Fesselflug/Fesselflugzeuge Foto Thread

Wilf

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Das hat jetzt gedauert ... weil ich zu blöd war, eine Mailadresse richtig abzutippen:

Für das Fesselfliegertreffen beim UMFC Gnas hat sich Rudi F. die in #295 genannte Maschine von Hanno M. ausgeborgt. Und ja, sie ist aus dem Nachlass von Erhard W..​
(Ich schreibe die Namen bewusst abgekürzt. Eingeweihte wissen eh', wer gemeint ist.)
 

Wilf

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Letztes Training vor der Abreise nach Leslau:

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Liebe Fesselflugfreunde,

lange ist's her (30 Jahre), da war das mein ganzer Stolz.... Ich habe diesen "Strategen" komplett aus Kevlar gebaut, mit eigener Negativ-Form, Vakuum-Absaugung usw. 5 Stück hatte ich davon, mit einem bin ich auch auf Wettbewerben geflogen (wenig erfolgreich ;-) ), der Rest vergammelt im Keller. Die Zeit ist weitergegangen und heute erinnere ich mich gerne zurück!

Herzliche Grüße an alle, vor allem an diejenigen, die diese Sparte weiterhin mit Leben erfüllen!

Wolfram Reuter

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Ich erinner mich sehr gerne, lieber Wolfgang an die schönen Zeiten und die Besuche bei dir..."Tempi passati"
Mit herzlichen Grüssen,
Peter und Rosmarie Germann

p.s. Mit deiner Flotte im Keller und deinem technischen Hintergrund wäre ein elektrisches "Da capo", heute mit einem dynamisch geregelten Antrieb von Igor Burger, eine spannende Herausforderung...
 
Liebe Rosi, lieber Peter,

ja, es war eine wunderbare, sehr kreative Zeit. Damals konnte ich mir ein sinnvolles Leben nur in Verbindung mit Fesselflug vorstellen... 😉

Macht's gut und bleibt gesund - vielleicht sieht man sich mal wieder, irgendwann und irgendwo.

Herzliche Grüße (und stabile Leinen) wünschen Euch Wolfram + Gisela

PS:
Habe noch einen GFK-Rohbau vom Strategen. Vielleicht kommt da mal ein E-Antrieb rein.
 
Hallo,
bin "Neu" auf rc-network unterwegs und habe einen "Break" im RC-Flug unternommen (Modelle werden dort immer größer, teurer, schwerer und, und, und; - darf man eigentlich ohne Telemetrie noch fliegen ? ;-).
Deshalb "Back to the Roots" und wieder mit viel Spass alles auf Anfang.

Pionier.jpg
Der "Pionier", im Osten verortet, haben mein Sohn und ich in den frühen 80-gern gebaut, damals mit stottertem 1ccm Jena-Diesel und schlaffen Leinen; er wanderte in den Keller und hielt mehr als 30 Jahre "Winterschlaf"... Etwa 2015 erfolgte die Wiedererweckung mit bis dahin arbeitslosem 0,09 Enya (Drosselvergaser mit "Handgas") und Plastiktank.
Das Modell ist ziemlich flott unterwegs (12m Leine) und recht wendig bei doch relativ kleiner Höhenruderfläche.

Die "Biene", mein allererstes Fesselflugmodell in den 60-gern gebaut, ein Krick-Plan (1956) von Jochen Matthes. Es existiert nicht mehr, wurde aber von mir neu aufgelegt, um erste Erfahrungen mit dem Elektro-Fesselflug zu sammeln.Biene.jpg
Das gesamte Material aus der "Restekiste", Antrieb mit NoName Brushless ca. 150W, 30A ESC, 2S 1000mAH und 7x4 LS. Akku und Regler befinden sich jeweils rechts und links im Flügel (Hauptholm wurde durch Unter- und Obergurt ersetzt). Ein alter RC-Empfänger ohne Gehäuse (40 MHz, Kanal 50) im Flachrumpf positioniert übernimmt die Motoransteuerung, der Sender dazu wird "am Mann" mit eingeschobener Antenne (es sind nur ca. 10m zu überbrücken) getragen. Funktioniert gut und ermöglicht 1-Mann fliegen, wenn man Lust hat.

Der "Ultra-Stunter", das Wunschmodell meiner Jugendzeit war seinerzeit im Osten unerreichbar, sofern man nicht großzügige Westverwandte hatte, die den Graupner-Schnellbaukasten spendierten. U_Stunter.jpg
Der Bauplan war seinerzeit nicht lieferbar, heute jedoch u.a. bei "outerzone.co.uk" als Download erhältlich. Im Winter 2020 begann ich mit dem Bau, plangetreu, selbst die Flaps und das Höhenruder wurde vorgabegemäß und mit gutem Ergebnis durch "Nylonfaden-Nähung" fixiert. Änderungen ergaben sich nur durch den Antrieb. Ein 10er OS mit Dämpfer brachte 160g auf die Waage, 60g mehr als die vorgesehene "Taifun" Serie (Hobby, Hurrikan). Ebenso musste der Tank (etwa 22ccm) durch eine größere Ausführung (33ccm) ersetzt werden, um vergleichbare Laufzeiten zu erreichen. Die RC-Ausführung des Motors erforderte wiederum "Handgas", von "Venturi" und Drehbänken habe ich keine Ahnung...
Das Modell fliegt tadellos, selbst "Überkopf" bleiben die 12m-Leinen einigermaßen straff. Lediglich der Radstand macht auf Rasen Probleme, die Kopfstände bei der Landung gingen bisher aber immer glimpflich aus...

Die "Dixie" hat eine Metamorphose hinter sich.
Ein Gummimotormodell aus den 50-gern, mein Start als Achtjähriger im Flugmodellbau. Wie zu erwarten ohne Erfolg.Dixie.jpg
Es blieb bis dato in Erinnerung. Dann der Hinweis eines Antikmodell-Flugfreundes auf einen erstellten Plan, der zum Nachbau geeignet war. Jetzt aber als RC-Modell und mit Micro-Komponenten ausgerüstet. Da diese aber bei mir nicht verfügbar waren (und eine Neuinvestition bei bereits vielem "arbeitslosen Equipment" nicht in Frage kam) ergab sich bei mir ein Abfluggewicht von ca. 330g, zuviel, um das Modell mit meinen RC-Kenntnissen stabil in der Luft zu halten. Nach mehreren Versuchen gab ich auf. Was nun? Zum Verschrotten zu schade, an die Decke hängen wollte ich es auch nicht.
Nun kamen mir meine Erkenntnisse bei der (e)-Biene zu gute. Also Umbau auf einen Fesselflieger, elekrisch wie bereits gehabt. Die Flügel wurden aus der V-Form "begradigt", die EWD soweit konstruktiv möglich verringert und das Steuersegment ca. 5mm hinter dem Schwerpunkt innerhalb des Rumpfes befestigt;
die Anlenkung des Höhenruders war vorhanden und Platz für den 40MHz-Empfänger sowie so. Den Leinenaustritt am linken Flügel legte ich etwa zwei Grad nach hinten; mit Seitenruderausschlag sollte sich so eine hinreichende Leinenstraffung im Flug ergeben. Und sie fliegt ordentlich, ohne wesentliche Schwierigkeiten. Die 8x4 LS dreht mit ca. 7000, und selbst vom Sportplatzrasen kommt sie ohne Hilfe in die Luft. Was will man also mehr??
 
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Liebe Fesselflugfreunde,

lange ist's her (30 Jahre), da war das mein ganzer Stolz.... Ich habe diesen "Strategen" komplett aus Kevlar gebaut, mit eigener Negativ-Form, Vakuum-Absaugung usw. 5 Stück hatte ich davon, mit einem bin ich auch auf Wettbewerben geflogen (wenig erfolgreich ;-) ), der Rest vergammelt im Keller. Die Zeit ist weitergegangen und heute erinnere ich mich gerne zurück!

Herzliche Grüße an alle, vor allem an diejenigen, die diese Sparte weiterhin mit Leben erfüllen!

Wolfram Reuter

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Hallo Fünkchen - ja das ist ja mal eine Überraschung !!! Aufgetaucht aus dem Langenzenner Nichts mit Neuigkeiten aus dem fesselfliegerischen "Off" !! Lieber Wolfram - ich bin von den Socken !! Natürlich erinnere ich mich auch noch an die hochfesselfliegerisch tiefphilosophischen Wochenenden in Langenzenn, mit Maikis, den Germanns, Wolfgang und Karin und an Euch. Wie könnte ich das alles in die erlebte Geschichte verbannen; ich habe jetzt noch den Geschmack von Tucher Urfränkisch Dunkel (aus dem Faß) und das herrliche Gefühl von krachendem Spanferkel (aus dem Reuterschen Backofen) auf der Zunge !! Ich freue mich sehr, dass es Dich noch gibt und dass Du auch nach all den vergangenen Jahren noch an Leinengeiern herum schraubst. Und es würde mich noch mehr freuen, bei Gelegenheit mal von Euch wieder etwas "Privates" zu hören.....................meine Kontaktdaten sind Dir hoffentlich noch bekannt. Herzliche Grüße ! Axel aus Kölle
 
Hallo Freunde der langen Leinen,
zufällig habe ich einen Beitrag zum E-Fesselflug gelesen, der Beitrag hat mich in meine Anfangszeit der Modellfliegerei versetzt, es ist rund 60 Jahre her.

Damals hatte ich von „Nix“ eine Ahnung, konnte weder einen Verbrenner anlassen noch ein Modell fliegen und musste mir durch Verzicht auf die Bahnfahrt, nur mit dem Fahrrad zur Schule, die „Kohle“ zusammenradeln, aber die Phantasie und die Bauwut kannten keine Grenzen. Erste Flieger waren der Ultrastunter und die Do 27. Was danach folgte, zeigen die Bilder, voller Begeisterung und Übermut.

Zu allem Überfluß muste ich unbedingt eine F-104 besitzen, da dieser Flieger gerade für die Luftwaffe beschafft wurde. Also wurde ein Plan nur mit geradlinigen Konturen gezeichnet, denn Kurvenlineale kannte ich damals noch nicht. Später wurde dann ein „richtiger“ Plan mit gewölbten Konturen erneut gezeichnet und danach ein Modell gebaut. Geflogen hat es leider nie. Erst vor etwa 10 Jahren konnte man eine EDF-104 kaufen, habe zwei aus Leichtsinn zerlegt, eine existiert noch!

Dass heute der Verbrenner langsam ausstirbt, ist sicherlich nicht falsch. Wenn man desweiteren an die neuen Regeln zum Betrieb von Flugmodellen aller Art denkt, dann könnte der Fesselflug eine neue Hochzeit erleben, es würde mich freuen. Seit Anfang der 70-er Jahre bin ich auf RC umgestiegen, ein Meistergriff von Graupner liegt noch im Keller und wartet auf eine Wiederverwendung.

Mit den besten Grüßen, viel Spaß beim Bauen und „Kreiseln“, tschö wa, Hans.



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Wilf

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E 4a

Beim Modellbau-Flohmarkt in Kirchdorf an der Krems bin ich über Bauanleitung und Plan der E 4a gestolpert. Das Foto in Beitrag #265 ist offenbar im Zusammenhang mit diesem Foto auf der Bauanleitung entstanden.

IMG_20221203_0001.jpg

Bauanleitung und Bauplan gab es ab 1953 für wohlfeile DM 1,80 beim Carl Lange Verlag, Duisburg. Auffallend, dass der Bauplan nicht 1:1 gedruckt ist, sondern deutlich verkleinert. Mit den Außenabmessungen hat man es damals nicht gar soo genau genommen.

Mit einen schlappen Zweieinhalber aus den fünfziger Jahren muss das Fliegen mit der 1100 mm spannenden E 4a einigermaßen mühsam gewesen sein. Da ist mir doch der zwischenzeitlich montierte 25 FP wesentlich lieber.
 
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