FS 4000 (Sport Klemm): Erfahrungen!

Doch, gerade dann. EWD verringert, bedeutet, dass sie auf dem Rücken fliegend vergrößert ist. Deshalb der Strömungsabriss.

äh ... aber nur wenn der Rumpf in Normallage weiterfliegt :-) ... die EWD zwischen Fläche und LW verändert sich doch nicht (ist doch eine feste Größe), wenn das Modell seine Richtung / Flugbahn ändert ... außer man zieht/drückt am HR! Und wenn man auf dem Rücken drücken muss, dann ist die EWD größer NULL und man gleicht das mit entsprechenden HR-Auschlag aus ... aber bei 0,8° ist da nur ganz wenig drücken notwendig.

Ansonsten hätte ich Jahrlang EWD falschverstanden :-o ... jetzt bin ich aber mal gespannt!

Gruß
Thorsten
 
Hallo,

ja, dann hat GeorgR vielleicht doch noch den SP anzupassen - an SEINE EWD.

Aber das Thema " Schwerpunkt und EWD" wird sicher länger diskutiert werden als wir alle unser Hobby betreiben.

Meine beiden FS4000 fliegen auf dem Rücken genau so neutral wie im auf dem "Bauch". Da reist auch keine Strömung ab.

Danke Eifel-Power für deine erklärende Worte.

obelix
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Offensichtlich gibt es hier ein Missverständnis.

Beispiel a mit EWD 2°, dann sind:

EWD Fläche +2°, Leitwerk 0° = im Rückenflug an der Fläche -2°, Leitwerk 0°

Beispiel b EWD verkleinert um 1°, dann sind:

EWD Fläche +1°, Leitwerk 0° = im Rückenflug an der Fläche -1°, Leitwerk 0°

Gegenüber dem Beispiel a vergrößert sich der Anstellwinkel im Rückendlug beim Beispiel b,
sodass es, aufgrund der weniger gewölbten Unterseite, die jetzt oben ist, ab einem kritischen Wert
zu einem Strömungsabriss kommt.

Ich will damit nur sagen, dass die Verringerung der EWD ihre Grenzen hat. Selbstverständlich
muss immer mit einer Verringerung der EWD der Schwerpunkt nach hinten verlagert werden
und umgekehrt. Das ist eine Voraussetzung, wenn man zu vergleichbaren Werten kommen will.
 
Offensichtlich gibt es hier ein Missverständnis.

Beispiel a mit EWD 2°, dann sind:

EWD Fläche +2°, Leitwerk 0° = im Rückenflug an der Fläche -2°, Leitwerk 0°

Beispiel b EWD verkleinert um 1°, dann sind:

EWD Fläche +1°, Leitwerk 0° = im Rückenflug an der Fläche -1°, Leitwerk 0°

Gegenüber dem Beispiel a vergrößert sich der Anstellwinkel im Rückendlug beim Beispiel b,
sodass es, aufgrund der weniger gewölbten Unterseite, die jetzt oben ist, ab einem kritischen Wert
zu einem Strömungsabriss kommt.

Ich will damit nur sagen, dass die Verringerung der EWD ihre Grenzen hat. Selbstverständlich
muss immer mit einer Verringerung der EWD der Schwerpunkt nach hinten verlagert werden
und umgekehrt. Das ist eine Voraussetzung, wenn man zu vergleichbaren Werten kommen will.

Der Strömungsabriss kommt dann aber doch auch, wenn Du nicht auf dem Rücken fliegt - da die EWD die gleiche ist!
Vermute: Der Strömungsabriss resultiert dann nicht aufgrund der EWD, sondern vielmehr das man durch Drücken (auf dem Rücken) entweder die Geschwindigkeit zu stark reduziert oder man durch zu viel Auschlag einen Abriss am HR bekommt!

Also ich versteh Deine Aussage leider nicht! Aber wenn wir das Ausdiskutieren wollen, sollten wir dazu einen eigenen Thread aufmachen ;-)
 

WalterH

Fördermitglied
....
der Kabelbaum kriegt eine "Schutzkappe" im "Lagerungs- und Nicht-Flug-Zustand" als Vorsorge,
so ist erstmal ein Kurzschluss minimiert.

Am besten eine Schutzkappe aus Kupfer, um die Einstrahlung von HF zu reduzieren. :D

Also mal im Ernst, das neu zu löten dauert vielleicht eine halbe Stunde.
Und dann brauchst Du den Rest der Lebenszeit deines Fliegers nicht mehr daran zu denken, die Kappe mitzunehmen und immer aufzusetzen. OK du verlierst die Möglichkeit zum bequemen Punktschweissen wenn es mal benötigt wird.;)

Beim Neubau würde ich die Korrektur eines falschen Konzeptes immer einer Verkappung (im doppelten Sinne) vorziehen.
Gruß
Walter
 

Alby

User
Liebe Leute, ich muß euch leider entäuschen, der Mist mit der Buchse/Stecker hat schon mein Vorgänger
verbockt :cry:, hab die 4000 schon so gekauft, und um das zu ändern müßte ich schon eine größere
Operation durchführen, bei der nächster FS 4000 wird alles wieder besser und genauer gemacht,
wir lassen jetzt die mal so fliegen, ich habe da keine Probleme, weder noch EWD oder SP ;).
Ich glaube ein Bild sagt mehr als 1000 Worte :mad:

P1020225.JPG
 
Hallo GeorgR,

eifel-power hat es sehr gut beschrieben:
Der Strömungsabriss kommt dann aber doch auch, wenn Du nicht auf dem Rücken fliegt - da die EWD die gleiche ist!

Die EWD bleibt im Rückenflug unverändert!

... die unterschiedlichen Druckverhältnisse eines Profils auf der Ober- und Unterseite bewirken doch ein Tragen des Modells im Luftraum. Drehst du das Modell auf den Rücken so kehrst du die Vorzeichen beim Tragen um, also sinkt das Modell. Daher wird man das Flächenprofil in die Flugphase Speed schalten um dem Sinken entgegen zu wirken.

obelix
 

quaxxx

User
Tach zusammen,

Volker Klemm hat auf seiner HP seine neuen Erkenntnisse zum Schwerpunkt geschrieben:

Neuheiten FS4000.jpg

Gruß

Günter
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hallo GeorgR,

eifel-power hat es sehr gut beschrieben:


Die EWD bleibt im Rückenflug unverändert!

... die unterschiedlichen Druckverhältnisse eines Profils auf der Ober- und Unterseite bewirken doch ein Tragen des Modells im Luftraum. Drehst du das Modell auf den Rücken so kehrst du die Vorzeichen beim Tragen um, also sinkt das Modell. Daher wird man das Flächenprofil in die Flugphase Speed schalten um dem Sinken entgegen zu wirken.

obelix
Wer lesen kann, ist im Vorteil. Bitte erst lesen und dann schreiben.
Ich habe nicht geschrieben, dass die EWD sich ändert, sondern, dass der Anstellwinkel sich mit der Änderung der EWD ändert.

Noch einmal ganz einfach, damit diejenigen, die nicht richtig lesen können es dennoch begreifen, worum es geht:

Wenn die EWD groß ist, ist der Anstellwinkel auch groß und das Modell fliegt in der Normallage stabil.
Legt man es auf den Rücken und drückt man das Tiefenruder nicht, dann geht der Flieger flott nach unten. Man muss also stark drücken,
damit der Flieger horizontal fliegt.

Verringert man dei EWD, dann ist der Anstellwinkel kleiner und das Modell fliegt labiler. Auf dem Rücken muss man aber weniger drücken als zuvor.

Jetzt könnte man meinen, dass der Flieger immer besser im Rückenflug geht und dass man immer weniger drücken muss, wenn man die EWD immer weiter verkleinert.

Das ist aber nicht so. Irgend wann ist Schluss mir der Reduzierung der EWD. Es gibt einen Punkt, bei dessen Überschreitung das Modell nicht mehr - aus den zuvor
genannten Gründen - auf dem Rücken fliegt.

Mehr wollte ich nicht sagen und bedaure, dass es leider immer Leute gibt, die nicht richtig lesen, aber einem Falsches in den Mund zu legen versuchen.
 

Alby

User
Tach zusammen,

Volker Klemm hat auf seiner HP seine neuen Erkenntnisse zum Schwerpunkt geschrieben:

Gruß

Günter

genau, und ich werde mich auch in die Richtung mit meinem ;)SP und meiner ;)EWD begeben,
und glaubt mir, habe schon einige 4000-er hinter mir, SP von 82-95mm getestet, EWD von 1°-0,4°,
Ausschläge größer und kleiner ... und weiß (ich und nur ich) was für mich am besten war/ist :D.

Am WE kommt der Erstflug, dann werde ich was schreiben, jeder hat seinen Flugstil und fliegt anders,
manche von uns kommen nicht klar mit den Setups wo andere sich wohl fühlen, so ist das im Leben ;).
 

DonM

User
FS 4000

FS 4000

Hallo Alby,

Toi Toi Toi zum Erstflug.

Ich habe an meinem Segler (Baujahr 04/2011) der mit dem Schmalen Rumpf, an der
hinteren Schraube der Rumpfhaube ca. 5 Lagen Faserband untergeklebt das sind
Gut und gerne ca.1mm vielleicht etwas mehr. Den SWP habe ich bei 92mm und meine
Fliegt sehr gut auf dem Rücken. Hier ist das neue Leitwerk drauf.(maximal auf
Höhe/Tiefe +- 4mm:eek: Seite ist +7 -9mm)

Allerdings nutze ich hier SnapFlap und beim leichten Drücken(25%)sind alle
Flächenklappen auf ca. 1-1,5mm im Strack nach oben bzw.
im Rückenflug nach unten ausgeschlagen. Dazu ist auf dem Tiefenruder der Ausschlag
bei ca. 1-2 mm, aber da man ja ständig durch mehr oder weniger Drücken im Rücken
nachregelt verändert sich damit die Ausschläge automatisch, in Anpassung zur
Flug-Situation.

Auf der Tannenalm ist der Thuro meine Maschine geflogen und er hat sogar im
Rückenflug in der Thermik gekreist:eek:. Ja OK, die Wetter-Verhältnisse waren halt gut
an dem Tag:cool:. Aber man muß die Maschine Speedtechnisch bei Laune halten im
Rückenflug, dann gelingt sowas. Auf jedenfall war es schön mitanzusehen wie den
mehrfach anwesenden der Mund offen stand:eek:, einer hat sogar ne Woche später bei
Volker Klemm Bestellt:D.

Meine Maschine ist Sauber eingestellt nach Vorgaben von Obelix XXL und ich kann sie
Bedenkenlos jemand anderem in die Hand drücken, in diesem Fall Thuro und sie Fliegt
ohne zu Zicken.

Das diese Einstellung mir Zusagen gilt nur für mich und ich komme sehr Gut
klar damit.
Bitte, um Gottes Willen ist dies keine Bewertung über andere Piloten:rolleyes:
es sind die Settings die ich ausprobiert habe und den " Aha " effekt bei mir
ausgelöst haben.


Fliegergruß DonM.
 

WalterH

Fördermitglied
Vielleicht hilft das hier:

Anstellwinkel = Winkel der Tragfläche zum Luftstrom
Einstellwinkel = Winkel der Profilsehne zur Rumpfachse
EWD = Einstellwinkeldifferenz = Differenz der Einstellwinkel Fläche und H-Leitwerk

Der Anstellwinkel ändert sich im Flug typischerweise ständig und besonders bei Wechsel zwischen Normallage und Rückenflug.

So sind die Definitionen.

Jeder kann natürlich für sich neu definieren aber dann nicht mehr kommunizieren. :D

Bei Änderung der Wölbklappenstellung ändert sich die Profilsehne, also der Anstellwinkel, also auch die EWD, es sei denn, das Höhenruder würde nachgefahren. Allerdings wird das oft nicht so gesehen sondern so betrachtet, als ob sich die EWD auf die Profilsehne der ungewölbten Fläche bezieht.:rolleyes:

Bei Diskussionen redet man dann schnell aneinander vorbei.

Cheers
Walter
 
Hallo WalterH,

Bei Änderung der Wölbklappenstellung ändert sich die Profilsehne, also der Anstellwinkel, also auch die EWD, es sei denn, das Höhenruder würde nachgefahren.

Bei meinen beiden FS4000 fahre ich keine (Höhen)Tiefenruder im Rückenflug nach. Beide FS4000 fliegen neutral sobald ich die Speedstellung, max. 2mm, dazu schalte. Die Modelle steigen ganz minimal im Rückenflug. Da reist auch keine Strömung ab.
Gerne fliege ich dir beide Modelle beim nächsten Male vor. Wir werden uns dieses Jahr vermehrt beim Fliegen sehen?!

obelix
 

WalterH

Fördermitglied
.....Wir werden uns dieses Jahr vermehrt beim Fliegen sehen?!
...

obelix

Auf jeden Fall!:cool:
Sobald das Wetter gut wird.
Bin schon ganz iggelich :)
Bekomme auch das neuere Leitwerk in 2 Wochen.
Die Flächenauflage mit der kleineren EWD hatte ich ja schon.
Neuer Empfänger und Stromversorgung liegen auch schon parat.
Programmierung ist auch übertragen auf neuen Sender.
Cheers
Walter
 

Alby

User
Tach zusammen,
so, der Erstflug ist hinter mir, und, wie erwartet verlief alles problemlos.
Der Antrieb ist völlig ausreichend für die 4,2kg Maschine,
der reisst die aus der Hand und steigt in so 70-80° Winkel weg.
Ich habe den SP auf 95,5mm gesetzt, kurz vom Erstflug am Platz noch nachgeprüft,
und muß sagen, thermisch spitze, nimmt alles was geht mit, ist noch zu 100% steuerbar,
Sturzflug 45°, keinerlei tendenz die Bahn zu wechseln, fliegt weiter kerzengerade 45°.
Für mich OK, denke so mit 92-93 und 0,8° EWD für die Ebene goldrichtig.
Werde auf 94mm gehen und so lassen. Für mich super fliegbar und ohne Probleme zu steuern.
Rückenflug mit Speedstellung (1mm auf alles), muß nicht mal drücken, fliegt kerzengerade weiter.
Bei butterfly habe ich nur die WK voll nach unten (80°), die inneren QR voll nach oben was geht,
die äusseren bleiben stehen, Tiefe so 2-3mm max, sonnst geht sie zu auf die Nase.
Höhe/Tiefe 5mm, Seite 5 hoch/8 runter.
Hier noch wie eng es im Rumpf geht und das erste Bild vorm Flug

P1020237.JPG

P1020234.JPG
 
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