kram war wichtiger, Fliegen möchte man auch mal, "Opfer" müssen zunächst rep. werden...)mal wieder der "ich mach jetzt mal hier weiter"-Tag ;)

Der eigene Anspruch und die eigenen Fähigkeiten klaffen (wie immer ;)) auseinander, die üblichen "Werkstattmacken" sind auch schon passiert und repariert- aber die Fotos sind gnädig und dann zählt wieder die 2m Regel;)

Die Papierbeschichtung der Gondeln habe ich nicht mit Tapetenkleister gemacht- damit komme ich irgendwie nicht zurecht.
Das Holz ist ja vorher zweimal mit Parkettlack gestrichen und überschliffen. Darauf das Papier aufgelegt und mit Parkettlack eingestrichen. Der Lack kriecht durchs Papier und löst die darunterliegende Lackschicht an. Das ergibt bei mir eine sehr feste und widerstandsfähige Oberfläche.
Jetzt ist die Spachtel- und Schleif- Orgie erstmal durch.
Dummerweise sieht man nach dem Lackieren dass es mit dem Schleifen eben doch noch nicht genug war- trotz teilweise auch schon durchgeschliffener Stellen. An die Oberflächenqualität mancher Kollegen komme ich einfach nicht ran. Aber egal- jetzt bleibt das so. Siehe oben:cool:

Als nächstes werde ich mich dann mal mit dem Cockpit und dessen Haube befassen. Leider habe ich da (wieder mal) absolut noch keine Idee, wie ich die Rahmen und Streben machen könnte... Die Kabinenhaube sollte möglichst auch zum Öffnen werden. Da muss also auch eine stabilere Rahmenkonstruktion her als die bisher einfach aufgeklebten Streifen...
Wenn der Falk dann irgendwann soweit ist kann ich gerne ein paar Tipps zum Finish hier reinschreiben.
Marku- ich denke, das wäre jetzt der passende Moment ;)
...und wie gesagt, ich suche noch nach Tips zum Cockpit.
Ich werde jetzt erstmal das Armaturenbrett in Angriff nehmen. Dann könnte man noch die Seitenpaneele und den Schaltkasten, und, und... :rolleyes:
Fahrwerkstüren fehlen auch noch... was wird mit den am Rumpf angeschlagenen Fahrwerksklappen... zu tun wäre noch genug ;)

Grüße
Falk
 
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marku

User
Klasse geworden Falk!

Ich kann demnächst einmal ein paar Tipps einstellen, dauert noch ein bisschen, bin gerade unterwegs und komme nicht an Bilder.

Zum Papier schon gleich, für das nächste mal, wenn du das Papier mit wasserbasierten Mitteln aufbringst (Parkettlack, Tapetenkleister) ist es von Vorteil wenn der Versiegelungslack nicht wasserbassiert ist. Früher war das einfach, man nahm Graupner Glattfix, jetzt muss man sich ein entsprechendes Gegenstück suchen, Clou hat da wohl was.
Das Papier wird nicht auf dem Flieger eingestrichen sondern auf dem Tisch (Folie drunterlegen), bei dem Durchtränken dehnt sich das Papier erstmal und man bekommt nur Falten wenn man das gleich auf dem Flieger macht. Das getränkte Papier ist auch weicher und lässt sich sauberer auflegen. Weiterhin hat man dann gar nicht soviel Lack/Kleister am Papier, dass es Probleme mit der Schicht darunter geben könnte.

Gruß
Marco
 

marku

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Ein paar Bilder habe ich doch da. Also schon einmal ein paar Tipps.
Einiges has du ja schon gemacht oder bist bereits zu weit dafür, ich zeige es trotzdem mal kurz.

In das Papier lassen sich Panellines einritzen. Die Erfahrung zeigt, dass wenn man dies mit einem gut gespitzten Bleistift macht, die Tiefe halbwegs passt.
Nieten lassen sich mit einem kleinen Messingröhrchen in einem Lötkalben eingespannt gut einsenken.
 

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marku

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Deckel lassen sich mit geplotter Folie darstellen. Wegen dem späteren Überlackieren nimmt man matte Folie, auf dieser hält die Farbe besser.
 

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marku

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Mit modernen Lacken wird im Modelmassstab der Farbauftrag in der Regel zu gleichmässig, zumindestens für Warbirds, dagegen hilft vorschattieren. Wir wollen doch nicht, dass jemand fragt ob das ein ARF Modell ist ;-). Entlang der Panellines dunkel vorschattieren und in den Flächen aufhellen. Das kann man gleich mit entsprechend farbigen Grundierungen miterledigen, wenn man den grundieren muss, ansonsten einfach Farbe vorlackieren.
 

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marku

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Die Tarnfarben wurden freihand lackiert, da hat sich nun wirklich keiner Zeit genommen abzukleben. Weiche Übergänge erhält man in em man über eine lose aufgelegte Schablone lackiert. Gute Ergebniss erhält man mit dünnem Schaumstoff, den man umbiegt. Den Biegeradius so wählen dass sich die gewünschte Breite im Übergang ergibt. Heller Farbe flächig zu erst lackieren ist klar. Dann Schablone nehmen und von hinten über die Schablone lackieren, keinesfalles von vorne gegen die Schablone.
 

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marku

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Kennzeichen und Markierungen mit scharfen Abgrenzungen:
Hier hilft wieder der Plotter, man schneidet sie einfach in entsprechende Maskierfolie. Tip, wenn keine Maskierfolie da ist, ist oft die Transferfolie für Plotts nicht die schlechteste Wahl. Warum die Transferfolie? Sie klebt nicht so stark wie anderer Folien und wir wollen uns doch keine Farbe oder Untergrund beim Abziehen mit hochziehen. Sonst hilft die Folie vor dem Aufbringen auf den Flieger ein paar mal auf die Hose oder das Shirt zu kleben, der "Dreck" und die Fuseln helfen, dass sie beschädigungsfrei wieder runter geht.
Wichtig, mit wenig Druck, einigem Abstand und gerade auf die Maskierung lackieren. Keinesfalles schräg, sonst besteht die Gefahr die Maskierung hochzublasen oder wenn sie nicht perfekt anliegt ergibt sich mit gerade drauf lackiert trotzdem ein scharfes Abbild.
 

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marku

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Beschriftungen:
Die Beschriftungen wurden oft über aufgelegte Schilder oder Pappschablonen aufgesprüht. Wenn man die Schriften sieht, erkennt man, dass sie oft unsauber sind. Die Schablonen wurden also nur lose aufgelegt oder vorgehalten. Bis zu einer gewissen Größe können wir das auch.
Hier hilft schon wieder der Plotter, nur braucht man das richtige Material, in das sich so sauber schneiden lässt. Als Schriftsatz nimmt man eine Schablonenschrift, bei der Mittelteile über Stege gehalten werden, so ist es zwangsläufigbei den Originalen auch gemacht und anders würde man in unserer Größe erst recht wahnsinnig.
Wieder darauf achten, gerade drauf lackieren und mit noch weniger Druck und Farbe da es ja nur lose Schablonen sind.
 

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