Elektro-Fahrzeuge?

Rüdiger

User
Verluste >8 % hätte ich nicht erwartet.
Der BLDC Motor schafft so ca. 92% Wirkungsgrad.

Äpfel.

Alles, was schlechter ist (Wirkungsgrad beim Ladegerät), halte ich für Konstruktionsfehler.

Birnen.

Was hat denn der Motor Wirkungsgrad mit dem Ladewirkungsgrad zu tun und warm beziehst du die aufeinander?

Das sind doch 2 völlig unabhängige Systeme?!?

👍👍👍
 
Soll ich dir den Artikel, speziell die Tabelle im mittleren Teil, als Hörbuch vorlesen?
Bei deinem Beruf sollte eine Vorlesung nichts außergewöhnliches sein... ;)

Was ist eigentlich das Besondere an der Wallbox? Was kann die mehr als eine dreiphasige Steckdose, welche mit ausreichend dimensionierten Kabeln am Verteiler hängt? Ich frage deshalb, weil ich gerade mein zukünftiges Zuhause verdrahte... Mein nächstes Heilixblechle soll schließlich mit Strom unterwegs sein...

:) Dieter
 
Was ist eigentlich das Besondere an der Wallbox? Was kann die mehr als eine dreiphasige Steckdose, welche mit ausreichend dimensionierten Kabeln am Verteiler hängt?

Eine gescheite Wallbox kann viel mehr als eine einfache Dreiphasige Steckdose. Die richtig guten können viel viel mehr:

- Kommunikation mit dem Auto (Identifikation, Ladebereitschaft, Akkustand)
- Phasenumschaltung von einfach auf dreifach (wichtig für PV Überschussladen)
- Steuerung der Ladeleistung (PV Überschuss)
- Identifikation/Zuordnung des zu Ladenden Autos per RFID zwecks Autorisierung und Abrechnung
- Lokale und Cloud API zur Einbindung in Hausautomation, EVCC etc.
- Integration von dynamischen Stromtarifen mit der Möglichkeit automatisch zu laden wenn der Strom günstig ist
- Unsw.
 

psimon

User
Bei einer Steckdose 1- oder 3-phasig (Drehstrom) liegt immer Strom an.
Bei einer Wallbox ist die Steckdose Typ2 erst unter Strom, wenn das Fahrzeug mit der Steckdose kommuniziert. Wird der Kommunikationspin unterbrochen oder das Fahrzeug gibt eine Fehlermeldung durch, fliesst kein Strom mehr.
Das ist relevant für die Sicherheit!
Der Kummunikationsstift ist kürzer als die anderen Pins, so wird beim Abstecken zuerst die Kommunikation unterbrochen. Verhindert Lichtbogen und ungewollte Stromschläge.
Wer also ein E-Auto zulegt sollte immer eine Walllbox dazwischen schalten oder zumindest mit dem Notladekabel laden, wenn man irgendwo auf besuch ist.
 
Ich denke es ging um die Verluste beim Wandeln von AC-Ladung in DC durch den bordinternen Gleichrichter...
Wenn ich gleich mit DC-Laden die Strom "direkt" in den Akku bekomme fallen da voraussichtlich weniger Verluste an.

Heinrich
Es muss immer irgendwo DC aus AC gemacht werden, es kommt jetzt darauf an wo gemessen wird.
Höhere Ströme haben immer höhere Verluste oder man nimmt viel dickere Kabel
Es kommt es aber darauf an, wie oft die Spannung und auf welches Niveau gewandelt werden muss, aus dem 3 Phasigen Netz hat man sofort ein höheres Spannungsniveau.
Aggregate, die nebenher laufen, nehmen über die Ladezeit gesehen natürlich ein Stück des Kuchens, wenn 300W konstant benötigt werden, die Ladung statt 4h nun 12h dauert, sind 2,4kWh weg, das ist klar.
 
Danke erstmal für die Infos bzgl Wallbox. Dann werde ich wohl ein 4mm^2 Kabel vom Verteiler zum Carport legen (ca. 6m Länge) und eine Wallbox kaufen, wenn das erste E-Kisterl da ist.
:) Dieter
 

JRehm

User
Danke für den Hinweis, es handelt sich um den Standart auf deren Webseite .....und das geht auf den ersten Blick aus den angezeigten Daten nicht hervor:(
Beim Citroen C3 sieht es beim Grundmodell wohl auch nicht besser aus.....
Genau solche Dinge finde ich äußerst schwach
Ist am Ende kein Beinbruch wenn er nur 1-phasig laden kann, aber es ist schon wichtig zu wissen.
Es kommt eben auf das Fahrprofil an…… jamaicaman hat natürlich auch recht.
Ich lade meinen MG5 auch fast immer 1 Phasig mit nur 3,6 KW (der 5er kann 3 Phasig) , wenn man nicht mit 0 dran fährt ist er morgens meist wieder voll.

Jörg
 
Danke erstmal für die Infos bzgl Wallbox. Dann werde ich wohl ein 4mm^2 Kabel vom Verteiler zum Carport legen (ca. 6m Länge) und eine Wallbox kaufen, wenn das erste E-Kisterl da ist.
:) Dieter
Ich würde da mal gleich ein etwas dickeres Kabel nehmen (so 6mm^2 [1]). Dann hättest Du auch Reserven für eine 22kw Lösung. Vielleicht kommt ja irgendwann mal ein zweites E-Auto und dein Netzbetreiber erlaubt eine 22kw Wallbox.

[1] Bei der Dicke würde ich aber den lokalen Elektriker fragen was er so "auf Lager hat" und empfiehlt.
 

psimon

User
@dieter_w
Was auch viele machen:
Eine rote CEE Drehstromsteckdose in die Garage verlegen und eine mobile Wallbox daran anschliesssen. Im Urlaub oder auf Reisen, kann dann die mobile Wallbox überall angeschlossen werden. Falls diverse Steckeradapter mitgenommen werden und der Ladestrom an der Wallbox manuell eingestellt werden kann, dann ist man am Besten gewappnet! War in der Anfangszeit sehr wichtig, weil das Laden mit dem Notladekabel einfach zu lange dauert.
 
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