Hallo.
Wie wäre es, wenn man am Mast einfach einen Rotorkopf von einem RC-Hubschrauber nehmen würde? ..............................
Gruß
Willi
Ich hatte bisher viele Varianten im Kopf durch. Auch eine mechanische Taumelscheibe.
Wenn ich es richtig verstanden habe, verändert sie kontinuierlich den Rotorblattwinkel zwischen Maximum und Minimum verteilt auf 360° Rotordrehung.
Ich fand damit keine Lösung für mich.
Hallo Ulrich !
Ich glaube, wenn du nicht nur im Kreis fliegen willst, musst du den Arm weglassen.
An sich ergibt es auch keinen Sinn, den mitschleppen zu lassen,..........
Bei dem um die Querachse starren Ausleger, wie bei Spin-Less, gebe ich Dir Recht
ich würde eher auf eine hochkant-Bohrung mit einem weiten, runden Trichter (ca. r100) gehen, durch die beide Leinen geführt werden, das müsste mit Kevlar-Angelsehne funktionieren. Das kann man eigentlich sogar auch unten machen............
Dabei werden die Steuerleinen immer an der Trichterwandung schleifen und unterhalb des Trichters die Leinen verdrehehen.
Irgend wann könnte eine Leine in der Trichterbohrung über die andere springen.
Wenn du einen nur rotierbaren Arm hast, wird sich beim Wingover auch durch die Geometrischen Verhältnisse das Steuersignal verzerren. Bei höher fliegendem Modell wird durch die Verzerrung automatisch gedrückt........
Sehe ich auch so
Wenn man eine Lösung gegen das gegenseitige Verdrillen der Leinen hätte, könnte man so sogar direkt ohne Mechanik an das Modell gehen..
Wobei man bei der Kevlar-Sehne echt viel lops fliegen kann, ohne dass die Steuerung schwergängiger wird. Vielleicht erstmal ohne alles Probieren, wie viele Runden man schafft, sonst halt Rückenflug...
Viele Grüße,
Sebastian
Die Lösung habe ich noch nicht bis zum letzten Detail, aber von der Idee.
1. Im am Boden fixierten Pylon steckt oben ein kurzes, 2 mal kugelgelagertes Rohr
(Rotor), das oben 2 cm aus den Pylon ragt.
a) am obersten Ende des Rotors, (oberhalb des Pylons) ist ein
Ausleger montiert
a) der Ausleger ist am Rotor vertikal beweglich befestigt (ca. 180°)
b) am Ende des Auslegers befinden sich 2 Führungsbohrungen für die Steuerleinen
c) zwischen den Austrittsbohrungen und Führungsbohrungen am Ausleger befinden sich die Enden der Verbinddungsleinen mit den Leinenverbindern zum Modell
2. Im Rotor sind befestigt
a) oben eine Scheibe mit
zwei Austrittsöffnungen für die getrennte Herausführung der Steuerleinen
b) unten ein horizontal liegendes
Steuerkreuz
aa) 2 Enden sind drehbar in der Wandung des Rotors gelagert
bb) an den beiden anderen Enden sind auf der Oberseite die Steuerleinen/
Verbindungsleinen befestigt, die aus den Austrittsöffnungen ins Freie kommen
cc) an einem Arm des
Steuerkreuzes mit einer Steuerleine ist unten die Schubstange befestigt
3. unten im stationären Pylon ist ein 3 armiges
Steuersegment in T-Form vertikal angeordnet
a) an 2 Enden sind Leinen befestigt, die zum Fesselfluggriff nach Aussen führen
b) am 3. Arm wird eine
Schubstange befestigt, deren oberes Ende
drehbar ist.
4. unteres
Steuersegment ist
nicht drehbar mit der Schubstange verbunden
5. das drehbare Ende der Schubstange ist von unten mit dem
Steuerkreuz verbunden
Funktionsweise
- mit dem Steuergriff betätige ich von Aussen das
Steuersegment im Pylon.
- Das Steuersegment bewegt die
Schubstange
- Die
Schubstange bewegt sich vertikal
- die Schubstange kippt das
Steuerkreuz
- das Steuerkreuz bewegt beide Leinen entgegengesetzt vertikal bis zu den Austrittsöffnungen
- Rotor, mit
> beweglichem Ausleger,
> Scheibe mit Austritttsöffnungen,
> Verbindungsleinen,
> Steuerkreuz
> und drehbarer Kopf der Schubstange rotieren synchron mit dem Modell
- bei Horizontalflug bewirkt der Ausleger die Rotation des Rotors
- Bei Änderung der Flughöhe folgt der Ausleger und zeigt vertikal immer Richtung Modell
- Beim Wingover folgt der Ausleger dem Modell über den Zenit hinaus dem Modell
- Je nach nachfolgendem Manöver; Normalflug oder Rückenflug; folgt der Ausleger ruckfrei dem Modell
Vorteileile
- Einfache Kunstflugmanöver sollten funktioniern
- Innerhalb der Mechanik gibt es keine Leinenverdrillung Leinen bleiben vom Drehkreuz bis zu den Führungsbohrungen am Ausleger immer parallel
- Modell von aussen steuerbar
- Leinenverdrillung (Loopings) erfolgt wie beim normalen Fesselflug in den langen Steuerleinen zwischen Modell und Ausleger mit den Führungsbohrungen.
Nachteile (aktuell)
- einige nicht käuflich erhältliche Komponenten
- Die Schubstange ist unten am Steuersegment mittig und am Steuerkreuz aussermittig montiert.
=> Der Schubstangenkopf bewegt sich kreisförmig mit einem Steuerkreuzarm
- deutlich aufwendiger als als das Spin-Less System
- mehr bewegliche Teile
- Deutlich teurer als Spin-Less
- Über den Steuergriff
keine Rückmeldung der aktuellen Leinenzugkräfte
- Die synchrone Längenänderung bei unterschielicher Flughöhe dürfte mit etwa 2-5mm im akzeptablen Bereich sein und verursacht keine Ruderausschläge. (die Längenänderung erfolgt infolge des Abrollradiusses an den Austrittsbohrungen in der oberen Scheibe)
Hinweise
Die Zeichnungen für das beschriebene System sind zu 80% als unbemaßte Prinzipskizze im PC
Die von mir erstellten Skizzen werden mit
Wsketch 2.1 (Autodesk vermuttlich Lizenzpflichtig) erstellt
Mir ist nicht bekannt, ob die Datei: Pylon-2.
skd von einer anderen Software geöffnet werden kann
Sorry, ich kann mich nicht kürzer fassen
Ich bemühe mich die PC Skizzen bald fertig zu bekommen und Bildschirmfotos zu zeigen
Ulli