Kleiner Baubericht, neue Pichler/BH XXL L-39 Albatros für 120er Impeller oder Turbine

Hallo Jürgen
Da ich auch gerade beim Bau der L39 bin, habe ich zur Tragflächenmontage einige Anmerkungen.
1. Die Gewindebuchsen der Einschraubarretierungsstifte sind nicht sehr fest eingeklebt. Eine musste ich neu einkleben. Das sind nur Sperrholzscheiben , die mit Einschlagmuttern versehen sind. An die hintere kommt man gut ran, an die vordere nicht.
2. Die gegenüberliegenden Blechwinkel der Fahrwerksmechanik fluchten nicht immer, so dass man beim Verschrauben der Flansche in die Auflage der Tragfläche diese beschädigen könnte. Man kann sie richten, indem man die Schrauben der Querverbindungen erwärmt (Schraubensicherung!) löst und das Ganze wieder richtig zusammen schraubt.
3. Ich hatte festgestellt, dass, wenn man die Tragflächen an den Rumpf montieren will, dass die Fahrwerksmechaniken nicht in die Rumpfausschnitte (oben) passen. Hier muss etwas nachgearbeitet werden.

LG Stephan
 
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J.G

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Hallo zusammen,

weiter gehts mit dem Einbau der Servos mit Anlenkungen und Einkleben der Stiftscharniere.

Die Master Servos von Pichler passen perfekt und ohne jegliche Nacharbeit in die Befestigungen und mit 9 kg Stellkraft sind wir hier auf der sicheren Seite. Die Servos verwende ich seit Jahren in vielen anderen Modellen und bin sehr zufreiden mit dem Preis/Leistung Verhältnis.

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Das Landeklappenservo wird stehend montiert, die Anlenkungen liegen bei, die Aluhebel gibt es als Zubehör bei Pichler.

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Das Querruderservo ist schräg eingebaut und die Verschraubung ist so auch keine Fummelei

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Die Ruderhörner werden verschraubt, vorher die Folie aufschneiden, damit die Ruderhörner plan aufliegen

Querruder:

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Landeklappe:

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Einkleben der Stiftscharniere. Auch hier werden die Gelenke vorher mit einem Tropfen Kugellageröl versehen und gegen Eindringen von Klabstoff geschützt. Vorher die Stifte auch anschleifen. Ich klebe die Stiftscharniere immer erst in die Ruder, lass alles trocknen und dann erfolgt die finale Verklebung mit dem Flügel, dann hat man keinen Zeitstress.

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Bei den Landeklappen wird um die Bohrungen für die Stiftscharniere wie immer alles mit Malerklebeband geschützt, so bleibt alles sauber.

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Bis zur Aushärtung der Verklebung wird alles in der Neutralposition mit Klebeband gesichtert und damit alles schön mit dem Flügel fluchtet, vorsichtig mit einer Schraubzwinge fixiert. Bei den Landeklappen wird zusätzlich so weit wie möglich in richtung Rumpf fixiert, bei den Querrudern in Richtung Tiptanks, damit der Spalt zwischen Landeklappe und Querruder ausreichend ist. Ansonsten kann es passieren, dass bei gesetzten klappen, das Querruder an den Landeklappen streift und der Ausschlag begrenzt wird.

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Fortsetzung folgt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jürgen
Das mit den Querrudern in Richtung Rand bogen ist mit Vorsicht zu machen. Da die Tiptanks in der Auflage nicht plan sind, wird der schmal Restrandbogen bei Montage des Tiptanks an das Querruder gedrückt, war bei mir auf einer Seite so, weil der Spalt doch zu klein war. Da musste ich dann am Restrandbogen (schmaler Steg) soweit nachschleifen, bis dieser nicht mehr gebogen wurde.
Gut, dass du das mit den Alu- Ruderarmen erwähnt hast, wollte schon nachfragen, denn 1. sind die beigelegten Kunststoffarme zu kurz und 2. zu schmal wegen der 3mm Schrauben für die Kugelgelenke.

LG Stephan
 

J.G

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Die Servoarme finde ich bei Pichler nicht, stelle mich wohl zu blöd an. Wo finde ich die, und was kosten die ?

LG Stephan
Hi,

in die Suchfunktion bei Pichler "Servohebel" eingeben, gleich der erste Servohebel in der darauf folgenden Auflistung ist es und es gibt auch noch andere.
Das Problem mit dem Querruder auf der Aussenseite habe ich nicht, man muss natürlich vorher prüfen wie weit man die Positionen der Ruder vor dem Einkleben insgesamt verändern darf und kann um ein ausreichendes Spaltmaß zwischen den Rudern zu bekommen....
 

J.G

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Hallo zusammen,

alle ruder sind angeschlagen, fehlen nur noch die Stifte in der Wurzelrippe und das Anpassen der Tiptanks

Die Stifte habe ich mit UHU Plus Entfest geschraubt und geklebt, weil die Einschlagmuttern ohne Klebstoff kein spielfreies festschrauben zuließen.
Also mit Uhu Plus verkleben, aber bis zum vollständigen Aushärten, auf jeden Fall die Flügel mit 5 mm Abstand zum Rumpf montieren, damit auch alles sauber passt.

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Nach dem Aushärten des Klebers, dann noch final am Rumpf, passt wirklich sehr gut, ein sauberer Übergang ohne großen Spalt.

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Bei den Tiptanks war keinerlei Nacharbeit nötig, auch die passen perfekt.

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Macht doch schon mal einen sehr guten Eindruck ...

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Nächster Akt, die Beleuchtung für die Tiptanks, Landescheinwerfer, Navigationslicht und ACL

Leider sind wieder diese sonderbaren Andeutungen der Beleuchtung an den Aussenseiten, die hoffentlich in der Serienversion verschwinden werden. Also das beste draus machen und die Dinger entfernen. Von der Innenseite dünnes ABS eingeklebt und somit die Öffnung verschlossen und anschließend mit Leichtspachtel schön gemacht....

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Fortsetzung folgt
 
Der Spalt war eigentlich groß genug. Die Querruderausschläge ok. Also die Stiftscharniere eingeklebt ( die Bohrungen waren vorgegeben). Erst beim Anschrauben des Tiptanks trat das Problem auf. Um das zu vermeiden müsste man also erst den Tiptank anschrauben und schauen, ob sich am Randsteg was tut und dann die Scharniere einkleben, wobei dann evtl. die Stiftscharnierbohrungen im Richtung Flap erweitert werden müssten. Der Randsteg würde dann trotzdem gebogen werden und der Spalt wäre nicht parallel. Ich glaube, es war besser wie ich es zwangsläufig gemacht habe. Der Tiptank (ABS) ließ sich nicht gut schleifen.
Vielen Dank für den Suchtipp. Ich hatte es immer mit "Servoarm" probiert, kennt der Pichler nicht :)

LG Stephan
 

J.G

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Hallo zusammen,

weiter geht es mit den Tiptanks, Position für die Navigationslichter ausmessen und anzeichnen

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Löcher bohren und danach einmal mit dem Bohrer von oben nach unten durchfahren, den Rest erledigt eine Schlüsselfeile

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sieht dann so aus. In der Mitte wird noch mit einer kleinen Rundfeile ein Loch mit ca. 5 mm aufgefeilt, damit der in der Verkabelung eingeschrumpfte Kondensator, beim Kabel Einziehen durch passt. Später werden die Kabel zusammen ganz nach hinten geschoben und finden hinter dem Kühlkörper Platz.

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Der Anschlußstecker wird vorher entfernt, mit einer Nadel, oder einem kleinen Schraubenzieher kann man die Federkontakte zusammendrücken und die Kabel aus dem Stecker entfernen und später wieder in den Stecker einklicken.

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Öffnung für die Kabeldurchführung in den Flügel

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Passt

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Einbau der Landelichter. Position anzeichnen, in der Mitte ein Loch mit dem Karosserielochbohrer machen und dann mit Dremel und Schleifwalze entsprechend vergrößern bis es passt.

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Die Stirnseiten hinter dem Leuchtmittel habe ich vorher mit Alufolie beklebt (Dampf Absperrfolie)

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Die Öffnungen sollten möglichst exakt passen, das erleichtert das Einkleben der Scheinwerfer erheblich. Kleiner Trick, mit einem Gummiband das in die umlaufende Nut passt, kann man eine Art Anschlag realisieren, Einkleben mit etwas Epoxi und einem Zahnstocher ist dann ein Kinderspiel. Die Gummiringe gibts im Haushaltswarengeschäft.

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Passt

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Und weil ich keine Lust hatte zu lackieren, habe ich die Baustelle der Navigationslichter mit Auto Klebefolie in einem passenden Grauton kaschiert, die zugleich auch die Löcher der Befestigungsschrauben etwas abdeckt.

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Die Linsen und die Verglasungen werden wie immer mit Kabinenhaubenkleber (Ruderer) aufgeklebt

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J.G

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Noch schnell die letzten Bilder zum Thema Tiptanks, damit sind die grundlegenden Arbeiten abgeschlossen

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Hier noch mal zu Verdeutlichung, was ich weiter oben beschrieben habe, die Kabel werden nach dem Durchführen in der Mitte des Schlitzes alle hinter dem Kühlkörper Platziert und vorsichtig eingezogen ohne diese zu verletzen.

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Sieht dann fertig so aus

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Macht hell

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Gefällt mir schon mal sehr gut so, der Übergang der LS Verglasung zum Tiptank wird noch mit einem schmalen Streifen der grauen Folie aufgehübscht.

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Fortsetzung folgt
 
Hallo Jürgen, bitte entschuldige bitte, dass ich als Turbinenbauer der L39 hier eine Warnung an alle richte, die die L39 mit einer Turbine ausrüsten wollen. Ich habe heute mal Zuhause probegetankt und wieder entleert. Die Schlauchanschlüsse waren dicht! Nach ca. 2h wollte ich den Flieger vom Bautisch nehmen und siehe da, die Unterseite war leicht feucht. Innen unter dem Tank war es feucht. Tank ausgebaut und mit Restsprit um alle Achsen gedreht und siehe da: Aus einer mit bloßem Auge kaum sichtbaren Pore bildete sich ein Tropfen. Alles mit Aceton gereinigt und in /um die verdächtige Pore Sekundenkleber getropft ( zum Schnelltest). Nun war er dicht. Habe die Tankunterseite (dort war auch die Undichtigkeit) mit einer Gewebematte laminiert. Morgen wird getestet.
Also: Tank vor Einbau auf Dichtigkeit prüfen !!!

Habe angenommen, dass man einwandfreie Teile geliefert bekommt. Habe mich geirrt.

Grüße Stephan
 

J.G

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Hallo zusammen,

so nun die letzten Bilder zum Thema Tip Tanks in der finalen Ausführung, danach geht es weiter mit der Verkabelung des Flügels.

Ich habe mich entschlossen, die Tiptanks abnehmbar zu machen, also müssen Steckverbindungen hergestellt werden. Was auch meinem Vorhaben Gewicht zu sparen entgegen kommt, denn das einzige was mich stört, sind die Kabel die Unilight verwendet, zu schwer und zu steif, also wird nur ein kurzes Stück original Kabel an den Leuchtmitteln belassen und alle weiteren nötigen Verkabelungen mit Kabeln aus dem Powerbox Programm hergestellt.

Die Steckverbindung, erst mal krimpen

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Die Stecker hatte ich mal in England bestellt (die Quelle gibt es leider nicht mehr) super klein, hochwertig und mit Verriegelung.
Leider werden meine Vorräte für das nächste Projekt nicht mehr reichen, aber ich bin schon auf der Suche.

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Habe lange überlegt was ich mit den Löchern der Befestigungsschrauben mache. Hab erst mal nur die Folie die ich drüber geklebt habe sternförmig eingeschnitten, so kann man vorsichtig mit dem Schraubenzieher durchstoßen und später verschließt sich die Öffnung wieder halbwegs, ich lass das erst mal so.

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Kabel anstecken, Tiptank verschrauben, fertig....

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Mit dem schmalen Folienstreifen rundherum ist es jetzt optisch so weit ok.

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So, letztes Bild zum Thema Tiptanks, dann habt ihr ruhe .......:D

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Fortsetzung folgt
 

J.G

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Guten Abend,

so es geht weiter mit meinem Lieblingsthema, Verkabelung. Ich glaub ich habs schon irgendwo geschrieben, ich krimpe am liebsten und verwende dafür seit vielen Jahren die Kabel und das Zubehör von Powerbox und Molex. Neu dazu gekommen sind die Stecker von Unilight, die ebenfalls einen sehr guten Eindruck machen, aber leider sehr viel Platz für den Einbau benötigen. Ist man dem Gigantismus verfallen spielt es sicher keine Rolle, aber ich denke hier doch eher an die Mehrheit der Modellbauer und da wäre eine Zwischending zwischen Unilight und Molex eine schöne Sache, aber das nur mal so am Rande erwähnt.

Für die Beleuchtung, Fahrwerk und Bremsen, habe ich das weiße Kabel entfernt. Am Ende waren es übrigens 19 Meter Kabel für das ganze Modell

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Beleuchtung,Fahrwerk,Bremsen schon mal vorbereitet.

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Die Molex Stecker, super Material mit Verriegelung, aber wie erwähnt, gibt es leider den Kontakt in England nicht mehr :confused:

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Das einziehen der Kabel geht ganz einfach mit einem Stahldtahthaken in passender Länge. Die Kabel von Fahrwerk und Bremse stoßen dann sozusagen seitlich dazu und finden im selben Stecker platz.

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Ich habe mich für getrennte Stecker entschieden, Beleuchtung, Fahrwerk,Bremse im Molex Stecker zusammengeführt, für die Servos kommt der Uniligt Stecker zum Einsatz, hier muss dann gelötet werden.

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Oben der Stecker der aus dem Flügel kommt und unten die Buchse, die später am Rumpf im Bereich der Wurzelrippe Platz findet.

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Fertig sehen dan beider Stecker so aus, ich habe jeweils ca. 10 cm Kabel von der Wurzelrippe bis zu Stecker, so ist das Handling beim Aufbau des Modells ohne Fummelei. Die Servos wurden ab dem Originalkabel mit Stecker und Buchse verlängert und verschrumpft.

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Fortsetzung folgt

Schönen Abend ;)
 
Hi Michaël. do you put on your l-39 the landing gear Jp hobby like on the link?

is it working well? because it seem that the nose landing gear is too high. I have the Viper kero and now the l39 kero. The 2 original landing gears are totally similar. absolutely same dimensions ( lenght and wheels size).
strange for me!
 
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