Drops 388

[UweH]

Hallo Reto,

ich weiß nicht was Du damit erreichen willst?
Der Auftrieb ist nicht die einzige Kraft die an der Flugmechanik beteiligt ist. Beim Nullauftriebswinkel ist z.B der Profilmoment nicht Null und muss mit dem Leitwerk kompensiert werden, was zu einem Trimmwiderstand führt. Damit bist Du bei einem neutralen Sturzflug in der Regel nicht beim Nullauftriebswinkel des Flügelprofils, sondern beim Nullauftrieb des Gesamtflugzeugs.
Bei den meisten gewölbten Profilen ist der geringste Widerstand nicht beim Nullauftrieb, sondern bei einem höheren Auftriebsbeiwert -> höherem Anstellwinkel, und zusätzlich über die Re-Zahl von der Fluggeschwindigkeit abhängig.
Damit ist der widerstandsärmste Sturz- oder Steigflug nicht der senkrechte oder der des Nullauftriebswinkels, sondern flacher, und auch kein gerade gestreckter, sondern ein bogenförmiger.....theoretisch.
Bei den relativ gering gewölbten, dünnen Profilen aktueller F3B und F3K-Modelle ist der geringste Widerstand bei ziemlich kleinen Anstellwinkeln, damit bist Du mit dem Nullauftriebswinkel des Gesamtflugzeugs sicher näher am geringsten Modellwiderstand als mit dem Anstellwinkel des geringsten Sinkens....das ist praktisch

Gruß,

Uwe.

 

[Chrima]

Ganz klar, darüber haben wir auch schon diskutiert, für die vertikal runter und rauf fliegenden Kollegen müsste man die Flieger in eine andere Richtung hin optimieren

Was ich aber eigentlich sagen wollte; irgendwo bei einem gewissen Anströmwinkel des Flügels, wo er eigentlich kaum mehr gebraucht wird, also eben Sturzflug (oder gegebenenfalls Messerflug) wirkt auf die Ruder kein Druck mehr.

Etwas kann man das hier erklärt sehen;

Quelle; https://www-docs.b-tu.de/ag-experim...sanleitungen/M28-Tragfluegel_im_Windkanal.pdf

Siehe Seite 4 unten !

Man beachte die Druckpfeilchen, die vorallem bei b) gegen Null gehen an der Endfahne.
Wo genau dieser Anstellwinkel ist kann ich nicht sagen und der ist ja auch abhängig von Profil und eben auch Wölbklappenstellung.
Also alles nur schematisch.
Aber irgendwann, wenn man im Sturzflug nicht zieht, sondern vielleicht noch einmal etwas nachdrückt, kann man die "richtige" Anströmung schon finden. Ist einfach, wie Lotto.
Aber Achtung, ich sage nicht dass jeder Flügel an einem bestimmten Punkt flattert ! Nur dass die Gefahr an einem Punkt grösser ist.

Vorteilhafter (für mich jedenfalls) ist deshalb ein riesiger Abschwung und, wie Uwe erklärte vielleicht sogar noch etwas schneller !?

Grüsse
Christian

PS; Bildchen wieder entfernt, da heutzutage, auch trotz Quellenangabe, nicht mehr gestattet... ;-)

 

[rc-volkslogger]

Macht mal einen eigenes Thema zum Theorienachweiß, passt wohl nicht ganz hierher.
Bitte wieder zurück zum Thema.
Gruß Martin

 

[UweH]

passt wohl nicht ganz hierher.
Bitte wieder zurück zum Thema.

Warum Gegenmaßnahmen gegen abflatternde Ruder am Drops 388 im Drops 388 -Thread Off-Topic sein sollen erschließt sich mir nicht

...aber gut, ich wollte noch schreiben dass Flattern in erster Linie ein Schwingungsproblem ist und man die Gegenmaßnahmen aus diesem Blickwinkel angehen sollte, was auch Christians Vorschlag der cA-Erhöhung beim Ablasser tut.
Das habe ich jetzt geschrieben und bin damit sowieso fertig mit dem Thema aus Post #71

Gruß,

Uwe.

 

[rc-volkslogger]

So so ....

 

[AxM]

Hallo,

Muss den SP noch ca. 1 mm nach hinten bewegen... sollte spannend sein, für nächster Windsturm

Mit freundlichen Grüssen,

Alexandre

 

[Walther Bednarz]

Da bin ich mal auf deinen Bericht gespannt, Alexandre!

ist das schon das Maximum, oder geht noch was?

 

[AxM]

Hallo,

Vielleicht könnte man noch 300-400g mehr Gewicht haben, aber man sollte dann mehr Gewicht vorne in der Nase rausnehmen (oder hinten im VLW addieren), so SP stimmt noch. Bis jetzt bin ich maximal mit 7.3 kg geflogen. Mit 70-80 km/h Wind sollten die 8.2 kg kein Problem sein. Man sollte aber ein schöner Platz zu landung haben ;-) :

Mit freundlichen Grüssen,

Alexandre

 

[rc-volkslogger]

Das heist die max 7,3kg sind mit Standard Ballastset möglich (wie auch oben die Ballasttabelle mit 3 kg) ?

Gruß Martin

 

[AxM]

Hallo,

Mit Messing kannst du ca. 1.7 kg aufballastieren. Es kommt dann drauf an, welches Version/Layup du hast. Mit HS Version ohne E-Antrieb kann ich mit Messing 7.3 kg erreichen. Mit F oder GPS Version sollte weniger sein.

Alexandre

 

[rc-volkslogger]

Dank für die Info,
meiner sollte ja die F Version +E Rumpf sein.
Werde das mal testen wenn ich soweit bin.
Gruß Martin

 

[Kafo]

Hallo,
habe heute meinen Drops 388 im HP Design mit roter Abziehschnauze in der F3F Variante bestellt.
Gruß Kafo

 

[Pisaneli]

Hallo

Meine Drops hat gestern angekommen.

Mfg,
Gorazd

 

[Gast_92971]

Servus,
nachdem mich die kleinen Dropse voll überzeugt haben spiele ich mit dem Gedanken mir noch ein 388 zuzulegen. Ich bin totaler Motor Verweigerer obwohl wir hier in Hessen jetzt nicht die Mega Hänge haben. Wer flitscht den 388? Welche Ausgangshöhe ist möglich? Würde mit 2x Bungee starten wollen. Wo liegt das Gewicht der HS Version? Gewicht gefunden!

Grüße Martin

 

[torreypines]

Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Mit der F3F Version und 4.x kg kann ich mir 80-120 m vorstellen, mit der Hardshell Version vielleicht 50-80 m. Es sei denn, Du bist Herkules.

 

[Gast_92971]

Ich lehne mich mal aus dem Fenster: Mit der F3F Version und 4.x kg kann ich mir 80-120 m vorstellen, mit der Hardshell Version vielleicht 50-80 m. Es sei denn, Du bist Herkules.

Ja eher Herkules! Aber 80m würde mir wohl auch langen an unseren Flachland Hügeln!
Wenn aber definitiv Hardschale

 

[haki]

Hallo Martin,
Wie sind denn deine Anforderungen an das Modell? Wie du schreibst fliegst du ja eher nicht an den grossen Hängen mit extremen Aufwinden, eher in der Ebene mit der flitsche in die Thermik. Wäre da nicht eher eine Version mit leichten Flächen die bessere Wahl?
Ich fliege ja auch rel. viel an kleineren Hängen oder in der Ebene mit Flitsche und habe da den extremen Unterschied bei einem F3f mit doppel 160er oder gar 5fach DS Version zu einfacher 80er Fläche festgestellt. Unabhängig vom schlussendlichen Abfluggewicht machen die schweren Flächen den Flieger halt extrem viel träger um die Hoch und Längsachse.
Wenn man nicht gerade nur steiniges Landefeld oder auf ständige Ablasser aus 700m mit Vollballast steht, würde ich mir das überlegen.

Gruss Hannes

 

[Gast_92971]

Hallo Martin,
Wie sind denn deine Anforderungen an das Modell? Wie du schreibst fliegst du ja eher nicht an den grossen Hängen mit extremen Aufwinden, eher in der Ebene mit der flitsche in die Thermik. Wäre da nicht eher eine Version mit leichten Flächen die bessere Wahl?
Ich fliege ja auch rel. viel an kleineren Hängen oder in der Ebene mit Flitsche und habe da den extremen Unterschied bei einem F3f mit doppel 160er oder gar 5fach DS Version zu einfacher 80er Fläche festgestellt. Unabhängig vom schlussendlichen Abfluggewicht machen die schweren Flächen den Flieger halt extrem viel träger um die Hoch und Längsachse.
Wenn man nicht gerade nur steiniges Landefeld oder auf ständige Ablasser aus 700m mit Vollballast steht, würde ich mir das überlegen.

Gruss Hannes

Danke für deine Rückmeldung Hannes. Muß halt sagen ich hab mit noch keinen Flieger so Wohl gefühlt wie mit den Dropsen. Vor allem mit dem mehr Gewicht. Der 388 sollte auch eher als Ergänzung dienen.
Habe jetzt ein 220 mit 1,8kg , 277 mit 3,1Kg und ein 299 F3f mit 2,4kg. Denke da wäre ja für alle Bedingungen was dabei. Zuvor bin ich mein alten 277 mit 2,5-3kg geflogen und hatte dieses Jahr 2 Tage an den mal nix ging.

Aber bestellt ist noch nix, noch immer am abwägen!

Danke Martin

 

[haki]

Hallo Martin,
Die Flieger gehen alle bestimmt gut, nur wie gesagt muss man die Unterschiede (Flugeigenschaften) der jeweils erhältlichen Ausführungen betrachten.

Gruss Hannes

 

[Gast_92971]

Hallo Martin,
Die Flieger gehen alle bestimmt gut, nur wie gesagt muss man die Unterschiede (Flugeigenschaften) der jeweils erhältlichen Ausführungen betrachten.

Gruss Hannes

Du wirst recht haben und für meine Bedingungen wird die F3F die gescheitere sein. Ballast zuladen geht ja immer.