FXj (RS-Aero): Baubericht

Svener

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Die von Robert geschriebenen 30-40° sind ausreichend für den FXj...ist ja ein Thermiksegler und keine Rennsemmel😉.
Bin von der 13x7" auf eine 13x8" Luftschraube gewechselt, die jetzt für Vortrieb sorgt. Und den unterschied merkt man. Der Strom liegt dann etwa bei 11-12A...ist schon etwas her meine Messung.

Grüße Sven
 

fmandel

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Hallo, ich habe eine 14x7" GM drauf, reicht auch völlig für den Thermikschleicher. Gruß, Friedrich
 

donhondo

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Schönen Abend allerseits,

die Informationen über die Erfahrungen mit verschiedenen Propeller-Abmessungen mit dem Hacker-Getriebemotor finde ich interessant. Mit meinem FXj erwarte ich keine Steigleistung wie beim rock_it und habe bewusst auf die Option mit dem 28er Motor verzichtet. Mal sehen, wie sich der 13×8''-Propeller am Hacker-Getriebemotor anfühlt. Eher möchte ich versuchen, zum Wechseln des Lipos nicht mehr die Flügel demontieren zu müssen, sprich: der Akku sollte von vorn unter den Flügel in den Rumpf eingefädelt werden können. Mal sehen.

In dieser Woche konnte ich ein paar freie Tage zum Bau nutzen und so bin ich nun langsam im Endspurt. Klar, die Einbauten im Rumpf und die Einstellerei werden noch einmal, so wie immer, die eine oder andere Stunde benötigen. Jedoch, die zu erwartenden schönen Tage im September und Oktober könnten nun doch dem FXj gehören. 🙃

Es ist mir immer wieder eine Freude, wenn sich das Japan-Papier nach Anheften und dem ersten Anstrich mit Spannlack straff auf das Holz legt und die Poren des Papiers sich langsam schließen. Noch einmal Spannlack drauf, dann kann schon der Treppenlack folgen. So ist die Bespannung nicht so spröde wie mit reiner Spannlack-Beschichtung (7–10 Schichten wurden da früher vorgeschlagen) – und dadurch widerstandsfähiger.

IMG_1326.jpeg


Positiv beim FXj finde ich die Befestigung der Flächen-Servos auf die Schacht-Abdeckungen. In meinem Fall habe ich die Servos mit Heißkleber gesichert. Und ich hoffe, dass die gewählten Analog-Servos ein Minus an Stromverbrauch bringen. Ruhig und ohne Summerei um den Nullpunkt sind sie schon mal, trotz aktivierter Telemetrie im Empfänger.

In diesem Sinne. Bis zum Wochenende werde ich mich den bewusstseinstrübenden Nitro-Dämpfen hingeben. 😵

Beste Grüße

Karsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jan,
schön zu hören, dass die Größe der Luftschraube jetzt mehr Schub liefert und deinen Vorstellungen eher entspricht.

Ja, da ist der kleine Hacker wohl sehr wählerisch, was das betrifft.
Hab mal ein wenig mein Sortiment durchprobiert.
Die 13x8 funktioniert auch im grünen Bereich und er ist, meinem Empfinden zufolge, einen Hauch schwächer als mit der 12x10.
Die vom Friedrich angeführte 14x7 kann ich mir durchaus vorstellen, dass diese mit dem großen Durchmesser und der kleinen Steigung auch noch funktioniert. Hab ich aber nicht probiert.
Definitiv ist aber 13x10 zu groß. Damit ist kein Steigen mehr möglich.

++++++++

Hallo Karsten,

schaut ja wieder mal sehr ordentlich aus.
Worauf ich aber hinweisen möchte ist, schau dir die Schnittzeichnung am Plan an, wo das WKL-Servo mit Anlenkung dargestellt ist.
Hier ist es wichtig, wenn das Ruder über Kreuz angelenkt werden soll, dass das Servo so weit wie möglich am Holm und an der oberen Flächenbeplankung sitzt. Nur dadurch kann man verhindern, dass der Servohebel (beim Ausschlag) an der Flächenunterseite über die Kontur raus fährt. Der Schlitz im Schachtdeckel soll dem Servohebel mehr Tiefe geben.

Bin schon auf dein gesamtes Modell neugierig :)
. . . also her mit einem Bild ;)

schöne Grüße
- Robert
 

fmandel

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Hallo Karsten und Robert,

laut eCalc geht die 14x7er mit dem kleinen Hacker ... mein Gefühl ist dass sie gut zum fxj passt.

Gruß, Friedrich
eCalc - 14-7_1.jpgeCalc - 14-7_2.jpg
 

donhondo

User
Worauf ich aber hinweisen möchte ist, schau dir die Schnittzeichnung am Plan an, wo das WKL-Servo mit Anlenkung dargestellt ist.
Hier ist es wichtig, wenn das Ruder über Kreuz angelenkt werden soll, dass das Servo so weit wie möglich am Holm und an der oberen Flächenbeplankung sitzt. Nur dadurch kann man verhindern, dass der Servohebel (beim Ausschlag) an der Flächenunterseite über die Kontur raus fährt. Der Schlitz im Schachtdeckel soll dem Servohebel mehr Tiefe geben.

Hallo Robert,
vielen Dank für den Hinweis. 🙂 Da habe ich wohl in der ganzen Vorfreude auf das Fertigwerden nicht aufgepasst. 🤨 Aber, das macht nichts. Das Servo lässt sich relativ leicht wieder lösen. 2–3 mm zum Holm hin kann ich schon noch rücken und ich werde auf die Innenseite des unteren Servodeckels noch eine Schicht Balsa beikleben, damit das Servo so weit wie möglich Richtung Flügeloberseite kommt. Das mit den Servos auf den unteren Deckeln finde ich deswegen so gut, weil ich dadurch in Ruhe bespannen kann und das Einbauen (und Festschrauben – vergesse ich gern einmal) der Ruderhörner erst zum Schluss kommt.

Also noch einmal: vielen Dank für den Ratschluss zur rechten Zeit. 😉

Die 13x8 funktioniert auch im grünen Bereich und er ist, meinem Empfinden zufolge, einen Hauch schwächer als mit der 12x10.
Die vom Friedrich angeführte 14x7 kann ich mir durchaus vorstellen, dass diese mit dem großen Durchmesser und der kleinen Steigung auch noch funktioniert. Hab ich aber nicht probiert.

Ich werde mal zum Testen je einen 12×10''- und einen 14×7''-Propeller bestellen.

Beste Grüße und allen ein schönes Wochenende

Karsten
 
So, ich hab nun auch eine digitale CG-Waage und kann euch mit genauesten Daten versorgen :D

Für den ersten Test musste gleich mal der FXj herhalten.

Schwerpunkt_01.jpg


Kontrolliert mit der jahrelang bewährten Fingermethode stimmt zumindest die Schwerpunktangabe ;) . . fast auf den mm genau :D.

Hab heute ein paar Steigflüge aufgenommen, die ich in den nächsten Tagen noch zu einem g'scheiten Video zusammenschneiden werde.
Also ich bin mit der 12x10 nach wie vor mit der Steigleistung sehr zufrieden . . . 40° sind's auf alle Fälle.

-Robert
 
Hallo Robert!
Zufällig mein FXJ Heute Abend auch auf so eine D.Waage gemessen. Dachte bisher dass der SP bei meine FXJ auf 73 mm. eingestellt
war...also falsch...es waren 80.3 mm....und 883.0 Gramm schwer! :-) So ein Digitale SP Waage ist der Hammer!!! Wass auch der Hammer war: Die FXJ konnte sich, vor allem im langsamflug im vergleich mit die voll GFK Wettbewerbsflieger sehr gut sehen lassen...Meine hat ein neues Kleid bekommen, weil sie jetzt viel besser sichbar ist mit der (das-den-dem wahrscheinlich???) Teck-Wald im Hintergrund...der falschen Aufkleber wird noch gewechselt...
hoffentlich :-)))
FXJ 2.5.JPG
 

Svener

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Hallo Robert und Kees den Hoed,
Wow, euer CG ist aber ganz schön weit hinten. Meinen FXj fliege ich mit den Werten aus der Bauanleitung: 1° und 76-77CG je nach Wetter. Bin damit sehr zu Frieden😎...Glaub das muss ich mal probieren bei Gelegenheit CG auf 80-82mm zu verschieben.
Komisch finde ich nur das da solche Abweichungen sind von Analog zur Digitalschwerpunktwaage?...sehr komisch:confused:
Mit welcher EWD fliegt Ihr?

Grüße Sven
 

fmandel

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Hallo Sven, ich habe 0,7 Grad bei meinem fxj. Grüße von der Gerlitzen
 
Hallo Sven,
ich hab nicht nachgemessen. Hab ihn so wie lt. Plan aufgebaut.
Somit wird die EWD auch nach Plan sein . . . nehm ich an. Ist dann bei 1° (eventuell 0,9°-1,1° ;) )

++++++++
Bin heute in den Sonnenuntergang geflogen . . . mit dem 3s1000mA Akku. Damit ist der Flieger nochmal um 12g leichter.
Nach einer guten 3/4 Std Flugzeit, ohne Thermik und ohne Wind, . . 7 Steigflüge auf ca.150m, war der Akku immer noch nicht leer.
Die Steigflüge dauerten immer 30-40sek. Jetzt bin ich gespannt wieviel nachgeladen wird.

Hab dann einiges ausprobiert und so eingetrimmt, dass der die meiste Zeit allein durch die Gegend flog.
Er lässt sich zB. auch sehr gut nur mit Höhe und Seite fliegen/steuern. Natürlich dürfen die Kreise dann nicht zu eng werden, aber ein Durchmesser mit ca.20m ist so problemlos fliegbar.

Hoamalm_2020 (32).JPG


Schwerpunktkontrolle durch Anstechen . . im 30° Winkel.
Hier fängt sich meiner nicht mehr ab. Er bleibt auf dem eingestellten Kurs und beschleunigt recht zügig. Hab dann mit dem Höhenruder eingegriffen, da die Fläche dann zu flattern begann.
Ich muss sagen, ich bin kein Freund von dem leichten, weichen Balsa. Die Fläche meines roten durchsichtigen ist da wesentlich steifer.

Strömungsabriss
mit dem HR wurde die Fahrt gefühlvoll rausgezogen, bis der Flieger schwammig wird und zu tänzeln anfängt. Meiner dreht dann über die linke Fläche weg . . . mit SR noch nachgeholfen, wollte ich die Trudeleigenschaften testen. HR ebenfalls voll gezogen . . . liegt nach einer ganzen Umdrehung die Strömung am Flügel wieder an und er eiert nur mehr durch die Drehbewegung. Ruder ausgelassen, fliegt er sofort gerade weiter.
Aus der Thermik kann man damit nicht kontrolliert aussteigen.
Aber gut zu wissen, dass er gleich wieder steuerbar ist.

butterfly Landestellung
Ich hab jetzt 100% Tiefe zu den Ausschlägen in der Anleitung hinzugemischt (für windstille Bedingungen). Damit stabilisiert sich ein Sinkflug mit ca. 40° in leicht erhöhter Schrittgeschwindigkeit. Ein Abfangbogen (vor dem Aufsetzen) ist damit aber nicht mehr fliegbar, außer man erwischt diesen 100%ig. Mit zusätzlicher Tiefensteuerung kann man ein wenig nachhelfen, damit sich der Winkel auf 70° erhöht und die Sinkgeschwindigkeit auch höher wird. Dadurch hat man etwas mehr Zeit, um den Flieger schön ausschweben zu lassen. Ganz wichtig dabei ist, dass die WKL vor Bodenkontakt wieder eingefahren werden und gleichzeitig HR gezogen wird .... sonst wird's ein Köpfler :D

Hoamalm_2020 (14).JPG


. . . also mir taugt er. So richtig zum Entspannen und Entschleunigen :cool:

Hoamalm_2020 (28).JPG
 

donhondo

User
Hallo zusammen,

das schöne Wetter momentan animiert nicht unbedingt zum Aufenthalt in der Werkstatt, aber der Herbst wird schneller durch sein als der viel zu kurze Sommer in diesem Jahr. Bei jedem Modell denke ich, nach dem Rohbau ist fast fertig. Und jedes Mal muss ich erkennen, wie sehr der ganze Rest (Schleifen, Porenfüllern, Bespannen u. Lackieren sowie der Einbau aller Komponenten) aufhält. :rolleyes:

Das Bespannen sowie das Lackieren mit Spannlack erfolgten dieses Mal bei denkbar ungeeigneten Bedingungen. Dauerregen und eine Luftfeuchtigkeit nahe der 100 Prozent lassen dann gern weiße Stellen im Bespannpapier zurück – die gehen dann auch nicht mehr weg. Nicht schlimm, es ist immer noch Handarbeit.

Das Seitenruder ist schon mal angeschlagen, der schöne Neon-Ton des Scharniers kommt auf dem Foto leider nicht so gut herum:

IMG_1331.jpeg



Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit habe ich diesmal nur zwei Schichten Spannlack nach dem Anheften aufgebracht. Ich hefte jedoch nicht mit der Kleister-Methode an, sondern mit schmalem Pinsel und stark verdünnten Spannlack und lasse zwischen Anheften sowie den Spannlack-Schichten jeweils eine Nacht zum Ruhen – hat nur dieses Mal nichts gebracht. :D Danach folgten drei Schichten Clou-Klarlack seidenglanz (auf Wasser-Basis). Noch ist die Bespannung im Vergleich zu meinen anderen Modellen etwas weich, aber das härtet noch richtig aus. Lack auf Wasser-Basis braucht da schon eine Weile. Spannpapier bei den Flügeln ist oben wie unten das mit 21 g/qm Flächengewicht. Die Leitwerke wurden mit der leichten Ausführung bespannt (12 g/qm).

IMG_1335.jpeg



Zwischendrin mache ich mir so langsam Gedanken über die Einbauten im Rumpf. Der Hacker-Lipo ist zum Glück genauso breit wie der von Robert gelieferte Turnigy-Lipo (liegend), nur Länge und Höhe unterscheiden sich. Mal sehen, weiterhin wäre es mir lieb, wenn die Akkus bei montierten Flügeln von vorne gewechselt werden könnten.

IMG_1332.jpeg


IMG_1333.jpeg


Bezüglich Farbschema bin ich nun soweit, dass ich auf das Anbringen von Orastick oder Oracover auf bespannten Papierflächen verzichten werde. Ich habe vergangene Woche mal ein Reststück Sperrholz mit Öffnung papierbespannt, partiell mit Orastick überzogen und dann einen Arbeitstag lang in die Sonne gelegt. Verträgt sich nicht. Hatte ich mir fast gedacht. Testen werde ich jedoch noch die verschiedenen Materialien von Orafol, welche in meiner Arbeitsstätte für das Bekleben von Schildern, Autos und Booten verwendet werden. Der Vorteil da besteht in der hohen Klebekraft (keine Hitze nötig) und der Möglichkeit, das Material mittels Wasserfilm »Schiebebild«-mäßig applizieren zu können. Mal sehen. ;)

Also ist es mit Stand heute die Sparversion des Projektes zur Sichtverbesserung. Dass ich statt der Wölbklappen die Querruder mit Folie bedenke, hat für mich rein ästhetische Gründe. So sind die runden Öffnungen der Querruder verdeckt und damit bilden Vorder- und Hinterkanten der Flügel eine geschlossene Einheit.

fxj-Farbschema_1.jpg




fxj-Farbschema_2.jpg


Also, es bleibt weiterhin spannend.

Allen von Euch noch ein schönes Wochenende

Karsten
 

Svener

User
Hallo zusammen, danke für die EWD Info;).

@robert: tolle Bilder und super Info's zum Flugverhalten:)

Grüße Sven
 

fmandel

User
Hallo fxj Freaks, meiner durfte heute zum ersten Mal Gerlitzen-Luft schnuppern. Grüße, Friedrich IMG_20200913_164138938_HDR.jpg
 

JTL

User
Hallo FXj-Fans,

Mein FXj fliegt ausgezeignet. Jedoch beim flug in der Kurve fällt mein FXj oft ab, das heißt, die Nase runter und viel Quer.
Die Einstellungen der Ruder entsprechen Roberts Anleitung. Kommt euch diese Flugsituation bekannt vor ?
Ist es vielleicht sinnvoll, die Aussläge der Querruder oder Seitenruder zu reduzieren oder soll ich andere Einstellungen ändern ?
Zum Beispiel CG nach vorn
Schwerpunkt meiner FXj liegt bei ca. 80 mm
EWD ist ca. 1,2 Grad
 

Svener

User
Hallo JTL,
würde sagen dein CG ist zu weit hinten. Stell ihn 3mm weiter vor auf 76-77mm ein. Dein FXj ist wahrscheinlich zu langsam unterwegs, in der Kurve wird er noch mehr abgebremst und fällt deshalb hinein. Wenn du sehr langsam fliegst willst (Thermikstellung), am besten nur mit Seite und Höhe die Kurve fliegen;).

@fmandel
viel Spaß beim fliegen und immer genug Luft unter dem Flügel

Grüße Sven
 
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