Zebulon
User
Hallo Carsten,
den Link kannte ich noch nicht. Wirklich beeindruckend, wie perfekt gearbeitet werden kann, wenn ein (so wie es in den Bildern ausschaut) professioneller und auf GFK/CFK Modellbau ausgerichteter Hobbyraum zur Verfügung steht
(und offenbar auch jede Menge Erfahrung im Flächenbau). Da kann natürlich ganz anders gewerkelt werden als bei mir auf der Terrasse und an der Bierzeltgarnitur, und daher kann ich mich leider nur sehr bedingt daran orientieren.
Aber genau das ist für mich die Herausforderung: Es muss doch möglich sein, den Flächenbau so zu vereinfachen, dass es auch mit „Bordmitteln“ geht wie man im Norddeutschen so sagt, also ohne professionelle Hobbywerkstatt und auch nicht um jeden Preis. Und genau das ist einer der Gründe, warum ich mich hier oute. „Soviel wie nötig“ ist meine Motto; nicht „Soviel wie möglich“.
Ein Beispiel dazu: Als ich die Sandwichflächen für einen Pylonracer baute mit Balsabeplankung und 49er Glasgewebe und mir der Konstrukteur empfahl die Flächenhälften mit den Wurzelrippen einfach stumpf mit Epoxy zu verkleben, mochte ich nicht glauben dass das gut geht im Flug. Ich hätte mich mit Verbindern o.ä. herumgeschlagen. Völlig überflüssig, es geht mit stumpfer Verleimung! Mit 240 km/h ums Eck - kein Problem, die Flächen halten heute noch. Anderes Beispiel: Mein Ninja Speed hat 2 kurze Sperrholzverbinder zwischen den Flächenhälften, oben und unten eine Lage 80er GFK und in der Flächenmitte eine weitere Schicht 80er als Verstärkung, Rautenförmig geschnitten, links und rechts bis jeweils 1/3 der Flächenhälften, dazu durchgehend ein 4 cm breiter Streifen CFK-Band oben jnd unten. Keinen Holm. 360 km/h macht die Kiste, langsam rangetastet, immer sonntagsmorgens geflogen wenn der Rest der Welt noch in den Betten liegt und das Risiko Mitmenschen zu gefährden gegen Null strebt... Kein Flächenflattern, eckige Loops problemlos, anstechen aus der Sichtgrenze und dann in die Horizontale - die Fläche hält!
So, jetzt höre ich Waldorf und Statler (die aus der Muppet Show) schon in die Tasten hauen - Tenor: „Du kannst doch einen Hangboliden mit 10kg Lebendgewicht nicht mit einem 2kg Speeder vergleichen, und mit einem Pylonracer erst recht nicht! Alle bauen Holme, mach das auch, falls nicht ist das grob fahrlässig und Du kannst Dir bald Kerben (für die abgeschossenen Zusschauer oder Vereinskameraden) in Deine Steuerknüppel schnitzen...“. Hmmmm, aber nur weil Holme offenbar alle bauen, bedeutet es ja nicht, dass es keine anderen Wege gibt um eine belastbare Fläche zu bauen, oder einfachere Wege um Home zu bauen, oder, oder, oder.... und dazu gab es ja auch schon wertvolle und konstruktive Hinweise hier - schaun mer Mal wie es weitergeht....
Gruss Gerd
PS: Die Antwort an Dich, Carsten, war eigentlich nur der erste Abschnitt... Im Übrigen stimme ich Dir bezüglich der Rumpfqualität voll zu!
den Link kannte ich noch nicht. Wirklich beeindruckend, wie perfekt gearbeitet werden kann, wenn ein (so wie es in den Bildern ausschaut) professioneller und auf GFK/CFK Modellbau ausgerichteter Hobbyraum zur Verfügung steht
(und offenbar auch jede Menge Erfahrung im Flächenbau). Da kann natürlich ganz anders gewerkelt werden als bei mir auf der Terrasse und an der Bierzeltgarnitur, und daher kann ich mich leider nur sehr bedingt daran orientieren.
Aber genau das ist für mich die Herausforderung: Es muss doch möglich sein, den Flächenbau so zu vereinfachen, dass es auch mit „Bordmitteln“ geht wie man im Norddeutschen so sagt, also ohne professionelle Hobbywerkstatt und auch nicht um jeden Preis. Und genau das ist einer der Gründe, warum ich mich hier oute. „Soviel wie nötig“ ist meine Motto; nicht „Soviel wie möglich“.
Ein Beispiel dazu: Als ich die Sandwichflächen für einen Pylonracer baute mit Balsabeplankung und 49er Glasgewebe und mir der Konstrukteur empfahl die Flächenhälften mit den Wurzelrippen einfach stumpf mit Epoxy zu verkleben, mochte ich nicht glauben dass das gut geht im Flug. Ich hätte mich mit Verbindern o.ä. herumgeschlagen. Völlig überflüssig, es geht mit stumpfer Verleimung! Mit 240 km/h ums Eck - kein Problem, die Flächen halten heute noch. Anderes Beispiel: Mein Ninja Speed hat 2 kurze Sperrholzverbinder zwischen den Flächenhälften, oben und unten eine Lage 80er GFK und in der Flächenmitte eine weitere Schicht 80er als Verstärkung, Rautenförmig geschnitten, links und rechts bis jeweils 1/3 der Flächenhälften, dazu durchgehend ein 4 cm breiter Streifen CFK-Band oben jnd unten. Keinen Holm. 360 km/h macht die Kiste, langsam rangetastet, immer sonntagsmorgens geflogen wenn der Rest der Welt noch in den Betten liegt und das Risiko Mitmenschen zu gefährden gegen Null strebt... Kein Flächenflattern, eckige Loops problemlos, anstechen aus der Sichtgrenze und dann in die Horizontale - die Fläche hält!
So, jetzt höre ich Waldorf und Statler (die aus der Muppet Show) schon in die Tasten hauen - Tenor: „Du kannst doch einen Hangboliden mit 10kg Lebendgewicht nicht mit einem 2kg Speeder vergleichen, und mit einem Pylonracer erst recht nicht! Alle bauen Holme, mach das auch, falls nicht ist das grob fahrlässig und Du kannst Dir bald Kerben (für die abgeschossenen Zusschauer oder Vereinskameraden) in Deine Steuerknüppel schnitzen...“. Hmmmm, aber nur weil Holme offenbar alle bauen, bedeutet es ja nicht, dass es keine anderen Wege gibt um eine belastbare Fläche zu bauen, oder einfachere Wege um Home zu bauen, oder, oder, oder.... und dazu gab es ja auch schon wertvolle und konstruktive Hinweise hier - schaun mer Mal wie es weitergeht....
Gruss Gerd
PS: Die Antwort an Dich, Carsten, war eigentlich nur der erste Abschnitt... Im Übrigen stimme ich Dir bezüglich der Rumpfqualität voll zu!