Mal wieder zum eigentlichen Thema
Mal wieder zum eigentlichen Thema
Da das HoTT System eine Menge an Daten zur Verfügung stellt, kann man auch ohne viel Messmittel Empfangsstörungen schon im Vorfeld weitestgehend ausschließen.
Bevor bei mir ein Empfänger in ein Modell kommt, führe ich den "Schnelltest" durch. Am RX eine Antenne senkrecht nach oben, am Sender ebenfalls. Abstand TX->RX ein Meter. Danach Sender und Empfänger einschalten und RX Wert auslesen. Dieser sollte im Bereich von -30 bis -40dBm liegen. (Diese Werte wurden von GI genannt.) Liegt der Wert hier schon deutlich über -40dBm, kann man sich den nächsten Schritt sparen. Durch einen Austausch der Komponenten lässt sich der Fehler sehr schnell finden. Passen die Werte, überprüfe ich die nötigen Einstellungen am RX und erst dann kommt er in das Modell. Jetzt folgen schon einige praktische Tests, Ruderwirkung, Ruder belasten usw. Daten aufzeichnen und auswerten !
Danach kommt der Reichweitentest an die Reihe. Dazu stelle ich das Modell in einer Höhe von einem Meter ab. Sender und Empfänger einschalten und sich mit dem Sender 50m entfernen. Jetzt nicht nur darauf achten, dass noch alle Ruder wackeln, sondern auch mal die RX Werte auslesen. Diese sollten im Mittel -85dBm nicht unterschreiten. Motoren sollten dabei laufen. Sollte es jetzt Probleme geben, kann man davon ausgehen, dass es an der Antennenverlegung oder einer Störung, durch das Modell verursacht, liegt, denn durch den Schnelltest wissen wir, dass die Anlage i.O. ist. Bei meinen Modellen, kann ich im Reichweitenmodus 80-100m weit gehen.
Werden die Werte bei 50m nicht erreicht, muss man durch das Ausschlussverfahren versuchen, den Fehler zu finden.
Bei mir wird jeder Flug geloggt, bei einem neuen Modell oder neuen Komponenten werde die LoggDaten der ersten 5 Flüge gewissenhaft ausgewertet. Danach sehe ich mir nur noch die Größe der Datenverluste nach jedem Flug im Display an.
Natürlich kann man auch alles gleich einbauen und losfliegen. Aber.......