Frage: Anlenkung Höhenruder

Moin!

Jetzt will ich auch einmal... :D

Meine Meinung dazu: alles "Nonsens"

Bei der Anlenkung mit der von Raymund gezeigten Wippe, ist es schon so, wie Christian sagte. Fällt ein Servo aus und blockiert nicht, hast Du Null Höhenruderwirkung mehr. Und wann passiert es schonmal, dass ein Servo blockiert, nach einem Ausfall? In 98% der Fälle verreckt es einfach und man kann den Servoarm ohne Wiederstand hin und her bewegen. Da hilft Dir die Wippe auch nichts mehr, da sie sich nirgends abstützen kann.
Wenn es Dir um mehr Kraft geht, dann koppel die Servo mechanisch.
Wenn da eines ausfällt, hast Du immernoch die halbe Servokraft am Ruder.
Natürlich nur, wenn das andere nicht blockiert hat. Dann hast Du auch wieder Null Ausschlag, weil das verbliebene Servo sich nicht mehr bewegen kann aufgrund des Blockierten. Egal! Wie schon gesagt, wann blockiert so ein Servo schonmal? Also könntest Du so wenigstens noch Landen. Das Höhenruder würde zwar langsamer laufen, weil das "tote" Servo ja mitgezogen werden muss, aber es tut sich noch was. Und das über den gesamten weg!
Die Sache die Oegat zeigte finde ich auch OK. Ob da nun ein Seitenruder drann angeschlossen wird, oder ein Höhenruder, ist der Anlenkung egal. So sind die Servos aber weniger belastet, als wenn die Anlenkung direkt auf den Servoarm geht.

Halten wir mal fest:
Wippe mit Servoausfall, welches nicht blockiert, gleich Null Wirkung - Modell platt.
Mechanische Kopplung mit Sevoausfall, welches nicht blockiert, gleich 100% Servoweg, nur etwas langsamer. Aber zum Landen reicht es immernoch.

Blockiert das Servo bei der Wippe, so bringt Dir das auch nur einen Vorteil, wenn es in Mittelstellung blockiert. An den Endpunkten, bei Vollausschlag, bekommst Du das Ruder auch nur bis zur hälfte dagegen bewegt. Also blockiert es bei voll Tiefe, kannst Du noch auf halben Ausschlag verkleinern. Geht also trotzdem immer nur voll gegen Boden.

Also wie Du es machst ist egal. Wenn was passieren soll, dann passiert es!
Egal ob 2, 3 oder 4 Servos.
Kauf Dir vernünftige Servos und gut. Reicht Dir die Kraft von einem nicht aus, koppel zwei mechanisch. Laufen beide nicht genau gleich, gibt es dafür auch schon günstige Hilfsmittel ...

Eine Servoempfehlung will ich Dir hier nicht geben. Das musst Du selber entscheiden. Nur sollte es kein "No Name" billig Servo sein ...

So, ich habe fertig. Wenn Du noch was wissen möchtest, dann gerne per e-Mail oder PN. Hier ist nurnoch Popcorn, mitlesen und lachen angesagt.
:) ;)
 

shoggun

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@ hub: das ging ja nicht gegen dich! wollte damit nur sagen das es bei weitem nichts neues ist.
 
Interessante Statistik: 98% aller Servos blockieren nicht beim Ausfall.
Wie bist du an den Wert gekommen?
Ist das deine eigene Statistik?
Die Ausfälle,die ich gesehen habe bzw. selbst hatte ,waren überwiegend
blockierende Servos.Ein Servo frei durchdrehen kann man nur wenn es völlig stromlos
ist.Fehler in der Elektronik oder der Impulsleitung führen zum Laufen in die Endstellung.
Aber wenn es passieren soll passiert es eben.Für alle Fälle kann man
nicht vorsorgen.
Soll es jeder machen wie er will.
Raymund,
 

Gast_4749

User gesperrt
shoggun schrieb:
....ich habe z.b. gar keine erfahrung damit, darum habe ich hier interessiert mitgelesen um was zu lernen. auf fragen wurde mir sachlich geangwortet.....(

geht mir eben so ich habe das selbst noch nie verwendet !
ABER ich kenne 2 Leute mit denen am Hang fliegen gehe die genau so wie cmsmodell.ch ihre Höhenruder und auch Seitenruder anlenken. Das ich die ausfragte und mir Live ansah ob da was hackt und wies funktioniert ...klar.

Da ich ein 4,5m Modell hier liegen habe sammle ich Infos - Gedanken anregungen usw ........ :D

PS: Doppelstrom ...... hihi habe da was orginalverpakt liegen ! Aber nicht mal den beipackzettel gelesen.
 
Hierzu mal meine Überlegungen aus dem allgemeinen Maschinenbau:

Wenn ich diese mehrfach-Anlenkungen sehe, wird es mir jeweils mulmig zumute. Das widerspricht allen Prinzipien der klassischen Kinematik. Das sind statisch mehrfach überbestimmte Systeme, will heissen, die funktionieren nur verlustfrei wenn die Mechanik absolut genau ist. Schon geringe Abweichungen in der Geometrie führen dazu, dass die Servos teilweise gegeneinander arbeiten und dass hohe Lagerkräfte auftreten.

Und das ganze wird mit Amateurmitteln gebaut, ist also alles andere als absolut genau.

Zugute kommt uns, dass die Anlenkungen und Ruder eine gewisse Elastizität haben; die Kräfte können nur so gross werden wie der Übertragungsweg über seine Steifigkeit zulässt. Auch die Regelung der Position hat ja nahe beim Sollwert ein gewisses Proportionalband, dass also die Kräfte nicht gleich ans Maximum gehen. Und ganz offensichtlich werden solche Systeme ja erfolgreich eingesetzt.

Trotzdem: wenn ich vor der Wahl stünde, ein starkes oder zwei weniger starke Servos einzusetzen, würde ich sicher das eine starke wählen. (Es ist mir klar, dass das bei den Kunsflugmonstern nicht immer eine Option ist.)

Gerade deshalb hat mir die Lösung mit der fliegenden Schwinge gefallen: Die entkoppelt die Servos voneinander; da ist nichts statisch überbestimmt. Die im Thread vorher diskutierten Einschränkungen beim Servoausfall leuchten mir aber auch ein; es ist halt immer die Frage, gegen welchen Fall man sich wappnen will. Im Normalbetrieb, mit zwei funktionierenden Servos, ist die Lösung aber auf jeden Fall sauber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raymund von den Benken schrieb:
Interessante Statistik: 98% aller Servos blockieren nicht beim Ausfall.
Wie bist du an den Wert gekommen?
Ist das deine eigene Statistik?

Naja, meine eigene Statistik sieht noch ganz anders aus.
Mir ist nämlich im "Normalfall" noch nicht ein einziges Servo ausgefallen. Ob Du´s glaubst oder nicht. :p (Und ich hoffe das es auch so bleibt!)
Abstürze, mit im Anschluß defekten Servos zähl ich da jetzt nicht mit.
Dann ist´s eh egal, ob die Servos noch funktionieren, oder auch nicht. :D ;)

Aber nu is wirklich Schluß. Mein letzter Post zu dem Thema. Hat eh kein Zweck. Soll jeder machen wie er meint ...
 
Hallo zusammen,


also zuerst muss ich mal sagen, dass ich prinzipiell, dass ich eher ein Fan der "Deichsel"-Lösung bin.
Das ganze hat schon einmal den Vorteil, dass sich die Ruderkräfte PERMANENT je zur Hälfte auf je ein Servo verteilen. Die Servos KÖNNEN nicht gegeneinander arbeiten, auch muss man die Servos nicht so genau programmieren, wie wenn man sie starr koppeln würde (statt einer Weiche kann man z.B. auch noch das ACT-System verwenden).

Der Vorteil dieses Systems ist ganz klar: blockiert 1 Servo in der Mittelstellung, so kann man mit dem anderen noch problemlos steuern, zwar mit dem halben Weg, aber zu einer Landung reicht das allemal.
Blockiert das Servo in der Endstellung, so kann man das Ruder immerhin noch neutral stellen.
Fährt das Servo aus irgendwelchen Gründen bis an den größten mechanischen Endausschlag, so hat man aber auch hier kaum noch eine Chance.
Wird das Servo kraftlos, so hat man keine Möglichkeit mehr, zu steuern. Die Haltekraft des Ruders wird sehr gering und es kommt im schlimmsten Fall zum Flattern.

Beim starren Koppeln kann es vorkommen, dass die Servos gegeneinander arbeiten, sie müssen genau programmiert werden. Blockiert ein Servo, geht nichts mehr. Wird allerdings ein Servo kraftlos, so kann das noch funktionierende Servo das kaputte mitdrehen.

Ich habe mir hier lange Gedanken gemacht und bin zur - zumindest für mich - ultimativen Lösung gekommen, auch wenn sie kompliziert ist.

Kurzzusammenfassung:
Kunstflugzeug 2,7 Meter Spannweite, durchgehendes Höhenruder, wird angelenkt durch zwei Servos im Rumpf.
Die prinzipielle Anlenkung sieht eine Deichsel vor; solch eine wie von Spunki aus folgendem Beitrag:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=68302

http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=70947&stc=1&d=1176731503

Ich habe mir die Frage gestellt, über welches Kriterium ich EINDEUTIG feststellen kann, OB ein Servo stehen geblieben ist (es werden zwei gleiche Servos verwendet).
Antwort: der Abstand der zwei Drehpunkte(also die Punkte wo die Platte festgemacht ist) auf den Servoabtriebsarmen ist im Betrieb ohne Ausfall KONSTANT.
Bei Ausfall eines Servos ändert sich dieser Abstand! Dies ist ein eindeutiges Kriterium.
Es kann entweder in der Momentanposition stehen bleiben, z.B. Nulllage. Dann ändert sich der Abstand spätestens beim nächsten Steuerbefehl. Wird es kraftlos, so wird es entweder durch die Kraft, welche durch den Fahrtwind der aufs Höhenruder drückt, entsteht, weggedrückt - oder es wird in der Nulllage kraftlos, dann ändert sich der Abstand spätestens beim nächsten Steuerbefehl.

Jetzt muss das defekte Servo lokalisiert werden. Dies werde ich über eine kleine Elektronik machen, welche die Soll und die Ist-Position des Servos vergleicht, natürlich mit etwas Toleranz (Ist: Spannung am Servopoti - Soll: PPM-Ansteuersignal)
Egal, ob das Servo stehen bleibt oder kraftlos wird. Das noch funktionierende hat kaum einen Unterschied von Soll zu Ist-Position.
Lokalisation wäre also abgeschlossen.

Jetzt wirds interessant!

Direkt unter jeden Servoabtriebsarm kommt eine Scheibe mit einer Kerbe und "Wiederhaken" - hier rot, einem Ausschnitt mit folgender Form:

http://img509.imageshack.us/img509/5176/unbenanntjo4.jpg

Diese Scheibe aus z.B. GKF wird fest mit dem Servogehäuse verbunden.

An jeden Servoabtriebsarm kommt eine starke Feder, welche gespannt und arretiert wird, z.B. indem (vereinfachte Annahme!) ein dicker Draht durch ein Loch geführt wird.
Das eine Ende des Drahtes oder sagen wir Stabes kommt in die Arretierung des einen Servos, das andere in die Arretierung des anderen Servos.
An der Feder befindet sich ein kleiner Bolzen, welcher beim Auslösen der Feder genau in den Ausschnitt der darunter befindlichen GFK-Platte drückt.

Über ein drittes, leichtes, kleines Servo (vielleicht auch anderweitig z.B. mit einem E-Magneten aus einem Relais) wird der Verbindungsstab zwischen den beiden Servos immer auf einer Seite arretiert, und zwar immer auf der Seite, auf welcher das noch funkionierende Servo sitzt (durch die Elektronik ist ja bekannt, welches Servo defekt ist).

Um jetzt ein Beispiel zu bringen:

Ein Servo hat bei einem Extremmanöver einen Getriebeschaden erlitten und ist jetzt total kraftlos. Das Manöver hält an und der Fahrtwind drück die Deichsel zurück, da wie schon gesagt, ein Servo kraftlos ist.
Die Elektronik registriert das kaputte Servo und arretiert den Verbindungsstab, welcher die Federn an beiden Servoabtriebsarmen arretiert, an dem noch funktionierenden Servo. Das Servo wird durch den Fahrtwind weitergedrückt, die Längendifferenz der Servoarmhebel ist nun so groß, dass der Stab aus seiner Arretierung am kaputten Servo rausrutscht (klar, mit einem einfachen Stab geht das in diesem Beispiel nicht, die Servoärme müssten sich dazu voneinander entfernen, ist jetzt auch eine vereinfachte Annahme in dem komplizierten Gesamtkomplex) und die Feder den Bolzen mit Kraft in den Ausschnitt drückt. Gleichzeitig mit dem Auslösen der Feder wird die Stromversorgung des kaputten Servos unterbrochen (z.b. Schalter mit Feder gekoppelt).
Das Servo ist nun kraftlos,blockiert nicht mehr und wird durch die Federkraft in die Nullpositon gedrückt. Befindet es sich erstmal dort, ist es arretiert und kann nicht mehr "rausspringen"
Die Widerhaken verhindern, dass das Servo zurückwandern kann. Es geht also immer nur in eine Richtung, je nachdem, was gerade für Kräfte auf das Ruder wirken, sobald diese kleiner werden als die Federkraft an diesem Servo, wird es weiter in Richtung Nulllage arretiert.

Natürlich kann die Arretierung auch ohne Feder erfolgen, z.B. durch einen kleinen E-Magneten welchen des Servo durch eine Arretierung einfach auf der Momentanposition festhält. Dann hat man aber in den seltensten Fällen gleich viel Ausschlag in beide Richtungen, da die neue Neutralposition des Ruders nicht mehr die ursprüngliche Nullposition ist. Man muss also dauernd aussteuern bzw durch Ausschlag die nullposition wiederherstellen.

Bei der von mir beschriebenen Methode wird das kaputte Servo früher oder später in der Nulllage fixiert, egal welche Art von Ausfall vorherrscht. Man muss die Neutrallage nicht korrigieren und hat den halben Ruderausschlag zur VErfügung bei gleicher Kraft.

Ich werde den Aufbau in einem halben bis einem ganzen Jahr mal bauen und testen, allerdings erstmal auf dem Seitenruder, da dies zur Steuerung untergeordnete Priorität hat.

Der Aufbau an sich wird auch noch überdacht, an einigen Stellen vereinfacht oder verkompliziert und verbessert, ich bin noch lange nicht fertig mit Überlegen.
Das dritte Servo könnte natürlich auf kaputt gehen, ist alledings unwahrscheinlich, da auf dieses ja keine Kräfte wirken, es sich so gut wie nie bewegt und somit eigentlich keinem Verschleiss unterliegt.

So und nun dürft ich mich für diese Idee kritisieren oder in der Luft zerreißen :D:D
... ich bastel halt gerne :D und vielleicht funktionierts ja...

gruß

Heinz
 

Gast_4749

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jetzt hab ichs !
ironie an

am besten ist du montierst jeden Servo auf eine Platte die von einem weiteren Servo schiebbar ist

so wie man in uhrzeiten querruder zu wölbklappen umfungierte

wen nun der primärservo ausfällt wird dei Platte komplett vom zweiten Servo hin und her geschoben ...........

natürlich must ein kamera in den innenraum montieren so das du siehst was los ist ......... LOL ahhaha :D

ironie ab

ich seh schon bei meinen Segler bau ich je ein Servo ein einen teuren guten schönen starken und ein ruh ist !
 

Gast_17687

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Sag ich doch, schöne Woche;) :D :D

ich seh schon bei meinen Segler bau ich je ein Servo ein einen teuren guten schönen starken und ein ruh ist !
 

Christian Lang

Moderator
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oegeat schrieb:
so nun sind alle Argumente vom Tisch !

das schöne am hebel ist man kann die kraft durch die hebellänge super varieren !
zu dem die Servos schonen .... das Getriebe

Fazit für mich das ist dei beste Lösung.

hier nun was ich so gefunden habe .......

s1-505-21.jpg


s1-505-16.jpg


quelle cmsmodell.ch

So mache ich es beim Seitenruder,
beim Höhenruder und Querruder habe ich mehrere Servos auf "klassische" Art an die Ruderklappen angeschlossen (Yak 54 2x Höhenruder pro Klappe, 3 x Querruder pro Klappe) alles sauber eingestellt und gut ist.

Ansonsten: siehe Olaf Suckers postings!
 
Hallo

Wollte doch mal 'meine' Methode der Hlw.-Ansteuerung hier einstellen, diese
Variante wurde hier noch nicht gezeigt.
Habe das früher so gemacht und funzt in einer Frisch-Wilga und Airworld-Mustang bisher ohne Probleme. Allerdings ist auch noch keines der Höhenruder-Servos ausgefallen.
Ein Kollege vom Warbirdforum hat mir letzthin abgeraten, die Anlenkung in neuen Fliegern so zu realisieren.
Grund, eben und wie hier auch erwähnt: Ein defektes Servo würde evtl. nicht blockieren und das Ganze funktioniere dann nicht.

Habe den hier ebenfalls erwähnten 'Krafttest' mit einem stromlosen Servo noch nicht gemacht...

Grüsse, Daniel
 

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Christian Lang

Moderator
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teste doch mal, bin gespannt!

Zum Thema 2 Servos die mechanisch parallel geschaltet sind:
ich denke das Gegeneinanderarbeiten ungleich stellender Servos wird überbewertet.
Natürlich sollten Servos und Hebelarmlängen sowie Ruderhornpositionen so gewählt werden dass hier so wenige Ungenauigkeiten wie möglich auftreten.


In der Luft werden die Servos durch den Ruderdruck selbst im Geradeausflug aus der Mitte gezogen, wenn gesteuert wird gleicht hier der Ruderdruck aus, denn dieser drückt das Ruder ja gegen die Steuerrichtung zurück.

Meiner Meinung nach könnte es noch Sinn machen hier die Anlenkung zum "Zweitservo" absichtlich mit Spiel zu versehen.

Die Haltekraft (digitalservo) ist sicherlich ausreichend, und nur wenn das Ruder weg von der Sollposition gedrückt wird "hilft" das Zweitservo.

Habe das noch nie so angewendet, denn mein Stromverbrauch war auch ohne diese Maßnahme moderat.
 

Gast_4749

User gesperrt
ja wen nicht 2 servos reichen ... dan nemen wir halt 3 :D

RICKALLISONWEB14.jpg

quelle nelsonhobby.com

ubs Brille erst aufgesetzt sind "nur" zwei .... LOL

ABER meine heiß geliebte Wippe ist eingebaut ! die man auch mit EINER Schubstange versehen kann !
 
Hier mal ein Zitat von Sascha Fliegener aus dem Forum zum Thema:
"Servos gehen nicht fest" wie der Olaf immer behauptet:


Heute, 03:52 #211.. #211
Sascha Fliegener
User


Registriert seit: 19.04.2002
Ort: Tucson, AZ
Beiträge: 741

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Zitat:
Ich hatte, nachdem ich mich über die 8411 bei anderen Modellen geärgert habe, weil sie sehr schnell viel Spiel bekamen,

Hi !

Das war ein allgemeines JR-Problem bis vor ca. 2 Jahren. Hatte ich auch bei den 8511ern. Die Lagerung der Achse der 2. Getriebestufe war nicht OK. Der Lagersitz brach aus und so konnte die Achse sich schräg stellen. Das geht soweit, bis die Zähne überspringen und das Servo blockiert. Hatte ich immer auf dem äußeren QR-Servos. Ist sch..., wenn man mit einem 20° nach unten stehendem QR landen muss...

Alle neuen Servos (egal ob 8411, 8511, 8811 oder 8711) haben einen neuen Deckel bekommen mit zusätzlichen Rippen am Lagersitz. Seitdem ist Ruhe.

Ruder ausgleichen ist gerade bei Voll-GFK-Modellen super und verlängert das Servoleben ERHEBLICH. Ich habe bei meiner Yak und SuperXtra kein einziges HR-Servo plattgemacht, dafür aber 6-7 Querruderservos nach 500-600 Flügen. Immer die äußeren. Kriegen auch viel mehr Spiel. Liegt eben daran, dass die QR nicht ausgewuchtet sind.

Gruss,

Sascha
__________________
www.slow-flyer.com




@Gerhard:
Deine heiß gliebte Wippe habe ich schon vor 25 Jahren im Modell gehabt.
Die hat mir ein befreundetet Modellbauer,der in der Mikroskopfertigung
arbeitete gemacht (mit Mikrokugellagern usw.)
Ich habe aber auch einige ohne Wippe gemacht.Es geht genauso gut ohne
Wippe!Die Steuerseile sollten auch nicht zu stramm sein.

Gruß Raymund
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Wippe:
einfach mal das Servokabel eines Servos aus dem Empfänger ziehen und die Ruderklappen von Hand bewegen.....
Irgendwie wird es mal Zeit dass die Anwender einer Wippe das endlich mal ausprobieren und ihr Ergebnis hier veröffentlichen

Natürlich soll es auch schon mal vorgekommen sein dass ein Servo blockiert, in meinen bald 10 Jahren Modellbauhandel wurde aber noch keins desswegen reklamiert. Funktionslose Servos gab es aber schon viele.
 
Wings Unlimited schrieb:
Wippe:
einfach mal das Servokabel eines Servos aus dem Empfänger ziehen und die Ruderklappen von Hand bewegen.....
Irgendwie wird es mal Zeit dass die Anwender einer Wippe das endlich mal ausprobieren und ihr Ergebnis hier veröffentlichen

Natürlich soll es auch schon mal vorgekommen sein dass ein Servo blockiert, in meinen bald 10 Jahren Modellbauhandel wurde aber noch keins desswegen reklamiert. Funktionslose Servos gab es aber schon viele.



Ich hatte es bereits geschrieben:soll es jeder so machen ,wie er es für richtig hält!
Deswegen verstehe ich deine im aggressivem Ton vorgetragene Aufforderung
nicht!!

1.Ich weiss wie sich ein stromloses Servo von Hand bewegen lässt.
Einige gehen sehr leicht,andere schwer manche kann man gar nicht bewegen.
Hängt von der Getriebebauart und der Übersetzung ab.Gilt nicht für Slowfly-
Billigservos.
2.Habe noch nie im Flug ein Servo aus dem Empfänger gezogen.
Wenn die gesamte Empfangsanlage wegen Akkuausfall ohne Spannung ist,
erübrigt sich eh jede Überlegung.
3.Ausfallgründe für Servos sind:
Fehler im Zuleitungskabel,Stecker,durchgebrannte Motoren oder Elektronik
(das sind m.e. Zeichen von fehlangepassten Servos oder mechanische Anschläge),Getriebedefekte (Kunstoffgetriebe reagieren anders als Metallgetriebe).
Niemand hat eine zuverlässige Statistik,wie häufig welcher Fehler
auftritt.
4.Ich habe nur von meinen Erfahrungen gesprochen,die von Bellamatic(falls du
weist was das ist ) bis zu 7,4 Volt Servos im Betrieb reichen.
Bei mir reichte ein Fehler in einem Anschlussstecker,der die Impulsleitung betraf, das Servo auf Vollausschlag laufen zu lassen mit nachfolgendem Crash.
Kannst ja mal bei einem Servo die Impulsleitung trennen und die Spannung belassen.
Auf die Erfahrungen Anderer mit blockierten Servos(Serienfehler),die ich zitiert habe gehst du mit keinem Wort ein.

5.Ja ich habe bei einem Modell mit meiner Wippe ein Servo aus dem Empfänger
gezogen und versucht das Höhenruder zu bewegen.Die Ruderklappe hat
eine Tiefe von 25cm.Dabei musste ich erhebliche Kraft aufwenden um das
Höhenruder zu bewegen.Das ergibt sich aus den Hebelvehältnissen und den Drehpunkten der Wippe an den Servos.D.h. die Kraft ,die nötig ist um das stromlose Servo zu drehen ist doppelt so groß,wie an einem normalen Gestänge.
Ja ich würde mir mit der verbliebenen Haltekraft zutrauen das Modell zu landen!

6.Ich wende die "Wippenlösung" nicht bei allen Modellen an.
Es kommt eben auf die Situation an.

Raymund
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
...da ist nix aggressives geschrieben worden, nur fettgedruckt.


Wenn deine Servos so schwer gehen dass im Falle eines normalen Servoausfalles bei deinem Modell noch irgendwas an Kraft ankommt und die Selbsthemmung tatsächlich ausreicht dass du noch was steuern kannst ist doch alles für deinen Fall prima.


Ich kann mir aber kein Großmodell vorstellen wo das gehen soll, aktuelle Servos haben praktisch keine Selbsthemmung, die kann man wenn ausgeschaltet mit dem kleinen Finger bewegen.

Zum Thema Bellamatic....hatte ich schon in der Hand, in meinen 29 Jahren Bauerfahrung hat das Zeug aber keiner mehr eingesetzt....


Meine fettgedruckte Aufforderung mal am Modell auszuprobieren was geschieht wenn man ein Servokabel zieht ist nur gutgemeint, wie jeder handelt ist seine Sache. Ich finde jedoch wer hier mit diskutiert sollte das wenigstens mal an seinem Modell getestet haben.

Das haben anscheinend viele getan, wesswegen sich möglicherweise in den letzten Tagen keiner mehr getraut hat was zu schreiben......
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
...ach ja, zum Thema Statistik:

da sitze ich nun mal an der Front, meine Kunden müssten dann ja ständig blockierte Servos reklamieren, tun sie aber nicht!

Funktionslose hatte ich allerdings schon oft.
 
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