Kosmo 3 - RC 1 Klassiker von Mantua
Peter Kastl
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Rüdiger
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Tach zusammen,
ich baue gerade einen Kosmo 3 von Simprop im Originalkarton von Mantua. Der hat kein Turtledeck mit Spanten, sondern ein Balsaformstück stellt den Rumpfrücken dar. Es scheint da einige Versionen zu geben.
Eine Frage: Bei mir liegt ein nicht lenkbares Bugfahrwerk dabei. Hab ihr eure Bugfahrwerke auch nicht lenkbar angebaut?
Viele Grüße,
Rüdiger
ich baue gerade einen Kosmo 3 von Simprop im Originalkarton von Mantua. Der hat kein Turtledeck mit Spanten, sondern ein Balsaformstück stellt den Rumpfrücken dar. Es scheint da einige Versionen zu geben.
Eine Frage: Bei mir liegt ein nicht lenkbares Bugfahrwerk dabei. Hab ihr eure Bugfahrwerke auch nicht lenkbar angebaut?
Viele Grüße,
Rüdiger
Zuletzt bearbeitet:
Peter Kastl
User
Hallo Rüdiger,
ich habe ein Einziehfahrwerk verbaut, wo das Bugrad lenkbar ist. Sieh in der Luft doch etwas flotter aus. Ich würde dir ein lenkbares Bugfahrwerk empfehlen. Macht das Rollen einfacher!
Gruß
Peter
ich habe ein Einziehfahrwerk verbaut, wo das Bugrad lenkbar ist. Sieh in der Luft doch etwas flotter aus. Ich würde dir ein lenkbares Bugfahrwerk empfehlen. Macht das Rollen einfacher!
Gruß
Peter
Rüdiger
User
Hi,
noch zwei Fragen, werden die Randbögen rund geschliffen oder "eckig" gelassen mit ein wenig Kantenbrechen? Googled man danach sieht man welche so und mal so.
Im Plan sieht man das starre Hauptfahrwerk leicht nach hinten geneigt. Hat das jemand so? Man sieht ansonsten nur winklig eingebaute Einziehfahrwerke.
Dankeschön im Voraus!
Rüdiger
noch zwei Fragen, werden die Randbögen rund geschliffen oder "eckig" gelassen mit ein wenig Kantenbrechen? Googled man danach sieht man welche so und mal so.
Im Plan sieht man das starre Hauptfahrwerk leicht nach hinten geneigt. Hat das jemand so? Man sieht ansonsten nur winklig eingebaute Einziehfahrwerke.
Dankeschön im Voraus!
Rüdiger
Peter Kastl
User
Hallo Rüdiger,
die Randbögen sind Geschmacksache. Ich bevorzuge abgerundet, sieht eleganter aus. Das starre Bugfahrwerk wird irgendwann allein nach hinten schauen. Ich würde es gerade einbauen! Aber auch das ist Geschmackssache.
Grüße
Peter
die Randbögen sind Geschmacksache. Ich bevorzuge abgerundet, sieht eleganter aus. Das starre Bugfahrwerk wird irgendwann allein nach hinten schauen. Ich würde es gerade einbauen! Aber auch das ist Geschmackssache.
Grüße
Peter
Peter Kastl
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Hallo Rüdiger,
nein, ich habe ca. 1° Sturz und 1,5° Seitenzug begonnen. Den Rest muss man erfliegen!
Grüße
Peter
nein, ich habe ca. 1° Sturz und 1,5° Seitenzug begonnen. Den Rest muss man erfliegen!
Grüße
Peter
pylonrazor
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Hallo Rüdiger,
so ganz nur Geschmackssache ist das mit den Fahrwerksbeinen nicht. Der Beinwinkel hat einigen Einfluss auf die Start- und Landeeigenschaften.
Senkrechte oder ganz leicht nach vorn geneigte Beine erzeugen beim Federn wenig Höhenunterschied. Der Anstellwinkel bleibt konstant. Sind die Beine nach hinten geneigt, senkt sich das Heck beim Federn ab. Das Modell neigt beim Landen zum Hüpfen, ähnlich wie ein zu weit vorn installiertes 2-Beinfahrwerk.
Manchmal lässt es sich aber nicht vermeiden, die Beine vor oder zurück zu neigen. Was für die Start- und Landeeigenschaften wichtig ist, ist die Position der Haupt-FW-Räder relativ zum Schwerpunkt. Die Achsen sollten knapp dahinter liegen, gerade so, dass sich das Modell bei leerem Tank noch nicht auf dem Seitenruder ablegt. Beim Start rollt es dann mit 0° Anstellwinkel über die Piste und wird vom Piloten mit leichten Druck aufs Höhenruder über die Räder gekippt, also vorn angehoben. Bei der Landung bewirkt das Abstützen der Räder hinter dem Schwerpunkt ein Kippen nach vor => Zusammenbruch des Auftriebs => Modell bleibt am Boden.
Manchmal sind die Nutleisten nicht an der optimalen Stelle im Flügel, oder man verändert nachträglich den Schwerpunkt. In dem Fall kann es nötig werden die Position der Räder zu ändern, ohne die Leisten zu versetzen.
Andreas
so ganz nur Geschmackssache ist das mit den Fahrwerksbeinen nicht. Der Beinwinkel hat einigen Einfluss auf die Start- und Landeeigenschaften.
Senkrechte oder ganz leicht nach vorn geneigte Beine erzeugen beim Federn wenig Höhenunterschied. Der Anstellwinkel bleibt konstant. Sind die Beine nach hinten geneigt, senkt sich das Heck beim Federn ab. Das Modell neigt beim Landen zum Hüpfen, ähnlich wie ein zu weit vorn installiertes 2-Beinfahrwerk.
Manchmal lässt es sich aber nicht vermeiden, die Beine vor oder zurück zu neigen. Was für die Start- und Landeeigenschaften wichtig ist, ist die Position der Haupt-FW-Räder relativ zum Schwerpunkt. Die Achsen sollten knapp dahinter liegen, gerade so, dass sich das Modell bei leerem Tank noch nicht auf dem Seitenruder ablegt. Beim Start rollt es dann mit 0° Anstellwinkel über die Piste und wird vom Piloten mit leichten Druck aufs Höhenruder über die Räder gekippt, also vorn angehoben. Bei der Landung bewirkt das Abstützen der Räder hinter dem Schwerpunkt ein Kippen nach vor => Zusammenbruch des Auftriebs => Modell bleibt am Boden.
Manchmal sind die Nutleisten nicht an der optimalen Stelle im Flügel, oder man verändert nachträglich den Schwerpunkt. In dem Fall kann es nötig werden die Position der Räder zu ändern, ohne die Leisten zu versetzen.
Viel Erfolg
Andreas
Rüdiger
User
Hallo Kosmo-Fans,
mein Kosmo 3 wird so langsam fertig. Kann mir hier bitte jemand die Ruderausschläge für QR und HR nennen?
Ein Bildchen, etwas perspektivisch verzerrt, so sind die Handies halt:
Natürlich kommen da noch Zierstreifen und die Flächenanformer drauf. Aufräumen und Kehren könnte man auch mal wieder. Aber erst kommt noch das Lackieren von Haube und Spinner.
cu,
Rüdiger
mein Kosmo 3 wird so langsam fertig. Kann mir hier bitte jemand die Ruderausschläge für QR und HR nennen?
Ein Bildchen, etwas perspektivisch verzerrt, so sind die Handies halt:
Natürlich kommen da noch Zierstreifen und die Flächenanformer drauf. Aufräumen und Kehren könnte man auch mal wieder. Aber erst kommt noch das Lackieren von Haube und Spinner.
cu,
Rüdiger
Eisvogel
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Für so ein typisches RC-1 Modell bauchts doch keine erflogenen Angaben. Sind sowieso individuelle Vorlieben.
Rainer Seubert hat mal geschrieben, daß zu seiner Zeit mit Stabilitätsmaßen von 8 bis über 20 geflogen wurde. Das sind schon einige cm beim SP.
Q, H 30°, S so viel wie geht und SP bei 30%, wegen der Pfeilung auf 35% von der Nase am Rumpfübergang, ist ne sichere Einstellung fürn Erstflug. Differenzierung und Expo gabs früher nicht, kann man später als Feinabstimmung machen.
Rainer Seubert hat mal geschrieben, daß zu seiner Zeit mit Stabilitätsmaßen von 8 bis über 20 geflogen wurde. Das sind schon einige cm beim SP.
Q, H 30°, S so viel wie geht und SP bei 30%, wegen der Pfeilung auf 35% von der Nase am Rumpfübergang, ist ne sichere Einstellung fürn Erstflug. Differenzierung und Expo gabs früher nicht, kann man später als Feinabstimmung machen.
Had from Benito Bertolani himself
Anhänge
Rüdiger
User
Thank you very much!
Unfortunately it looks like Benito did not take the swept wing in charge. The CoG is at 110 mm from leading edge which is a third of the inner chord, so far so good. But what about the sweep and the outer chord? It must be taken into the CoG calculation as well and this leads to a CoG that is located behind the CoG mentioned in the plan.
If i did my calculations right the CoG is located at around 140mm from leading edge. Additionally i perfomed a graphic solution for finding the CoG that told me 140mm is correct.
Sorry, i will start with the calculated CoG if no one else can tell me a CoG which has be flown up.
cu,
Rüdiger
nach meiner Überschlagsrechnung (1/3 bei halber Spannweite) kommen 136,6mm von der Nasenleiste an der Wurzelrippe raus.
So ungefähr ohne Taschenrechner
So ungefähr ohne Taschenrechner
RainerSeubert
User
AHA, also Bertolani flog mit falschem Schwerpunkt ... Das tat er aber offensichtlich sehr gut, zumindest was ich so von ihm gesehen habe!
Wenn ich mir das Bild angucke, dann sehe ich - ohne messen und rechnen - dass er den Schwerpunkt praktisch in den FLÜGELneutralpunkt gelegt hat, also 25% l_mue. Damit fliegt das Leitwerk lastfrei bei ca=0 und somit mit minimalem Widerstand.
Wenn ich dann das Bild vom Flieger anschaue, dann sehe ich einen großen Flatschen von Höhenleitwerk, das verschiebt den GESAMTneutralpunkt mal aus dem hohlen Bauch raus um 20% l_mue nach hinten.
Also fliegt er mit 20% Stabilitätsreserve, WARUM AUCH NICHT?! Die Flieger mussten weder snappen, noch rumhampeln. Mit 20% Längsstabilität jucken den Flieger die Böen kaum, er liegt wie ein "Brett" und rennt einfach dem Motor nach. Genau das sollte er machen!
Außerdem kann ich ganz einfach sagen, dass so ein RC1-Flieger mit einem Stabilitätsmaß von 5-25% "fliegbar" ist, dann entspricht das bei 25 cm l_mue 5 cm, in denen der Schwerpunkt verschoben werden kann.
Was soll ich da groß noch rechnen? Fängt schon damit an, nehme ich den Flügel bis zur Symmetrieebene, oder doch nur ab Rumpfseitenwand? Wo sitzt der Tank, wie groß ist der, rechne ich leer, voll, oder halb voll?
Und nochmal: bei der ganzen Zeichnerei und Rechnerei kommt der geometrische Neutralpunkt raus und man erhält eine Empfehlung für einen vernünftigen SCHWERPUNKTSBEREICH!
Wenn ich mir das Bild angucke, dann sehe ich - ohne messen und rechnen - dass er den Schwerpunkt praktisch in den FLÜGELneutralpunkt gelegt hat, also 25% l_mue. Damit fliegt das Leitwerk lastfrei bei ca=0 und somit mit minimalem Widerstand.
Wenn ich dann das Bild vom Flieger anschaue, dann sehe ich einen großen Flatschen von Höhenleitwerk, das verschiebt den GESAMTneutralpunkt mal aus dem hohlen Bauch raus um 20% l_mue nach hinten.
Also fliegt er mit 20% Stabilitätsreserve, WARUM AUCH NICHT?! Die Flieger mussten weder snappen, noch rumhampeln. Mit 20% Längsstabilität jucken den Flieger die Böen kaum, er liegt wie ein "Brett" und rennt einfach dem Motor nach. Genau das sollte er machen!
Außerdem kann ich ganz einfach sagen, dass so ein RC1-Flieger mit einem Stabilitätsmaß von 5-25% "fliegbar" ist, dann entspricht das bei 25 cm l_mue 5 cm, in denen der Schwerpunkt verschoben werden kann.
Was soll ich da groß noch rechnen? Fängt schon damit an, nehme ich den Flügel bis zur Symmetrieebene, oder doch nur ab Rumpfseitenwand? Wo sitzt der Tank, wie groß ist der, rechne ich leer, voll, oder halb voll?
Und nochmal: bei der ganzen Zeichnerei und Rechnerei kommt der geometrische Neutralpunkt raus und man erhält eine Empfehlung für einen vernünftigen SCHWERPUNKTSBEREICH!
Rüdiger
User
Das hast nur du geschrieben. Danke für den Rest deines Postings - andere Zeiten, andere Schwerpunkte.
cu,
Rüdiger
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