GPracer von Windwings/Baudis Präsentation

Hallo Jörg, was ist denn das neue schwerpunkt (mit EWD reduziert / akku weiter nach hinten)?
Ja gerne video einstellen und flugerfahrungen mit ballast teilen!

Danke schön :-)
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Der Flächenverbinder vom GPracer muss ja zwangsläufig etwas kürzer sein als bei der GP 15, da der Rumpf im Vergleich ja deutlich schmäler ist.

Ich habe nur noch eine begrenzte Zeitspanne die Möglichkeit mir einen Stahlverbinder für meinen (noch nicht gelieferten) GPracer-Rumpf anfertigen zu lassen. Hierzu müsste ich allerdings die exakte Rumpfbreite des GPracer-Rumpfes am Verbinder wissen, damit ich den Stahlverbinder passgenau ablängen lassen kann.

Einen GP 15-Rumpf und damit die dort passende Flächenverbinder-Länge habe ich ja, ich müsste also nur die Rumpfbreite des GPracers wissen um den entsprechend kürzeren Verbinder anfertigen zu lassen.

Eine Anfrage beim Hersteller bzw. Vertriebspartner blieb bislang leider unbeantwortet. Vielleicht liest hier jemand mit und könnte mir die Rumpfbreite und/ oder Verbinder-Länge des GPracers kurz rausmessen? Das wäre super. Danke vorab.
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Von einem mir unbekannten GPracer-Besitzer aus UK habe ich über Jörg Etzler die Abmessungen dann doch noch rechtzeitig bekommen. Vielen herzlichen Dank hierfür.

Der Stahlverbinder ist inzwischen gefertigt worden und wartet - in Ölpapier eingewickelt - auf die Ankunft des GPracer-Rumpfes. Die saugende Passung konnte an den GP15-Flächen schon mal getestet werden :cool:.

Der Stahlverbinder für den GPracer bringt satte 1.740 Gramm auf die Waage, was (abzüglich der mutmaßlich ca. 180 g für den Kohleverbinder) eine Ballastierung von ~ 1.560 g liefert. Das angepeilte Abfluggewicht meines GPracers (mit den Hartschalenflächen meiner GP 15) wird "leer" bei etwa 4.200 g liegen. Bei passenden Bedingungen sind mit dem Stahlverbinder dann also ca. 5.750 g Abfluggewicht möglich, was ziemlich genau dem aktuellen Abfluggewicht meiner unballastierten FES - GP 15 (mit 7.000 mAh Antriebsakku) entspricht.

Mit dem serienmäßig (gegen Aufpreis) mitgelieferten Messing-Flächenballast der GP 15 (max. 728 g) kann ich den GP-Racer dann auch etwas moderater bis knapp unter die 5 kg-Grenze aufballastieren. Somit kann ich bei Bedarf den GPracer wahlweise mit ca. ~ 4.200 g (leer), mit ~ 4.950 g (Messingballast), mit ~5.750 g (Stahlverbinder) oder gar ~ 6.500 g (Stahlverbinder + Flächenballast) fliegen. Letzteres (6.500 g) dürfte des Guten vielleicht zuviel sein....man muss die Kiste ja auch immer noch landen....

Die diesjährige alpine Saison hat gezeigt, dass die GP 15 mit ~ 5,7 kg noch recht zahm fliegt, aber schon wesentlich mehr Durchzug hat als mit knapp 5 kg. Der GPracer wird hier sicherlich das gleiche Verhalten zeigen. Mal sehen ob sich der geringere Rumpfquerschnitt merklich auf den Durchzug auswirkt. Da bin ich gespannt....

Weil mich schon Anfragen erreicht haben: Der Stahlverbinder wurde als reiner Freundschaftsdienst für mich hergestellt (vielen herzlichen Dank dafür!). Material und die maschinellen Voraussetzungen stehen dem freundlichen Maschinenbauer künftig nicht mehr zur Verfügung, das hatte ich im vorausgegangenen Beitrag ja bereits angedeutet. Es können also über diesen Weg keine weiteren Stahlverbinder gefertigt werden.
 
Guten Morgen,
sollte ein mehrfaches Interesse an einem Stahlverbinder bestehen, sich also eine Kleinserie sozusagen andeutet, könnte ich mich darum kümmern. Dabei wäre es egal, ob GPRacer oder GP15, der Querschnitt ist der gleiche, Unterscheid wäre nur die Länge und vermutliche die einfache V-Form beim Racer und die doppelte V-Form bei der GP15. Einfach PN an mich und wenn sich ein Zwischenstand ergibt, melde ich mich.

Schöne Grüße
Bertold
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Nachdem ich über die Chatfunktion nach den Maßen des GPracer-Verbinders gefragt wurde, stelle ich meine Antwort auch hier in den öffentlichen Raum ein, dann haben alle was davon. Wie erwähnt: die ursprüngliche Mühe des Ausmessens hatte sich ein Modellflugkollege aus UK gemacht Die unten genannten Maße stammen von dort:

Der Verbinder für den GPracer hat auch einen "Doppelknick" mit Flachstück im Rumpfbereich, wie bei der GP 15.
  • Die Verbinder-Dimension ist logischerweise identisch zur GP 15, also 32 mm x 16 mm
  • Die Schenkellänge des in die Tragfläche reichenden Verbinders ist logischerweise auch identisch, also je 180 mm.
  • Das flache Mittelteil zwischen den beiden Knicken misst 80 mm (ist logischerweise kürzer als bei der GP 15, weil die Rumpfbreite des GPracer ja deutlich geringer ist). Also letztlich ist das flache Mittelteil, welches bei der GP15 160 mm misst, beim GPracer um die Hälfte (80 mm) kürzer.
  • Wenn man den Verbinder mit dem flachen Mittelteil auf eine ebene Platte legt dann ergibt sich eine V-Form von links und rechts je 11 mm zur Verbinder-Unterkante.
Wichtig: Die V-Form ist beim GPracer-Verbinder also größer als bei der GP 15. Das ist elementar und muss berücksichtigt werden, weil die Torsionsbolzen der GP15-Fläche sonst nicht zu den im GPracer-Rumpf eingeformten Lagerungen passen!

Wir haben für den Stahlverbinder keinen Doppelknick gemacht, sondern einen einfachen V-Knick in der Mitte. Dazu hatten wir eine Zeichnung angefertigt, um die passende V-Form für den Mittelknick zu ermitteln. Kann man aber auch auch rechnerisch ermitteln: 11 mm auf 180 mm Schenkellänge = 3,5 ° je Seite, das entspricht folglich einem V-Knick mit 7 ° in der Mitte. (Der Verbinder der GP 15 kommt nach meiner Messung auf 2,75 ° pro Seite).
 
Danke Rudi,
jetzt bin ich aber etwas unsicher, weil ich für den Querschnitt bereits Maße von 31,8x 15,8 und 31,9x 15,8 genannt bekommen habe. Zudem eine Verbinder-Gesamtlänge von 523 bei einer GP15. Da scheint es Unterschiede zu geben, was die Sache nicht einfacher macht. Bei so einem Stahlverbinder schleift man von Hand nicht mal eben 0,2mm ab, wenn es klemmt Geht Dein Verbinder, Rudi, soeben hinein?

Viele Grüße
Bertold
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@Bertold
Ich messe meinen Stahlverbinder, wie auch den Original-Kohleverbinder der GP 15 am Wochenende nochmal genau nach. Die Angabe 32 x 16 mm hatte ich vom UK-Kollegen übernommen. Ich schließe nicht aus, dass der Verbinder etwas "untermaßiger" ist, als angegeben. Was ich sicher weiß ist, dass der Stahlverbinder saugend in die Verbinder-Tasche in der Fläche passt. Da macht es das berühmte "plopp" wenn ich den schnell rausziehe.

Und ich gebe Dir natürlich recht: beim Stahlverbinder schleift man nicht mal kurz 0,2 mm weg! Deshalb messe ich nochmal genau nach.

Was die Länge des GP-Verbinders betrifft, so könnten die unterschiedlichen Werte daher kommen, weil unterschiedlich gemessen wird? Durch den Doppelknick im Verbinder macht es einen Unterschied, ob die Schenkellänge oben oder unten abgefahren wird, wenn Du verstehst was ich meine.

An der Oberseite gemessen hat mein GP 15-Verbinder drei Rechteck-Segmente von 180 mm/ 160 mm /180 mm = 520 mm. Beim GPracer sind es 180 mm / 80 mm/ 180 mm = 440 mm.

Wenn jemand allerdings an der Unterkante entlang misst, kommt er (bedingt durch die V-Form der beiden Außen-Segmente) zu einem etwas längerem Maß.....
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@ Bertold
Habe beim GP 15 Verbinder jetzt nochmal akribisch nachgemessen:

Du hast recht, der Verbinderquerschnitt misst in der Tat 31,8 mm x 15,8 mm.

Die Länge der Schenkel des GP 15- Kohleverbinders messen, wenn man es ganz genau nimmt 181 / 161 / 181, also stimmen auch die genannten 523 mm.

Mein Stahlverbinder hat jetzt 440 mm Länge, also je 220 mm vom Mittelknick ausgehend. Das wäre im schlechtesten Fall jetzt halt links und rechts 1,5 mm zu kurz (besser als zu lang). Im Zweifelsfall klebe ich an den beiden Stirnseiten halt je ein 1,5 mm Sperrholz-Plättchen drauf, damit es nicht „lottelt“ ( wie der Schwabe sagt).
 
Guten Morgen allerseits,
bzgl. des Stahlverbinders habe ich eine Angebot bekommen. Es gilt für eine Abnahme von 10 Stück, heißt, wenn sich hier 10 Leute finden, die einen abnehmen würden, würde ich tätig werden. Es handelt sich um einen X210CrW12 -Stahl, der ungehärtet absolut ausreichend fest ist. Abmaße 523x 31,8x15,8 mit den Toleranzen 0/+0,4, 0/+0,1, 0/+0,1. Wenn ihr der Meinung seid, das Toleranzfeld sollte anders verteilt sein, kein Problem. Die V-Form von 7° wäre mittig eingearbeitet. Weil die Länge von 523mm ungünstig ist (Standard ist 500 und 1000mm) ergibt sich ein hoher Preis. Ich brauche €145.- incl. Versand innerh. Deutschlands.
Also, wenn sich 10 Menschen per PN bei mir melden, geht´s los ;-).

Euch einen schönen Tag.
Gruss
Bertold
 
Or ein paar Tagen war es in Oxfordshire, England, kalt und fast windstill. Ein guter Tag, um den GP Racer in ruhiger Luft auf das Potenzial des GPS Sports Class Triangle Racing zu testen. Das Flugzeug wiegt 4.200 kg trocken und ich habe 1.195 Wolfram für den Test hinzugefügt. Der Wind betrug 3 bis 8 km / h und die Bodentemperatur betrug 3,5 ° C. Ich bin zwei Flüge geflogen. Flug eins gab es wenig oder keinen Auftrieb, wobei der Vario meist eine Sinkrate mit sehr leichten Momenten positiven Tons zeigte. Ich habe drei Aufgaben erledigt, bin auf 400 Meter geklettert und habe den Kurs geflogen. Alle Flüge erreichten 4 Etappen mit einer Zielhöhe auf der letzten Etappe von 50 bis 65 Metern. Das ist genug Höhe für weitere 2/3 einer Runde unter diesen Bedingungen. Dies ist sehr ähnlich zu einer Reihe von Wettbewerbsflugzeugen in der Klasse bei ruhiger Luft. Als das Tageslicht schwand, flog ich um 15.01 Uhr wieder, wobei die Temperatur sank und sich der Taupunkt in Bodennähe zu bilden begann. Ich hoffte, noch drei Aufgaben zu erledigen. Die Zeit ließ dies nicht zu, da ich bei Aufgabe 1 auf einen Lift stieß und 20 Minuten und 7 Runden lang flog. Aufgabe 2 begann gut und ich spürte, dass es aufgrund des Verhaltens der Wolken über dem Flugfeld einen Auftrieb gab. Diese Aufgabe brachte 9 Runden und 25 Minuten Flugzeit plus einen maximalen Aufstieg auf 600 Meter. Dies gab mir die Möglichkeit, einige thermische Kurven zu versuchen. Der nächste Schritt besteht darin, gegen einen Chili oder DNA Racer als Benchmark zu fliegen. Wenn Sie überlegen, einen GP15 zu kaufen und ein separates GPS-Flugzeug für Sportklasse-GPS zu kaufen, bietet der Kauf des Racer Fuz eine großartige Option, um Ihre Flügel zu verdoppeln und einen wettbewerbsfähigen GPS-Sport zu erhalten.


Wir glauben, dass die Flügelfläche des GP15 / GP Racer ca. 62,42 beträgt. Dies schließt den Bereich des Fuz ein, in dem sich der Flügel befindet. Also 75 x 62,42 = 4681 kg maximales Gewicht für GPS Triangle Racing. Der maximale Ballast beträgt also 4.681 g - 4.335 g = 345 g
 

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Wie ist im GP Racer die Ankenkung des Pendelhöhenruders realisiert ?
(Vorne, Schubstange, Umlenkhebel oder direkt hinten)

Welche Servogröße wird für das Höhen - und Seitenruder verwendet ?
 

gufi

User
.... neonrotes Seitenruder und weißer Rumpf, kommt mir bekannt vor, nur ohne Servos....:rolleyes::)
 
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