Frage, wie fliegt den so ein Elektro RC-1 Replika moderner Bauart?

Dagobert

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Oder einfach mal in der Beschreibung vom Schweighofer nachlesen wo Hanno höchstpersönlich detailierte Angaben zu den zu setzenden Mischern macht.
 
ei der Hanno, dann muss es ja stimmen ...

glaubst du der Hanno ändert am Fertigmodell den Zug und Sturz und schon passt der Spinner nicht mehr ....
glaubst du der Hanno geht so lange auf die schwanzlastige Seite bis der Flieger im Messerflug nicht mehr abhaut aber dann vom Durchschnittspiloten nicht mehr ohne Stress zu landen ist weil der Arme dann gegen seine Angewohnheit den Flieger mit Tiefenruder zur Bahn fliegen muss ...
 

Dagobert

User
Ja, der Hanno schlägt sogar einen nach hinten gesetzten Schwerpunkt vor, für Experten.
Und auch da braucht sie einen Mischer.
Ich hab genug Bleiplatten hinten hingeklebt. Sie haut halt einfach ab. Wenn man es weis kann man sich ja daran gewöhnen.
Meine Pico haut auf keiner Achse ab. Ist halt besser ausgelegt.
 

Eisvogel

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mein Vater hatte damals den Airbug (Abwandlung des Schwarze Falke) mit betankt(!!!) 2,4 Kg und Webra Speed - eine echte Spaßmaschine, Startstrecke unter 10m auf Rasen und dann senkrecht mit Rollen zur Sichtgrenze!

1,55m SPW, mit Fahrwerk und Webra Speed, sorry, da gehts mir wie mit der katholischen Kirche, so weit reicht mein Glaube nicht.

Allein der Motor hatte nackt ca. 500g, mit einfachen Lärmumlenker ca. 600. Wenn man jetzt Motorträger, Schrauben, Schläuche, Luftschraube, Spinner und Tank dazurechnet sinds mind. 800 + Sprit macht 1kg für den Antrieb. Die damaligen Servos a 50g + das selbe für den Empfänger macht bei Minimalaustattung 250g + 100g Empfängerakku, mit Anlenkungen mind. 400. Starres Fahrwerk 3bein, mind. 200g.

Allein das sind (theoretisch, praktisch sicher mehr) 1600g. Finish, sehr sparsam sicher nicht unter 200g zu machen, sind 1800g. Dann wären noch 600g für die Zelle übrig!
Diese schüttelfest, spritresitent, mit Fahrwerkhalterung und auch noch den Flugbelastungen gewachsen.

Meiner Meinung nach nicht machbar.
 
Hallo zusammen,
als Themenstarter melde ich mich mal zu Wort 🙂 . Ist sehr interessant was da an Antworten zu lesen ist.
Ich bin zwar seit über 50 Jahren aktiver Modellflieger, habe aber keine Ahnung wie die Abfluggewichte der damaligen
Wald-und Wiesen RC -1 Modelle aussahen. Ich stand damals nur mit meinem mühsam zusammengesparten Kleinen UHU am Platzrand
und hörte aufmerksam den Gesprächen zu.
Wenn z.B. mal ein Motor nicht ansprang war ein beliebtes Thema:
-Kerze zu kalt
-Kerze zu warm
-falscher Hersteller
-falscher Sprit usw.
an Elektroflug war nicht einmal Ansatzweise zu denken. Auch die Diskussionen welcher Fernsteuerhersteller (es gab nur 3)
der Zuverlässigste ist waren sehr beliebt.
Da auf dem 27 Mhz Band AM geflogen wurde kam es recht häufig zu Abstürzen.
Gegen 12.30 hörten alle langsam mit dem Flugbetrieb auf und begannen ihre Modelle liebevoll zu säubern.
Einige Jahr später war ich durch Zufall mit dabei wie mein späterer Schwiegervater seine Kwik-Fly auf die Waage stellte.
Der Grund war eine Vorgabe des Vorstandes, daß zukünftig der Betrieb mit Modellen über 5 kg. verboten ist.
Zufrieden stellten wir fest, das sie knapp unter 5kg wog👍.
Zufrieden zündete er sich eine Zigarre an und die wirklich gut gebaute Kwik-Fly wanderte wieder unter die Bürodecke.
Ich habe in meiner Servokiste noch ein Servo entdeckt, daß in seiner Kwik-Fly montiert war.
Es handelt sich um eine damalige Standart Multiplex Rudermaschine mit kombiniertem Dreh-und Linearantrieb.
Das Gewicht lag bei 85 gr. und es waren soweit ich mich erinnern kann 5 Exemplare davon eingebaut (2 xQuer,Seite,Höhe,Drossel).
Macht also 425 gr. alleine für die Servos🥴.

Gruss
Michael
 

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Zuletzt bearbeitet:
Der Grund war eine Vorgabe des Vorstandes, daß zukünftig der Betrieb mit Modellen über 5 kg. verboten ist.
Zufrieden stellten wir fest, das sie knapp unter 5kg wog👍.
Daran (an die Zeit) erinnere ich mich auch noch gut als alles im Verein in Aufruhr war wegen der Einhaltung der 5 Kg Grenze.
Diskussionen ob nun mit vollem oder leerem Tank...erinnert mich gerade irgendwie an die aktuellen Diskussionen zur LuftVo...:)

@Eisvogel
Ich kann zur Airbug nur sagen, dass alles nicht nötige (Angstverstrebungen - nicht für Abstürze gebaut) weg gelassen, Balsaholz ausgesucht und das Modell einfach lackiert war (nur in 2 Farben). Tank war 250ml. Der Speed war nur mit einem Expansionsdämpfer versehen. Die GFK Haube war sehr dünn und bereits leichter als die Balsaklotz Variante.
Dadurch dass der Rumpf nicht mit Matte oder Papier belegt war konnte nach einiger (intensiver!) Betriebszeit dann doch auf der Auslasseite durch Risse im Lack Sprit eindringen und so kam es auch bei einem viel geflogenen Modell dazu dass bei der Landung der Rumpfrücken abgefallen ist.
Dabei sollte man sich im Klaren sein - die Modelle damals waren, vor allem bei Vielfliegern, nicht für Jahrzehnte gemacht und ein Modell mit 3 Saisonen war nicht nur selten sondern auch "durch". Ein Grund weshalb Fuchsjagd so beliebt war und warum man das heute nicht mehr sieht (außer AC).
Die Kameraden (Udo und Bernd) meines Vaters aus der Zeit können das (auch das Gewicht) bestätigen, aber ob du es nun glaubst oder nicht ist letztlich dir überlassen.
 

Eisvogel

User
.... habe aber keine Ahnung wie die Abfluggewichte der damaligen Wald-und Wiesen RC -1 Modelle aussahen.
eher bei 5 als bei 4 kg, selbst mit starrem Fahrwerk.
Polyesterrumpf ca. 600 g, leichte (frei käufliche) Versionen kamen kaum oder nicht unter 500, schwere, z.B. Topp waren noch mal 1-200g drüber.
Styroflächen waren meist mit Abachi beplankt und auch nicht gerade leicht.
Schwere Servos und eine allgemein massiver Bauweise brachte Gewicht.

Aber die Dinger flogen, sehr gut sogar, nur aufwärts fehlte es dann an Dampf. Da kam das große Staunen dann auf den Flugtagen, wenn mal ein Kaderpilot vorflog.

Heute gehts ohne große Klimmzüge leichter, nicht 2,4 kg, aber ca. 3 kg (incl. EZFW) sind schon machbar
RC-1 Modelle | Seite 166 | RC-Network.de
wurde dann nocht etwas leichter, muß mal genau wiegen, ist aber unter 3100g.
 
worum geht es in diesem Thread?

bitte bringt mir nicht die doofe Gewichtsdiskussion hier rüber ....
jeder will recht haben .....
für die Aussage der niedrigen Gewichte habe ich drüben schon Prügel bezogen ....
wer will auch schon zugeben das er zu blöde war leicht zu bauen ....


aber Eisvogel schreibt ja schon ....
Zitat:
" Aber die Dinger flogen, sehr gut sogar, nur aufwärts fehlte es dann an Dampf. Da kam das große Staunen dann auf den Flugtagen, wenn mal ein Kaderpilot vorflog. "


die Wald und Wiesen RC-1er aus dem Bausatz aus dem Modellbauladen, schön mit viel Zweikomponenten Kleber zusammengepappt, dickes Rudermaschinenbrett "eingeharzt", dicker Motorspant und mit reichlich Lack versehen waren die Dinger schwer, die Wettbewerbsmaschinen waren gut ein Kilo leichter ...
 

Kafo

User
Hallo,
meine Kwik Fly MK 3 von SG Modellbau hat einen 5s Antrieb mit einer gemessenen Eingangsleistung im Flug von 830 Watt. Sie wiegt ohne Lack flugfertig 3.150g.
Damit steigt sie nicht unendlich lange senkrecht. Beim anschließende Turn pendelt sie praktisch nicht nach. Mit dem Schwerpunkt von 102mm benötigt sie nur sehr wenig Tiefenruder im Rückenflug. Rollen kommen mit +-12mm Ausschlägen nicht exakt auf einer Linie. Messerflug ist nicht ihr Ding. Gerissene Rollen sind nicht schön anzusehen. Beim landen kommt sie flach und schnell rein. Mit diesem Schwerpunkt lässt sie sich sehr gut ans Höhenruder hängen. Langsamflug und landen kein Problem.
Gruß Kafo
P1030271.JPG
 

Eisvogel

User
Liest sich wie ein "Testbericht" in einer Fachzeitschrift :(

1. einige "Gewöhnungsflüge" machen.
2. vorläufigen Schwerpunkt erfliegen.
3. Ruderausschläge einstellen: richtig differenzieren, mehr Höhe für gerissene.
4. evtl. Motorzug - sturz korrigieren.
5. das selbe von vorn.
6. wenns dann nach vielen, vielen Einstellflügen einigermaßen passt: trainieren, trainieren, trainieren......und nachbessern und wieder trainieren, trainieren........

Ich mach das auch nicht, bin auch auch der Spitzenpilot, aber das wär die richtige Vorgehensweise um die Flugeigenschaften eines Modells zu beurteilen.
Ansonsten kann das Urteil nur sein: Unkompliziert und gutmütig.

Deshalb glaub ich keinen "Testbericht"!
 
KwikFly ohne Querruder Differenzierung muss in Rollen eiern ...

wurde früher mit Umlenkhebel gemacht ---

hier aus einem alten KwikFly Bauplan

Querruder untersetzung.jpg
 

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Die Differenzierung wurde früher auch mit einem Versatz des Ruderhorns oder der Anlenkhebel oder der Position der Servohebel gelöst.
Es gab Servos, bei denen konnte man die Neutralposition verstellen. Bei den Becker 3000er mit einem kleinen Schraubendreher in der Mitte des Vierkants mit dem der Servohebel angetrieben wurde. Ein Vielzahnabtrieb war damals noch nicht Standart.

Franz
 
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