Frage: Anlenkung Höhenruder

gexx

User
Hub schrieb:
Robert dann können wir die Hebel an der Funke ja gleich loslassen, warten was passiert:eek: :eek: :eek:

Also ich kämpfe um mein Modell komme was wolle;)

Gruß Sven

Moin Sven,
es geht ja nicht darum, das Modell dem Schicksal zu überlassen, wenn was passiert. Im Fall der Fälle kämpft jeder um sein Modell;)

Nur um das Risiko zu minimieren, sollte man schon abwägen. Bei deiner Extra ist alles klar, hier hast du mit zwei Servos ein Sicherheitsgewinn. Eine Kunstflugmaschine bringt man womöglich in allen Fluglagen noch sicher runter.

Fliegt man aber einen WWI Doppeldecker sieht das schon anders aus. Da ist nur eine geringe Chance das Ding im Rückenflug mit nur einem Höhenruderblatt zu landen.
Hier wäre dann ein Servo, vom Risiko her gesehen, sicherer. Klar, wenn das Servo ausfällt, ist auch Schicht im Schacht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall eintritt, ist nur die Hälfte.

Grüße
Robert
 
Hub schrieb:
Soory Raymund es geht nur im Rücken die Kiste landen. Bei einen Ruder Vollausschlag auf Tiefe;)
Was passiert? die Maschine will in normal Fluglage immer WOHIN RUNTER
Also in den Rücken drehen (dann will Sie hoch) und Du bist in der Lage mit Höhe (verbleibendes Höhenruder) und Gas die Maschine auf Höhe zu halten;)
Dann Richtung Landebahn Motor aus und im Rücken runter:eek:

Vielleicht könnte ja jemand der es Live gesehen hat 2008 in Herzberg was schreiben.:confused:
Oh hätte ich fasst vergessen 20 Meter vor der Landebahn, damit kann ich aber leben:D


Gruß Sven

Ich kann das immer noch nicht nachvollziehen.
Es geht ja hier um die Lösung mit gekoppelten Servos.
Bleibt ein Servo in der Endstellung (nur eine von vielen denkbaren Möglichkeiten) stehen,so kann man durch Vollausschlag in die Gegenrichtung
das Ruder neutralisieren.Bei mir sind die Modelle so eingetrimmt,dass sie
bei neutralem Höhenruder auch geradeausfliegen.Ich weiss nicht wie das
bei dir ist.Bei der Dualrate Lösung habe ich dann sogar noch etwas
Höhenruderwirkung.Wenn du zum Landen den vollen Höhenruderausschlag brauchst,stimmt dein Schwerpunkt nicht.
Wenn,wie bei der Wilga noch Klappen da sind,kann man damit den Gleitwinkel
zusätzlich beeinflussen.

Ich hatte mal vor Jahren eine grosse Bearcat,da habe ich zwei Servos
auf zwei Höhenruderklappen gehabt.Da ist ein Servo auf Endstellung
hoch gelaufen (das einzige mal in Jahrzehnten ,dass mir ein Servo
in die Endstellung gelaufen ist). Da ging nichts mehr,aber auch gar nix!
Rolle und ab in den Boden!
Ihr müsst nicht immer von den übermotorisierten,superleichten Kunstflug-
maschinen ausgehen.Da kann man mit Motorleistung und riesigen Ruderflächen
auch mit einer Flächenhälfte landen.Bei "normalen" Modellen,Warbirds oder
wie hier die Wilga geht das nicht so.Die gekoppelte Lösung hat sich da schon
besser bewährt.

Raymund
 
Hallo,

ich finde die vorgeschlagene Lösung mit zwei gekoppelten Servos über eine Ansteuerung änlich einem Mixer auch am sinnvollsten. Die Lösung dennoch etwas Höhenruderwirkung über Dual Rate dabei zu bekommen ist zusätzlich eine wirklich pfiffige Lösung. Braucht ja nur ganz gering sein. Für einen Notlandeanflug zur Rettung sollte das bei vernünftig getrimmten Modell möglich sein. Dort kann die Höhe ja schon über die Motorleistung geregelt werden, Segler mal ausgenommen. Wobei da auch die Tricks wie Schleifen fliegen, zum Höhe abbauen, nun wirklich nichts neues ist.

Auf die "Rückenlösung mit Kunstfliegern geh ich hier nicht tiefer ein. Ist glaube ich klar dass das mit den meisten anderen Modellen so nicht funktioniert. Einen Warbird auf dem Rücken Landen am besten eine Mehrmot, dann kann auch gleich der Flieger in den Acker gesteckt werden. Das Resultat ist das gleiche.

Die Kopplung zweier oder mehr Servos auf eine Anlenkung scheint hier wirklich die sicherste Methode zu sein. Wenn die Anlenkung entsprechend sicher und stabil gebaut wird. Aber das sollte machbar sein. Wie war das noch, zwei Anlenkungen verdoppeln auch das Risiko?:D

In der manntragenden Fliegerei war so etwas glaube ich auch bei frühen Airbusmodellen, die rein hydraulisch gesteuerten, in der Tragfläche verbaut. Da arbeiteten die verschiedenen Hydrauliksysteme (3) auf eine Ansteuerung. Im Falle des Ausfalls eines oder zweier solcher Systeme, konnten die übrigen dennoch die Klappen ansteuern durch eben solche oben genannten Ansteuer-Umlenkhebel. Ich kann nun nicht mehr genau sagen wo genau das an der Tragfläche eingesetzt wurde. Nur aus der Erinnerung meiner Praktikumszeit bei MBB/Airbus damals in Bremen, erklärte mir das ein Mitarbeiter in änlicher Weise an eben so einem "Ansteuer-Umlenkhebel".

Grüße, Bernd
 
jetzt muss nur noch definiert werden, in welcher Flugsituation das Höhenruder ausfällt und wo es genau stehen bleibt.


Nach einem schnellen Überflug mit einem 4,5m Segler und einer hochgezogenen Fahrtkurve merkte ich, daß mein Höhenruderservo damals ganz plötzlich den Dienst quitierte, das Ruder ging auf voll HÖHE.
Was nun?
Sofort permanten Kurvenflug eingeleitet - ich wollte einfach kurz vor der Bodenberührung das Modell gerade richten und einen großen Schaden vermeiden. Aber das musste ich nicht mehr, denn das Servo lief plötzlich auf voll tief - das war das Ende.

Wäre das Servo bei anderen Flusituation ausgefallen oder hätte sich anders verhalten wäre alles vielleicht ganz ausgegangen.


Was ich damit sagen will, ein Servoausfall und seine Folgen ist in meinen Augen unberechenbar.
 
Hallo Alex,

ein Servoausfall ist natürlich nicht vorhersehbar!
Es geht hier um die möglichst redundante Auslegung der Ansteuerung im Flugmodell. Besonders ist hier natürlich die Lastaufteilung in größeren Modellen betrachtet. Also wo der Einsatz von 2 Höhenruderservos fast unumgänglich ist.
Allein bei der Betrachtung der auftretenden Kräfte an 3 Metern Kunstfliegern oder besonders großen Modellen, die immer mehr auf Flugtagen und in Vereinen gesehen werden, ist ein Umdenken vielleicht angebracht.
Ein einzelnes kleines Servo mit seinen angespritzten Plastikzungen soll in dem Fall zig Kilos halten, stellen und dabei auch noch bei niedrigsten Temperaturen halten. Irgend wann kommt jedes Bauteil an seine Belastungsgrenzen und hier gilt es vorzubeugen. Das ist nicht nur im Sinne des Erbauers. Also von daher eine durchaus sinnvolle Betrachtung. Oder nicht?

Grüße, Bernd
 

Gast_17687

User gesperrt
Raymund ich kann nur von eigenen Erfahrungen sprechen oder selber erlebten.
Drum auch das Beispiel mit der Extra. Die wollte auch richtig Richtung Boden ohne Zweifel. War aber im Rücken wieder brav mit der Tendenz nach oben zu wollen. Konnte man schön mit Höhe und Gas ausgleichen.
"Wenn du zum Landen den vollen Höhenruderausschlag brauchst,stimmt dein Schwerpunkt nicht." Richtig Raymund ,Sie ist sehr Hecklastig halt ne 3D Einstellung.
Nehme ich mal z.B. ME mit 13 Kilo, da glaube ich persönlich nicht dass ich Sie heil mit halben Höhenruderausschlag hätte landen können. Die war so schon schwierig auf dem Höhenruder Raymund. Ich gehe nicht von einer guten Ausgangslage aus, wie z.B. schön hoch und noch ewig weit bis zum Platz. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind klappt eine Landung dann sicher auch mit halber Höhe. Diese Bilderbuch Voraussetzungen haben wir aber leider nicht immer bei einer Havarie.

Gruß Sven

Gruß Sven
 

PIK 20

User
Hallo,

eine allgemeine, universelle Lösung gibt es überhaupt nicht.

Jeder Modellbau sieht seine Schwerpunkte wo anders und hat seine eigene Vorstellung wie er was am besten macht.

Das Forum ist ja dazu da, Meinungen zu diskutieren. Vielleicht findet der eine oder andere hier eine Lösung die er verwenden kann.

Ich habe schon ettliche Anwendungen für meine Konstruktionen gefunden.

Heinz
 

shoggun

User gesperrt
Ich muss mich Outen...

Ich muss mich Outen...

Bin ich hier der einzige der nicht weiss wie die Anlenkung mit zwei Servos auf eine Schubstange aussieht?


... So jetzt ist es raus, ich hatte gehofft es meldet sich noch jemand anderes der es nicht rafft, aber jetzt hab ich es nicht mehr ausgehalten! offenbar bin ich doch nicht intellent genug :D

Ich hab da mal ein kreatives Gemälde gemacht... (andere würden es stümperhaft nennen :) )

HR Anlenkung.jpg

Ist es so gedacht? Beim Ausstieg eines Servos würde der Querbalken dan Quasi als Hebelarm mit Halbiertem Hebelweg funktionieren.
Und wenn das defekte Servo in Endposition fährt (Halber Ruderweg nach oben bzw unten) könnte man mit voll Gegenruder das Ruder wieder in Neutralstellung bringen...

so klingt es ganz plausibel, aber ist es auch wirklich so gedacht?
wäre froh wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte? ;)

Grüsse Mathias

PS. Ich bin ja auch bald daran eine Wilga zu bauen, allerdings eine kleine 2,2m von Wega Sunshine. dort sollen auch auf jeden Fall zwei Servos aufs Höhenruder... würde diese Lösung dort auch schon Sinn machen oder ist das eher was für die grossen? (wieso auch immer?)
 

Rob

Vereinsmitglied
Hallo Mathias,

genauso vestehe ich das auch. Und deine Skizze würde das ich nicht stümperhaft nennen. Die ist so gut, die druck ich mir aus und legs zu meinen Bauunterlagen. :D

Ach ja, deine Wilga wird bestimmt auch ein durchgehendes Ruder haben und nicht aus zwei Einzelblätter bestehen. Also kannst diese Anlenkung auch prima dafür einsetzen.

Grüsse,
Rob
 
Die rote Schwinge sollte aber etwas länger sein. Sonst kommt es wegen der Winkelstellungen zu unerwünschten Verzerrungen, resp. Seitenkräften. Was diese auch reduziert: Wenn die Servos beide mit dem Arm zur gleichen Seite eingesetzt werden; dann verschiebt sich die Schwinge parallel, statt zwischen den sich voneinander entfernenden Servoarm-Enden den Spagat machen zu müssen
 

shoggun

User gesperrt
super, ich danke euch!
da bin ich froh das ich nicht so falsch lag!
naja, ich mag paint einfach nicht, deshalb finde ich es stümperhaft.

ok, das mit den servohebeln in die gleiche richtung klingt logisch.
hätte vllt jemand ein foto einer eingebauten anlenkung?
dann könnte man sich die hebelverhältnisse auch besser vorstellen.

gruss mathias
 

Gast_4749

User gesperrt
ob das so gut ist ?

den man hat die ganze Last auf dem Getriebe der Sevos........

hier aus dem Forum


attachment.php

attachment.php

attachment.php


das find ich küger ....... man kann den Servo leichter wechseln
aber hauptargument ist die zugentlasung und dmait schonen des Getribes bzw Lager des Servos !!!!

Zum Thema 2 Servos ganz einfach an der Stelle wo das 2 Seil ist kann ein zweiter Servo plaziert werden.
 

shoggun

User gesperrt
höhenruderanlenkung!?

höhenruderanlenkung!?

oegeat: es geht hier doch um eine höhentuderanlenkung, das was du zeigst ist
aber eine seitenruderanlenkung?

es geht ja darum das der querbalken die kraft beider servos auf die schubstange übertràgt, wie soll das gehen wenn dieser hebel in der mitte gelagert ist?

gruss mathias
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Hallo,
das ist ja alles ganz lustig,
aber versucht mal was passiert wenn ihr den Stecker eines Servos aus dem Empfänger zieht (simulierter Ausfall).

Das mit dem halben Weg funktioniert nur wenn ein Servo blockiert.

Wenn das defekte Servo nicht mehr die Position hält ist die Kraft die am Höhenruder ankommt praktisch gleich null, das Ruder fällt hin und her.


Bin gespannt wie mir hier noch jemand Sicherheit vorgaukeln will.
 

Gast_17687

User gesperrt
Nach der Auswertung der eingestellten Bilder, bleibe ich bei meiner Methode;)


Ob Warbird, Kunstflug oder Racer ich verbaue nur die geteilten Höhenuder mit zwei Servos. Dass ist bestimmt auch keine 100pro Lösung erscheint mir persönlich aber sicherer.;)

Gruß Sven
 

Anhänge

  • DSC00002 (800 x 600).jpg
    DSC00002 (800 x 600).jpg
    153 KB · Aufrufe: 107

shoggun

User gesperrt
Wings Unlimited schrieb:
aber versucht mal was passiert wenn ihr den Stecker eines Servos aus dem Empfänger zieht (simulierter Ausfall).

Das mit dem halben Weg funktioniert nur wenn ein Servo blockiert.

Das ist wohl so...
-Bei getrenntem Höhenruder und je einem Servo das gleiche Problem wenn eines der Ruder in endposition läuft.
- Bei durchgehender Höhenruderklappe und Anlenkung über zwei Schubstangen ebenfalls das gleiche Bild, wenn eines der Servos Blockiert...

Ist doch schön und interessant wenn es verschiedene Lösungen gibt! :)

da soll halt jeder für sich entscheiden womit ihm am wohlsten ist...

Wie hier schon gesagt wurde... wenns schief läuft läufts schief, dann ist es aber wichtig das man alles mögliche getan hat um dem Fall der Fälle vorzubeugen. Und wenns nur ist damit man nachher keine Gewissensbisse hat.

Gruss Mathias
 

Gast_4749

User gesperrt
shoggun schrieb:
oegeat: es geht hier doch um eine höhentuderanlenkung, das was du zeigst ist
aber eine seitenruderanlenkung?
es geht ja darum das der querbalken die kraft beider servos auf die schubstange übertràgt, wie soll das gehen wenn dieser hebel in der mitte gelagert ist?
gruss mathias


sag mal ist das ernst gemeint ?
was passiert wenn du anstelle 2 seilen eine schubstange in EIN Lock einhackst ...... ?

hats nun klick gemacht :D
 

shoggun

User gesperrt
ja schon, aber das ist wieder ne ganz andere lösung...
auch diese muss nicht schlecht sein! ;)
aber wenn da ein servo blockiert, oder in endstellung läuft
hat man auch verloren... das ist bei der ungelagerten version
nicht so..
da hätte man dafür ein problem wenn das defekte servo frei mitläuft, dann
hebt sich die ruderkraft auf.

jetzt müsste man aus allen ideen eine lösung kombinieren ;)

grüsse mathias
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten