Mü 28 (mit Ceflix 500 - ROWI): Baubericht

Ich entschuldige mich im Namen aller niedersächsischen Modellflieger für das Benehmen dessen der seinem Nicknamen alle Ehre macht.

Im allgemeinen sind wir relativ friedfertig und akzeptieren auch die Meinungen Anderer. Insbesondere ist auch hier im Norden der Republik üblich erst zu lesen, versuchen zu verstehen und dann zu schreiben.

@Gerd, lass Dich nicht beeinflussen und zur Not gibt es noch die Ignorierfunktion, bis jetzt gibt es an Deinen Ausführungen nichts zu kritisieren auch wenn es noch andere Lösungsansätze mit anderen Zielen gibt.

Jörg
 
Hallo Jörg,

ich bin zwar nicht aus Niedersachsen, aber du sprichst mir aus der Seele. Ich hoffe dass wir wieder mehr zum Thema MÜ 28 lesen können.

Das interessiert mich nämlich.

Gruss
Jürgen
 
Massstab

Massstab

Hallo alle zusammen,

ich möchte hier mal wieder was sachliches zum Besten geben. Es stand der Massstab im Raum.
Wenn ich die Zeichnung die ich eingestellt habe zu Grunde lege, so komme ich auf einen Massstab von 1:3,5.

Ich habe die Rumpflänge der Zeichnung (Mass ohne Seitenruder) 6124mm ins Verhältnis zur gemessenen Länge des bei mir liegenden Rumpfes gesetzt. Der Rumpf hat eine Länge von 1750 mm.

Daraus würde sich folgende Spannweite ergeben.
12000mm : 3,5 = 3420 mm
14000mm : 3,5 = 4000 mm

Somit wären aus dem ROWI-Bausatz beide MÜ 28 Varianten möglich.

Gruss
Jürgen
 
Hallo Jürgen,
es freut mich, dass meine Berechnungen anhand von verkleinerten Originalzeichnungen so genau sind.

Nur einen Fehler hast Du gemacht: die Halbspannweite nach Typenblatt ist 6000mm um die Spannweite zu ermitteln muss noch die zweite Fläche und die Rumpfbreite dazugerechnet werden.
Dies ergibt dann 3420 mm zzgl. Rumpf, dieser ist bei Rowi ungefähr 200 mm, in Summe sind das dann meine 3,65 m plus 2 cm für nachträgliche angebaute "Endscheiben". Man möge mir die Ungenauigkeit verzeihen.

Leider habe ich aus München keine Daten über eine 14 m Version erhalten, mithin ist für mich die 4 m Version auch nicht existent.
Mit der kurzen Spannweite ergibt sich für mich ein megageiles Flugbild ohne Einbußen in der Steigrate. Hier ist die wirklich gute Re- Zahl wohl entscheidend und Kompensiert das schlechtere Seitenverhältnis.

Jörg
 
Hallo Jürgen,
es freut mich, dass meine Berechnungen anhand von verkleinerten Originalzeichnungen so genau sind.

Nur einen Fehler hast Du gemacht: die Halbspannweite nach Typenblatt ist 6000mm um die Spannweite zu ermitteln muss noch die zweite Fläche und die Rumpfbreite dazugerechnet werden.
Dies ergibt dann 3420 mm zzgl. Rumpf, dieser ist bei Rowi ungefähr 200 mm, in Summe sind das dann meine 3,65 m plus 2 cm für nachträgliche angebaute "Endscheiben". Man möge mir die Ungenauigkeit verzeihen.

Leider habe ich aus München keine Daten über eine 14 m Version erhalten, mithin ist für mich die 4 m Version auch nicht existent.
Mit der kurzen Spannweite ergibt sich für mich ein megageiles Flugbild ohne Einbußen in der Steigrate. Hier ist die wirklich gute Re- Zahl wohl entscheidend und Kompensiert das schlechtere Seitenverhältnis.

Jörg
 
Hallo Jörg,

danke für deine Berichtigung. Bei der 14m Version kann ich dir helfen.
Da habe ich die folgende Unterlage aus Müchen bekommen.

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Gruss

Jürgen
 
Danke, das habe ich tatsächlich noch nie gesehen. Da sieht man mal, dass so ein Forum auch Unwissenheit beseitigen kann.

Da es aber doch nur ein einziges Original gibt und dieses hat dann welche Spannweite? Aufsteckohren?
 
Ich äussere mal eine Vermutung:

1. Das Original hat 12m , da mit ihr ( die MÜ28 ) Kunstflugwettbewerbe geflogen wurden.
2. Die 14m Version nur als Rechenmodell existiert und für reine Themikflüge konzipiert ist.

Aber insgesamt eine Variante die mich reizt. Ich überlege das ganze über Ansteckohren zu lösen. Ist ja gang und gäbe. Siehe SZD 59 oder ASH 31 Mi, oder, oder.

Jürgen
 
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Zebulon

User
Weiter geht‘s

Weiter geht‘s

Hallo Zusammen,

ich danke Euch für den Zuspruch und dem Interesse an meinem Überlegungen! Und natürlich berichte ich hier weiter. Wie heisst es so schön: Mit einem Messer im Rücken gehe ich noch lange nicht heim.
Auch wenn ich vielen von Euch nichts Neues berichten kann, so ist doch der Austausch untereinander das eigentliche Ergebnis, dass uns alle irgendwie weiterbringt. Das macht mir Freude.

So, hier nun wieder ein Bild. Es steht ja demnächst das Laminieren der Flächen an. Zwischenzeitlich ist das 1 mm Abachifurnier geliefert worden. 2 m lang, 25 cm breit, die Schnittkanten krum wie ein Flitzebogen. Also ab in den Baumarkt; aber alles was es an Leisten, Aluschienen usw. gab war genauso krum. Also aufpassen beim Kauf. Ich erstand dann ein Schneidelineal, heisst unter Fachleuten Kartätsche, ist bolzengrade und verrutscht nicht auf dem Furnier. Und sooo teuer ist es auch nicht (15€).

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Furnierkanten dann also mit Kartätsche und scharfem Teppichmesser begradigt, 2 Furniere aneinandergelegt, Malerklebeband darüber geklebt, die beiden Furniere an den zusammengeklebten Kanten aufeinander geklappt, Weissleim darauf, wieder zurückgeklappt und mit einem nassen Lappen den herausquellenden Leim abgewischt.
Das alles 4 mal. Trocknen lassen und dann so zuschneiden, dass beim Einlegen in die Flächenschalen die spätere Endleiste 15 mm übersteht. Damit war ein Nachmittag dann rum. Das Ergebnis zeigt das Bild:

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So, und zum Abschluss heute noch ein weiteres Schmankerl: Rumpf mit Impeller. Darum gehts dann in ein paar Wochen, wenn die Flächen fertig sind. 😁

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möchte mich für meine Falschaussage bei dir entschuldigen Gerd . Hast ja doch eins!
Bin gespannt ob dein Celfix beim Aus-und Einfahren funktioniert ?
Denke noch liegt es lose im Rumpf herum.
Ich habe gute Erfahrungen gemacht, wenn man das Furnier mit Tesafilm zusammen klebt.Wird dann das Epoxidharz
mit einer Schaumstoff drauf gerollt reicht das ! Wenn ich den Weissleim mit einem wassergetränkten Lappen abwischen würde, hätte ich Angst das sich dabei das Furnier wellt.
Es gibt auch preisgünstige Funiermesser damit geht es einfacher, weil es nicht aus der Holzmaserung herausläuft.

Gruß Uwe
 
Das passt ja saugend in den Rumpf - super! Bin sehr gespannt auf die Flugleistung!

Zu dem Lineal: Falls doch mal eine verrutschen sollte, klebe ich mit doppelseitigem Klebeband einfach feines Schleifpapier auf die Rückseite. Da verrutscht dann nichts mehr, selbst auf glatten Untergrund!
 

Coogan

User
Gerd,
hast du mal ein gerades längeres Lineal an den Rumpf - da wo du die Kreuze aufgemalt hast bis zum Ende deines Triebwerkes angelegt?
da war mein Rumpf ziemich eingefallen ...

Gruß
Carsten
 

Coogan

User
Hi,
weis jemand wo man für das Modell eine schönes Panel herbekommt?

Gruß
Carsten
 

Zebulon

User
MÜ 28 - Anpassung Ceflix Spant

MÜ 28 - Anpassung Ceflix Spant

Da ich den Raum zum Flächenlaminieren erst in ein paar Wochen zur Verfügung habe, habe ich mich heute mit dem Einbau des Ceflix 500 befasst.

1 - Spant aus Karton ausgeschnitten und angepasst, dann auf 2 x 4 mm Sperrholz übertragen, mit Laubsäge ausgesägt, zusammengeleimt und am Tellerschleifer mit ca. 3 Grad den Rand geschliffen

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2 - In den Spant mit dem Zentrierbohrer senkrecht ein Loch gebohrt für die Aufnahme eines Rundholzes, es hat die Länge des Impellers im eingefahrenen Zustand und dient zum Anhalten des Spants innen im Rumpf, so kann auch geprüft werden, ob die Öffnung des Impellerschachts passt

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3 - Nach Angaben von Ceflix soll der Impellerspant senkrecht zur Rumpfachse angebracht werden, im ausgeklappten Zustand hat der Impeller dann eine leichte Neigung nach unten von ca. 2 Grad, dazu habe ich den Rumpf mit Hilfe einer Kreuzlibelle horizontal ausgerichtet, mit den Haltestab ebenso horizontal und parallel zur Rumpflängsachse justiert, die Lage des Spants wurde dann innen im Rumpf angezeichnet

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4 - Jetzt wird der Impeller eingepasst, am Spant befestigt und geprüft ob er sich durch den Impellerschacht ein- und ausfahren lässt

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Falls es dabei zu Problemen kommt, muss entweder der Spant nochmals abgeschliffen werden um ihn weiter nach hinten zu versetzen, oder die Öffnung ist vorne zu vergrössern.

Problem 1: Der Impeller kann nicht beliebig nach hinten im Rumpf verschoben werden, da dann die Servohalterung mit der unteren linken Ecke und das Aluhorn der Klappmechanik an die Rumpfwand stossen. Ist das der Fall, muss der Impeller weiter nach vorn und kommt dann u. U. mit dem Tragflächenverbinder in Konflikt. Einfach Hochsetzen geht nicht, da sich dann die Klappen der Rumpföffnung nicht schliessen lassen und der Impellerspant nicht mehr senkrecht zu Längsachse steht.

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Jetzt sind also Anpassungsarbeiten erforderlich.
 

Zebulon

User
Antworten auf Fragen

Antworten auf Fragen

@Rambo15
- gute Tips mit dem Furniermesser usw., hilft sicher den Mitlesern hier und bei mir wollen Höhenruder und Seitenruder ja auch noch bearbeitet werden...

@Coogan
- Rumpf habe ich gecheckt - bei mir sind keine Dellen
- bisher noch nicht um Panel gekümmert, daher jetzt (noch) keine Idee dazu
 

Zebulon

User
MÜ 28 - Cockpit, Panel, Links zu Anbietern

MÜ 28 - Cockpit, Panel, Links zu Anbietern

Hi,
weis jemand wo man für das Modell eine schönes Panel herbekommt?

Gruß
Carsten

Hallo Carsten,

habe einige Links zu Instrumentenpanelherstellern in meiner Sammlung:

http://www.plott-and-fly.de/site/main.php?s=panel
http://www.dbalsa.com/accessories/cockpits.htm
http://www.scale-cockpits.at
http://www.aviation-scale-products....ockpit/aerocockpit-scale-cockpit-accessories/
https://www.fun-modellbau.de/propagteam.html
http://www.noll-modelltechnik.de/cockpits.htm
https://plastes.de
https://www.sunshine-modellbau.de/baumaterial-zubehoer/cockpitausbau/scale-ausbau-zubehoer/1

Jetzt muss sich nur noch jemand die MÜ´ machen und schauen ob etwas Passendes dabei ist....

Das Panel sieht offenbar so aus:

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Coogan

User
Super, danke ... 2 Links kenne ich, da schaue ich mal in den anderen nach.
Wenn es keines hat lasse ich mir eines machen ...

Gruß
Carsten
 
Tragflächen

Tragflächen

Hallo zusammen,

ich hab da mal eine Frage an die Experten unter uns.
Wie ich ja schon geschrieben hatte möchte ich auch eine MÜ bauen. Bei einer Fläche habe ich die Oberseite beplankt und komme nun an den Punkt an dem ich den Einbau der Technik vorbereiten möchte. Als Holm würde ich gerne eine Kieferleiste 20x10 nehmen und diese in einen Kohleschlauch packen. Den gedachten Verlauf des Holmes könnt ihr auf dem Bild sehen. Beginnen wollte ich an der Wurzelrippe, vorbei an der Stützrippe (muss ich noch machen) bis auf eine Länge von 1350mm. Halbspannweite ist ja, wie schon mal errechnet 1714mm. Was meint ihr dazu? Kann man das so machen oder habe ich irgendwo einen Gedankenfehler drin?
Ach ja, neben dem Holm seht ihr die Störklappe.


Gruss

Jürgen
 

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