Hilfe beim Bleiakku

In Rente schick ich den auf keinen Fall. Hab ja auch Nimh Akkus :)
Aber ich schau mir den Lader mal an.
Vielen Dank für eure Hilfe!
LG Dominik
 
Moin,

klare Ansage: Kauf ein zeitgemäßes Ladegerät !

Das Gerät das du hast solltest du in Lithium Zeiten einem Museum spenden. ;)
Zwei Akkus schon gekillt, die nächsten schon auf ihren letzten Weg gebracht.
Wie geht es den NiMh´s so?
Jedes Mal wenn du das manuelle Ladeende verpasst sind die nächsten Akkus zum Briefbeschwerer konvertiert.

Kuck mal nach sowas in der Richtung: ToolkitRC M6D Dual Charger
Ich hab so eines, ist ein prima genaues Gerät und kann fast alles.
Dein Haus kann dann auch nicht mehr abbrennen während du deinen Ladeschlußtermin verschläfst. :D

Steig auf LiPos um, die ausgelutschten 3S Dinger kann man noch wunderbar für solche 12V Anwendungen hernehmen.
Hab ein paar uralte 3S einem Freund geschenkt, er läßt damit jetzt seine Schütteltonis an...
Selbst wenn man die auf dem Platz mal leergeorgelt hätte, sind sie in 30-40min. vor Ort wieder geladen....

Gruß Chris
 
In Rente schick ich den auf keinen Fall. Hab ja auch Nimh Akkus :)
Aber ich schau mir den Lader mal an.
Vielen Dank für eure Hilfe!
LG Dominik
Dann wird es trotzdem höchste Zeit für ein modernes Ladegerät. Damit schonst Du mehr Ressourcen als mit dem alten Multilader. Auch NiMh stellen für moderne Ladegeräte kein Problem dar.
 
Die Spannung für Erhaltungsladung ist 13,7V darüber ist gasen.
Ein Bleiakku wird im Prinzip wie ein LiPo geladen. Erst per Strombegrenzung dann per Spannungsbegrenzung. Die erstere sollte bei 0,1C sein. Um Sulfatierung entgegen zu wirken, werden die 13,7V in der Konstantstromphase überschritten auf max 15V bis der Strom auf 0,07C zurück gegangen ist. Danach wird die Spannung auf 13,7V begrenzt und der Strom wird ganz klein.
Gruß Dieter
 

Auftrieb

User
Für meine Starterkiste ist der gedacht.
Mit diesen gebrauchten Pb-Gel-Akkus aus Alarmanlagen hast Du nur Ärger.
Ich nutze für die Startkiste seit langem nur noch diese hier:


Passt perfekt in die Startkiste, wo vorher ein 12V 7 Ah Pb-Gel Akku drin war und bietet nur Vorteile.
Der höhere Preis relativiert sich nach wenigen Jahren.
 

Papa14

User
In Rente schick ich den auf keinen Fall. Hab ja auch Nimh Akkus
Die kannst du auch gleich in Rente schicken.

Ich habe auch eine Menge Eneloops, die kommen in den Fotoblitz, in Fernbedienungen, in Tochters Zocker-Controller ... aber nicht in ein Modell.

PS: Mach dir doch mal den Spaß und miss bei deinem Multilader die Ausgangsspannung, wenn kein Akku dranhängt - du wirst staunen. :D
 
Jawoll, jetzt kochen hier nicht nur die Akkus hoch.
Hier vermischen sich jetzt gute Ratschläge, Expertenwissen und persönliche Meinungen miteinander.

Hallo Dominik, in einem sind sich alle einig:

Du brauchst zuerst ein elektronisches Ladegerät.

Den alten Multilader aber nicht entsorgen. Gelegentlich ist es gut einen dummen, stumpfen alten Trafo zu haben, um die intelligente Elektronik zu umgehen.
Wenn das Gewicht nicht stört, sind die Blei-Gel-Akkus aus USVs ideal, um damit eine Startbox zu betreiben. Ich habe selbst 4 verschieden große Boxen im Einsatz(5-17Ah). Die Akkus darin machen z.T. seit 7 Jahren ihren Job sehr zuverlässig und pflegeleicht – nachdem sie bereits vorher 3-4 Jahre in einer USV saßen. Dazu kommt der Vorteil des langen Siechtums beim Sterben von Bleiakkus. Geht es dem Ende zu hast du ausreichend Zeit, um Nachschub zu beschaffen. "Moderne" Akkusysteme sterben oft plötzlich ohne Vorwarnung. Doof, wenn dann die Glühung vor dem ersten Flug des Tages streikt.

Viel Erfolg
Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:

Rüdiger

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Papa14

User
Wenn das Gewicht nicht stört, sind die Blei-Gel-Akkus aus USVs ideal, um damit eine Startbox zu betreiben.
Wie gesagt, wenn das Gewicht nicht stört ...

Aus meiner persönlichen Sicht gibt es heute keinen Grund mehr, sich mit den Bleiklötzen abzumühen. Ich verwende in meiner Startbox - sofern sie überhaupt noch zum Einsatz kommt - einen 3S/2200 Lipo. Und der ist meistens nicht voll geladen, irgendein 3S, der herumkugelt. Der ist klein, leicht und hat genügend Power für alle Startvorgänge.
 
Hallo,
erstmal vielen Dank für eure Hilfe!
Langfristig werde ich mir ein "modernes" Ladegerät zulegen müssen.
Da ich aber keine Lipos benutze, hat mir der Multilader bisher gereicht.
Wie geht es den NiMh´s so?
Sehr gut, die liegen geladen im Regal und warten auf den Frühling.

Von den LiFe Akkus hab ich auch schon gehört. Sind die eigentlich wirklich so sicher wie alle sagen?

Das Gewicht von den Blei Akkus stört mich nicht, meine Kiste wiegt auch ohne Akku knapp 10 Kg.

LG Dominik
 

Domowoi

User
In Rente schick ich den auf keinen Fall. Hab ja auch Nimh Akkus :)
[...]
Ich wollte das schon vorher vorschlagen als du geschrieben hast, dass du dir neue Akkus zulegen wirst. Aber ich habe geahnt, dass eine Antwort in diese Richtung kommt.

Dafür, dass man mit dem Lader so einen Akku gar nicht überladen, kann kommt halt relativ zuverlässig eine Lagerspannung von 16V raus, was bei üblichen Bleiakkus definitiv auf eine Schädigung hindeutet.

Ich persönlich würde mir halt ein Ladegerät zulegen und den vorsinflutlichen Trafo+ endlich entsorgen. Du kannst aber auch noch ein paar Bleiakkus überladen und schauen ab wann sich ein Ladegerät gelohnt hätte. Diese hochmoderne Technik einer Ladeabschaltung wenn der Akku voll ist kann inzwischen übrigens auch NiCad- und Nimh-Akkus laden. Vermutlich musst du schon lange suchen wenn du ausdrücklich kein Lithium-Lader mit integriertem Balancer suchst...
 

Rüdiger

User
Dafür, dass man mit dem Lader so einen Akku gar nicht überladen, kann kommt halt relativ zuverlässig eine Lagerspannung von 16V raus, was bei üblichen Bleiakkus definitiv auf eine Schädigung hindeutet.

Man kann sich das auch so hindrehen, sicher. Auf die Idee, dass die beiden Akkus bereits vorgeschädigt war, kommen hier anscheinend nur sehr wenige Leute. Mit 200mA im einen Fall einen gesunden 5000mAh-, im anderen Fall einen 8500mAh-Bleiakku überladen kommt mir unwahrscheinlich vor.
 
Da ist nix hingedreht, Spannung zu hoch für den Akku - ist und bleibt Murks.

Aber es ist wie im Leben, man möchte ja auch noch die Neonröhren aufbrauchen, weil man denkt der Invest für LED wäre teurer und man könnte was sparen.
Den uralt Lader kann man gelegentlich für Bastelleien verwenden, klar.
Nur wie gesagt sollte man dann auch wissen was man tut.

Einer unserer Rentner dachte auch er müsste seinen Lipo (der vermeintlich nicht so gut war) am Reflexlader aufpeppeln.
Den dann aufgeblähten Lipo meinte ein anderer Vielflieger des Vereins zu entsorgen in dem er einen Schraubendreher durchsteckt...
Was will ich damit sagen?
Ganz einfach, es gibt eine Spannungsgrenze für einen Bleiakku, die ist aber nicht 16V.
Wenn man mit dem Oldie das nicht sicherstellen kann und wie hier zu lesen auch den Wert nicht kennt - dann ist ein aktuellerer Lader nicht nur sinnvoll, sondern dringend geboten.

Natürlich darf jeder tun und lassen was er will - nur ist dann "hilfe beim Bleiakku" nicht mehr möglich. Bzw. sinnlos.
 
Hallo,
Zum nächsten Anlass gibt's ein neues Ladegerät. Bis dahin nutze ich einen Arduino, der die Ladespannung überwacht und bei 14,0 V Ladespannung den Akku vom Lader trennt. Danach wartet er eine viertel Stunde und startet den Ladevorgang dann wieder, bis die Ladespannung wieder die 14,0 V erreicht hat. Wenn der Akku voll ist, schaltet er ab und der Akku wird nicht überladen.
Der Ladevorgang dauert dann zwar sehr lang, der Akku geht aber nicht kaputt.
LG Dominik
 

Rüdiger

User
Hi Martin,

was passiert, wenn du einen tauben, hochohmigen Akku laden willst?


Wie bereits geschieben: Auf die Idee, dass die beiden Akkus bereits vorgeschädigt war, kommen hier anscheinend nur sehr wenige Leute

Grüße,

Rüdiger
 
Zuletzt bearbeitet:

Rüdiger

User
Hi Martin,

leider lese ich, dass du nicht den geringsten Versuch machst, meine Beispiele verstehen zu wollen. Das mag daran liegen, dass du keine elektrotechnische Ausbildung hast oder einfach die Tatsachen ignorierst.

Natürlich wird ein heutiges Ladegerät Dominiks Akkus nicht überladen. Es muss aber auch eine Spannung zum Laden erzeugen, die einiges über der Ladeendspannung liegt, sonst wird kein Strom fließen der den Akku lädt.

Worauf ich aber hinaus will: Dominik hat nicht zu kleine Bleiakkus über nicht sehr lange Zeit mit einem nur geringen Strom geladen. Diese geringe Lademenge kann ein gesunder Bleiakku aufnehmen ohne dabei kaputt zu gehen. Wenn der Bleiakku diesen geringen Ladestrom nicht aufnehmen kann, weil er kaputt ist, geht die Spannung über die Ladeendspannung hinweg hoch, in Dominiks Fall irgendwo bei 16V.

Auf der anderen Seite- mir doch jetzt egal, ich muss keinen bekehren, macht euch halt eure Urban Legends 😉

cu,

Rüdiger
 
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